dieser tage wurde die desktopumgebung kde 10 jahre alt. herzlichen glückwunsch!
kde wurde am 14. oktober 1996 von dem bietigheimer matthias ettrich ins leben gerufen. es ist meine bevorzugte linux-umgebung. selbst linus torvalds höchstpersönlich hat sich vor ein paar monaten klar für kde und gegen gnome entschieden. das soll aber hier kein flamewar-text sein, it’s party-time!
auf die nächsten 100 jahre!! kde rockt! das maskottchen, der grüne drache, der flitze feuerzahn nicht unähnlich sieht, heisst übrigens konqui. (mehr kde bei wiki).
für massenweise tools zu kde: http://kde-apps.org/
wenn man z.b. polizeifunk oder flugfunk empfangen will, dann benötigte man bisher solche geräte, die sich scanner nennen. es gibt scanner für den heimbereich, die man an die stereoanlage anschliessen muss oder tragbare vertreter, die man überall mitnehmen kann. vergesst diesen ganzen scheiss…
…alles, was man heute dafür benötigt, ist ein linux mit kernel 2.6.x und eine tv-karte! die tv-karte bringt von haus aus schon die möglichkeit mit, nicht nur tv und radio zu empfangen, sondern die dich umgebenden wellen nach allem möglichen abzuscannen. das einzige, das man braucht, ist eine passende software. der typ, der sich „amxl“ nennt, zeigt dir, wie das geht:
pc-funkscanner mit einer tv-karte und linux (englisch)
[via]
linux – the hacker’s best friend!
als ob die sketchbooks eines gewissen leonardo da vinci nicht schon für sich abgefahren genug wären gibt es jetzt ein projekt, welches die statischen bilder zum leben erweckt:
die animierten zeichnungen da vincis
zu sehen ist ein schlagendes herz, ein fahrender panzer, ein fliegender vogel und geometrische studien. [via] hoffentlich wird diese serie fortgesetzt, alles sehr aufwändig und weckt durchaus mein interesse.
chad hurley, steve chen und jawed karim sind im moment die glücklichsten menschen der welt: für satte 1,65 milliarden us-dollar ging ihr videoportal youtube neulich an google. es ist der bis dato grösste deal in der geschichte des webs und beweist, dass zumindest in amerika die goldgräberstimmung in bezug auf die „new economy“ längst zurückgekehrt ist.
die marke „youtube“ selber und auch der firmensitz sollen erhalten bleiben, mitsamt seinen 67 mitarbeitern. youtube gibt es erst seit februar 2005 und täglich werden ca. 65000 videos hochgeladen, was die site zum ständigen player der „top 3 – meistbesuchte websites“ macht.
frankreich will alle veröffentlichungen der regierung zukünftig nur noch im odf, also „open document format“, zugänglich machen. die anderen länder europas werden gebeten dies ebenso zu tun, wenn es sich um austausch von dokumenten auf europäischer ebene handelt. ausserdem wird über ein forschungsprojekt zum thema sicherheit im open-source-software-bereich nachgedacht. [via]
da können sich andere staaten, nicht nur in der eu, etwas davon abschneiden. es kann nämlich ein sehr angenehmes gefühl sein, softwaretechnisch nicht mehr von irgendwelchen dubiosen firmen abhängig zu sein…
letzten monat wurde erfolgreich demonstriert, wie einfach die wahlmaschinen der amerikanischen firma diebold zu hacken und zu infizieren waren.
leider ist auch im „good old europe“ der einsatz solcher elektronischen werkzeuge alles andere als sicher oder unknackbar:
der ccc hat den test gemacht und kam dabei zu dem schluss, dass…
„…Wahlcomputer keinen effektiven Schutz gegen Stimm-Manipulation bieten,
…die Software der Wahlcomputer einfach auszutauschen und zu manipulieren ist,
…das Wahlgeheimnis durch die Wahlcomputer kompromittiert wird,
…Manipulationen an Wahlcomputern praktisch nicht nachgewiesen werden können,
…Wahlcomputer den gesetzlichen Vorgaben in keiner Weise genügen.“ [via]
ferner konnte man auf den rechnern schach spielen, das video ist hier erhältlich und das passwort für den support-zugang lautete „GEHEIM“.
eigentlich lässt diese untersuchung nur einen logischen schluss zu: wahlcomputer abschaffen! okay, von mir aus, man könnte es ja mal richtig drauf ankommen lassen und sehen, welchen idioten sie das nächste mal mit solchen maschinen zum kanzler wählen, schlimmer wie in amerika kann es sowieso nicht mehr kommen, wo „pogo the monkey“ regiert. was ich eigentlich nicht verstehen kann, denn wenn so etwas wie „911“ in europa passiert wäre, dann hätte man der regierung versagen auf ganzer linie vorgeworfen und sie wäre abgewählt worden. zumindest aber wäre wohl eine unabhängige untersuchung fällig gewesen. in amerika ticken die uhren eben anders(herum?)…
es gibt neuigkeiten zum thema teleportation:
das berichtet zumindest yahoo. dänischen wissenschaftlern soll es demnach gelungen sein die information eines objekts von atomarer grösse einen halben meter teleportiert zu haben. das sei aber nur der anfang, grössere distanzen seien möglich. es handelt sich hierbei insofern um einen kleinen meilenstein, als dass vor zwei jahren bereits eine ähnliche aktion gelungen ist, die distanz betrug da aber nur wenige millimeter. [via]
steampunk:
„steampunk ist eine hauptsächlich literarische gattung, in der eine meist dystopische zumeist im viktorianischen zeitalter angesiedelte, kontrafaktische oder virtuelle geschichte beschrieben wird. der ursprung des steampunk liegt in den romanen von jules verne (z. b. 20.000 meilen unter dem meer; 1870) und h. g. wells (z. b. die zeitmaschine; 1904). steampunk wird als eine variante der science-fiction bezeichnet und zählt allgemein zur kategorie der alternativweltgeschichten. neuere steampunk-werke werden auch als antithese zum cyberpunk betrachtet.
in den fiktiven welten des steampunk hat die dampfkraft eine größere bedeutung erlangt als aus der geschichte bekannt. nicht nur eisenbahnen werden mit dampfmaschinen angetrieben, sondern auch computer, raumschiffe und luftfahrzeuge. die elektrizität ist häufig dazu geeignet, menschen zu heilen oder zu verändern. allgemein hat in dieser welt die technik reale, fantastische möglichkeiten, in etwa vergleichbar mit dem, was man mitte des 20. jahrhunderts von der atomkraft erwartete. magie, satanismus und geisterbeschwörungen funktionieren ebenfalls in einigen werken des steampunk.“ [wiki]
ein beispiel:
ein nettes how-to (englisch), das sich an interessierte richtet, die steampunk-maschinen zeichnen wollen, aber nicht wissen, wie dampf funktioniert. es soll helfen genügend elemente in die werke einzubauen, damit das endergebnis glaubwürdiger wirkt:
steampunk: „do-it-yourself“ (englisch)
[via]
völlig abgefahren und nix für technikmuffel. erinnert mich an eine mischung aus „magic – the gathering“ und dem universum aus „final fantasy“. fresh.
als kleines kind war ich immer fasziniert von luftkissenbooten aka hovercrafts. bisher bin ich noch nie mit einem mitgefahren, aber das könnte sich ändern, wenn ich mal 4000€ locker hab. für diesen preis (5200$) bietet die firma „universal hovercraft“ einen bausatz zum selbermachen(!) an. insgesamt soll der eigenbau 100 tage oder 2500 stunden dauern. mein persönliches „gizmo des monats“. zur website:
[via]
selbst grössere steine oder andere hindernisse sollen kein problem sein. dafür hat der oben abgebildete „hoverwing“ nämlich abnehmbare flügel, die ihn bis zu zwei meter in die luft befördern. sick.
die französische firma venturi präsentiert den „astrolab“, das weltweit erste frei erhältliche hybrid-fahrzeug mit solar-elektro-technologie:
das leergewicht beträgt lediglich 280kg, die reichweite aber nur 109km und die spitzengeschwindigkeit liegt bei 118kmh, die oberfläche bilden 3,6m² solarzellen. das vehikel ist ab januar 2008 erhältlich und kostet lächerliche 92000€.
[via]
zum produkt:
http://www.venturi.fr/index.php?article75
wesentlich geiler, schneller und besser ist aber der mit einem elektromotor betriebene tesla-roadster, welcher vollständig auf solarenergie verzichtet.
wer schon mal den cyberspace-roman „snow crash“ gelesen hat, der weiss, was ein „metaversum“ ist. aber prinzipiell weiss man es als internet-user auch so, denn es ist lediglich eine andere bezeichnung des autors neal stephenson für „cyberspace“. stephenson war es auch, der den begriff „avatar“ erfand; ehre, wem ehre gebürt.
bei „snow crash“ ist der cyberspace, wie wir ihn heute kennen, allerdings etwas „ausgebaut“ worden. also es ähnelt wohl eher der „matrix“, die ja inzwischen jedem kind bekannt sein dürfte. nur nicht ganz so negativ, aber ähnlich komplex.
es gibt da dieses projekt, das sich „croquet“ nennt. eigentlich ist „krocket“ ein passpiel mit holzschlägern, kleinen toren und mini-bällen; aber eben auch die software.
„croquet“ verfolgt ein ähnliches ziel wie stephenson bei seinem metaversum: 3d, virtuelle realität (hier wörtlich gemeint!), dezentrales netzwerk, p2p, multi-user, erweiterbar und, last but of course not least, OPEN-SOURCE! wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist es für eine welt gedacht, die sich nicht mehr an computer, browser und das internet festklammert, sondern für die welt danach, also quasi „post-internet“.
das klingt alles sehr interessant und das tolle ist: es gibt bereits eine veröffentlichung (auf sdk-basis)! surft bei der website vorbei (englisch!) um mehr über das neue metaversum zu erfahren:
[via]
es könnte durchaus eine killer-applikation werden, die specs sind sehr vielversprechend. lasst mich wissen, wenn ihr bereits erfahrung damit gemacht habt oder mehr darüber wisst! c-o-m-m-e-n-t! thanx.
…und dein laptop!
vor mehr als einem jahr gab es den „watch-teddy“, nun gibt es neue spionagemethoden der firma aus kalifornien: intel ist stolz auf sein neues baby „atm“ („active management technology“). mit dieser methode lässt sich jeder rechner ausschnüffeln, der mit vpro- oder centrino-prozessoren läuft(!). die information wird in einen speziellen speicherbereich geschrieben. der abschuss: diese technik funktioniert auch, wenn der rechner aus ist! in einer demo wurde gezeigt, wie ein angeschlossener rechner rebootet und das bios ferngesteuert editiert werden konnte; alles von einer management-konsole aus. das soll über lans genauso gut wie mit wlans funktionieren. selbstverständlich, so intel, ist diese technik megasicher. [via]
wer’s glaubt…prinzipiell ist alles hackbar. wann bekommt diese firma eigentlich endlich mal einen „big-brother“-award? oder hat sie bereits schon einen? noch ein grund mehr auf amd zu setzen.
seit neustem feuert china mit ultra-lasern auf amerikanische spionagesatelliten. fuck, wie cool ist das denn!? mit dieser massnahme sollen die orbiter geblendet werden, allerdings ist unklar, ob und wie erfolgreich die bemühungen bisher waren. das pentagon selbst schweigt zu diesen meldungen, man wolle „peking nicht verärgern“ und china sei einfach „zu wichtig als schlüssel-mitspieler im konflikt mit iran oder nordkorea“. so fällt alles einfach unter den tisch im aktuellen china-report des us-verteidigungsministeriums. manche sind sich aber der tragweite durchaus bewusst: die chinesen würden in diesem bereich bereits „seit mehreren jahren“ forschen und nach möglichkeiten suchen „die amerikanische dominanz im weltraum zu brechen“. dies erfolge überwiegend auf „asymmetrischer ebene“, ohne die direkte konfrontation zu suchen.
das hauptproblem der satelliten, die derzeit im all schwirren, ist der umstand, dass sie einfach zu gross sind und auf einem leicht nachzuberechnenden kurs wandern. drei der satelliten der „keyhole“-serie sind inzwischen auch über 30 jahre alt und ein verlust würde sehr schwer wiegen, weshalb boing zusammen mit lockheed an einem entsprechenden programm für die zukunft bastelt.
[via]
die meldung wäre noch cooler, wenn china kein totalitäres regime hätte. aber die geschichte erinnert mich einfach zu sehr an „command & conquer“ und dass dieses game eigentlich gar nicht so aus der welt und unrealistisch ist, wie ich mir das immer gedacht habe. oder kennt noch jemand „mask“!? das ganze wäre doch ein fall für das a-team, nur waren die ja gegen die regierung, wird also nix werden. china-laser…und was kommt als nächstes!? nano-panzer in reiskörnern? you never knew…
anfang juli diesen jahres gab es bereits einen eintrag über infrarotphotos: https://cipha.net/2006/07/06/infrarotphotos/.
heute gibt es neuen input von zach stern, die galerie bei flickr: infrarotfotos II.
zach hat auch ein „how-to“ gemacht, mit dem es möglich ist eine 30$-kamera so umzubauen, dass sie problemlos infrarotbilder machen kann. der link: 30$-kamera-hack – (englisch). [via]
übrigens: ALLE bilder des flickr-links wurden mit dieser billigkamera geschossen!
grotesk und verstörend:
dieser „fembot“ ist derzeit über ebay erhältlich. er wiegt 14kg, besteht aus silikon und wurde im film „austin powers 2“ verwendet. der bisherige besitzer will mind. 3000$, bisher konnte sich noch niemand dafür erwärmen. mal ehrlich: man muss schon ein ziemlicher psycho sein, wenn man sich dieses ding in sein zimmer holt; der unterleib z.b. fehlt völlig. don’t you think!? zur auktion. [via]