Wie direkt aus „Remember Me“ oder „Deus Ex: HR“:

Chantal Sherif aus Kairo hat die Poster-Kampagne Ascension entwickelt.
Als Setting hat sie eine dystopische Zukunft genommen, in welcher nur die Reichen und Schönen es sich leisten können sich künstliche Organprothesen zu gönnen.
Was heraus kam ist perfekte Cyberpunk-Konzeptkunst:
https://behance.net/gallery/10763279/Ascension. [via]
Cyberaugen, Cyberherzen, Cyberrückgrat, Cyberlungen; noch viel mehr Beispiele der Poster in der Praxis und auch Zeichnungen. Inspirationen hat sie sich bei olympischen Athleten geholt und diese in ihre Arbeiten übernommen.
Merci, Chantal! Und ab damit in ein Videogame!
ASCENSION – ELEVATING HUMANITY

Bei den vielen massiven Fehlern, die „Assassin’s Creed: Unity“ mitbringt, wenden wir uns doch gerne dem einzig wirklich neuen Assassinen-Game der jüngeren Zeit zu: „Dishonored“! Veröffentlicht im Oktober 2012, wohlgemerkt.
Ein Mensch namens Rob de Maio werkelt an sehr detaillierten Masken aus dem Spiel in seiner freien Zeit, sehen so aus:

Und wir haben die einzigartige Möglichkeit diese vorzubestellen, aber nur bis zum 7. Dezember:
Corvo’s Maske aus „Dishonored“, via etsy.com. [via]
Klar, wir denken jetzt alle „wie geil!“, vor allem da wir das Spiel kennen. Es gibt nur einen Haken: Diese Maske kostet 371€. Und es sind auch nur noch drei übrig.
Egal, ist fett, wir freuen uns auf Teil 2. Als Spiel wird das dann auch für Normalsterbliche wieder erschwinglich sein. 😀
Im Herzen unserer Galaxie gibt es ein wenig hungriges und doch massives Schwarzes Loch namens Sagittarius A* (SgrA*). Dort in der Umgebung ist kürzlich etwas Merkwürdiges passiert, was so noch nie beobachtet wurde: Ein Objekt mit der Bezeichnung G2 passierte dieses Loch und kam lebend wieder heraus, als sei Nichts passiert.
Man beobachtete das sehr genau mit 10-Meter-Keck-Teleskopen auf Hawaii. Man nahm an, G2 sei eine Gaswolke. Da der Artikel, wo diese Geschichte vorkommt, aber sehr gut geschrieben ist, will ich hier nichts vorwegnehmen. Hier zum selbst Nachlesen:
http://heise.de/tp/artikel/43/43291/1.html.
Das war echt nett! Also von beiden, dem schwarzen Planetenfresser und diesem Dingens. Von so etwas träumen Astronomen nicht mal. Der Weltraum ist halt auch nicht immer und ausschließlich feindlich gesinnt.
Ich esse eine meiner Caps, wenn das hier funktioniert am Ende:

Ist natürlich wieder ein Kickstarter-Projekt: https://kickstarter.com/projects/142464853/hendo-hoverboards-worlds-first-real-hoverboard.
Doch für so ein Projekt läuft es noch ewig: 53 Tage. Und die brauchen auch komischerweise relativ wenig Geld: 250.000$. Und da sind bereits über 230.000$ drin. o.O
Ich bin hier absolut nicht sicher. Die Concept-Zeichnungen sind überragend und auch die Idee, das pünktlich zum 21. Oktober 2015 anbieten zu können. Aber: Ich raffe das Prinzip nicht. Es funktioniert nicht mal in meinem Kopf. Ich traue diesen Sekunden-Videos nicht. Und das ist alles schon extrem heftig.
Nun gut, wir werden sehen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und hier werden wir mitbekommen, wann: http://hendohover.com/.

Unwichtig ist dieses Kunstprojekt hier keinesfalls, doch am Ende hängt es doch an jedem Menschen selbst, was er aus seinen Möglichkeiten macht:
http://fubiz.net/2014/10/15/the-keyboard-of-isolation/.
Der Slogan erinnert so ein bisschen an Kriegszeiten: „Go online and family is isolated“. Wisst ihr, wie auf diesen Retro-Propaganda-Postern.
Die Beschreibung darunter lautet im Original:
„What you see is 36 real-life families isolated in 115 keys. In reality, there are many more isolated families. With half a billion netizens in China, many are unaware of how being online can alienate their family members. This installation features 115 9cm-tall human figurines – crafted in the likeness of 36 real-life families – each isolated in various glass jars arranged in the form of a keyboard. Through this installation, we encourage everyone to spend less online time and more family time.“
Leider wurzelt das Problem viel tiefer und ist nicht nur auf die eigene Familie beschränkt. Oder wann wart ihr das letzte Mal in einem Wald oder einem Museum? Eben.
Am Ende, da wiederhole ich mich gerne, macht es selbst besser! Denn:
„Do you wanna get isolated? Because that’s how you get isolated!“
Beweg‘ deinen Arsch, Nutte!
Feiern wir noch ein wenig die Modularität:

Es gibt da diesen pfiffigen Felix Luque Sanchez, von dem das Konzept der Rhombendodekaeder-Skulpturen stammt.
Er hat sich diesen Skulpturen aus einem bestimmten Antrieb gewidmet und der war folgender: Im Rahmen des Different-Ways-To-Infinity-Projekts.
Die untersuchten Konzepte um sich der Unendlichkeit zu nähern. Diese Rhombendodekaeder, eigentlich sind es Cyberpunk-Rhombendodekaeder, da sie vollgepackt mit Technik und LEDs sind, stehen für Strategie 1: Raumgeometrie (Space/Volume Geometry). Theoretisch lassen sich diese Skulpturen in unendlichen Formen anordnen; zusammengehalten werden diese durch Magnete.
Hier findet sich noch eine Einführung, dort ein Interview mit Felix Luque Sanchez. Bei beiden Links findet man auch Vimeo-Videos.
Faszinierend.
Ich persönlich denke wirklich bei Modularität handelt es sich um ein Zukunftskonzept. Und ausnahmsweise kann ich nichts Nachteiliges hier erkennen in dem was mir bisher begegnet ist. Das ist schön und macht Laune, bitte mehr davon!
Ich habe mal seit Langem etwas sehr Gescheites bei boing² gefunden, bin da nur noch extrem selten unterwegs. Und zwar ist das ein aktuelles Interview mit keinem Geringeren als Syd Mead. Artwork-Genie und seines Zeichens für Konzeptkunst zu u.a. „Blade Runner“ verantwortlich.
Er lässt sich dort zu diversen Themen aus, aber ein entscheidender Teil dreht sich um „Wearables“ oder Konsumgüter dieser Technik. Kommt nicht gut weg bei ihm:
http://fastcodesign.com/3036532/wearables-week/the-problem-with-wearable-technology-according-to-blade-runner-designer-syd-m. [via]
Pflichtlektüre für Cyberpunks und Futuristen gleichermaßen.
Ich muss weg; keine Zeit, keine Zeit, der Kaninchenbau wartet…
Hardware-Modularität ist das Konzept der Stunde. Das sieht dann im besten Fall so aus wie Project Ara von Google. Doch hier ist noch ein Spieler, der weiß, wie es richtig geht:

Christine bezieht sich auf das hebräische Wort Messias. Und nichts anderes braucht es eigentlich, will der PC-Markt noch gerettet werden. Denn die Masse hat sich von ihm abgewendet und kleineren, handlicheren Geräten mit oft fragwürdiger Software zugewandt, die ähnlich leistungsfähig sind.
Razer kennt sich aus mit PC-Hardware, da wird man nicht zweifeln müssen. Und auch das Versprechen alles so einfach wie möglich zu halten, man brauche keinerlei Plan von Computern; das ist jetzt nicht, was ich hören will. Doch man könnte, tatsächlich, durch diesen Ansatz ein paar sinkende Schiffe retten.
Leider, mehr als ein schnittiges Konzept isses bisher nicht:
http://razerzone.com/christine.
Und trotzdem sieht es geil aus! Und trotzdem will ich es haben! Und doch interessiert es mich morgen schon nicht mehr.

Würde ich ein britisches Fahrzeug fahren, es wäre ein Lotus. Und Daniel Simon ist für mich ein alter Bekannter. Insofern war der Beitrag hier zur Lotus C-01 ein absoluter No-Brainer.
Was als aufregendes Konzept gedacht war, und Simon ist Experte in solchen Dingen, schließlich hat er auch das neuere Bike von Tron designt, wird Realität. Die Maschine soll 181kg wiegen, 151kw mitbringen, die Hülle besteht aus Monocoque-Karbon; aber eigentlich können wir den offiziellen Leitspruch hier nehmen, der lautet:
„la science-fiction rejoint la réalité“
Die offizielle Galerie schauen wir uns bei Lotus diesmal ganz offiziell an:
http://lotus-motorcycles.com/gallery-lotus-c01/.
Tausende Vorbestellungen sprechen eine eindeutige Sprache. Lotus hat es sich verdient! Ich kann kaum erwarten das Monster auf den Straßen zu sehen. So geht Motorrad! Zumindest für mich.

Nerdy-nerdy, aber einfach zu cool, um es unerwähnt zu lassen:

[via]
Die chemische Zusammensetzung von Edelsteinen, werte Damen und Herren!
Für die Alchemisten da draußen. Kochen! Jetzt!

Ich kann gar nicht genau sagen was mich daran fasziniert:

Denn im Prinzip hat Ren Ri die Bienen ja zu diesen geometrischen Formen gezwungen. Kann denn nicht einer mal an die Bienen denken!111
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich gerade in KDE Honeycomb als Farbschema nutze. o.O Ach, was weiß ich.
Ist tatsächlich Kunst! Also ich platziere das unter Kunst. Ist mir jetzt egal, wie ihr das seht. Ist sogar Naturkunst. So die Richtung. Wird Zeit für Urlaub, aber mein Verlag steht mir auf den Pantoffeln, dafuq.
Kolossal ist das alles in jedem Fall, checkt es aus:
http://thisiscolossal.com/2014/07/geometric-beehive-sculptures-by-ren-ri/. [via]
Sind übrigens Polyeder, für unsere Geometrie-Freunde da draußen. Zu finden in Kristallen (Natur!), Pyramiden, Spielwürfeln. Jeder Magic-Zocker weiß dies ausführlichst.
Jetzt mal ganz unter uns: Der Typ hier ist auch nebenher Bienenzüchter. Der wird wohl dafür gesorgt haben, dass diese Bauarbeiter-Bienen auch immer genügend zum Quarzen haben. Von Letzterem muss Ren Ri reichlich auf Tasche haben, im „Naturzustand“ kommt ein Mensch nämlich seltenst auf solche Ideen. Und wenn, dann scheitert das meist an der Sorgfältigkeit der Ausführung. Mindestens.
Hey hey:

Bonsai ist eine japanische Kunstform Miniatur-Bäume in Miniaturgefäßen zu züchten. Doch in den letzten Jahren hat sich das in eine weitere Extreme entwickelt: Cho-Mini-Bonsai, oder Ultra-Mini-Mini-Bonsai.
In der Industrie gilt das Kreieren von Bonsai unter 3cm als extremst schwierig. Deshalb bleibt das, was wir hier sehen, meist talentierten Künstlern überlassen. Die haben eben dafür die nötige Zeit…
Viele weitere Bilder finden sich hier:
11 Photos von Cho-Mini-Bonsai-Kreationen, via thisiscolossal.com.
Auch wenn das jetzt auf den ersten Blick neuzeitlich und hipster-like anmuten mag, das ist es gar nicht: Die Japaner lieben die kleinen Dinge, das beweist schon das Kopfkissenbuch der Hofdame Sei Shōnagon aus dem Jahr 1000.
don’t do drugs:
Regisseur Ben Dawkins hat hier was Interessantes kreiert: Und zwar hat er sich von der „Rival Dealer EP“ des Dubstep-Königs Burial zu dieser Kurzfilm-Ballade aus der Sicht eines Londoner(?) Drogendealers inspirieren lassen.
Die Musik läuft die gesamte Zeit im Hintergrund und auch im Abspann wird Hyperdub, eines meiner Lieblings-Labels und wahre Koryphäen im Dubstep-Bereich seit vielen Jahren, erwähnt.
Für die Einen ist es ein interessantes Musikvideo in Überlänge, für Andere mit gewisser künstlerischer Affinität ein außergewöhnliches Projekt und zwar in dieser Hinsicht: Burial ist bekannt dafür den Soundtrack der Untergrundrealität Großbritanniens abbilden zu können. Was mit Dealer gemacht wurde ist der Versuch, dies auf ein Echtwelt-Szenario zu übertragen. Da Burial großen Wert auf Anonymität legt und auch keine Musikvideos veröffentlicht (mir sind zumindest keine bekannt), kommt dieser Film den eigentlichen Ereignissen, die seine Musik inspirieren, wohl bisher am nächsten.
Mich wundert nur, dass das so lange gedauert hat; schließlich produziert der Gute bereits seit 2006 seine Ausnahme-Tracks. War mal Zeit!
Quellen: http://thesweetshop.tv/, http://hyperdub.net/releases/view/258/HDB080.
Ich habe da mal wieder was bei ein paar meiner Lieblings-Distributoren entdeckt, was mich einfach umgehauen hat:


Das ist Konzeptkunst von Charakter-Designer Oleg Memukhin. Er nennt das vielsagend
Intergalaktischer Musikpilot
und was das Beste ist: Es wurde _komplett_ mit der 3D-Open-Source-Modelling-Software Blender geformt!
Generell kann das jeder mit seiner Linux-Maschine machen, Blender gehört in 95% der Fälle zum Standard bei sämtlichen Repositories, die es gibt. Und wenn man das oben sieht, weiß man spätestens warum.
Hier präsentiert er sein Werk in Gänze und man sollte es auch direkt dort liken:
http://artstation.com/artwork/pilot-b.
Inspirationen hat er sich geholt bei Range Murata, Vitalii Bulgarov, Robocop und „anderen“.
Am Ende ganz verzichten auf proprietäre Software konnte aber auch Oleg nicht: Das Sculpting wurde mit ZBrush durchgeführt, das Rendering übernahm Vray; zwar ebenfalls proprietär, gibt es aber auch für Linux und wird durch Blender unterstützt.
Nice. One.