dna_knarre
Immer wenn man denkt, die Realität kann nicht weirder werden biegt ein Vollpfosten um die Ecke und toppt das Ganze.
So auch hier:
Bei der DNA-Knarre denkt man zu allererst an die gute alte durchgeknallte DARPA. In diesem Fall aber wurde das Gerät von der britischen Waffenfirma Selectamark entwickelt; wer auch immer das ist.
Die Waffe feuert grüne Orbs. Nicht tödlich. Doch sie hinterlassen „biologische Markierungen“, künstliche DNS. Theoretisch hält das dann „mehrere Wochen“ an. So kann man verdächtigen Personen auch noch nach einer gewissen Zeit nachweisen, wann sie wo etwas verbrochen haben.
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Die Bullen in UK spielen also zukünftig Paintball während der Arbeitszeit. Auch nicht schlecht, wenn man dafür bezahlt wird.
So sieht also das erste Firefox-Smartphone aus:
firefox_phone
Nun, vielleicht dann doch nicht ganz. Das ist vorläufig, mit was die Entwickler arbeiten müssen.
Die CPU gibt nicht wirklich viel her: hier drin ist ein 1GHz-Snapdragon-S1 am Werk. Da hat Qualcomm wesentlich bessere im Angebot. Single-Core ist so 2007.
Auch die 512MB RAM und 4GB interer Speicher können nicht wirklich überzeugen.
Sollten nicht normalerweise gerade Entwickler-Versionen von Hardware einiges aushalten können? Das geht so natürlich nicht. Hat schon mal jemand den Firefox-Browser auf einem ähnlichen Setup in Android probiert? Der versteht annähernd, was ich hier meine.
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Erscheinen soll es nächsten Monat. Gibt’s auch in weiß.
Also ich schätze Mozilla und ihre Datenschutzbemühungen. Und auch den Firefox nutze ich seit Version 1. Aber was soll solch ein Smartphone nochmal für einen Sinn haben? Dann doch lieber Replicant.
„Droplets“ sind kleine Roboter-Helfer, die mit einer Schwarmintelligenz ausgestattet allerlei Aufgaben erledigen können.
Die in dem Video gezeigten wurden in Colorado entwickelt. Sie sind so groß wie Tischtennisbälle und können über eine „denkende Flüssigkeit“ (was auch immer das heißt) kommunizieren.
Mögliche Aufgaben: Satelliten bauen, Ölpest eindämmen.
Problem: Die Dinger funktionieren noch nicht, mehr wie experimentieren ist derzeit leider nicht drin.
Schön, dass hier auch außerhalb des Militärs geforscht wird. Ob die am Ende jedoch mit solchen Standards mithalten können ist mindestens fraglich.
Das weltweit fortschrittlichste und ungewöhnlichste Scrabble wird in Prag beim „Mind Sports Festival“ präsentiert.
Dieses Vieh kostet lockere 30.000$ – das sind fast 25.000€.
Was diese Modifizierung so besonders macht: Die vielen LEDs und RFID-Chips (ganz böse, eigentlich), die zusammengeschaltet werden, damit die gespielten Spiele in Echtzeit ins Web gestreamt werden können.
Ein RFID-Chip befindet sich unter jedem Quadrat, insgesamt gibt es 225 davon. Eine spezielle Software scannt das Bord alle 974 Millisekunden, damit wird dann der News-Feed gefüttert. Die komplette Spielfläche ist zudem mit Karbonfaser überzogen; was auch nicht billig ist. Die LEDs sind eigentlich „nur“ optisches Tuning: Irgendwie muss man die Spielfläche ja beleuchten.
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Tja, in Serie gehen wird dieses Ding wohl nie, dafür ist es einfach zu teuer. Man spielt trotzdem mit dem Gedanken es auf dem einen oder anderen Turnier einzusetzen.
Ich persönlich finde ja Scrabble brutalst langweilig und eines der klischeehaftesten Spiele der Welt. Aber, hey,
LED auf dem Spielfeld: Leider geil!
Samsung arbeitet derzeit schwer an biegsamen, flexiblen Smartphone-Displays. Das will das „Wall Street Journal“ in Erfahrung gebracht haben, hier der Artikel.
Die Entwicklungen sind scheinbar schon so weit gediehen, dass man in der ersten Hälfte 2013 die ersten Geräte damit ausliefern will. Diese sollen dann „unkaputtbar“ sein und, naja, biegsam eben.
Die OLED-Technik wird aber beibehalten, was schonmal eine sehr gute Sache ist. Die kann man nämlich auch auf Materialen wie Metallfolie auftragen. Das Glas der momentanen Bildschirme verschwindet einfach und macht Platz für Plastik.
Wäre man jetzt sehr kritisch, könnte man fragen, für was man diesen Schwachsinn braucht. Nun, ich kenne das bereits aus Videospielen, wo die Entwicklung viel weiter ist. Eine sinnvolle Anwendung dieser Technik könnte so aussehen:
Und das rockt.
Wir sprechen hier natürlich nicht über 2013, 2014 oder so, aber vielleicht 2020 als Jahr dieser Realisierung. Biegsame Displays sind ein erster Schritt, der Rest kommt ganz automatisch.
Die Rechnung der Südkoreaner könnte also durchaus aufgehen.
Rapid Prototyping ist DER Shit des 21. Jahrhunderts. Jeder wird in 50 Jahren einen 3D-Drucker haben.
Die US-Army hat bereits einen und der kostet läppische 700$/550€:
Jaja, ich weiß, US-Armee und so. Doch so funktioniert leider das amerikanische System: Zuerst kriegt’s die Armee, danach dann der Verbraucher. That’s the American dream, baby!
Die Vorteile dieses Modells liegen auf der Hand: Er ist klein & kompakt. Er stellt seine eigenen Materialien für den Aufbau her (kein Witz). Dadurch kann man ihn auch öfter mal reparieren. Und die Funktionen, die er bereitstellt, haben vergleichbare Modelle erst ab 3000$ am Start.
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Anwendungen derzeit (Beispiele): Ersatzteile für Drohnen. Of course. Als Unterstützung für Soldaten. For sure. Sensoren für Raumfahrzuge. Uhummm.
Ist gekauft:
„…Ziel, „einen 3D-Drucker in jedem Haushalt“ zu ermöglichen, sagte Berry. Derzeit sei das Gerät noch etwas schwierig zu handhaben. „Aber dieses Ziel ist definitiv in den nächsten zehn Jahren erreichbar.“
Fazit: Man wird ALLES mit solchen Dingern ausdrucken können. Autoteile, Möbel, Technik, Kunst. Je schneller diese Drucker für Ottonormalverbraucher erschwinglich sind, umso besser.
Nur mit den Lizenzen, das könnte schwierig werden: Wenn jeder alles herstellen kann, werden große Firmen da nicht mitziehen, weil die ihre Geschäftsgrundlage bedroht sehen. Folgendes Szenario: Um Möbel herstellen zu können braucht man nur doch dieses Programm für den 3D-Drucker und die Rohmaterialen. Ein Möbelhaus verdient aber nur an dem Programm, das Material gibt’s im Baumarkt (oder einfach in einem Wald). Bleibt natürlich kein Umsatz mehr für das Möbelhaus. Man stelle sich das vor für Autos, Stereoanlagen, Kühlschränke, etc. Das wird lustig…
Eine neue Dimension der persönlichen Faulheit:
Der japanische Peripherie-Hersteller Thanko hat diese Gestenmaus entwickelt, die man sich wie einen Handschuh anziehen kann. Das alles erinnert an die Pläne von Nintendo in den 90er-Jahren mit ihrem Power Glove.
Zusammen mit dem hauseigenen Android-TV-Converter kann dieses Teil jede Bewegung ausführen, die man auch von der herkömmlichen Maus kennt. Hier ein ziemlich faules Video des Controllers in Aktion: via youtube.com.
Das soll aber auch mit den eigenen PCs funktionieren, auf denen Windows läuft. Oder mit dem Mac.
Die Produktseite ist natürlich auf japanisch, aber man kann sie sich spasshalber ja übersetzen lassen:
http://thanko.jp/product/2778.html.
Dann ist zu entnehmen, dass der Handschuh alleine 4980 Yen kosten soll, das sind nur 49€. Zusammen mit der Android-Box gibt’s die neue Maus auch im Set für 12.800 Yen, 125€.
Mit einer Ladezeit von nur einer Stunde soll man 12 Stunden navigieren können.
Fazit, mit freundlicher Unterstützung von Google Translate:
„Gerne dominieren die PC all die Geste Betrieb, sehr futuristisch. Die Zukunft ist da draußen und jetzt.“
So sieht die Zukunft des Pizza-Lieferdienstes aus:
Domino’s hat einen Design-Contest abgehalten und herausgekommen ist dieses abgespacte Teil: es ist kompakt, hat Schiebetüren, eine Heck-Kamera und natürlich Platz für Pizzas, Pizzas, Pizzas.
Real existieren tut dieses Geährt leider noch nicht. Es ist eine fette Design-Studie des Slowenen Anej Kostrevic.
Die Grafik oben ist definitiv zu klein, man findet viele weitere Eindrücke in einer gescheiten Auflösung hier:
10 mal Pizza-Delivery-Design-Studie, via forge.localmotors.com.
Das Fahrzeug selber wird Pack genannt.
Na dann macht das mal wahr, Domino’s! Das sieht jetzt schon nach Kult aus.
Das ist CHAMP:
CHAMP steht hier für Counter-electronics High-powered Microwave Advanced Missile Project. Hell, yeah, exactly!
Das Teil wurde von Boeing entwickelt und am 16. Oktober erfolgreich getestet.
Es fliegt durch die Lüfte und sendet starke Radiosignale aus. Dadurch schalten sich PCs und andere elektronische Geräte ab. Denen bleibt auch nichts anderes mehr übrig.
Der Test war sogar dermaßen erfolgreich, dass auch die Kameras, die das Manöver filmen sollten, den Geist aufgegeben haben. Das war natürlich in keinem Fall vorhersehbar…
Jedenfalls: Willkommen im goldenen Zeitalter der elektronischen Kriegführung!
Im Deutschen wird sogar das Wort „Krieg“ aus der Bezeichnung offiziell nicht verwendet, hier wird schlicht auf „Kampf“ zurückgegriffen. Die Schweizer nutzen „Kriegführung“ weiterhin, was eigentlich auch richtig ist, denn es heißt ja electronic warfare und nicht electronic battlefare.
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Die Boing feiert den Event so:
„This technology marks a new era in modern-day warfare. In the near future, this technology may be used to render an enemy’s electronic and data systems useless even before the first troops or aircraft arrive…. [W]e made science fiction science fact.“
Natürlich! Das ist eine Errungenschaft, die die Menschheit als solches weiterbringen wird! Keine Frage. Es besteht ja auch ein exorbitanter Unterschied zwischen EMP und dieser Technik. Jetzt kaufen wir uns noch alle amerikanische Flaggen und alles wird gut.
In wenigen Tagen steht uns Windows 8 ins Haus. Es ist auch gleichzeitig der Schlusspunkt von Windows wie wir es kennen: Die Oberfläche wird in etwa so aussehen, was AOL Ende der 90er probiert hat und grandios gescheitert ist. Außerdem soll eine Verschmelzung zwischen Windows Mobile, der XBox und Windows selbst stattfinden. Am Ende läuft alles nur noch über Apps auf einem Dashboard mit unterschiedlichen Panelen. Das kann also eigentlich nur schiefgehen.
Manch einer sieht in der neuen Version gar das Ende von Windows überhaupt. Aber solche Statements gab es in der Vergangenheit schon öfter und die Redmonder haben es trotz allem immer wieder geschafft das Ruder herumzureißen.
Zu diesen Pessimisten gehört auch Marc Benioff. Den muss man jetzt nicht kennen, er ist Betreiber eines Cloud-Computing-Dienstes. Er hat also auch geschäftlich Interesse daran, dass M$ mit Windows 8 scheitert. Das bringt ihm neue Kunden für seinen Dienst und eine klingelnde Kasse.
Anyway, seine Argumente sind trotzdem interessant.
Zwar will er nicht „aggressiv Stimmung gegen Microsoft machen“. Doch im Gegenzug haut er drauf: Wie bereits erwähnt sei Windows 8 „das Ende“. Das liege auch an den Smartphones und Tablets von Apple und Google. Diese Auswahl und diese Möglichkeiten hätte es vor 48 Monaten nicht gegeben, da war Windows 7 gerade mal ein Jahr jung.
Auch das Ziel der Vernetzung, seit XP immer mal wieder einer der Knackpunkte der Redmonder und bislang kaum überzeugend realisiert, sei verfehlt worden. Windows sei hier schlicht „irrelevant“.
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In der Industrie macht sich zudem ein Trend breit, der den IT-Dinosaurier nicht weiterbringt: „Bring your own device„. Vielleicht das Buzzword der letzten paar Jahre, mindestens seit es Smartphones gibt. Entgegen vieler anderer Trends, die sich auf private Bereiche beschränken, hat es diese Sache sogar in die Unternehmen geschafft, große wie kleine.
Fakt ist: Es ist einiges in Bewegung gekommen die letzten Jahre. Mitte August wurden jeden Tag 900.000 Android-Geräte aktiviert. Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass die Windows-Install-Base (also sämtliche Windows-Versionen des Planeten, egal ob mobil oder PC) im ersten Quartal 2014 überholt sein dürfte. Das macht dieses „spezielle Linux“ zum erfolgreichsten des Planeten (ich sage deshalb „speziell“, da es laut den Kernel-Entwicklern noch etwa vier Jahre dauert, bis sich hier beide Systeme ausreichend angenähert haben und man von Linux wieder als Ganzes reden kann).
Und auch gegen Apple kann man sagen was man will, aber die Grenze ist hier noch lange nicht erreicht. Im zweiten Quartal 2012 gab es 200 Millionen mobile iOS-Geräte, machte damals einen Marktanteil von satten 20%. Zum Vergleich: Windows Phone und Windows Mobile kommen auf 27 Millionen Geräte und insgesamt 2% Marktanteil.
Fazit: Micro$oft hat noch einiges vor. Zur Stabilisierung wird auch nicht beitragen, dass man nach nur drei Jahren wieder ein komplett „neues“ Betriebssystem auf den Markt wirft. Viele Unternehmen dürften sich noch gar nicht richtig an Windows 7 gewöhnt haben oder nutzen bis 2014 sogar noch XP, da erscheint schon wieder ein Nachfolger. Eine Art Game Over wäre zwar schön, doch die Realität sieht meistens anders aus.
Das wird aber auch davon abhängen, wie Google und Apple ihre eigenen Pläne weiter vorantreiben können. Am Ende entscheidet der Nutzer. Und dank „Bring your own device“, oder wie man es jetzt auch nennen möge, hat man hier viele Möglichkeiten und damit auch handfeste Alternativen parat, von denen man früher nur träumen konnte. Und mit „früher“ meine ich die letzten fünf Jahre, nicht 10, 20, auch keine 50. Das wird noch ziemlich interessant.
Die Redmonder gelten nicht gerade als die kreativsten Köpfe im weitreichenden IT-Feld. Wenn es aber darum geht, die eigene Vormachtstellung zu behaupten, greifen sie mitunter auf abenteuerliche Methoden zurück. Eine davon ist das (ironischerweise) sogenannte Secure-Boot-System.
Zwar sind proprietäre BIOS-Systeme alles andere als neu und selbst die bringen ja gewisse Einschränkungen für den Endanwender mit. Doch zukünftig läuft das alles etwas anders, wenn man sich einen neuen PC kauft, auf dem Windows 8 vorinstalliert ist und das hilft keinem Linux-Nutzer.
Im Klartext, hier ein Kommentar von Glyn Moody, von „ComputerWorld“:
„…this „approach seems to be making it hard if not impossible to install GNU/Linux on hardware systems certified for Windows 8“.[20]
Genial, echt. Respekt, Redmond! Ihr habt euch wieder mal selbst übertroffen!
Das Geile: Diese Methode muss zwingend von M$ zertifiziert sein.
Man wird also einen Schlüssel brauchen, um auf dem PC, den man gekauft hat, ein anderes Betriebssystem zu installieren als das mitgelieferte.
All your hardware belongs to Micro$oft!1!1
Anyway.
Die Linux-Community arbeitet (oder muss ja im Endeffekt) an Workarounds. Man entwickelt quasi einen Bootloader für den Bootloader. Das klingt nicht nur komisch, das ist es auch: Der erste Bootloader braucht zwingend diese M$-Zertifizierung. Der zweite bietet dann die gewohnte Möglichkeit alternative Betriebssysteme zu installieren.
M$ will es wiederum den PC-Herstellern überlassen, Secure Boot zu deaktivieren. Wie großzügig. Bei Windows RT-Systemen, die mit der ARM-Architektur ausgestattet sind und die bei fast allen Smartphones, sowie bei Tablet-Computern zum Zug kommt, wird eine Deaktivierung von vornherein ausgeschlossen und unmöglich gemacht.
Hier zur Zusammenfassung, das Rätsel des Tages: Wie passt ein Private Key als Lizenz, signiert von einem der schäbigsten IT-Unternehmen aller Zeiten mit Open Source zusammen? Na? No. Fucking. Way.
[Update I: 26.11.12]
Leider alles keine Paranoia, sondern harte Realität:
„Man lädt aber nicht einfach sein UEFI-Binary hoch und bekommt es signiert zurück“, schreibt Bottomley. Es muss in eine Cab-Datei gepackt und zur Verifikation signiert werden. Dafür stehen freie Anwendungen bereit, für den Upload muss aber Silverlight verwendet werden, was nicht für Linux verfügbar ist.“
[via]
Jaja, die Redmonder. Insgeheim wissen sie ja schon genau, wie sie’s machen müssen…
Schon cool, aber mit Vorsicht zu genießen:
Eclectic Movies haben ein Supercut-Video gemacht (Supercuts sind einfach Mash-Ups. Es gibt bei der englischsprachigen Wikipedia sogar einen eigenen Eintrag dafür).
Thema: Wie sieht die Zukunft aus? Also, nach dem, was man schon all die Jahre in Science-Fiction-Blockbustern aus den Staaten gesehen hat.
Animes und Videogames wurden nicht berücksichtigt. Und nein, andere Sichtweisen aus anderen Ländern als den USA gibt es nicht.
Anyway: Da es ein Musikvideo ist kann man das so machen. Es sind ja auch ein paar echte Klassiker dabei („Zurück in die Zukunft“, „Blade Runner“).
Übrigens: Der erfolgreichste Supercut bei YouTube hatte bereits 12 Millionen Views. Inhalt: Zitata aus den Arnold Schwarzenegger-Filmen.
(Oben: Ausschnitt aus „Cloud Atlas“)
2013 wird ein Kino-Jahr mit vielen erstklassigen Produktionen. Hier eine Liste mit den spannendsten in der Übersicht:
Noch fünf weitere können hier gefunden werden:
10 Scifi-Films to look forward in 2013, via denofgeek.com, (englisch, mit UK-Release-Daten).
„Singularity“ von Roland Emmerich wäre noch zusätzlich zu erwähnen, nur ist die Veröffentlichung dieses Films nicht sicher, da diverse Skripte umgeschrieben werden mussten.
Fazit: Das sieht nach einem ordentlichen Scifi-Cinema-Jahr aus. Wenn die Mayas dann doch im Dezember falsch liegen sollten…
(David Fritz vor seinem MegaDroid-Cluster)
In Kalifornien steht bei Sandia Labs ein Cluster aus 500 handelsüblichen Desktop-PCs. Die haben nur einen Zweck: Die Simulation einer ganzen Stadt mit 300.000 Android-Smartphone-Geräten. Der Name: MegaDroid.
Das cyber-potemkinsche Dorf erfüllt mehrere Zwecke. Zum einen wird getestet, wie sich Geräte bei regem Datenverkehr von SMS, Wireless, Telefongesprächen usw. verhalten. Was auffällt kann so feiner analysiert und korrigiert werden. Zweitens, der wichtige Part: Simulation von Naturkatastrophen (z.B. Erdbeben), Hacking-Angriffen oder verheerenden Software-Bugs.
Man wird als Anwender direkt später von dieser Forschung profitieren können. Geplant ist nämlich eine Open-Source-Software, die bestimmten Gruppen bei der Erstellung von Social-Media-Anwendungen helfen soll. Auch Hacker werden explizit eingeladen: Zum Aufbau eines WLAN-Meshs beispielsweise, etwa um Internetzugang in autoritären Regimen gewährleisten zu können. Wettersimulationsexperten und (leider auch) Militärplaner sind ebenso mit von der Partie.
Ein buntes Potpourri.
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Diese Werkzeugpalette wird man zukünftig auch brauchen. Experten prophezeien, dass sich die Desktop-PC-Welt immer mehr in Richtung Mobile verlagert. Das führt auch zu steigenden Gefahren für die entsprechenden Endgeräte. Momentan sind Android-Smartphones (und auch iPhones) relativ sicher vor Angriffen. Doch das wird mit zunehmender Nutzerzahl und weiteren Apps sich drastisch ändern.
Ein Beispiel liefert der Artikel gleich mit:
„In 1988 a Cornell graduate student brought much of the Internet to a standstill — it was composed of about 50,000 computers at the time — when he unleashed a program known as a worm that was intended to live in the network as a bit of digital graffiti — in effect, the cyber-equivalent of writing “Kilroy was here.” However, because of an error in coding that caused the software to rapidly replicate, a vast number of copies spread through the network, overwhelming it.“
„The researchers said they were concerned about such issues of network resilience, but they also saw the possibility that MegaDroid might be used to build new kinds of distributed applications.“
In diesem Sinne: Happy testing!
Bald neu auf dem Markt, das revolutionäre iPhone Tall (und was man damit machen kann):
Sucht mal spasshalber nach „IOS 6“ und „Probleme“. Klickt dann auf „News“. Der verbuggte Kartendienst ist nicht das einzige Problem im Moment, wenngleich es wohl das populärste zu sein scheint und gerne & oft von den Massenmedien aufgegriffen wird.
Innovation up my a$$.