Ohne Worte:
So ganz unkommentiert kann ich das aber trotzdem nicht stehen lassen.
Der ganze Patente-Wahnsinn im aktuellen Apple vs. Samsung-Verfahren ist doch sowas von lächerlich. 1 Milliarde Dollar Schadenersatz? Für was?? Für Innovationen? Was ist da bitte los, Apple? Noch ganz dicht!?
Dass das Urteil nur Amerika tangiert und in Europa keinerlei Auswirkungen haben soll kann ich so auch nicht ganz abnicken. Schließlich muss jeder, der Smartphones entwickelt, diesen lukrativen und anspruchsvollen US-Markt auch abdecken können.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hersteller und Programmierer ihre Hard- und Software „verkrüppeln“, nur um am Ende es allen recht machen zu können. Der Leidtragende ist der Verbraucher, auf dessen Rücken dieser „Krieg“ ausgetragen wird.
Schöne neue Technik-Welt.
Lesen Sie nächste Woche: APPLE VS. DAS GESAMTE UNIVERSUM! Der Prozess findet in den USA statt; wo sonst. Und es ist jetzt schon klar, wer gewinnt.
Das sind schon tapfere Leute bei Kickstarter und Indiegogo. Besonders, wenn für die geniale Idee kein Geld rüberkommt.
In manchen Fällen funktioniert das Prinzip allerdings blendend und dann kommt irgendwann auch ein fertiges Produkt dabei raus. Outgrow.me verkauft diese Produkte.
Wahrscheinlich der ungewöhnlichste Webshop überhaupt. Manche Erfindungen sind auch nur als Vorbestellung zu haben, doch bereits jetzt gibt es massenhaft Kategorien, da ist man eine Weile mit Stöbern beschäftigt.
Meine Lieblingskategorie: „Everything but Apple“. Der coole Mecha-Comic dort wird wohl das erste sein, was ich dort kaufe. Und die Videogames sind auch interessant.
Eine Website mit Potenzial.
Aha, die Japaner wieder, wie krass:
Dieses „Car Kit“ zum Selberbauen(!) gibt es Frühjahr 2013 in Nippon zu kaufen. Das Fahrzeug ist allerdings dann nur 88,5cm hoch (also nichts für große Menschen), 123cm breit und 250cm lang. Mit einer vollen Ladung des Akkus kann man maximal 25 Kilometer weit fahren, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35km/h. Für den Alltag ist das Teil also überhaupt nicht geeignet.
[via]
Scheinbar war das auch nicht das offizielle Ziel: Mit diesem Modell sollen Colleges oder andere Schulen sich mit dem Mechanismus elektrischer Fahrzeuge vertraut machen. Wenn man oben mal Punkt 4) betrachtet, merkt man, dass man mit diesem Mini-Auto sich auch nicht draußen blicken lassen kann; das sieht dann doch eher nach Spielzeug aus.
Und trotzdem: Die Idee, ein eigenes elektrisches Auto zusammenzubauen ist ja nicht schlecht. Wenn die Leistung stimmt und das erheblich billiger wäre wie die üblichen Dreckschleudern, sicher auch eine Alternative. Doch bis dahin, naja, ist es noch ein sehr, sehr weiter Weg.
Der kalifornische Elektro-Auto-Hersteller Tesla hat es vorgemacht: Elektro-Fahrzeuge können designtechnisch in der Tat nach etwas aussehen.
Eine norwegische Schmiede schickt sich nun an das Konzept auf Motorräder zu übertragen: Die Rede ist vom Roskva Electric Motorcycle. Es sieht nicht nur sehr gut aus, hier die Specs:
Motor and battery
Type Electric DC
Make Lynch Motor Company
Model D135RAGS
Configuration Dual engines connected in serial
Peak power 2×36 kW, total 96,6 hp
Peak torque 80 Nm (59 ft. lbs.)
Battery configuration 414 cells in series and parallell
Battery capacity 6 kWhChassis
Rake 23,45°
Trail TBA
Front suspension Telescopic USD fork, Ø 43 mm
Rear suspension Krarm integrated rear suspension
Front suspension travel 120 mm
Rear suspension travel TBA
Front tire 120/70-17
Rear tire 190/50-17
Front brakes Dual discs, Ø 320 mm
Rear brake Electric regeneratingMeasurements and stats
Curb weight TBA
Seat height TBA
Wheelbase 1385 mm
Range 62 miles
Top speed 110 mph
0-60 mph 3-4 s
Service intervals 60 000 miles
Entwickelt wurde die Maschine von fünf Studenten einer Universität in Oslo. Das 94PS-starke Bike wiegt dank Karbontechnik nur 25kg.
Angeboten wird auch eine englischsprachige Website mit Informationen und Kontaktmöglichkeiten:
http://roskva-electric.com/en/the-project/.
Leider ist noch nicht gesichert, ob das überhaupt gebaut wird. Man ist wohl weiterhin schwer auf der Suche nach Sponsoren. Sieht aber nach einem guten Deal aus. Feines Maschinchen!
30 Jahre Forschung. 9 Milliarden Dollar Kosten. Und wofür? Für ein scheiß Partikel, das uns keinerlei neue Anwendungen bescheren kann. Ganz toll!
Selbst Peter Higgs, der den Begriff geprägt hat, hat keinerlei Ahnung, was das in Anwendungen bringen soll:
„It’s around for a very short time. It’s probably about a millionth of a millionth of a millionth of a millionth of a second. I don’t know how you apply that to anything useful.„
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Und wer noch einmal „Gottesteilchen“ sagt, dem verpasse ich eine mit der Shotgun. Der Begriff hatte nämlich ursprünglich auch eine ganz andere Bedeutung:
„God Particle“ is actually a politeness-corrupted version of „Goddam Particle“—so called because the goddam particle was so difficult to find.“
Super Sache, diese Teilchenphysik! Wendet euch bitte zukünftig wichtigeren Sachen zu! Idioten.
Gestatten, das hier ist die Ouya, eine Android-Spielekonsole für nur 99$:
Designt wurde das Teil von Yves Behar.
Der Clou: Das Entwicklungssystem gibt es gleich mit, damit jeder Spiele erstellen kann, die dann kostenlos gespielt werden sollen. Eine Konsole, die von Anfang an gehackt werden will!
Yves Behar hat bereits bei dem Projekt One Laptop per Child mitgewirkt und bringt entsprechende Erfahrungen mit. Zudem sind Xbox-Guru Ed Fries und IGN-Urgestein Julie Uhrman mit an Bord.
[via]
Coole Idee, die Sache hat nur einen Haken: Wer will gute Spiele dafür entwickeln, wenn er kein Geld dafür kassieren kann?
Wann das Gerät rauskommen soll ist derzeit noch unklar.
Ich als Person, Autor von gizmeo.com und Chef des Online-Verlages aethyx.com unterstütze natürlich die seit heute bestehende Internet-Freiheits-Erklärung (Declaration of Internet Freedom):
Eine allgemeine Diskussions-Seite zum Thema findet man bei: http://techdirt.com/netdeclaration, wo über Prinzipien abgestimmt & diskutiert werden und wo man auch eigene Ideen einbringen kann.
Es gibt auch Seiten drüben bei reddit und Cheezburger, wenn man mitmachen will.
Auch bekannte Organisationen wie EFF, Free Press und Access sind an Bord.
Man kann auf sowas gar nicht eindringlich genug hinweisen. Ob das jetzt mit dieser Erklärung etwas wird steht auf einem anderen Blatt, wenn man mal das ganze Gedöns mit ACTA, Cispa, u.ä. bedenkt. Aber es ist eine durch und durch noble und sinnvolle Sache.
Klasse:
Dieses Video zeigt uns ein paar der Hauptereignisse der Jahre 2010 bis 2019 in chronologischer Abfolge. Die verwendeten Materialien stammen alle von YouTube oder der Bildersuche von Google. Die verarbeiteten Informationen hingegen alle von http://futuretimeline.net/.
Achtung: Das Video verwendet als Hintegrundmusik die Tracks „Keep Hope Alive“ / Crystal Method und „Brainchild“ / Symmetry C (Lange Breakbeat Remix). Dadurch kommt es wieder zu dieser üblen und nervigen GEMA-Warnung. Benutzt hier bitte https://proxtube.com/, das legendäre Browser-Plugin des 17-jährigen Programmierers Malte!
Hier ist ein Design-Konzept, das rohe Eier in leckere Schlemmereien verwandeln soll und zwar in einer Art Eier-Granate aus Pappe.
Tatsächlich hat dieses Konzept den Design-Wettbewerb zum 20-jährigen Bestehen der EPDA (European Packaging Design Association) gewonnen.
Doch wie funktioniert das?
In dem Eierkarton sind mehrere Schichten eines speziellen Materials auf der Hülle angebracht. Die chemische Reaktion findet statt, wenn man an dem braunen Band zieht. Und so soll nach wenigen Minuten ein perfekt gekochtes Ei dabei herauskommen.
Die Idee stammt von einer russischen Agentur namens Kian. Der ungewöhnliche Name, „Gogol Mogol“ stammt auch aus Russland und bezeichnet ein Eier-Menü mit diversen Eier-Variationen.
[via]
Ob dieses Konzept jemals in der Realität existieren wird ist ungewiss. Auch nicht sicher ist, ob bei der berüchtigten chemischen Reaktion nicht irgendwelche Rückstände bleiben, die die Gesundheit gefährden. Hey, das Ding kommt aus Russland, man kann also gar nicht vorsichtig genug sein…
Heureka! Die wollen tatsächlich einen zweiten „Blade Runner“-Film drehen!
Sogar die Original-Crew ist an Bord: Erst letzten August wurde Ridley Scott als Director bestätigt. Nun ist auch Hampton Fancher, der das Skript zu Teil 1 schrieb, dabei. Der Film soll ein direkter Nachfolger werden, mit einem Setting, das „einige Jahre“ nach Teil 1 spielt.
Weitere Details zur Handlung gibt es nicht. Harrirson Ford wird definitiv nicht zurückkehren und die Dreharbeiten beginnen auch erst 2013.
Den offiziellen Pressebericht zum Thema findet ihr dort: http://collider.com/blade-runner-2-sequel-hampton-fancher/167046/.
Nice! Das offizielle Spiel zum Film, damals noch von Westwood Studios entwickelt, gehört für mich zu den besten PC-Games aller Zeiten. Und auch der Film selbst behält seine visionäre Überzeugunskraft bis heute, was ungewöhnlich ist für das Jahr 1982.
Hoffentlich setzen sie das Projekt nicht in den Sand. Es wäre nicht das erste Mal, dass Hollywood durch ein Sequel alles versaut…
So ein paar Freaks in den USA wollen die Enterprise nachbauen, also zumindest eine erste Version davon. Das muss aber im Weltall stattfinden, dauert mindestens 20 Jahre und kostet ca. 1 Billion US-Dollar.
Das Design scheint zweckmäßig zu sein, so befindet sich in dem Teil, das wie ein UFO aussieht eine rotierende Scheibe, die für Gravitation sorgt und einen Platz umgibt, der 1000 Menschen an Bord Platz bieten soll:
Als Antrieb dienen drei Ionentriebwerke: Eine unter dem Hauptdeck und zwei in den Außenflügeln. Als Haupttriebwerk setzt man auf einen 1,5-Gigawatt-Atomreaktor. So soll das Raumschiff konstant 0,002g fliegen, was zwar alles andere als Warp bedeutet (das geht wohl nicht in echt), aber immerhin für einen Tagesflug zum Mond und 90 Tage zum Mars reichen soll.
Ich habe auch erst gedacht, das Ganze sei ein Witz, doch die Website sieht halbwegs seriös aus:
http://buildtheenterprise.org/.
Mir gefiel natürlich vor allem das Konzeptdesign.
Also man kann stark zweifeln, dass sich so ein Projekt durchsetzen wird. Die NASA hat schon kein Geld oder bekommt zumindest keines mehr und die verlangen pro Jahr 0,27 Prozent des BIP der USA, was alleine 2012 41 Milliarden Dollar wären. Das klingt mindestens utopisch…
Anyway, respect für die Idee. Und nächstes Jahr bauen wir dann den „Death Star“! Fo shizzle!
Michael und Kenny Ham haben es sich zum Ziel gesetzt, billige elektrische Fahrzeuge zu bauen, damit Max Mustermann mehr Interesse an erneuerbaren Energien zeigt. Mit dem TWEAK (das steht für „Three-Wheeled Electric Alternative by KinAestheticWind“) haben sie ein Dreirad gebaut, das seine Batterien selbst wieder aufladen kann.
Den kompletten Prozess haben sie reich bebildert und mit einer Handvoll Videos ins Netz gestellt:
http://kinaestheticwind.com/projects/tweak0.php. [via]
Dabei haben sie auf allerlei Teile zurückgegriffen, die normalerweise anderswo verbaut waren: Einen Klassenzimmersitz, Lenkung und Aufhängung aus einem VW Beetle, eine Bleibatterie, ein Solar-Akku-Aufladegerät, Reifen von einem Motorrad, usw. So konnten die Rohkosten für den Bau auf 1000$ gedrückt werden.
Leider wird der TWEAK über den Prototyp-Status nicht hinauskommen: Das Teil ist schwer und hat nur 2PS.
Das nächste Projekt der Beiden, wobei ich jetzt nicht genau sagen kann, ob das wirklich ernst gemeint ist, soll der ApocalypsEV-1 werden. Das ultimative Gefährt um die Zombie-Apokalypse zu überstehen. Well done, guys, well done…
Google macht ernst mit den hauseigenen Plänen einer Augmented-Reality-Brille: Zum einen gibt es erste Prototypen zum „Project Glass“ benannten Projekt (siehe oben). Zum anderen existiert auch ein Video, wie das dann in der Realität für einen selbst aussehen könnte:
[via]
Dabei hat man nicht nur eigene Ideen im Sinn: Auf der internen Website bei „Google+“ werden kreative Lösungen gesucht, die dann später auch in das Gerät einfließen sollen.
Wie bei Google üblich und deren rasantem Tempo geht man davon aus, dass man bereits am Ende des Jahres mit einer käuflichen Version rechnen kann.
Richard Branson, Multimilliardär und der Mann, wenn es um kommerzielle Raumflüge für Bonzen geht, hat ein neues Projekt ins Leben gerufen: Virgin Volcanic.
Mit der oben dargestellten Schraube geht es diesmal zum Mittelpunkt der Erde. Zusammen mit Will.I.Am von den Black Eyed Peas und Seth Green (wer auch immer das ist), will er Jules Vernes Traum von der Reise Wirklichkeit werden lassen.
Gestartet wird 2015, zuerst taucht man in die Tiefe von fünf Vulkanen. Nebenbei will man auch noch das Reisen revolutionieren. Denn:
„Experts predict that one could travel from Hawaii to Naples in a couple of hours via the molten lava flows, with passengers boarding and disembarking from a network of “Earthports” close to the world’s volcanoes.“
Ja, ne, is‘ klar. Und am Ende sieht dann die Erde wie ein schweizer Käse aus.
Übrigens: Das Konzept funktioniert auch im Atlantik, siehe Virgin Oceanic.
[via]
Sollte das realisierbar sein, dann sind wir wenigstens Branson los. Und alle sind glücklich! Har!
Ich muss zugeben, ich mag „Raumschiff Enterprise“ nicht besonders. Und auch nicht „Star Trek“. Die Spezialeffekte sind Bullshit und bei den Dialogen kann einem manchmal richtig schlecht werden.
Trotzdem hat es ein Gadget aus der Serie zu Weltruhm gebracht: Der Tricorder. In der Serie gibt es zwei Varianten davon, den wissenschaftlichen und den medizinischen Tricorder. Mit Ersterem wurden physikalische Größen gemessen und ein Gebiet auf Lebenszeichen untersucht. Mit dem anderen machte man medizinische Diagnosen und biologische Messungen.
Jetzt ist es so, dass ein ähnliches Gerät inzwischen Wirklichkeit geworden ist (siehe Bild oben). Dr. Peter Jansens „Tricorder Mark 2“ war dafür fünf Jahre in der Entwicklung. Er läuft mit Debian Linux und bringt zwei OLED-Touchscreen-Displays mit. Um in zu betreiben braucht man sechs AAA-Batterien.
Und was kann das Ding? Nicht gerade wenig: Durch viele atmosphärische und elektromagnetische Sensoren misst das Teil
Ausführliche Informationen zur Technik, viele weitere Bilder und noch viel mehr Informationen findet man auf der Projekt-Website:
http://tricorderproject.org/tricorder-mark2.html. [via]
Wirklich nett gemacht, kann man überhaupt nichts sagen. Sehr erfreulich ist natürlich, dass man das alles mit Linux realisiert hat. Die bescheurte Serie war am Ende also doch für etwas gut…