Apple hat dieser Tage neue „Macbooks“ präsentiert. Äußerlich hat sich nicht viel getan, außer einer neuen Taste für Emojis (oh, yeah!11). Aber wie immer zählen ja innere Werte: und da werkelt nun der hauseigene(!) M1, Apples allererster in 5nm gefertigter ARM-SoC. Eat this, Intel!11
Ich wollte nun wissen, wie meine AMD-Laptop-CPU (Ryzen 7 4800HS, Weltpremiere 16. März 2020) im Vergleich zum M1 (Weltpremiere 17. November 2020) abschneidet. Da bot sich geekbench5 an, weil: keine Ahnung!? o.O Doch immerhin hatte ich hier bereits Ergebnisse vom Juli vorliegen. Und das „Tryout“-Programm gibt es für Linux auch kostenlos.
Meine besten Ergebnisse damals:
Single-Core: 1269
Multi-Core: 8030
Die Ergebnisse des M1 aktuell:
Single-Core: 1718
Multi-Core: 7534
Gar nicht mal so schlecht für eine Handy-CPU, ihr Eierköpfe aus Cupertino!
Wie jedes US-amerikanische Unternehmen verkauft Apple keine Produkte, sondern Träume. Hinterfragt werden diese Unternehmensstrategien in der Praxis wenig. Und hat die Freunde von flüssigen Drogen auf Pappe aus Cupertino mittlerweile zum wertvollsten Unternehmen der Welt gemacht.
Es scheint dadurch fast so, als habe das Image endgültig gegen die Substanz gewonnen. Es wird zukünftigen Generationen vorbehalten bleiben, ob das eine Welt sein wird, die diese als lebenswert erachten werden. Ich bin nicht der Einzige, der hier schwere Zweifel hat.
Louis Rossmann hat Ende April ein Video auf YouTube veröffentlicht, in welchem er fundiert versucht Apple und seine Praktiken zu demaskieren.
Meiner Meinung nach gelingt ihm das mehr als gut, es ist für mich eines der wertvollsten Bildungs-Videos unserer Zeit geworden:
In nicht einmal 25 Minuten behandelt er folgende Themen:
1:01 – A1226/A1260 2007-2008 Macbook GPU failures, warranty service refusal
2:21 – A1226/A1260 2007-2008 Macbook Pro hinge/frame problem
3:16 – A1286 Macbook Pro – the „Unibody“ myth, glued together pieces fall apart
4:58 – A1286/A1297 MCP power circuit failure due to poor buck converter design: C7771 issue
6:01 – iPhone 4 cellular placement fail
7:12 – iPhone 5 power button problem
7:27 – A1286 2010 Macbook Pro GPU kernel panics due to same buck converter defect from 2008/2009(this gives you a hint that apple engineers doesn’t give a crap about engineering good products, same design flaw for three straight years)
10:04 – A1286 2011 Macbook Pro GPU failure, Apple gets sued over not addressing problem.
11:43 – Apple gives out badly refurbished boards as warranty replacements for 2011 GPU failures.
13:06 – 2012 Retina Macbook Pro: another motherboard issue (U8900), due to poor soldering/manufacturing method on the GPU buck converter. 14:46 – Mac Pro GPU failure (again).
16:27 – iPhone 6/6+ touchscreen issue due to structural issue.
18:23 – SSD soldered straight into the motherboard+ chip that would kill the macbook, because a power line would short out to ground when the chip dies.
20:18 – 2016 Macbook keyboard reliability issue.
21:52 – 2016 Macbook Battery failure issue.
22:50 – A1278 Macbook Pro SATA cable failures(yes, really).
Wie man unschwer sieht scheint er ein sehr netter Kerl zu sein, gibt er uns gleichzeitig mit dieser Übersicht auch die Themen mit, ab welchem Zeitpunkt diese im Video behandelt werden.
Um es klar zu stellen, was hier geschildert wird: das ist kein Joke. Und dürfte wie bei Cambridge Anal. und Facebook nur die Haube eines viel tiefergehenden Skandals sein.
Niemand weiß genau, wie es im Unternehmen Apple selbst aussieht. Viele Aussteiger berichten von geheimdienstlicher Arbeitsatmosphäre. Was wiederum nur eine meiner Vermutungen bestätigt, dass heutzutage Geheimdienste gegen Datenkraken wie Apple, Microsoft, Google und Facebook wie Bauern auf einem Schachbrett wirken.
Die Welt verändert sich rapide. Utopia ist mausetot. Hoch lebe Dystopia!
„Gesegnet seien jegliche Formen von Intelligenz.“
Programmierer und Menschen mit Ahnung vom Coden müssen jetzt sehr stark sein.
Es folgt der betroffene Code, der diese „ganz schlimme Sicherheitslücke“ in Apple-Betriebssystemen verursacht hat:
Das ist nicht euer Ernst, oder!?
Das erklärt auch, warum Apple das anfangs nicht publik machen wollte. Dieser Fehler ist dermaßen bescheuert und dürfte in seriösem Code in keinem Falle auftauchen. Nie. Niemals. Wer „programmiert“ dort in Cupertino, bitte!?
goto
sind immer Sprungmarken. Man „spart“ sich einfach Schleifencode, man spart sich Code überhaupt, goto
gilt als Spaghetti-Code, jeder Berufsanfänger lernt, dass man hierauf verzichtet, es gibt dafür sogar Abzüge in der Note, es ist großer Unsinn. In Java war man sogar so clever und verzichtete bei der Umsetzung der Sprache komplett auf diese Sprungmarke.
Ganz ehrlich: Das ist degenerierte Scheiße. Sowas dürfte nie und nimmer durch die Apple-Qualitätssicherung gelangen. Es dürfte einfach nicht existieren bei Apple, nicht mit dem Image und dieser Milliarden-Kriegskasse, die waren Pioniere, Alter, in welcher Welt leben wir eigentlich??
Wer die Grafik checkt, dem wird ebenfalls auffallen, dass zwar goto
implementiert wurde, die Prüfabfrage durch das if
darüber aber fehlt. Oder, das wäre noch viel einfacher: Die Prüfabfragen sind alle drin, aber man implementierte ein goto
zu viel. Wie man es dreht und wendet, der Schwachsinn ist eben drin geblieben.
Dieses „Wissen“ um goto
und dass es Schwachsinn ist, ist übrigens schon sehr alt. Da möchte ich einfach einen Leser zitieren, der sich Wladimir_M_B nennt:
2. aber uns alten 68er Säcken glaubt ja keiner was
gestern, 12:36 Uhr
Go To Statement Considered Harmful Edsger W. Dijkstra. Communications of the ACM, Vol. 11, No. 3, March 1968, pp. 147-148. R.S. [via]
Man beachte das Datum der Publikation.
Mit Glauben hat das übrigens gar nichts zu tun, es ist Standardwissen, so in etwa wie es bei uns im Deutschen am Satzende einen Punkt gibt.
Wer weiterhin, trotz dieser Idiotie, die nicht von der Hand zu weisen ist, weiter auf Apple setzen will, tut euch selbst einen Gefallen und spielt das Update ein. Der Code ist nun öffentlich und wird entsprechend Hacker anziehen.
Und wenn man bedenkt, woran es nun wirklich gehapert hat, einem goto
, gefolgt von einem fail
; nee, ehrlich jetzt. Das war Schicksal. Das wird genügend zum Kotzen bringen. Das gibt Myriaden neue Meme. Wir sind es nicht schuld. Wäre ich religiös, würde ich sagen: ein Wink von Gott. o.O
[Update I, 18:34]
Bei mir war der Schock groß, dass bei Apple, also DEM Apple, überhaupt mit goto
gearbeitet wird. Das kann man auch dem Artikel sehr gut entnehmen.
Viel schwerer wiegt natürlich der Fakt, dass goto
bei SSL-Abfragen eingesetzt wird. Security my a$$, wie es scheint in Cupertino. Hier wäre richtiger Code ratsam gewesen und nicht dieser Kindergarten-Müll; erinnert sich schon niemand mehr an PRISM & Co.?
Zum jetzigen Zeitpunkt sind durch das Update übrigens nur die OS-Versionen für Smartphones und Tablets abgedeckt. Der Fehler ist aber eben auch im Desktop-Bereich zu finden. Wann es hier ein Update gibt weiß momentan niemand. WTF.
Entwickler sind in der Regel keine stupiden Fanboys. Es sind Menschen, die sich intensiv mit Technik auseinandersetzen und Lösungen(!) für Probleme anbieten, um es anderen, egal ob Usern/Powerusern/Experten oder sonstwie Interessierten, möglichst einfach zu machen sich derer zu entledigen.
Apple ist und bleibt einfach ein Mülladen, das Microsoft des 21. Jahrhunderts. Das macht folgende Geschichte wieder sehr deutlich:
[via]
Mordy hat eine Website entwickelt, die angezeigt hat, wo welches Apple-Gerät noch verfügbar war. Apple ist dafür bekannt die Stückzahlen in einem begrenzten Bereich zu halten, um diesen dummen Hype um die neueste Hardwareversion jedes.verfickte.Jahr noch künstlich anzuheizen. In der Politik nennt man so etwas Spin. Jedenfalls, auf der Website musste ein Nutzer nur seine Postleitzahl eingeben und schon konnte er sehen, wo das Gerät noch zu haben war. Effizient & einfach.
Anstatt sich zu freuen, dass man möglichst viele Geräte der ersten Generation wegbekommt, hat Apple Mordy verklagt. Das ist nicht witzig, wenn so etwas passiert, die Südkoreaner von Samsung können ein Lied davon singen. Es ist klar, dass der Entwickler dem harten Prozedere aus dem Weg gehen will. Er hat die Seite schließen müssen. Die entsprechende Klage hat er unter sein letztes Posting angehängt, oben sieht man einen kleinen Ausschnitt.
Mordy wird darin vorgeworfen, die Apple-Website unrechtmäßig ausgelesen zu haben. Irgendwo musste er ja die Daten her nehmen. Das wird, tatsächlich ausdrücklich, in den AGB verboten.
Das ist ein waschechter Beweis, dass diese Totalkontrolle, die ein gewisser totalitärer Steve Jobs zu Regierungszeiten eingeführt hat, weiterhin betrieben wird.
Ernsthaft: Das Web wurde offen designt. Jeder sollte in der Lage sein neue Dinge zu entwickeln. Um Daten gegen Auslesen zu schützen, die über das Web stattfinden (wir reden hier nicht über einen geschlossenen und per SSL oder sonstwie geschützen Bereich!), sollte einem 185-Milliarden-Dollar-Unternehmen schon etwas einfallen. Das ist Punkt 1.
Punkt 2 ist, dass solche Leute in jedem Unternehmen gerne gesehen sind. Denn: Es sind keine Idioten, sondern welche vom Fach. Zweitens führen sie ja direkt zu mehr Umsatz, wie in diesem Fall leicht antizipierbar. Drittens wären andere Unternehmen eher an den Leistungen interessiert, statt sie in die Wüste zu schicken. Das hat Apple mit diesem Image schon lange nicht mehr nötig, westliche Dekadenz in Reinform.
Punkt 3: Es geht das Gerücht um, dass Apple diesen Dienst einfach selbst plant. So arbeiten die von Cupertino, fragt mal die App-Entwickler. Oft fließen neue Funktionen in iOS ein, die es im App-Store zu Ruhm gebracht haben. In manchen Fällen schmeißen sie die App dann einfach aus dem Store. Hey, das Konzept funktioniert!1
Punkt 4: Es ist Apple. Ein Unternehmen, das sich rühmt, mal Pionier gewesen zu sein und auf eine entsprechende Geschichte in der IT zurückblickt. Verdammt Mann, die haben selbst mal in einer Garage angefangen! Was zum Henker machen die heute für eine Scheiße? Wollt ihr wissen für was Apple heute steht? Hier:
Arrogant
Paranoid
Pervers
Lebensfeindlich
Erbärmlich
Ohne Worte:
So ganz unkommentiert kann ich das aber trotzdem nicht stehen lassen.
Der ganze Patente-Wahnsinn im aktuellen Apple vs. Samsung-Verfahren ist doch sowas von lächerlich. 1 Milliarde Dollar Schadenersatz? Für was?? Für Innovationen? Was ist da bitte los, Apple? Noch ganz dicht!?
Dass das Urteil nur Amerika tangiert und in Europa keinerlei Auswirkungen haben soll kann ich so auch nicht ganz abnicken. Schließlich muss jeder, der Smartphones entwickelt, diesen lukrativen und anspruchsvollen US-Markt auch abdecken können.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hersteller und Programmierer ihre Hard- und Software „verkrüppeln“, nur um am Ende es allen recht machen zu können. Der Leidtragende ist der Verbraucher, auf dessen Rücken dieser „Krieg“ ausgetragen wird.
Schöne neue Technik-Welt.
Lesen Sie nächste Woche: APPLE VS. DAS GESAMTE UNIVERSUM! Der Prozess findet in den USA statt; wo sonst. Und es ist jetzt schon klar, wer gewinnt.
Viele sagen Linux sei nicht sexy. Der hat KDE4 mit Desktop-Effekten noch nicht ausprobiert. Spasten.
Apple baut ein Betriebssystem mit Unix. Mac OS ist Unix. Eine Abart des Uralt-Betriebssystems von den Hackern aus Cupertino. Wenn die einmal ihr Know-How der Community zur Verfügung stellen würden, wäre Linux verdammt nochmal sexy bis ans Ende der Zeit.
Es gibt jetzt mehrere Gründe, wieso die das nicht machen:
I) Stolz
II) Ca$h
III) Nutten
IV) Religion
Von all diesen Aspekten kann ich nur Nummer 1 verstehen. Das andere ist alles irrelevant. It’s the American Dream I am complaining about.
Come on: Ich darf nicht mal eigene Schriften auf meinem gekauften ipod installieren!? What the fuck are you even thinking??
Öffnet euren Scheiss-Code! Ihr seid keine Götter. Kriegt das mal geblickt, ihr Snobs! Besinnt euch eurer Wurzeln! They already forgot…
Da kam Einiges zusammen die letzten Wochen. Mal sehen, ob ich das noch Alles auf die Reihe kriege:
„Apple Discovers Underage Workers in Factory Audit“.
Dabei ging es um Arbeiter in diversen Fabriken für Apple-Produkte, die nicht mal das 15. Lebensjahr erreicht hatten. Zusätzlich wurden noch Protokolle gefälscht, giftige Abfälle nicht ordnungsgemäss entsorgt, usw.
„The Apple Patents Cockpunching All Smart Phones: An Illustrated Guide“.
„Apple Starts ‘Nuclear War’ in Patent Fight With HTC“.
War auch klar: Apple verklagt HTC, die Macher des ersten google-Handys. Nur richtet sich das im Kern auch an alle anderen Smartphone-Hersteller. Überrascht jetzt nicht wirklich.
Schönes Stencil zum Thema:
„life was much easier when apple and blackberry were just fruits“.
Auch geil:
„Apple, Siemens and Sisvel patent infringement leads to CeBIT booth raid“.
Die drei erwähnten Firmen haben sich wegen irgendeinem Copyright-Schwachsinn beschwert und die Polizei ist natürlich sofort bei der cebit angerückt. Die beschuldigte Firma nennt sich „firstview“. das Photo ist der Hammer, wie ein Anti-Drogen-Kommando, WTF.
Der App-Store von Apple war noch nie frei. Es wird Zeit, dass das Mal die Leute kapieren:
„Apple’s Sexy App Purge Was Just the Beginning“.
Apple will keine „sexy apps“. Doch das ist erst der Anfang:
„Apple removes over 5000 apps from iPhone app store“.
Der spannenden Frage „macht das iphone süchtig?“ ging die folgende Studie nach:
„iPhone Addictive, Survey Reveals“.
Auch nix wirklich Neues, doch immer wieder gerne diskutiert:
„iPhone developer EULA turns programmers into serfs“.
Es sieht wohl so aus, dass man seine Rechte abtreten muss, wenn man etwas fürs iphone programmiert hat. Auch die electronic frontier foundation verurteilt diese Handhabe:
„All Your Apps Are Belong to Apple: The iPhone Developer Program License Agreement“.
Der ehemalige sun-CEO, Jonathan Schwarz, plaudert in seinem Blog aus dem Nähkästchen:
„Steve Jobs‘ Threatening Phone Call to Sun CEO Revealed“.
Doch auch Microsoft kommt in diesem Rant vor, genauso wie die Firma Kodak.
Das wichtigste Dokument der letzten Wochen war jedoch dieses hier:
„5 Reasons You Should Be Scared of Apple“.
Nochmal zu der Zeitspanne: Diese Linksammlung deckt ausschliesslich die letzten vier Wochen ab!
Was wir brauchen ist ein definitives Apple-Watchblog. Oder vielleicht gibt es das schon, dann lasst mich das wissen. Eine Katastrophe ist die Klitsche aus Cupertino, meine Herren. Wer mir jetzt noch sagt, es bestehe in irgendeiner Form ein Unterschied zu den Kriminellen aus Redmond, der bekommt von mir persönlich eine mit dem Nudelholz.
apple $uck$! period.
ich gebe zu, früher hielt ich apple für eine innovative edel-hardware-firma mit einer gewissen daseinsberechtigung. seit ich allerdings ein einziges mal (im november 2004) einen ipod gekauft habe und herausfinden musste, dass das gerät weniger auf guter technik als auf grossartigem marketing basiert, hat sich das geändert. heute halte ich es ähnlich wie m1 und stic.man von dead prez, die, auf die frage, was sie denn vom iphone halten würden, gesagt haben, das teil hätte mehr mit „big brother“ und „the matrix“ zu tun. steve jobs ist in meinen augen genauso ein schwanzlutscher wie steve ballmer und sollte niemals und zu keinem zeitpunkt als „robin hood“ der technik-szene betrachtet werden oder gar als „messias“. er ist ein clown, ein guter entertainer, der boss einer firma, die nur vom image lebt und hardware-technisch permanente scheisse produziert. die dinger können noch so heiss aussehen, noch so oft in der glotze und auf hochglanz präsentiert werden, das ändert nada an der tatsache, dass dem clown seine firma mit asiatischen konkurrenten wie z.b. sony oder samsung nicht mithalten kann. apple ist wie eine blase und es ist nur eine frage der zeit, wann sie platzt; besser früh als spät.
die franzosen (die ja bekanntlich die amerikaner nicht leiden können, was man ihnen nicht verübeln kann) bei der zeitung liberation behaupten nun, apples maschinen, besonders die mac pro-reihe, produziere einen geruch, der voll ist von schadstoffen. einer davon heisse benzol, krebserregend, blutkrebsverursachend. der hammer dabei ist, dass es durchaus leute gab, die sich über den verdächtigen geruch beschwert haben, die support-mitarbeiter aber meinten, das sei völlig normal bei dem setup. online in den apple-foren selbst erscheint der begriff benzol an keiner stelle. [via]
wer etwa die projekte von „greenpeace“ verfolgt, der weiss, dass diese organisation eine ganze weile schon darauf hinweisst, dass das ach-so-moderne unternehmen apple seine produkte mit einer ganzen reihe gefährlicher substanzen auf die märkte bringt, die andere firmen längst aus ihren erzeugnissen verbannt haben. einen hervorragenden einstieg dazu liefert http://greenpeace.org/apple/. apple selber verweist alle bedenken ins land der märchen, weil ausser den leuten in cupertino hat natürlich niemand auch nur den hauch einer ahnung.
cupertino oder redmond; apple oder microsoft; weiss oder schwarz; gut oder böse… erst vor kurzem hatte ich einen text zum thema manchurian-techniken und ich muss euch sagen: lasst euch nicht euer gehirn ficken, weder von apple, noch von microsoft. setzt euch hin, wenn ihr unbedingt etwas mit computern machen müsst, installiert linux und bleibt auch bei euren anderen geräten bei open-source. nur so fahrt ihr sicher, nur so geratet ihr nicht in die mühlen, nur so kann man über euch sagen, dass ihr verantwortung für euer leben übernommen habt. schaut nicht immer nur zu und lasst euch nicht einlullen, schon gar nicht, wenn es um technik geht. 99% aus diesem bereich ist lüge, immer, überall; das meint nicht nur richard stallmann zum neuen buzz-thema „cloud computing“ oder ich zum alten buzz-thema „web 2.0“. das sind beobachtungen, die man machen kann, wenn man seit jahren die ganze entwicklung verfolgt. mythen sind nur solange mythen, bis man die wahrheit dahinter sieht. man kann zwar zeigen, wo die türen sind, aber aufmachen muss die jeder selber. leider sind die meisten nicht mal dazu in der lage, die klinke in die eigene hand zu nehmen. BNW.
natürlich haben sämtliche massenmedien wieder frühzeitig auf ihre monitore onaniert, weil es gab erneut eine konferenz, auf der royal messiah his majesty sir mr. steve jobs neuerungen seiner trendigen apfel-firma präsentiert hat. grob zusammengefasst: der ipod nano hat zwar ein farbdisplay gekriegt, sieht aber aus wie eine unförmige braut, bei der die diät nicht funktioniert hat. der klassische ipod heisst jetzt auch „classic“ und ist weder weiss, noch schwarz, sondern silber. ausserdem gibt es einen touchscreen-ipod, der äusserlich EXAKT aussieht wie das iphone und hier sind wir auch schon beim extremsten problem: das iphony mit 8gb speicher wird um 200$ billiger und das nach 68(!) tagen. jetzt ist das selbstverständlich mit elektronik eine geschichte für sich, sie wird sehr schnell sehr viel billiger mit der zeit, aber was sich hier abgespielt hat ist wohl ein kleiner rekord. das überhypte, super-trendige, bahnbrechende, innovative, überhaupt erste apple-handy verliert innerhalb von etwas über zwei monaten 33% an wert!? wow! und da apple eine art new-age-religion ist, sind dessen jünger mächtig vergrätzt:
„ein tritt in die zähne all der armen dummköpfe (wie ich!), die vor 67 tagen oder weniger eines für 600 dollar gekauft haben“ – josh bancroft, blogger
„wirklich stocksauer“ – dr. macenstein, blogger
„ich fühle mich wie eine 200-dollar-nutte“ – ehemaliger apple-fan im forum mac-rumors
„apple sollte seinen iphone-kunden ohne zweifel einen gutschein über 200 dollar ausstellen.“ – mattyj980
„ich habe mich darauf verlassen, dass gerade apple sich dem harten kern seiner kunden gegenüber loyal verhalten würde … denjenigen gegenüber die DAUERND neue apple-produkte kaufen. wohin hat uns diese loyalität gebracht?“ – kprotzik
„schwachsinniger schachzug, steve“ – kkinla
„ich fühle mich, als hätte ich an einem beta-test teilgenommen“ – unbekannt
„…, dass apple eine „early-adopter-steuer“ von etwa drei dollar pro tag erhebt.“ – macrumors-forum
„unglaublich unehrlich“ – aloserfish
„dann seht doch wo ihr bleibt“ – allgemeiner tenor
„ich vermute, aus dieser sache wird sich eine sammelklage entwickeln und ein paar geschickte anwälte werden einen haufen geld verdienen, und wenn wir early adopter glück haben, bekommen wir in ferner zukunft irgendeine gutschrift für einen apple store oder itunes“ – mike lawson
„jobs hat soeben jeden beleidigt, der in den vergangenen 68 tagen ein iphone gekauft hat. er hat monate damit verbracht, einer million seelen zu erzählen, dass sie fast 600 dollar für eine neue benutzeroberfläche ausgeben sollen und jetzt hat er zugegeben, dass das ganze nichts als bauernfängerei war“ – the register
„ihr habt euch selbst in die eier getreten“ – macrumors-forum [via]
tja, religion ist auch nicht mehr das, was sie mal war…
moment, da war doch was, was war das noch…
apple $uck$ III, apple $uck$ II, apple $uck$ I.
okay, aber da war doch noch was… hmmm…
iphony I, iphony II.
schade, mir fällt es gerade nicht mehr ein, ‚tschuldigung.
[update I 07.09.07]
der papst hat reagiert und sagt:
„jünger! weil ihr an mich geglaubt habt und weil ihr ein telefon gekauft habt, das aus meinem schosse stammt und weil ihr bereit wart, auf technische features zu verzichten, wenn das telefon nur gut aussieht und weil ich in zukunft noch viel viel mehr geld von euch für meine heiligen hallen meiner allerheiligsten kirche benötige, bekommt ihr einen 100$-einkaufsgutschein, wenn ihr zu den frühen käufern aus den unzähligen warteschlangen gehört! amen.“
was der papst leider vergessen hat: ein 100$-gutschein, der nur in einem laden und bei einer firma funktioniert ist nicht äquivalent zu 100$ cash. ganz zu schweigen von 200$ oder 33% preisverlust. im apple-universum kann man schon froh sein, wenn man für 15$ ein kondom mit apple-logo bekommt; für die 100$-gutschrift bekommt man ein apple-t-shirt, eine apple-plastiktüte, apple-gummibärchen und eine apple-maus von 1991. jobs gibt es, jobs nimmt es. halleluja!
wie sie sich immer einen keulen, wenn apple mal wieder eine seiner stell-dich-eins gibt, um über kommende „neuerungen“ zu berichten. so auch gestern und spiegelonline ist schon vorher gekommen:
„Doch dann kam der Hammer: Apple hat den Webbrowser Safari für Windows-PCs umgeschrieben…“ [via]
echt DER wahnsinn und dinge die die welt nicht braucht: apples proprietärer browser „safari“ basiert auf der freien browser-alternative „konqueror“, der mit jedem kde-linux-desktop mitinstalliert wird. damit können die win-user jetzt nichts anfangen, weil es „konqueror“ nicht für windows gibt; aber das ist auch nicht nötig, weil ich „konqueror“ für keinen ersatz zu „firefox“ oder „opera“ halte. wichtig könnte „safari“ auf windows für „programmierer“ des „iphone“ werden: mehr als diese schnittstelle stellt apple anderen nicht zur verfügung, also dann schon mal viel spass!
eine notiz am rande: mein ipod ist zum dritten mal in reparatur, diesmal war es ein „wackelkontakt auf der hauptplatine“. damit summieren sich die gesamtkosten, die mein ipod seit november 2004 gelöhnt hat, als ich ihn bekommen habe, auf irrsinnige 500€. tolles gerät! für meine odyssee mit diesem hurenklump, liest du hier: „apple $uck$ II„.
gestern hatte ich eine unheimliche begegnung der hinterfotzigen art, wie ich sie bisher nicht von apple gekannt habe. was man wissen muss: ich bin seit november 2004 besitzer eines ipods, vierte generation 20gb, der inzwischen auf 30gb gepimpt wurde, weil er mir bereits heruntergefallen ist und seine innereien schrott waren. der ipod hat mich damals 270 euro gekostet und hat nicht funktioniert, als ich ihn bekommen habe. ich musste ihn erstmal einschicken und bekam einen neuen, direkt aus den niederlanden. jedenfalls, inzwischen ist das teil also fast drei jahre alt und es stecken nicht mehr nur 270, sondern insgesamt 450 euro drin, für die ganzen reparaturen. seit einer woche hört der ipod einfach mittendrin in den liedern auf zu spielen. er reagiert dann auch nicht mehr auf tastendrucke, man kann ihn nur wieder zurückholen, indem man ihn resetet; das geht, wenn man den „menü“-knopf und den kleinen weissen in der mitte gleichzeitig für ein paar sekunden gedrückt hält. er funktioniert dann wieder ein oder zwei tage und schon geht das ganze von vorne los. was ich dann gestern machen wollte war, ihn über die tolle software „itunes“ wiederherzustellen. seit neuestem ist es nicht mehr nötig sich die ipod-updater zu ziehen, sondern der wiederherstellungs- und aktualisierungs-modus des ipods wurde in itunes integriert. als ich das aber machen wollte, labert mich itunes voll, das „ein anderes programm“ für die wartung der lieder auf dem gerät benutzt wurde und er könne meinen ipod nicht wiederherstellen(!). neustarten brachte nichts, weder meines kompletten rechners, noch von itunes, die „fehlermeldung“ kam trotzdem immer und immer wieder. jetzt hat itunes mit dieser meldung nicht ganz unrecht, denn ich nutze zur aktualisierung der songs auf meinem ipod die software „winamp“ und das plugin „ml_ipod“. ich brauche itunes eigentlich nicht, bis auf die zeit, wenn ich eben mein gerät aktualisieren oder wiederherstellen will. das hat einfache gründe: ich finde itunes ein relativ nerviges und überfrachtetes programm. ausserdem gibt es winamp schon ewig und ich nutze nicht zwei programme für die selbe sache, das ergibt keinen sinn. jedenfalls, ich finde es eine absolute dreistigkeit, dass apple mir mit itunes vorschreiben will, was ich wie mit meinem ipod zu machen habe. hey, ich habe scheisse viel geld in dieses überhypte teil gesteckt, es gehört MIR und nicht irgendeiner arroganten software-firma! es ist MEINE maschine und was ich mit diesem dingens mache liegt in MEINER hand und nicht in der von itunes! wenn mir danach ist, dass ich ein anderes programm für meine aktualisierungen verwende, hat das apple einen scheissdreck zu interessieren, es geht sie nichts an. soviel also zum thema apple ist ja soviel besser wie micro$oft. wenn man genau hinsieht, stecken die beiden doch unter einer decke und stecken sich gegenseitig die finger in ihre ärsche, so läuft das doch, von denen brauche ich mir nichts mehr erzählen zu lassen. es wird allerhöchste zeit, dass die checker drüben von ipodlinux ihren projektstatus für die ipods der vierten generation abschliessen, dann heisst es byebye apple; wenn ich könnte, dann würde ich dem, der diese „sperre“ in itunes eingebaut hat, gerne ins gesicht treten.
[nachtrag]
ja, wie man sieht muss selbst ich ab und an zu window$ zurückkehren, es gibt schlichtweg kein itunes für linux. zu allem überfluss wollte mein ipod sich gestern nicht mal mehr auswerfen lassen; mit keinem programm. was dann kam war der allererste bluescreen, den ich jemals bei xp gesehen habe. computer sind bitches.
[nachtrag II]
steve jobs selber hat ja mal gesagt, man solle sich jedes jahr einen neuen ipod kaufen. was sollen das bitte für gedanken sein!? das lässt keine guten rückschlüsse auf apples geschäftsgebahren zu. so ein statement würde sich kein asiatischer elektronikkonzern trauen. es ist kein geheimnis, dass die lebensdauer der geräte, egal welcher art, kontinuierlich zurückgeht. das aber auch noch zuzugeben ist die ober-sause. der ipod-akku soll ja anscheinend auch nicht länger als zwei jahre halten. don’t believe the hype! meine erfahrungen mit diesem gerät waren durchweg negativ. hände weg von ipods!