Dieser freundliche Herr hier ist Masayasu Ito:
60 Jahre alt. Seit 1986 bei Sony. Leiter der Entwicklung der PlayStation 4. Leiter der Entwicklung der PlayStation 5. Vizepräsident von Sony Interactive Entertainment. Ein wahrer Über-King of Gadgets aus Japan!
Wir verlieren ihn. Ab dem 1. Oktober ist er weg, leider.
Denn Japan ist ein paradiesisches Land, wo die fleißigen Arbeiter ab 60 in Rente gehen dürfen. Und leider geht er nun in Rente. Ich werde ihn vermissen! Und Millionen PlayStation-Zocker wohl auch.
Spätestens bei der PlayStation 6 werden wir alle wissen, wie wertvoll er war. Und sollte entertainmenttechnisch die nächsten Jahre alles den Bach runter gehen von Sony, wir wissen, woran es lag. Ich wünsche es nicht, aber der Realität war schon immer scheißegal, was wir uns wünschen.
Sayonara, Ito-San! You will be missed. Take care and try to enjoy your pension.
Drohnen, Drohnen. Drohnen überall!
Doch es gibt auch „gute Drohnen“, wie diesen Abfallhai, der zukünftig unsere zugemüllten Flüsse sauberhalten soll:
Der Wasteshark ist eine sehr interessante und gutartige Drohne, die man mal nicht am Himmel findet. Er ist 1,22m lang und wurde in den Niederlanden entwickelt. [via]
Das Wassergefährt verfügt über eine Art Robotermaul, das den ganzen Plastikmüll in sein geräumiges Inneres befördert. Ich konnte auf die Schnelle nicht herausfinden, ob er sich selbst leert. Doch im dümmsten Fall fährt er einfach an die Seite des Flusses, wenn er voll ist und lässt sich leeren; das wird irgendwer ja hinbekommen. Kann ja auch ein Student oder eine Schülerin mit zu viel Freizeit machen.
Man kann natürlich nun darüber diskutieren, wieso es so einen Plastikmüllroboter überhaupt braucht. Da aber die Menschen vom Affen abstammen und sich meist auch so anstellen, ist das eine Diskussion, die wir uns ersparen können, da die wahrscheinlich bis zu unserem Untergang geführt werden muss, bevor diese Spezies begreift, dass Plastik einfach nur in Mülleimer und sonst nirgendwo hin gehört, da dieser unnatürliche Stoff nicht natürlich abgebaut werden kann. Ja, Technologie muss uns retten, sonst sind wir am Arsch!
In der Diskussion um die derzeit in weltweiten Schlagzeilen kursierende Pseudo-KI LaMDA aus den Forschungslaboren Googles geht es um keine wirkliche Künstliche Intelligenz, weil es „wirkliche künstliche Intelligenz“ nicht gibt (siehe hierzu), zumindest aktuell. Und wahrscheinlich noch auf Jahrhunderte hinaus.
Die Software ist aber auf eine andere Art und Weise interessant, doch um die Anfänge zu verstehen muss man weit zurück gehen. Bis ins Jahr 1966 und zum alten (M)IT-Mastermind Joseph Weizenbaum nämlich.
Er nannte seinen Chatbot (auch wenn seine Software 1966 noch nicht so genannt wurde) ganz sexy und selbstbewusst ELIZA. Und ELIZA konnte bereits erste Menschen in die Irre locken, sie sei ein Bewusstsein, weil sie auf Fragen irgendwie vorgekaut reagieren konnte, was dem Bot in einer Datenbank bereitgelegt wurde. Nach dem selben Prinzip funktioniert LaMDA. Menschen waren schon immer sehr dumm und Computer extrem schwer zu verstehen. Tut mir leid.
Was wir aus LaMDA und dem flüchtenden konfusen Ex-Google-Mitarbeiter ableiten können für uns ist Folgendes:
1) ELIZA ist mittlerweile auf dem Stand eines siebenjährigen Menschen
2) es ist immer noch ein Bot und spuckt aus, was du ihm vorkaust
3) es besitzt keinerlei eigenes, gar künstliches Bewusstsein
4) es wird in Zukunft möglich sein Bots so zu programmieren, dass sie ein bestimmtes Alter vortäuschen können, da sie individuell mit entsprechenden Daten gefüttert werden können
Zu Punkt 4) noch eine persönliche Anmerkung, dass wir einen Schritt weiter zu wirklich funktionierenden Chatbots sind dank Google, die eventuell sogar mit Alter und Background programmierbar sein werden und eventuell sogar kostenlos bis wenig kosten werden.
Aber um eine „edle Version“ zu bekommen, die wie eine „wirkliche KI“ funktioniert und sogar VIP-Status(!) hat, wie bereits simuliert(!) in diversen „Deus Ex“-Videospielen gesehen (sie heißt dort, exakt in Anlehnung an Weizenbaums revolutionieren ersten Bot Eliza Cassan) werden wir entweder noch sehr lange warten müssen oder eben weiter zocken, denn mit Realität hat das leider nichts zu tun. Warum da jemand flüchten muss vor leuchtet mir aus IT-Sicht nicht ein. -.-
Oben: selbst als virtueller Charakter der Realität nach wie vor haushoch überlegen – VIP und News Anchor Eliza Cassan
Um 2005 hatte ich eine Art „technik-soziale Lebensphase“ und dem US-Technikkonzern Apple ging es wirtschaftlich überhaupt nicht gut. Also entschied ich mich in meinem jugendlichen technikbegeisterten Leichtsinn einen iPod über eine weltbekannte Internetauktionsplattform zu ersteigern, „um Apple zu helfen“. o.O
Natürlich aus den Staaten importiert, natürlich ohne Originalverpackung (OVP), natürlich bereits nach dem ersten Einschalten ohne Lebenszeichen. Hier sieht man ihn nach einer Reparatur in einem damals recht gewohnten Bild, 2006, auf meinem Schreibtisch:
Da hatte ich bereits 29€ plus 6,50€ Versand für eine Diagnose über podmod.de bezahlt (Website ist heute nicht mehr verfügbar). Plus nochmal 146€ für die eigentliche Reparatur und Austausch der Festplatte (ich habe die Mails noch, daher konnte ich diesen Irrsinn kurz nachprüfen). Ich und Apple, das wollte einfach nicht passen.
Joa, eine Weile ging das gut, in der Zeit entstand auch das obige Foto. Mit einem passenden FM-Transmitter, oben sichtbar mit roter LED, fröhlich 30GB MP3s an Radioempfänger in meiner 27m²-Wohnung gestreamt. Knapp ein Jahr lang. Dann war er erneut defekt und musste wieder in Reparatur. Wieder 35,50€ (Diagnose) plus 30€ für die Standardreparatur weg. Dann ging es wieder ein Jahr gut. Dann war die Hauptplatine defekt. Wieder 35,50€ plus 55,90€ für die Reparatur. Am Ende hatte ich für 2 Jahre Nutzung eines US-importierten iPod
Sechshundertacht Euro und vierzig Cent
bezahlt. O.O
Diese Woche hat Apple den iPod offiziell beerdigt.
Was bleibt ist die Technik-Legacy des Nachfolgers des Walkman von Sony. Der geistig zurückgebliebene Begriff des „Podcast“. Sowie die Tatsache, dass dieses kleine defekte, aber kommerziell sehr erfolgreiche Gadget den Technologiekonzern Apple wohl tatsächlich vor der Pleite bewahrt hat. Auch und selbstredend ohne meine aktive Mithilfe.
Um 2010 ging mein iPod mal wieder nicht. Ganz zu schweigen davon, dass sich der Hype und die Begeisterung auch nicht einmal ansatzweise in jenes Jahr gerettet hatten. Ich wollte keine Diagnose mehr für ihn durchführen lassen, ebenso keine Reparaturen. Mir war völlig egal, was das Problem war, denn er kann auch einfach mal aus Versehen heruntergefallen sein und starb dann zufällig: das Ding war empfindlich wie ein rohes Ei. Ich legte ihn in meine Mikrowelle, wählte die größte abgebildete Wattzahl und ließ ihn darin einfach mal rotieren, bis ein paar kleine Blitze entstanden und das Teil anfing zu rauchen. So habe ich ihn damals beerdigt. Und meine Geschichte mit Apple gleich mit.
Das komplizierteste Gadget des Planeten läuft wieder – nach dreieinhalb Jahren Pause für verschiedene Wartungen und Upgrades: der LHC vom CERN, Europas größter Teilchenbeschleuniger.
Ende April kam die Erfolgsmeldung, wenn auch noch mit „kleiner“ Geschwindigkeit der Protonen von jeweils 450 GeV. Es wird noch Wochen dauern, bis die angestrebten 13 TeV wieder erreicht werden können.
Doch was genau erhofft man sich denn noch zu finden?
* Higgs-Boson: CHECK!
* Multiversum ist nichtig durch die genaue Massebestimmung des Higgs-Boson: auch CHECK!
Arg viel mehr revolutionärer kann es eigentlich nicht mehr werden, oder?
Wahrscheinlich nicht, zumindest für das Standardmodell der Physik. Doch die Daten sind erst zu 10% gesammelt. Hier liegt wahrscheinlich der eigentliche Schlüssel, ob es noch große Geheimnisse geben wird. Überhaupt die Daten: Auswertung und Optimierung hier dürfte Jahre dauern. Jedenfalls bin ich froh, dass diese „Riesenmaschine“ wieder läuft! War sie doch neben einem wissenschaftlichen Superinstrument auch ein schönes Zeichen der wissenschaftlichen weltweiten Zusammenarbeit, viele Nationen und Entwicklungen von dort unter eine erfolgreiche Haube gebracht. In der aktuellen Welt wie ein wertvolles Relikt aus einer anderen Zeit.
Wir Indie-Medien benutzen den Begriff recht häufig, meist aus Gründen der Kritik, oder um uns explizit inhaltlich dagegen abzusetzen: Mainstreammedien. Doch was sind eigentlich „Mainstreammedien“, wie definiert man das? Die Frage ist nicht einfach zu beantworten.
Ich fand allerdings vor wenigen Wochen irgendwo im Internet (weiß wirklich nicht mehr wo) eine sehr gute Definition davon: Mainstreammedien sind „generell alle Medien, die wir schon immer kennen“. Solch eine Definition ist einheitlich, praktisch und immer individuell, sie gefiel mir sehr gut.
Für mich ist daher der SWR ein Mainstreammedium, da es der Lieblingsradiosender meines Vaters war. Da mein Vater diesen jeden Morgen hörte, kenne ich diesen also „schon immer“. Die ARD ist ein Mainstreammedium, weil er ebenfalls täglich die Tagesschau anschaute. Seine lokale Tageszeitung gehört ebenfalls dazu, weil er davon ein Abo hatte. Wo man aufgewachsen ist, definiert also erst einmal die eigenen Mainstreammedien. Doch es gibt Überschneidungen.
Im Umkehrschluss sind daher alle Medien, die man selbst nicht kennt und nicht „immer da“ waren, erst einmal keine Mainstreammedien per se.
Der Spiegel ist für mich ein Mainstreammedium, nicht weil ich der erste meiner Familie war, der ihn las, sondern ich durch andere Mitschülerinnen und Mitschüler herausfand, dass er dort durch deren Eltern ebenso gelesen wird. In anderen Familien war das Magazin „schon immer da“, ist daher ein Mainstreammedium meiner eigenen Familie und deren Familie. Genauso verhält es sich mit der Süddeutschen Zeitung: von mir nie gelesen, aber von meinem Deutschlehrer in der Mittelstufe. Ergo also ein Mainstreammedium aus der Familie eines Lehrers. So oder so ähnlich kommt man zu dem Schnitt, der die Mainstreammedien definiert.
Bei mir war es das Jahr 2000, das Internet veränderte erneut alles. Plötzlich bekommst du Medien mit, die du zum einen nie selbst kanntest. Und zum anderen es schwieriger wird herauszufinden, wo die Überschneidungen liegen. Es brauchte daher eine angepasste Definition von Mainstreammedium.
Zu der Zeit gab es schon den „Rise of the Blogs“, den Begriff „Graswurzeljournalismus“, der absolute Boom und Hype folgte 2003. Über Onlinetracker wie Alexa konntest du nun nur noch indirekt herausfinden, welches Onlinemedium viele Abrufe und Besucher hatte, also wo die Überschneidungen mit anderen liegen könnten. Die direkte Bestätigung, was wo an Medien konsumiert wird, gab es fast nicht mehr: zwar war es zum einen bei Medien wie CNN, BBC oder der Time immer noch einfach machbar, denn über diese Medien hast du mit MitschülerInnen zum Beispiel im Englischleistungskurs diskutiert. Insofern taugten also deren Websites zumindest für den Begriff des Mainstreammediums, weil das lediglich Onlineableger der Ferseh- und Radiosender waren.
Schwerer wurde das aber bei all den Medien, die um die Jahrtausendwende durch das Internet völlig neu in deinen Fokus kamen: hier war es oft der Zufall, etwa durch (unbekannte) Chatpartner online, wo herauskam, dass ihr die selben Medien konsumiert habt. Oder es bliebt bis am Ende unklar, eben bei Blogs. Hier schafften es nur selten Weblogs zu wahren Mainstreammedien, erwähnenswert hier z.B. das Boing Boing Blog. Im Vergleich zu meinem Blog war das Boing Boing Blog ein Mainstreammedium, da half damals schon ein Vergleich durch den Alexa-Tracker. Oder aber wenn Artikel oder Autoren von dort in anderen Mainstreammedien erwähnt wurden: Cory Doctorow ist bis heute ein häufig erwähnter Autor des Blogs bei Spiegel Online und auch bei heise.de. Oder sie traten bei wichtigen Internetkonferenzen auf. Also wieder die indirekte Bestätigung einer Überschneidung.
Eine kurze Zeit lang, so zwischen 2003 und 2009 sah es übrigens so aus, als könnte jeder selbst ein Mainstreammedium aufbauen. Der Grund: die unendliche Skalierbarkeit des Internet, sowie der Mitmachcharakter des WorldWideweb. Aus dem Traum (oder Albtraum?) wurde allerdings nichts: hier steht wunderbar erklärt, warum. Und so bleibt der Begriff und die Definition der Mainstreammedien bis heute erhalten. Austauschbar lediglich die vielen Quellen, aus denen sie bestehen.
Reine Nachrichtenwebseiten versuche ich seit ein paar Jahren wo es geht zu meiden. Mich interessieren keine Neuigkeiten zu irgendwelchen Fake-VIPs, ebenso wenig irgendwelche Produktankündigungen sündhaftteurer Marken. Wenn ich Werbung sehen will, dann kann ich auch den TV einschalten. Oder ich schaue in meinen Briefkasten. Dafür brauche ich das Web nicht.
Ist schade, aber egal, denn zum einen gibt es RSS. Der Guardian ist hier als Quelle immer noch drin. Wir bauen uns heute einfach unsere eigenen Tageszeitungen!
Wer auch bisher immer ganz gut weg kommt und wo ich Stammgast bin: https://en.wikipedia.org/wiki/Portal:Current_events.
Die spezielle Wikipedia-Seite hier wirkt wie die „Tageszeitung der Welt“, denen entgeht einfach nichts. Was hier nicht erwähnt wird wird von mir als Overhead kategorisiert – kann also weg.
Verdächtig: es gibt keine deutschsprachige Version dafür. Ob vielleicht der eine oder andere mächtige Verleger hierzulande etwas dagegen hat!? Schließlich läuft diese Übersicht werbefrei, funktioniert wie eine Sammlung der Medien und Presseagenturen. Könnte mir vorstellen, dass diese offene Idee hierzulande, bei den IT-Neuländern, nicht so gut ankommt.
Es bleibt Spekulation, in jedem Fall ein krasser Linktipp von mir, wer es noch nicht kannte. Ist ja aktuell Pflichtprogramm, auf dem Laufenden zu sein, bei diesem dreckigen Krieg in Europa. Slava Ukraine!
Heute hörte ich gegen 14:00 zwei heftige Knalls. Wie von zwei Explosionen in meiner Nachbarschaft, innerhalb weniger Sekunden hintereinander. Das war in Stuttgart und Ludwigsburg, als auch in Karlsruhe zu hören. Manche meinten online, es waren auch vier.
Die Scheiben meiner Wohnung bebten. Gläser und Geschirr in den Schränken auch.
Die lokale Polizei meinte später, es wären Abfangjäger der Bundeswehr, es gab wohl ein Passagierflugzeug im süddeutschen Luftraum ohne Antwort. Gegen 14:10 gab es offenbar wieder Funkkontakt mit dem Flieger.
Ich erinnerte mich an etwas.
Das war zwischen 1982 bis 1989, ich war maximal sieben. Die Geräusche kennen wir 3Ks gut, Kalte Kriegskinder. Immer dann, wenn ein Militärkampfjet die Schallmauer durchbrach.
Damals machten das die Piloten zum Spaß. Weil sie es konnten, weil sie sich in der Luft feierten, vielleicht auch zur Übung.
Damals ist so ewig her, so unendlich weit weg. Der Mist ist zurück. Und ich bin nicht mal 40. Plötzlich fühlt es sich an, als sei der Frieden vorbei.
tl;dr: Nope.
The turing test is the final frontier in distinguishing the stupid machines from the clever androids.
Basically spoken, if you mock a machine about its hair (if it got some) and the machine seems upset to you, in a state you as a human can’t distunguish the reaction from a human one, the turing test has been passed during your daily routine here – a simple conversation. Machines don’t have feelings. At least they shouldn’t have at the moment, dated 2022.
You can read more about the details here but you won’t get it easy like in the example above: https://en.wikipedia.org/wiki/Turing_test. It’s a decades old problem. 72 years old, to be exact. Not solved to this day.
If you are interested when it’s finally happened, and you will find androids like Roy Batty or Pris Statton from the scifi movie „Blade Runner“ in reality, you will surely find the answer stated here:
https://isturingtestpassed.github.io/.
Summed up, just jump up to the first line of this entry on gizmeo.eu and read the first sentence out loud to get an instant answer.
I turn 40 this year. Plus, I work as a professional in IT. Thus, I’ve seen tons and tons of gadgets already in my life. Most of them already forgotten and put to rest/trash/discarded. Some of them remembered, others not relevant anymore in my life.
As such, I proudly present to you now, my ULTIMATE LIST OF THE BEST AND WORST GADGETS EVER!
WORST GADGET EVER:
Mobile/Smartphone
BEST GADGET EVER:
PlayStation
That’s it folks. Thanks for reading!
2 Jahre am Stück Pandemie! Was habe ich gadgettechnisch mitgenommen? Ein Zwischenfazit:
* ein neues Handy verbessert die Gesamtsituation leider nicht
* eine PS5 hilft dir nichts, wenn es dafür keine Spiele gibt
* ein größerer Fernseher macht keine bessere Wohnung
* mRNA ist die neue Spitzentechnologie, gib‘ mir mehr von dem Scheiß!
* Steamdeck kommt nicht
* wenn deine Freizeit suckt und du nicht raus kannst, es gibt immer noch den nächsten Steam-Sale!
* ich bin zu alt für Videogames
* eine E-Zigarette macht noch keinen Nichtraucher
* virtuelle Magickarten können das reale Erlebnis nicht ersetzen
* ich bin zu alt für Magickarten
* es gibt immer noch keine Androiden
* machine learning funktioniert selbst auf einem C64
* wer remote den ganzen Tag von zu Hause arbeitet, hat keine Lust mehr auf eigene Computer
* Lavalampen sind nicht tot!
* eBooks funktionieren nicht bei mir
* Raketen werden uns nicht helfen
* Satelliten auch nicht
* die Russen sind (bald) da!
* wer bin ich und was soll ich genau hier!?
* wir brauchen mehr sinnlose NFTs!
In diesem Sinne: einen guten Rutsch! Ohne Party. Ohne Feuerwerk. Ab 1:00 Sperrstunde. Dank Omicron auch ohne Perspektive. Wird scho‘! 2022 kann kommen!
Ich mag Mems nicht.
Mems sind so als hätte dir jemand völlig Fremdes in dein Gehirn geschissen und absichtlich vergessen zu spülen. Sie bleiben dort für eine unkalkulierbare Dauer. Und finde hier mal den Abzug. Eben.
Dennoch habe selbst ich ein „Lieblings-Mem“:
Das ist die „Nyan Cat“.
Warum eigentlich, habe ich mich gefragt? Ich kam zu folgenden Schlüssen:
* es ist eine Katze, jeder mag Katzen. Selbst ich, der gegen Katzenhaare allergisch ist
* es ist ein GIF. Also eine einfach animierte Internetgrafik. Erinnert mich immer an gute Zeiten, lange vor embedded Video-Schrott oder unnötiger weiterer Bildformate wie „webp“
* diese Katze fliegt!
* …durch’s Weltall!
* …und kackt dabei einen Regenbogen! Jedes Kind liebt das Weltall und Regenbogen, waren einfache, schönere Zeiten
* die Katze lächelt – Positivity!
* die Katze hat rosa Pausbäckchen – süüüüß!
* der Körper der Katze besteht aus einem leckeren Marmeladetoast (wahrscheinlich Erd- oder Himbeere) – er erinnert mich an Frühstück. Wir Menschen stammen vom Affen ab, daher Frühstück == Essen == gute Laune == supi alles, unga bunga!
* dieses GIF gibt es auch mit Sound, da kommt das „nyan“ her. Das heißt einfach „miau!“ K.I.S.S.
* nyan ist japanisch, ich liebe Japan
* es ist Pixelart, daher voll-retro. Und ich bin mit dem C64 aufgewachsen, noch heute liebe ich solche Grafiken, wenn sie gut gemacht sind
Das sind 11 gute Gründe, wie ich finde. Gut, dass wir das mal festgehalten haben, in einem weitestgehend memfreien Medium im Internet. Oder!?
Amazon Legacy. Wir alle haben sie.
Wer hätte gedacht, dass eine einzelne Aktie eines Online-Buchhändlers mal über 3.000€ wert sein würde. -.-
Und wir alle haben zu diesem Erfolg beigetragen. Irgendwie.
Bei mir war meine allererste Amazon-Bestellung natürlich ein Buch, das ich dringend für den Englisch-Leistungskurs brauchte:
Eine Woche vor „dem 11. September“ war das sogar. WTF!
Und weil das alles so unfassbar ist, dass man sich nur noch an den Kopf fassen müsste, hier noch ein aktuelles Mem des Eierkopfs, der sich das Ganze ausgedacht hat und heute in seiner Freizeit mit phallusförmigen Raketen in den Orbit fliegt, weil er die Trennung seiner Ulla emotional nicht verkraftet hat:
Es ist einfach un-glaub-lich, was eBay mittlerweile für Verkaufsgebühren verlangt!
Meine letzten Verkäufe:
August, 75€+15€ Versand ins EU-Ausland, macht 90€. Mir wurden überwiesen: 79€. 11€ weg!
September, 79€+5€ Versand, macht 84€. Bei mir angekommen: 73€. 11€ weg!
November, 199€+0€ Versand, macht 199€. Bei mir angekommen: 177€. 22€ weg!
Doppelt hart: bei allen drei rechne ich ja teilweise den Versand schon mit ein, das lege ich zusätzlich noch drauf. Also überall statt 11€, mindestens 15,50€, wenn über Hermes versendet wird. Bei dem letzten Verkauf sogar 26,50€! WTF!
Mein Fehler war sehr wahrscheinlich das auf die „eBay Zahlungsabwichlung“ umstellen zu lassen im Mai diesen Jahres. Seither sind meine Verkäufe Verlustgeschäfte. Ich kann mich erinnern, habe ich Verkäufe über die Onlineplattform davor gemacht, es kostete mich insgesamt vielleicht 3-4€. Dabei war völlig egal, wie hoch meine Verkaufspreise waren. Die Käufer konnten damals selbst entscheiden, wie sie mir das Geld überweisen wollen – das geht jetzt alles nicht mehr, will alles eBay machen. Die Auswirkungen sind für mich als Privathändler zu krass. WTF!
Gut, wieder was für’s Leben gelernt! Aktienunternehmen wollen für uns alle nur das Beste!11