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Archiv für die Kategorie „Zukunft“

http/2.fickteuch

Wer mir noch einmal mit dem verfickten 2.0-Gewäsch kommt, der wird von mir mit einem toten Waschbären beworfen.

Das Ding heißt HTTP/NG, oder HTTP-NG, wenn überhaupt, dessen Idee seit 1997/1998 existiert und dessen Entwicklung in keinster Weise mit Vollhorst-PRISM-Support-Unternehmen wie Google, Microsoft, Facebook oder Apple in Verbindung gebracht wurde.

Kriegt das geblickt, ihr werbegebrainwashten, fahnenschwenkenden, recherchefaulen „Tech-Journalisten“.

Und klar bin ich für Websockets, aber nicht so.

Und ja, es kam, wahrscheinlich aufgrund von Geld- und/oder Ressourcenmangel, hier kein Ergebnis raus. Schön, dass sich die richtigen Unternehmen um dieses „Problem“ jetzt kümmern!1! Bin vollauf beruhigt.

Fuck, Mann. Ihr dürft euch doch solche Sachen nicht immer aus der Hand nehmen lassen. Wir sehen ja jetzt wieder, wie es läuft. Ihr Vollpfosten-Neuländer.

Und das tut mir jetzt mal nicht leid.

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prism-break.org/#de

http://prism-break.org/#de
(oben: Alternativen für soziale Netzwerke; Ausschnitt der Website PRISM BREAK)

Kommt seit einigen Tagen enorm gut an und soll hier natürlich nicht unerwähnt bleiben:

http://prism-break.org/#de. [via]

PRISM BREAK entstammt dem Designer Peng Zhong. Er stellt auf dieser Website alternative Programme, Webdienste, Webseiten, etc. zusammen, um die der großen Betreiber zu vermeiden, die bei PRISM mitmachen.

Als regelmäßiger Leser hier müsstet ihr das Meiste dort allerdings schon kennen. 😉

Beispiele:

Wer den Raspberry Pi nutzt, der kennt DuckDuckGo längst, da es die Standardsuchmaschine bei Raspbian ist. Wer Android benutzt, der kennt natürlich auch (legendäre) ROMs wie AOKP. Und WordPress benutze ich seit 2005, Firefox und Thunderbird seit es die Programme gibt. Usw, usf.

Die Crux bei diesen Programmen und Diensten ist: Es nutzt (fast) niemand. Da derzeit alles in die Cloud ausgelagert wird, ruft niemand mehr im traditionellen Sinne seine Emails ab (außer ich natürlich). Oder als ich letztens eine Beamtin darauf aufmerksam gemacht habe, dass sie meinen Kontoauszug gerne per Email haben könne, solange sie PGP nutzt, da war die Frage nur: „Was ist bitte PGP?“ Ja, reality is harsh… Und bei Diaspora bin ich seit es den Dienst gibt, habe dort aber nur zwei meiner fast 200 Gesichtsbuch-Freunde bisher dazu bewegen können sich dort anzumelden.

Nun, vielleicht ändert sich das ja jetzt. Ist allerhöchste Zeit! PRISM hat klar gemacht, dass diese Themen uns alle betreffen, die wir im Internet sind. Und wir können jetzt den Grundstein dafür legen, dass die restlichen fast 6 Milliarden, die bisher nicht Zugang zu dem wichtigsten Werkzeug unserer Zeit gehabt haben, sich mit so einem Major-League-Bullshit nicht mehr abplagen müssen.

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das we-are-watching-you-gesetz

Die Demokraten da drüben können’s doch noch:

„Das Gesetz soll verhindern, dass TV-Zuschauer gegen ihren Willen etwa von ihrer Set-Top-Box beobachtet werden und ihnen dann maßgeschneiderte Werbung präsentiert wird.“

[via]

Eigentlich war dieses Gesetz, das auch wirklich so heißt, gegen den Anbieter Verizon gedacht. Es entstammt den Gedanken der Politiker(!) Michael Capuano und Walter Jones und ist hier einsehbar. Es soll jedoch auch bei der neuen Kinect 2-Kamera der Überwachungsmaschine Xbox One zum Zug kommen. Hoffentlich.

So dumm und paradox es klingt: In solchen Fällen ist eine Regierung in der Pflicht. Das läuft bei PRISM jetzt nach einem ähnlichen Schema, denn auch deren Maßnahmen sind eigentlich alle gebackupt durch irgendwelche Gesetze. Man muss eben nur vor solchen Aktionen diese überprüfen oder eben rückgängig machen. Bei PRISM ist ja selbst die gerichtliche Instanz geheim, usw. Das System funktioniert! Das ist es ja.

Anyway, um nicht allzu sehr abzuschweifen: Natürlich schwingt ob der derzeitigen Entwicklungen in diesem Abhörskandal ein gewisser Doppeldenk-Verdacht mit, wenn ein Gesetz so genannt werden soll. Komplett lächerlich bei diesem Vorhaben ist auch noch folgendes Detail:

„Außerdem sollen die Worte „We Are Watching You“ an der Kamera so groß leuchten, dass sie auch noch aus etwas größerer Entfernung gut zu sehen sind, solange die Zuschauer gefilmt werden.“

Logo. FTW in Reinform.

Fazit: Cooler Name! Sinnvolle Idee! Aussicht auf Erfolg: In den USA!? LOL, anyone??

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indect

Zum Vergleich:

indect: eu-ueberwachung schriftzug

So sieht das Logo mit dem Schriftzug für eines unserer heftigsten europäischen Überwachungsprogramme aus, das sich INDECT (Intelligent information system supporting observation, searching and detection for security of citizens in urban environment (auf deutsch: „Intelligentes Informationssystem zur Unterstützung von Überwachung, Suche und Erfassung für die Sicherheit von Bürgern in städtischer Umgebung“)) schimpft.

Von einer Metaebene ist hier weit und breit nichts zu sehen.

Dieses Logo macht kaum Angst, enthält weder versteckte, noch verschlüsselte oder subliminale Botschaften, es ist nicht mal ein richtiges(!). Und außer einem stilisierten Auge, wie man es auch von Bussen und Bahnen bzgl. Kameraaufzeichnung kennt, auch alles andere als ungewöhnlich.

Dieses Projekt läuft nun auch schon seit 2009 und niemand interessiert sich dafür. Es ist angesetzt auf fünf Jahre und wird wohl 2014 beendet. Es machen noch nicht mal alle mit. Das BKA ist raus, aber deren Begründung ist krass: „Das deutsche BKA lehnte eine Beteiligung „aufgrund des umfassenden Überwachungsgedankens des Projektes“ ab. Aha. Die hatten wohl durch Prism & Co. bereits genug Informationen. War auch klar.

Jedenfalls, die Kosten, die die EU hier reinpumpt, sind lächerlich im Vergleich mit ähnlichen Projekten in Übersee: runde 11 Millionen € in vier Jahren, am Ende sollen es nur 15 Millionen sein. Der Zweck ist jedoch irgendwie ähnlich perfide:

„…die umfassende Videoüberwachung des öffentlichen Raums. Dabei sollen Computer in den Bildern von Überwachungskameras und von fliegenden Kamera-Drohnen vollautomatisch „abnormal“ handelnde Menschen erkennen können, und so einen Beitrag zur vorbeugenden Kriminalitätsbekämpfung leisten. Das Projekt wird wegen seines umfassenden Überwachungscharakters von vielen Seiten massiv kritisiert. Unter anderem ist auch die Einbeziehung von Personendaten aus sozialen Netzwerken und von Mobiltelefon-Ortungsdaten vorgesehen.“

Interessant ist zudem, was ein Computer als „abnormales Verhalten“ erfassen soll:

„…etwa „zu langes Sitzen“ oder „auf dem Boden sitzen“ in einem öffentlichen Verkehrsmittel oder in einem Flughafen, oder das Verlieren des eigenen Gepäcks…“

Und natürlich DAS Technik-Buzzword des Jahres 2013 und der 10 Jahre, die folgen werden: Drohnen, Drohnen, Drohnen.

Hier noch eine Übersicht, wer bei INDECT alles mitmischt. Aus DE und AT sind das die Firmen Innotec Data GmbH (Deutschland), X-Art ProDivision (Österreich), PSI AG (Deutschland).

Ganz ehrlich: Zu wenig, um bei 450 Millionen Menschen irgendwas anrichten zu können. Europa bleibt im Vergleich zur NSA einfach Pipifax. Was natürlich jetzt nicht heißt, dass das nicht schlimm ist, was INDECT hier macht.

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die prism-metaebene

„Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave.“ – (vermutlich) Aristoteles

Das Prisma ist in der Optik ein Element, das oft mit einem Dreieck als Grundfläche gefertigt wird. Dadurch ist es u.a. möglich, aufgrund der Anordnung der Winkel dieses Dreiecks, mit Hilfe eines transparenten Werkstoffes, wie etwa Glas oder durchsichtigem Kunststoff,

1) Licht wellenlängenabhängig zu brechen (Dispersion)
2) oder Lichtstrahlen durch Reflexion an einer oder an mehreren Flächen umzulenken.

Die schematische Darstellung eines Prismas geht so:

prisma: schematische darstellung

Jetzt sieht ein Prisma tatsächlich so aus, jeder Mensch kennt das aus dem Physikunterricht. Nur, dass man das für ein weltweites Internet-Überwachungsprogramm einsetzt, das kann wieder nur den USA einfallen:

prisma-nsa-tias-logo

Die Eigenschaften dieses Prismas wurden oben absichtlich kursiv geschrieben. Die Schlüsselworte waren folgende:

– Dreieck: das Profil einer Pyramide
– Winkel: ein Symbol aus der Freimaurerei
– Glas/durchsichtiger Kunststoff: beides Stilmerkmale moderner Architektur. Erfüllen „Sicherheitsaspekte“ wie z.B. „Verhinderung möglicher Verletzung bei Bruch“ [via]. Es gibt aber noch eine Metabedeutung von Glasfassaden bei Gebäuden: So soll sichergestellt werden, dass nichts verborgen werden kann. Es dient der lückenlosen und vollständigen Transparenz
– Brechung von Licht: da Licht auch eine Welle ist, so bezeichnet die Brechung hier „die Änderung der Ausbreitungsrichtung einer Welle aufgrund einer räumlichen Änderung ihrer Ausbreitungsgeschwindigkeit“ [via]
– Umlenkung von Licht: durch Reflexion wie oben beschrieben „das Zurückwerfen von Wellen an einer Grenzfläche“ [via]. Die Welle ändert sowohl die Richtung, als auch die Geschwindigkeit. Ist diese Reflexion nicht total, so werden ein paar Wellen durchgehen, während andere abgefangen werden können. Für solche Vorgänge werden oft Spiegel verwendet

Eigentlich könnte ich den Text hier beenden, es wurde zu PRISM von meiner Seite alles gesagt. Alleine aufgrund des verwendeten Logos und der Ähnlichkeit zu bereits erdachter bzw. verwendeter Symbolik, lässt sich hervorragend auf die Funktion dieses Programms schließen. Man ersetze das Wort Licht einfach durch Information. Wie immer bei der Totalüberwachung Made in USA, so hat man hier genau(estens) das richtige Logo für das Programm gewählt.

Interessant ist auch die geometrische Form, in die das Prisma mit dem Schriftzug eingefasst ist: Es ist ein Hexagon, bestehend aus sechs Seiten und sechs Ecken, während man durch Verbindung der gegenüberliegenden Ecken sechs Dreiecke erhält, die dieses Polygon füllen. Von diesem wurden zwei Kanten nach rechts weggezogen, damit der „Prism“-Schriftzug Platz findet. Hier wird ganz massiv und offensichtlich mit der „Teufelszahl“ 666 gespielt. Interessant anzumerken ist zudem das Folgende: „Bei vielen Spielen, besonders bei Konfliktsimulationsspielen, besteht der Spielplan aus einem Sechseckraster. Dadurch können unter anderem Entfernungen zwischen zwei Feldern einfacher bestimmt werden als bei einem Quadratraster (zum Beispiel einem Schachbrett) [via].“

Nicht zu vergessen: Ein Hexagon hat genau eine Ecke und eine Kante mehr als ein Pentagon. Hier kann ganz konkret die Nähe zum US-amerikanischen Verteidigungsministerium gemeint sein. Oder man interpretiert das so, dass die NSA am Ende einfach das bessere Programm für diese perfiden Zwecke parat hatte. So nach dem Motto: „Egal was ihr macht oder gemacht habt, wir sind +1.“

Ich habe in der Vergangenheit auch schon viel zu TIAS, TANGRAM, ADVISE und wie diese Überwachungsprogramme alle hießen, die nach 9/11 für uns Menschen erdacht wurden, geschrieben. Ich berichtete selbst von Bluffdale letztes Jahr. Viele der Texte sind aber nicht hier gepostet worden und schon uralt. Seit 2003 schockiert mich in dieser Hinsicht nur noch sehr wenig. Allerdings muss man wie immer anmerken, dass diese Pläne, genauso wie die Informationen für solche Systeme, genauso alt sind. Was nur damals und eigentlich bis heute nicht stattfand, war eine seriöse Diskussion zu solchen Themen. Es musste wie immer erst einer dran glauben: In diesem Fall Edward Snowden, der nach seinem wenig intelligenten Outing als Informant zu dieser Sache wohl nicht mehr sehr lange zu leben hat.

nsa prism alternative logo

P.S.: Präsident Barack Obama hat in einer seiner ersten Stellungnahmen klargestellt: „Prism“ richtet sich explizit „nicht gegen US-Bürger“, sondern voll und zu 100% gegen das Internet und die Kommunikation aus dem Ausland. Das ist vollauf richtig: Für die Überwachung der US-Bevölkerung gibt es bereits den „Patriot Act“. „Prism“ „daheim“ anzuwenden ist daher gar nicht nötig, wenngleich es technisch mit Sicherheit möglich ist.

„Are you ready to head into the future like this? Look back!“ – Nephlim Modulation Systems (Bigg Jus & Orko Eloheim)

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drohnen gegen graffiti

„And I can see them in my eyes when they’re close,
I can feel them at night, I can feel them plot a course through the sky, I believe in their flight
Drones over Brooklyn, Dr-Drones over Brooklyn“

Diese Zeilen stammen von El-P aus seinem letztjährigen Langspieler „Cancer 4 Cure“, dem insgesamt vierten Studioalbum.

Jetzt ist New York ja so fürchterlich weit weg und das mit den Drohnen ist ja sowas von an den Haaren herbeigezogen!1! NOT:

„Per Luftüberwachung durch Drohnen will die Deutsche Bahn laut einem Bericht der Zeitung Bild am Sonntag gegen Graffitisprüher vorgehen. Die Drohnen sollen nur auf dem Bahngelände eingesetzt werden und die Sprüher filmen. Dem Zeitungsbericht zufolge sollen die Tests in den kommenden Wochen beginnen.“ [via]

In diesen Geräten werden zusätzlich Wärmebildkameras(!) zum Einsatz kommen. Außerdem wird permanent(!) der Standort per GPS ermittelt und gespeichert. Bemalt werden diese Drohnen, jetzt kommt’s, in Bahnfarben(!). Sie sind bis zu 54km/h schnell und erreichen eine Maximalhöhe von 150 Meter, wobei sie 80 Minuten am Stück im Einsatz bleiben können.

Puh, das sind gleich dermaßen viele Verstöße gegen Moral, Gewissen und Rechte von Menschen, dass es bereits beim Lesen schmerzt.

Wieso stattet die gute DB diese Drohnen nicht noch gleich mit Präzisionswaffen aus? Und exportiert diese Dinger dann in Brennpunktregionen der Weltpolitik wie Iran, Syrien oder Afghanistan? Die Deutschen waren schon immer sehr gründlich in dem, was sie gemacht haben. Ich hasse dieses Land.

Diese Drohnen-Entwicklung wird wirklich kommen, hier gibt es rein gar nichts zu beschönigen. Die Triebfeder dieser Bewegung speist ihre Energie durch praktische Anwendungen und Entwicklungen aus den USA. Und unsere Herren und Frauen Minister, siehe Beispiel Prof. Dr. rer. nat. de Maiziere, laufen schön in Reih und Glied hinterher. Das ist DER Shit, noch größer als Google, Facebook und Apple zusammen. Das ist ist was Greifbares, Hochtechnologie für Leute über 50, die nie wirklich gepeilt haben, was Hochtechnologie eigentlich bedeutet. Für die war Glotze, Radio, Kalter Krieg und ein gutmütiger und guter(!) Onkel Sam die Realität. Und da kommen sie jetzt nicht mehr heraus.

Wirklich zum Kotzen ist, dass ich sowas immer vorher wissen muss. Das Album von El-P ist ein sehr gutes, erschien aber schon letztes Jahr. Das heißt, ich kann seit 12 Monaten auf dieses Wissen zurückgreifen. Und jetzt kommt die Bahn und verkauft uns das als was Neues. Perpetual Bullshit. Hoffentlich scheitern sie an den Kosten, in Zeiten von „Stuttgart 21“ gar nicht so unwahrscheinlich: Eine dieser Überwachungs-Büchsen wird (mindestens) 60.000€ kosten.

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china haelt deviantart-helikopter fuer echt

fuujin attack helicopter
(oben: Fuujin Attack Helicopter von deviantart)

Diese News war mir diese Woche in meinem Feed-Reader begegnet und ich hätte sie fast vergessen. Deshalb, hier noch schnell nachgereicht. Sehr geil!

Die chinesische Nachrichtenagentur Global Times hat diese Woche Bilder des obigen Helikopters über ihre vielen Webseiten verbreitet. Der Tenor im englischen Original hörte sich so an:

„a Japanese Self Defense Force armed helicopter made by the Japanese military complex.“

Ich halte natürlich nichts von militärisch-industriellen Komplexen, aber in diesem Fall war das einfach Major League Bullshit: Der Helikopter stammt von deviantART!

Wer es nicht kennt (Schande über euch): Das ist eine Artwork-Website mit digitalen Ausnahmekünstlern, die dort ihre Portfolios präsentieren.

Gut, haben wir wieder was gelernt: Die chinesische Propaganda ist die beste Propaganda. Die Besten der Besten der Besten, Sir!

Noch was zum Schluss, kommt direkt von deviantART: Die Leute dort werden NICHT deviants genannt! Nennt sie doch bitte einfach in Zukunft deviantARTISTS (oder entsprechend). Public Service Announcement Ende.

P.S.: Schade eigentlich, dass es diesen Helikopter nicht gibt. Ich hätte gerne ein Exemplar. Natürlich nur um zu spielen, ich tu doch nichts…

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designer-teesieb von kinto

Die Japaner verstehen was von Tee:

kinto tea strainer

Und für 22€ (Versand inklusive) teilen sie das auch gerne mit Jedem:

http://95percentshop.co.uk/acatalog/Kinto-LOOP_TEA_STRAINER_white.html.

Gibt es in schwarz oder weiß.

Ein Teesieb, das wie ein USB-Stick aussieht, passt einfach in die Zeit. Außerdem wird durch dieses recht geniale Prinzip ein Löffel zum Umrühren gänzlich überflüssig. Und die Entsorgung der Rohstoffe zur Zubereitung ist schnell gemacht.

Verarbeitet wurden hier rostfreier Stahl, Plastik (in dem Fall Polypropylen) und für den Geschirrspüler ist das Teil auch geeignet.

Ich sollte sowieso mehr Tee trinken. Ist gekauft, now shut up and take my money!

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gizmeo.com fuer eure androiden

Gizmeo.com gibt es seit heute auch für eure Androiden:

gizmeo im google play store

Dazu klickt ihr einfach auf das Logo oben und kommt direkt zur App.

Diese enthält einen kleinen Browser, der direkt und ohne Umwege euch hier her bringt. Außerdem habe ich noch ein paar andere nette Features eingebaut, wie ihr hier checken könnt:

* basierend auf der WebKit-Browser-Engine
* JavaScript-fähig
* Adobe(R) Flash(R)-fähig (hoffentlich…)
* immer im Vollbild ohne störende Leisten, etc.
* passt sich automatisch der Bildschirmgröße des Geräts an
* Auto-Rotation-fähig
* Facebook-Like-Funktion
* Seite-Neu-Laden-Funktion
* Caching-Funktion (benutzt zuerst den Cache, sofern Inhalte vorhanden, und danach erst das Netzwerk)
* eingebaute Zoom-Funktion (blendet sich automatisch aus)
* Tastatur (für alle Fälle, standardmäßig unsichtbar)
* Zurück-Button-Funktion (interne History der aufgerufenen Seiten)
* auf SD-Karte speicherbar
* fancy Launcher-Icon 😉
* l33t-sp34k-34st3r-3ggs o.O

Euer Android sollte in Version 2.2 (Froyo) oder höher vorliegen. Ansonsten bekommt ihr Probleme mit Flash.

Ihr findet den Direktlink zur App zukünftig auch einfach links in der Sidebar.

Have fun! 😎

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geheimdienste sind so 20. jahrhundert

Die Geheimdienste im 21. Jahrhundert sind obsolet. Die nächsten 50-100 Jahre wird es eine Bewegung geben weg von diesen starren, technologisch unterbelichteten, langsamen Regierungs-Institutionen hin zu privaten Datenverarbeitungsmaschinerien in Echtzeit, die neben dem genauen Aufenthaltsort einer Person Zugriff haben auf die Struktur der persönlichen Verbindungen, Vorlieben, Abneigungen, sowie die jeweilige Infrastruktur, technologisch gesehen, die sie brauchen, um das publik zu machen.

Vergesst CIA, NSA, BND oder MI6, willkommen Apple, Facebook, Google und Co.! Und vor allem darf man Microsoft nicht vergessen, die diesen Job bisher übernommen haben und eigentlich grandios waren in Bezug auf die Ausführung; weil es keiner merkt (niemand kennt den Code) und irgendwie ja jeder Vollhonk braucht.

Ernsthaft: Was unterscheidet einen Konzern wie Apple eigentlich in Bezug auf z.B. die CIA!? Die sind doch mittlerweile genauso mächtig oder bewegen sich zumindest auf Augenhöhe. Ich warte auf den Tag, an dem die das erste Land infiltrieren, mit einer Apple-Armee ausgestattet mit militärischen iPhones, iPads, iTanks, iB52s, iFlugzeugträgern. Die können das schneller, effektiver und v.a. heiliger: Der einstige Heiland ist ja schon tot, fehlt nur noch ein entsprechender Gedenktag oder die Zeitrechnung 1,2,3,etc. nach Jobs. Und es geht weiter, immer weiter…

Google hingegen treibt die transhumanistische Bewegung dieses Planeten voran, geht ja alles nicht schnell genug. Dafür gibt es eine Kurzweil-Universität, die wahr machen muss, was der Guru sagt. Google Glass ist der Anfang. Innerhalb der nächsten 10 Jahre wird es Google-Satelliten geben, Google-Marsrover, Google-Fernseher, -Uhren, -Autos, etc. Und natürlich, was Kurzweil über die nächsten 20 bis 50 Jahre gesagt hat. Muss so.

Und Facebook, tja, ist halt das neue Microsoft. Darf keiner durchblicken, aber jeder hängt am Zipfel. Muss auch jeder drin sein, weil es macht ja durchaus Sinn über Foursquare zu teilen, wo man sich gerade aufhält und es ist auch ungemein wichtig, jedes Frühstück und jeden Fliegenschiss über Instagram zu sharen. Dass dadurch Standortdaten und eigene Bilder in den Besitz von Facebook übergehen wird entweder vergessen oder ignoriert; die Scheiß-Welt da draußen ist kompliziert genug, who cares!?

Au weia, das ist der Westen, aber China macht das genauso und wird die nächsten 10-20 Jahre so richtig starten, siehe Huawei. Ein Konzept, das sich weltweit durchsetzt! Grandios.

Moment, Moment. Ich bin Technikbegeisterter und stehe auch zu meiner Nerdhaftigkeit, da ist nichts verkehrt dabei. Ich bin auch nicht die 1,11 Milliarden, ich bin kein Windows-User und Apple schon gar nicht. Doch ich habe gelernt, dass don’t be evil einen Scheißdreck bedeutet, wenn man erst einmal anfängt sich mit WERBUNG einzulassen. Da kann ich meine Seele auch gleich für 5€ dem Teufel persönlich verkaufen, da habe ich mehr davon.

Fazit: Sobald der Rubel rollt wird alles über Bord geworfen. Da wird aus einem Hippie-Hightech-Unternehmen im Handumdrehen der größte Schlachter der Welt (siehe Foxconn), aus einer einfach zu benutzenden Suchmaschine mit Killeralgorithmus wird ein Daten-Kraken, der alles frisst, was er vor das Maul geworfen kriegt, da wird aus einem „I’m CEO, Bitch!“ ein Börsenmilliardär, der behauptet, verreckende Eichhörnchen vor der eigenen Tür wären wichtiger als verhungernde Kinder in Afrika.

Kann ich, bitte, erfahren, wie man hier aussteigt!? Wie man den ganzen Scheiß ab 2000 rückgängig macht?? Ihr Vollpfosten: Für sowas wurde das Web nicht erfunden. Trotz dass es von Anfang an als offenes System gedacht war steuern wir genau in die Richtung, die Unternehmen uns diktiert hätten, hätte es damals Robert und Tim nicht gegeben. Es ist doch scheißegal was man macht, die finden immer einen Weg es in die Richtung zu lenken, die sie gerade brauchen. Und wenn der ganze Zug, mit dem ganzen Gedöns und Blabla gegen eine Wand steuert. Viel Spaß beim Aufprall!

[Update I, 25.06.13]

Auch wenn es der Titel erst einmal nicht durchblicken lässt: Die jüngsten Enthüllungen im Fall PRISM bestätigen meine Theorie. Warum sollten sich Nachrichtendienste die Mühe machen spezielle Werkzeuge zu entwickeln, wenn die großen Konzerne diese bereits haben und man die Inhalte, Daten, etc. „nur“ noch abgreifen muss? Neben Google, Microsoft, Apple, Facebook ist das noch Yahoo, die ich nicht mal auf der Rechnung hatte. Und natürlich AOL, wie könnte es anders sein.

Das, was sie jetzt alle machen, ist so nulpenmäßig: Die Konzerne heulen herum, es gäbe diese Gesetze (von einem Geheimgericht!), sie müssten sich daran halten. Wenn das jetzt zu einem Killer-Argument avanciert, und danach sieht es politisch aus, dann muss ich leider sagen: Scheiß auf den Rechtsstaat! Und, wenn man dieses Spiel weitertreiben möchte, dann scheiß, wirklich, es reicht, auch auf das, was diese Leute als „Demokratie“ bezeichnen! Dieses System hätte vollends versagt (es wird von unten nach oben regiert, nicht andersherum) und ist nicht mehr zukunftsfähig, geschweige denn repräsentabel. Punkt aus.

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wem gehoert die amazonas-domain?

Kapitalismus live:

Durch die Einführung dieser neuen TLDs (jetzt schon Schwachsinn, wenn ihr mich fragt) ist ein Streit entbrannt zwischen den Regierungen von Brasilien und Peru, sowie dem Cashkuh-Projekt von Jeff Bezos, Amazon.com.

Und zwar geht es darum, wer eigentlich genau Anspruch hat auf die neue Endung .amazon; wenn sie denn kommt.

[via]

Dass man sich so eine Frage überhaupt stellen muss ist ein ultimativer Beweis, dass wir in der degeneriertesten aller Zeiten leben.

Was war wohl zuerst da? Der Fluss oder das Unternehmen?

Die Argumentation der Regierungen dort ist komplett richtig: Es könnte dem Umweltschutz und der Urbevölkerung zugute kommen. Aber viel wichtiger ist doch der Fakt, dass sich die Bewohner dort endlich mal Gehör verschaffen könnten: Man denke nur an diverse Händler, die entlang des Amazonas ansässig sind oder an die vielen Parks. Rohstoffe und Kunstwerke, die direkt über das Web bestellt werden könnten. Das gäbe Gelegenheiten und Möglichkeiten, wäre alles gut so.

Die endgültige Entscheidung liegt nun bei der ICANN selbst. Da diese Organisation jedoch eher konditioniert ist durch den Online-Händler, schon alleine geografisch, gehe ich im Vorfeld schon davon aus, dass der Fluss keine großen Chancen haben wird.

BNW.

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linux 3.0.8 fuer 2011-xperias

Yeah.

Wer noch ein 2011er-Smartphone von Sony Ericsson zuhause rumliegen hat, der kann jetzt ziemlich live etwas Großem beiwohnen:

http://forum.xda-developers.com/showthread.php?t=2247466. [via]

Dank mechmetal und mikeioannia gibt es nun ein brandneues Linux in der Version 3.0.8 für diese alten Geräte.

Sony selbst hat das Flagschiff aus dem Jahr nur bis Kernel 2.6.32 entwickelt. Dass es so eine Version gibt, grenzt an ein kleines Wunder.

Diese Version ist noch nicht OC-fähig. Soll aber für die meisten Geräte zu 99% lauffähig sein. Die restlichen 1% werden sicher im Laufe der nächsten Wochen nachgeliefert.

Das ist eine gute Gelegenheit einer Entwicklung auf XDA zu folgen, die richtungsweisend für die Kernel-Entwicklung der Sony-Handys sein wird. So eine Aktion macht dieses Forum aus. Ein kleiner Über-Hack, mit extrem wenig Risiko.

Try it!

P.S.: Wer selber mitentwickeln will, der kann das hier machen. Ziel ist es diesen Kernel für alle Geräte aus dem Jahr 2011 voll lauffähig zu machen, so dass jeder kleine Fitzel Hardware auch korrekt angesprochen und genutzt werden kann.

[Update, 13.05.13]

Seit Version 3 vom 6. Mai ist dieser Kernel nun auch OC-fähig. Das geht wohl hoch bis 1,6GHz. Außerdem kamen, wenn mich nicht alles täuscht, zwei neue Governor hinzu. Die Entwicklung geht aber weiter. So weit läuft das ganze stabil, der Kernel ist jedoch immer noch in der Entwicklung und kann durchaus manchmal mucken.

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star-trek-appartement

Für meine Trekkies:

Tony Alleyne kommt aus England und nennt sich selbst einen „24th Century Interior Designer“. Tatsächlich hält er diese Bezeichnung offiziell, fragt mich nicht, wie und warum er das gemacht hat.

Jedenfalls, irgendwann 1996 hatte er die fixe Idee die Transporter-Konsole aus „Star Trek: The Next Generation“ nachzubauen. Das gelang ihm auch, doch damit fand er sich nicht ab.

Über die Jahre ist so ein kompletter Nachbau des ganzen Transporter-Raums entstanden. Das füllt jetzt eine komplette kleine Wohnung.

Wer Quicktime mag, der kann sich gern die virtuelle Tour geben:

http://24thcid.com/virtual-tour-1.html. [via]

Es sind drei an der Zahl dort.

Da bei mir niemals Quicktime auf einem meiner Rechner landet kann ich schwer sagen, ob das rockt. Ich vertraue da einfach auf meine Quellen und Alleyne selber; denn hey: wann lernt man schon einen Menschen aus dem 24. Jahrhundert kennen??

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internet-steinzeit: powered by telekom

Als ich es das erste Mal hörte, da dachte ich, das ist ein Witz. Inzwischen ist es aber (kommende) Realität und so rückschrittlich, dass man nicht nur den Kopf schütteln kann. Diese Maßnahme ist so dumm wie keine Technikidee zuvor:

Ab dem 2. Mai gibt es für Neukunden der Telekom keine DSL-Flatrates mehr.

Stattdessen, und das ist das nächste Ungeheuerliche, holt man sich dieses gottesdegenerierte Smartphone-Modell: Man drosselt einfach die Geschwindigkeit, wenn eine bestimmte Menge GB erreicht sind (hier die Daten im Einzelnen).

In der Unterhaltungs-Industrie klatscht man sicher in die Hände, Technik-Fans hingegen wissen: Während wir hier noch mit trotteligen ISDN-Datentarifen im Internet unterwegs waren, war in Südkorea schon der VDSL-Ausbau im vollen Gange. Das Internet war einer der Motoren überhaupt, der Südkorea zur modernsten Nation der Welt gemacht hat.

Deutschland, echt. In Zukunft wird es für die New Economy noch schwerer. Denn leider gehören eben der Telekom die meisten Leitungen. Da hilft auch das derzeit gern genommene Argument nichts, „ha, dann wechsel‘ ich einfach den Provider!“ Das wird oft nicht gehen: Da werden sich andere Provider dran halten müssen, ob sie es wollen oder nicht. Ihr werdet schon sehen. Es sei denn sie bauen ein eigenes Netz auf, wo sie aber auch von der Telekom abhängig sind; ein Teufelskreis.

Man kann gar nicht aufhören aufzuzählen, wie dumm diese Maßnahme ist:

– die Telekom gesteht sich selbst ein, dass sie den Ausbau der Netze verrafft hat
– dass man einfach ein Modell aus dem Segment der Smartphones übernimmt, anstatt hier selbst kreativ zu werden und sich etwas einfallen zu lassen, zeugt von absoluter Unfähigkeit
– wenn man den DSL-Standard derzeit als das Maß aller Dinge nimmt, wo bleibt die Innovation in diesem Bereich für die nächsten Jahre?
– soll es das gewesen sein bis in alle Ewigkeit?
– denken die echt, 2100 wird man immer noch DSL oder VDSL nutzen?
– was treiben die dort den ganzen Tag in den F&E-Abteilungen??

Nee, mir fällt dazu auch gar nichts mehr ein.

Im Prinzip zeigt die Telekom, die ja so jung & frisch und attraktiv wirken will, hier nur ihr wahres verkrustetes, engstirniges und verzogenes Gesicht. Wäre ich zuversichtlich und hätte noch einen letzten Tipp, bevor es zugrunde geht mit dieser komischen Firma, würde ich sagen: „Leute, Arsch hoch, rüstet eure Netze auf und macht sie fit für das kommende Jahrhundert!“ Doch das hat sich wohl erledigt. War besser so! R.I.P. Telekom! Auf Nimmerwiedersehen. Schwachmaten-Klitsche.

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udoo

War eigentlich die logischste aller Konsequenzen:

Vor dem PI war Arduino das Maß aller Dinge für jeden Freizeit-Hacker und -Modder. Das MAKE-Magazine hat früher, ist aber auch schon paar Jahre her, sogar Festivals dazu veranstaltet. Kleine Hacker-Camps, aber auch mit vielen Elektronik-Begeisterten und Elektro-Freaks aller Altersklassen.

Jedenfalls, mit dem UDOO werden der Raspberry Pi und Arduino quasi zwangsverheiratet. Das habe ich mich immer gefragt, wo diese Umsetzung eigentlich bleibt. Allerdings bin ich nicht davon ausgegangen, dass sich das auch andere fragen und erst recht hatte ich keinen Schimmer, dass man sowas ernsthaft umsetzen können soll.

Echt gut.

Die lächerlichen 27.000$ sind schon drin: 51 Tage läuft das Projekt noch bei Kickstarter und es sind derzeit 204.000$.

Das Endprodukt wird eher mächtig für so ein Einplatinen-Ding: Man kann den UDOO als Dual-Core- oder Quad-Core-Platine bekommen. Die vielen Schnittstellen wurden einfach vom Raspberry übernommen (HDMI und dergleichen), alles andere ist vom Arduino, hier sieht man das Board mit vielen Steckplätzen im Detail.

Angedacht ist mal Android 4.x und Ubuntu Linaro als Betriebssystem. Das zeigt auch, in welche Richtung sich die Power bewegt: das Brett wird locker mit aktuellen Mittelklasse-Smartphones mithalten können.

Am Ende kommt es, wie es kommen sollte: Ohne Arduino-Hype wohl kein großes Interesse am PI. Durch den wieder viel Entwicklung in Einplatinen-PCs ansich floß, auch damit Schüler damit arbeiten können. Und jetzt bringt man beide erfolgreichen und sympathischen Projekte mit dem UDOO zusammen und es schließt sich der Kreis. Sehr sauber, no strings attached; zumal die UDOO-Hardware später unter einer CC-Lizenz zur Verfügung gestellt werden soll.

Ab September werden die erste UDOOs ausgeliefert. Preis dann: 109$/84€ für die Doppelkern-, 129$/99€ für die Vierkern-Version. Nice to have!

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