Grafikkarten-Hack, l33t only:
Mit einem Profi-Lötkolben, Geduld, ein paar SMD-Bauteilen und dieser Anleitung wird aus einer Geforce GTX-690 eine Quadro K5000. Preisersparnis: schlappe 900€. Risiko: hoch.
Golem hat dazu ein Video gemacht, für welche Einsatzzwecke diese teuren Quadros vorgesehen sind:
Nivida hat darauf bisher nicht geantwortet. Doch der Thread war auch im offiziellen Forum zu haben, wurde dann aber gelöscht. Auch eine Art von Reaktion…
Wer lieber eine Tesla braucht: Soll mit der selben Anleitung möglich sein. Man benötigt jedoch andere Widerstände.
Cool! Und irgendwie ver-rückt.
Keine Ahnung, ob das jetzt generell zutrifft oder nicht, aber in meinem Fall ist das wohl so.
Für mein Smartphone-Modell von Sony (aus 2011, habe es aber erst seit September 2012) war Android Ice Cream Sandwich als Update das Höchste der Gefühle. Aber diese Version hat auf diesem Gerät nie toll funktioniert, Benchmarks liefen beschissen, Hardware scheinbar zu schwach. Everyday use war mit dem Ding voll für den Eimer; das ist wesentlich wichtiger.
Auf der Suche nach einer passenden ROM habe ich diverse ICS-Vertreter ausprobiert (Spacious, JellySandwich, und whatnot. Insgesamt müssen es 8 gewesen sein.), war aber nie wirklich zufrieden. Mal stimmte die Grafikleistung nicht, mal stürzte das Gerät dauernd ab und/oder es passierten komische Dinge, die sich nie wirklich zurückverfolgen ließen.
Zu der Zeit gab es für mein Gerät aber kaum Alternativen, außer natürlich wieder auf die alte Lebkuchen-Version umzusteigen. Das kam für mich aber aus Prinzip nicht in Frage.
Was war dann die logische Konsequenz (trotz offensichtlich schlechter Hardware)? Na logo! Wir steigen auf die neueste erhältliche Android-Version um und versuchen das mal! Ha! Und dann kam das hier ins Spiel:
Das Beste, was meinem Knochen passieren konnte!
JellyBean 4.1.2 läuft mit dem Teil so flüssig wie nichts vorher, fragt mich nicht, wie die Entwickler das geschafft haben.
AOKP basiert im Kern auf CyanogenMod, man findet jedoch alle Tweaks des Geräts übersichtlich unter einem einzigen Menüpunkt: ROM Control. Hier werden Dinge geregelt wie CPU-Geschwindigkeit & Governor, LED-Einstellungen, Wetter-Anzeige, Lockscreen-Aussehen & Widgets, usw. Das ist dermaßen umfangreich, dass man eigentlich einen eigenen Artikel dazu machen sollte.
Die ROM gibt es übrigens auch für Tablets.
Im hauseigenen Blog hält das Team außerdem Fans und Interessierte über die neuesten Arbeiten auf dem Laufenden:
Derzeit ist man wohl heftigst am Portieren von 4.2.2, was aber für mein Smartphone beim besten Willen nicht mehr zum Zug kommen wird. Zu hohes Risiko. Hier müsste ich auch wieder von vorne anfangen und alles platt machen; und da ich AOKP seit Build 4 nutze heißt das: monatelanges Konfigurieren und Anpassen und Eingewöhnen meines Geräts wären für die Katz.
Fazit:
AOKP hat mein Smartphone erst auf Vordermann gebracht.
Es amüsiert mich zu sehen, dass große Hersteller wie Samsung oder LG erst jetzt anfangen einige ihrer betagteren Handys mit 4.1.2 auszustatten, während ich schon seit mehreren Monaten mit dieser Version arbeite; obwohl das von meinem Hersteller Sony offiziell gar nicht funktionieren darf/soll.
Bei den Benchmarks liege ich locker 2-3 mal höher als identische Geräte mit Android (je nach eingestellter Taktung).
Und, was noch viel viel wichtiger ist: Man merkt die „Smoothness“ (Buzzword-Fetisch von XDA, sorry) auch im Everyday-Use. Immer. Überall.
Einen Toast auf die Community! Keep 1!
LXDE ist wirklich keine tolle Option (sprich: pain in the ass), wenn man auf dem Raspberry mit einer schönen Desktop-Umgebung arbeiten möchte. Aber zum Glück gibt es ja noch Xfce oder einfach „X-Face“.
Diese Desktop-Umgebung basiert auf GTK+, wie auch Gnome, und ist lockere zehn Jahre älter als LXDE.
Hinzu kommt, dass Xfce an verschiedenen Stellen im Web geradezu empfohlen wird, für ARM-Hardware und dergleichen. Ein Versuch lohnt sich in jedem Fall, zumal der Umstieg in Raspbian einfacher ist, als man sich das vorstellt.
Hier die nötigen Schritte im Überblick:
1. sudo apt-get install xfce4 xfce4-goodies
2. sudo dpkg --get-selections
Sobald diese wenigen Schritte abgeschlossen sind, ist Xfce bereits in Raspbian verfügbar.
Danach sollte man die alten LXDE-Pakete deinstallieren. Manuell einzugeben:
3. sudo apt-get remove lxde lxappearance lxde-common lxde-core lxde-icon-theme lxinput lxmenu-data lxpanellxpolkit lxrandr lxsession lxsession-edit lxshortcut lxtasklxterminal
Hier kann jetzt sein, dass man selbst ein paar genannte Pakete gar nicht auf seinem System hatte. Raspbian sagt einem das dann, diese einfach aus der Liste löschen.
Jetzt noch ein einfaches
4. sudo reboot
und euer Raspberry Pi sollte Xfce nutzen.
Optional: openbox
und Xscreensaver
noch löschen. Spart ein paar wichtige Ressourcen und openbox wird eh nur von LXDE genutzt.
Dass es tatsächlich funktioniert kann ich bestätigen. Der Franzose, der mir das angeraten hat, hat auch einen Screenshot gemacht, den gebe ich gerne weiter:
Fazit:
Es war einfacher als gedacht die komplette Desktop-Umgebung auf dem Raspberry Pi umzustellen. Mit Debian habe ich mich inzwischen abgefunden, ist gar nicht so schlecht. LXDE war mir jedoch von Anfang an ein Dorn im Auge.
Xfce bringt hier viel mehr Einstellungen mit, es sieht grandios aus und läuft genauso stabil. Es braucht ein paar mehr Ressourcen, that’s it. Die sollte euer Modell B allerdings von Haus aus mitbringen.
Tipp: Probiert mal Compositing, wenn ihr euch traut. 😉
Nicht gerade unwichtig: Die bekannteste Linux-Penetrations-Distribution Backtrack wird umbenannt in Kali Linux.
Darauf eingegangen, warum jetzt ausgerechnet der Begriff Kali, wurde im hauseigenen Blog nicht. Stattdessen war wohl einfach die Liste der Änderungen zu groß, als dass man beim alten Namen hätte bleiben können.
Folgendes gibt es jetzt geboten:
/pentest
mehr. Stattdessen findet eine Integration der Werkzeuge direkt in Debian stattHier noch der Link zum Download http://www.kali.org/downloads/. Man muss sich nicht registrieren, um downloaden zu können, einfach den Link unter den Eingabefeldern nehmen.
Happy h4ck1ng!
P.S.: Hier eine Übersicht, was Kali bedeuten kann. Sucht euch einfach was aus, was am besten zu euch passt! Sehen die Entwickler genauso.
P.P.S.: Ein Fun-Fact, völlig unwichtig, aber lustig: Als wir letztens beim Chinesen waren hatte der auf seiner Speisekarte, Getränkekarte und auch auf der Rechnung den Backtrack-Drachen genutzt. Da, wo bei Backtrack dem sein Bauch ist, war eine Weltkugel. Wie das jetzt gemeint war von den guten Chinesen (Bsp. gehackt werden während wir essen, etc.), no one knows…
Ah ja, der gute Pi.
Und das gute Raspbian.
Eigentlich zwei, die sich gefunden haben sollten, dabei liegen sie andauernd im Ehe-Krach.
Jedenfalls, gestern um 23:43 und ein paar zerquetschte Sekunden konnte ich endlich mein Sound-Problem lösen.
Zum einen lag es wohl an meinem bescheuerten HDMI-Kabel, dass ich zumindest hierüber keine Soundausgabe hatte. Aber primär liegen meine Ambitionen eh bei dem Lautsprecher-Ausgang, wegen dem Kabel zu meiner Anlage.
Also alles mögliche durchprobiert, softwareseitig sah das echt gut aus, in jedem Programm. Nur gab ein
aplay /usr/share/sounds/alsa/Front_Center.wav
keinerlei Pieps von sich.
Also weiter recherchiert. Das Problem scheint v.a. beim neueren Raspbian bekannt zu sein. Jedenfalls wird empfohlen den Output manuell zuzuweisen. Das geht dann so:
amixer cset numid=3 n
.
Wobei hier n
für 0 (auto), 1 (Kopfhörer-Ausgang) und 2 (HDMI) stehen kann. Von Haus aus hat das mein Pi nicht geblickt. :-/
Hat mich jetzt mehr oder weniger 5 Tage beschäftigt. Alles mögliche verglichen, ALSA-Pakete und Pulseaudio-Pakete und whatnot.
Wenigstens DAS jetzt erledigt.
Weiter geht’s! Aber nicht mehr dieses Wochenende. War mir jetzt doch zu stressig. Eine kleine Diva, das Teil, WTF.
So, ein Wochenende mit diesem 30€-ARM-Rechner verbracht. Wirklich überzeugt bin ich davon allerdings (noch) nicht. Ist aber nicht weiter schlimm, finde die Idee trotzdem klasse und bin auch froh, diese Hardware nun daheim zu haben. Da kommt sicher auch noch mehr in Zukunft, was Anwendungsmöglichkeiten und Mods betrifft.
Das Raspberry KDE habe ich gar nicht erst installiert. Ich habe den Autor kontaktiert und der hat wohl seit Sommer 2012 kein Update mehr davon gemacht. Ich hätte es also nicht gerade einfach gehabt das zu nutzen.
Angefangen habe ich mit Unofficial Raspbian Qt/Razor. Mit Qt arbeite ich eigentlich gerne, doch diese Distribution war extrem langsam.
Was mich aber überzeugt hat war hier das Berryboot-Werkzeug. Den Inhalt dieser ZIP packt man sich einfach auf die SD-Karte und kann loslegen: Man muss kurz seine Online-Verbindung konfigurieren und ladet sich die gewünschte Distribution einfach runter. So spart man sich die jeweiligen Vorgänge mit dd bei Linux oder dem Image-Tool unter Windows. Neben Qt/Razor kommt man so auch zu einem normalen Raspbian oder sogar dem „One Laptop per Child“-OS.
Naja, auf Dauer war das dann auch nichts.
Bin dann zu Raspberry Pi Fedora Remix gewechselt und habe hier viel Positives gesehen. Da ich Fedora aber so gut wie nicht kenne war mir das für den Einstieg zu schwerfällig. Es sah jedoch brachial gut aus, war halt etwas langsam. Basiert auf Xfce und bringt viel EyeCandy mit. Hat Spaß gemacht.
Als ich dann sah, dass Bodhilinux für ARM komplett auf Enlightenment setzt musste ich das natürlich auch mal ausprobieren. Auch das sah definitiv ganz gut aus, die Menüführung war jedoch Nonsense. Geschwindigkeit war gut, aber die Repositories waren fehlerhaft. Also wieder weitergezogen.
Tja, am Ende bin ich dann doch bei Raspbian gelandet, was ich eigentlich vermeiden wollte. Ich hasse LXDE und Debian noch viel mehr. Aber dieses OS wird direkt empfohlen und man kann hier massiv viel vom Start weg einstellen; inklusive Sprache, Overclocking, Display, usw. Außerdem sind 36.000 Pakete natürlich eine Bank. Kernel 3.6 auch.
Nur der Sound geht nicht. Habe vier Stunden zugebracht das zu konfigurieren, ohne Erfolg. Nicht gut.
Und schließlich war irgendwann auch Ende, ist ja alles freie Zeit, die dabei drauf geht.
Derzeit nutze ich den Pi als BOINC-Client und trage zu SETI und bald auch Rosetta bei. Doch auch hier braucht man viel Geduld: die 700-1.000MHz geben natürlich nicht sehr viel her und es braucht ewig diese Pakete abzuarbeiten. Aber er läuft und viel Strom braucht er nicht.
Hier ist noch ein Link für das Setup von eigenen SD-Karten: http://elinux.org/RPi_Easy_SD_Card_Setup. Abgedeckt werden Windows, Mac und natürlich Linux. Arg kompliziert ist das nicht, und so stehen einem die folgenden Systeme zur Verfügung: http://elinux.org/RPi_Distributions. Eine perfekte Liste mit vielen Zusatzinformationen.
Have fun!
Nach drei Wochen Wartezeit kam das Teil dann doch noch:
Hier in seinem neuen Heim:
Jetzt noch Debian mit KDE installieren und los geht’s! 🙂
Bin mal gespannt, ob die mickrigen 700MHz ausreichen dafür. Aber laut Wikipedia ist die Übertaktung bis auf maximal 1GHz sogar noch im Rahmen der Garantie.
Der Rechner war nicht sehr teuer, selbst mit Gehäuse nicht. Aber man benötigt dafür auch die richtige Peripherie: Der PI kommt nackt. Netzteil, HDMI-Kabel, Tastaturen und dergleichen muss man alles separat kaufen, sofern man das nicht daheim rumliegen hat. In meinem Fall kamen so fast 70€ zusammen. Muss man eben einplanen irgendwie.
Hier noch eine Übersicht der erhältlichen Betriebssysteme:
http://en.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi#Operating_systems.
Have fun!
Was wir hier sehen ist bereits jetzt ein kleines Stück Anime-Geschichte: Der brandneue Trailer zu „Ghost in the Shell: Arise“! Eine Mini-Serie, die die Vorgeschichte von Major Kusanagi erzählt.
Wie immer wird auch hier die Produktion vom renommierten Studio Production I.G. übernommen, Regie führt Kazuchika Kise, Tow Ubukata schreibt das Skript.
Das Projekt umspannt vier Folgen, die jeweils 50 Minuten lang sein werden. Der erste Teil mit dem Titel „Ghost Pain“ startet am 22. Juni in den japanischen Kinos und soll zwei Wochen laufen. Die entsprechende DVD und BluRay zu diesem Teil wird in Nippon am 26. Juli erscheinen.
Der japanische Text in dem Trailer liest sich wie folgt:
„A.D. 2027
Her name is Motoko Kusanagi
Attached to the Army’s 501st Secret Unit
Heavily CyborgEgo
Memories
Hope for the futureWhat proves who I am?
It all begins here.“
[via]
Kein Anime ohne ordentlichen Manga: Der wird sich ab dem 13. März mit einer ähnlichen Thematik befassen und erscheint im „Kodansha’s Monthly Young Magazine“.
Fans, die der japanische Sprache nicht abgeneigt sind, dürfen sich auch gerne die offizielle Seite ansehen, wo jederzeit Neues dazukommen kann: http://kokaku-a.com/staff-cast.php.
Yeah, heftigst. Mir gefällt Motoko visuell hier nicht mehr so wie noch bei den SAC-Folgen, aber bislang ist man so gut wie nie auf ihre eigentliche Vergangenheit eingegangen. Das wird also ein Wiedersehen mit Folgen. Ich sage schon jetzt: arigato!
Die Uni Cambridge hat, scheinbar, den ersten 3D-Mikrochip der Welt gebaut.
Informationen von links nach rechts und nach vorne und hinten zu bewegen ist so dermaßen 2012, dieser Chip kann auch hoch und runter.
Dr. Reinoud Lavrijsen arbeitet dort und meint, heutige Chips seien wie Bungalows, wo alles auf einer einzigen Etage passiert. Neuerdings besitzt dieser Bungalow einen Fahrstuhl.
Für dieses kleine Wunder kommt die Spintronik zum Zug, ein nagelneues Forschungsgebiet der Nanoelektronik.
[via]
Wie immer stellt sich mir die Frage, was das jetzt alles bringt. Doch es könnte ein Zwischenschritt zu echten Quantencomputern sein, auch wenn beide Technologien jetzt nicht verwandt sind. Jedenfalls hofft man in Cambridge, dass diese 3D-Dinger die derzeitigen CPUs ablösen. Dann heißt es auf dem Campus: Ka-ching! Oder eben nicht; hängt davon ab, wie sie sich anstellen.
Die Technik bringt aber wohl auch in Festplatten was: durch die magnetischen Effekte lassen sich deren Kapazitäten steigern. Und: Erst 2007 gab es für die Entdeckung des zugrundeliegenden Effekts einen Friedensnobelpreis; der ging aber nicht nach Cambridge, sondern an zwei ältere Forscher-Pioniere.
Ich jedenfalls will so ein Dingens. Am besten verbaut im Raspberry Pi, die 700MHz dort sind jetzt nicht der Reißer. Aber für 30€ will ich nicht weiter meckern.
Weitermachen! Danke für’s Gespräch.
Meine ersten Internet-Erfahrungen habe ich vor 13 langen Jahren mit einem popligen Einwahl-Modem gemacht. Das konnte maximal 5,6KB/Sekunde leisten, hatte aber in der Regel einen Durchsatz von 3-4KB pro Sekunde.
Erzählt das mal den ganzen verwöhnten iPhone- und iPad-Kids. Verkommene Subjekte.
Jedenfalls, die Geräusche, die dieses Teil gemacht hat waren schon krass. Das hat sich im Laufe der Nutzungszeit ins Gehirn gebrannt.
Doch was passiert eigentlich während dieser Piep- und Fiep-Sequenzen?
Diese Frage hat sich Oona Räisänen auch gestellt. Er kam auf die ziemlich clevere Idee das zu visualisieren.
Oben ist das Bild in einer viel zu kleinen Ansicht eingefügt, mit einem Klick erscheint daher die Originalgröße.
Man wird mir zustimmen müssen, dass beim Vorgang des MFV (DTMF) des Modems gleich zu Anfang die Sequenz exakt so aussieht, wie uns die Wachowski-Brüder damals die „Matrix“ visualisiert haben. Man kann jetzt darüber streiten, wer hier wen imitiert hat…
Anyway, natürlich endet die komplette Sequenz nicht einfach, wenn eine Einwahlnummer gewählt wird. Das ganze „magische“ Zeug passiert eigentlich erst danach, das wird unfassbar kompliziert und ist in englischer Sprache schwer zu begreifen.
Da Räisanen das Werk allerdings mit einer Creative Commons-Lizenz versehen hat steht natürlich jedem offen das in die eigene Sprache zu übersetzen. Also hopp, hopp!
[via]
Irgendwie vermisse ich diese „alten Zeiten“. Webseiten waren nicht so bloated wie heute, es gab weniger Vollidioten online und auch keine Pseudos mit iPhone und iPad in Bus & Bahn. Auf der anderen Seite würde ich alleine schon vom Wissens- und Erfahrungsstand mit meiner 2000er-Version definitiv nicht tauschen wollen.
Die ESA hat da was vor, was ebenso vielversprechend wie ehrgeizig ist: Und zwar am Südpol des Mondes eine Basis zu bauen, die nur aus Mondgestein besteht. Mit einem Drucker.
Zitat:
„Der 3D-Druck stellt eine potenzielle Möglichkeit dar, die von der Erde aus notwendige Logistik zu reduzieren und die Besiedlung des Mondes damit zu erleichtern“, sagt Esa-Mitarbeiter Scott Hovland
Die Hülle hat man sich bei den Inuit abgeschaut, der Wohnraum wird einfach aufgeblasen und der Entwurf stammt von Baron Foster höchstselbst, der auch schon mit dem Querkopf Buckminster Fuller gemeinsame Sache gemacht hat und um die Häuser gezogen ist.
Alles also hervorragende Voraussetzungen.
Folgender Drucker wird verwendet: D-Shape. Dieses Gerät kann 3D-Strukturen aus Sandstein bauen und wurde von dem Italiener Enrico Dini entwickelt. 2 Meter pro Stunde schafft das Ding, eine neue Version soll 3,5 leisten.
Der Ort, wo dieses Basis stehen soll, wurde leicht gewählt: Zum einen wird am Südpol gefrorenes Wasser vermutet. Zum anderen scheint die Sonne dort 24 Stunden am Tag; das bedeutet weniger Temperatur-Turbulenzen und man kann Energie mit Solarzellen erzeugen.
Ob es jemals so weit kommt ist jedoch ungewiss: Erst 2018 will man mit einer unbemannten Mission den Pol auskundschaften. Was dann danach kommt, nobody knows.
Der Burrito-Bomber ist komplett Open-Source. Und das System funktioniert so:
[via]
Die 3D-Baupläne sind über https://github.com/darwinaerospace/burritobomber erhältlich. Den Bomber kann man sich also selber nachbauen.
Das Problem, das ich sehe: Mexikanische Drogenbosse könnten mit diesen Dingern auch andere „Konsumgüter“ transportieren. Und zudem weiß bei den fetten Amerikanern niemand so recht, ob man ihnen Essen durch Drohnen anbieten sollte. Das kann uns in Europa aber herzlich egal sein, sollen die doch alle platzen. Who cares.
Trotzdem: Drohnen sind scheiße. Ob mit Essen, Drogen oder Bomben beladen. Mittlerweile senden diese Dinger sogar AC/DC-Songs per Laser aus. Schrecklich, schrecklich.
Was wir hier sehen ist der Werkzeugkasten eines Passwort-Crackers:
25 zusammengeschaltete AMD-Radeon-Grafikkarten, die mit bis zu 10 GBpS kommunizieren können.
Mit dem entsprechenden Programm (erhältlich z.B. über BackTrack) kann diese Kiste 348 Milliarden NTLM-Passwort-Hashes verarbeiten. Pro Sekunde versteht sich.
[via]
Beispiel: Ein XP-Passwort mit 14 Zeichen fällt innerhalb von 6 Minuten.
Unter dem angegebenen Link finden sich noch mehr Sicherheits-Experten-Zahlen-Spielereien. Lohnt sich.
Grandioser Mod, typisches Arduino-Hacking:
Für heute ein Video zu finden war mega-einfach, denn dieser Clip ist auch eine Empfehlung der Leute von vimeo und die müssen es ja wissen bei dem krassen Angebot.
In dem Video ist eigentlich auch alles Wichtige erklärt. Aber für die, die lieber lesen, hier nochmal die Facts:
http://pinokio-lamp.com/index.php/making-of/.
Die Pinokio gehört definitiv zu den überzeugenderen Intelligenz-Maschinen. Wobei es das nicht richtig trifft, das Gerät suggeriert Intelligenz, mehr ist es eigentlich nicht.
Trotzdem sehr geile Arbeit! Wenn auch völlig nutzlos und: ohne Licht…
Rapid Prototyping ist DER Shit des 21. Jahrhunderts. Jeder wird in 50 Jahren einen 3D-Drucker haben.
Die US-Army hat bereits einen und der kostet läppische 700$/550€:
Jaja, ich weiß, US-Armee und so. Doch so funktioniert leider das amerikanische System: Zuerst kriegt’s die Armee, danach dann der Verbraucher. That’s the American dream, baby!
Die Vorteile dieses Modells liegen auf der Hand: Er ist klein & kompakt. Er stellt seine eigenen Materialien für den Aufbau her (kein Witz). Dadurch kann man ihn auch öfter mal reparieren. Und die Funktionen, die er bereitstellt, haben vergleichbare Modelle erst ab 3000$ am Start.
[via]
Anwendungen derzeit (Beispiele): Ersatzteile für Drohnen. Of course. Als Unterstützung für Soldaten. For sure. Sensoren für Raumfahrzuge. Uhummm.
Ist gekauft:
„…Ziel, „einen 3D-Drucker in jedem Haushalt“ zu ermöglichen, sagte Berry. Derzeit sei das Gerät noch etwas schwierig zu handhaben. „Aber dieses Ziel ist definitiv in den nächsten zehn Jahren erreichbar.“
Fazit: Man wird ALLES mit solchen Dingern ausdrucken können. Autoteile, Möbel, Technik, Kunst. Je schneller diese Drucker für Ottonormalverbraucher erschwinglich sind, umso besser.
Nur mit den Lizenzen, das könnte schwierig werden: Wenn jeder alles herstellen kann, werden große Firmen da nicht mitziehen, weil die ihre Geschäftsgrundlage bedroht sehen. Folgendes Szenario: Um Möbel herstellen zu können braucht man nur doch dieses Programm für den 3D-Drucker und die Rohmaterialen. Ein Möbelhaus verdient aber nur an dem Programm, das Material gibt’s im Baumarkt (oder einfach in einem Wald). Bleibt natürlich kein Umsatz mehr für das Möbelhaus. Man stelle sich das vor für Autos, Stereoanlagen, Kühlschränke, etc. Das wird lustig…