wie sie sich immer einen keulen, wenn apple mal wieder eine seiner stell-dich-eins gibt, um über kommende „neuerungen“ zu berichten. so auch gestern und spiegelonline ist schon vorher gekommen:
„Doch dann kam der Hammer: Apple hat den Webbrowser Safari für Windows-PCs umgeschrieben…“ [via]
echt DER wahnsinn und dinge die die welt nicht braucht: apples proprietärer browser „safari“ basiert auf der freien browser-alternative „konqueror“, der mit jedem kde-linux-desktop mitinstalliert wird. damit können die win-user jetzt nichts anfangen, weil es „konqueror“ nicht für windows gibt; aber das ist auch nicht nötig, weil ich „konqueror“ für keinen ersatz zu „firefox“ oder „opera“ halte. wichtig könnte „safari“ auf windows für „programmierer“ des „iphone“ werden: mehr als diese schnittstelle stellt apple anderen nicht zur verfügung, also dann schon mal viel spass!
eine notiz am rande: mein ipod ist zum dritten mal in reparatur, diesmal war es ein „wackelkontakt auf der hauptplatine“. damit summieren sich die gesamtkosten, die mein ipod seit november 2004 gelöhnt hat, als ich ihn bekommen habe, auf irrsinnige 500€. tolles gerät! für meine odyssee mit diesem hurenklump, liest du hier: „apple $uck$ II„.
bei myipneighbors.com/ kann jeder rausfinden, wer seine nachbarn auf dem selben server sind, sogar mit vorschau! ich ging ein wenig auf reisen und hier, mit was ich gesegnet wurde:
da gibt es zum beispiel die „airsoft allianz“ [link], „ein Zusammenschluss junger und junggebliebener Menschen aus dem Raum zwischen Weser und Elbe“, die zu ihrem hobby stehen. wer sehnsucht hat nach algarve, hier der [link] dazu, wenn das mit dem sich gegenseitig abballern nicht so das ding ist. anne anderson zeigt euch nicht nur freshes webdesign, sondern heizt euch mit elektronischen beatz ein. auch tiere haben rechte! tiersympathisanten können trotzdem mal probleme bekommen und wenn es mit dem ausflug in das kupferbergwerk grube wilhelmine nicht so gut klappt, hilft vielleicht der pc-notruf. oder es liegt an den fehlenden dildos und vibratoren, so genau weiss das ja niemand. musik soll bekanntlich die intelligenz fördern: verein der freunde und förderer der musikschule hilden. für harry-potter-fans und möchtegern-zauberer gibt es forbidden magic, aber aufpassen: kein neuer aleister crowley werden! lieber eine existenz gründen und massig cash verdienen, damit das mit dem heim & herd auch was wird. ausserdem erzählt herta huhn aus ihrem harten leben als legehennen-opfer; leider verstarb herta am 22.06.05. wird es zeit für karneval, gibt es nichts deftigeres als die herrengilde husarenregiment, ja, da steppt der bär! für leute mit jeep-fetisch fand ich eine jeepzone, ähnliches gilt für katzen, gegen die ich hochgradig allergisch bin. hiphop war zu meiner positiven überraschung auch zu finden, nur hier ist der untergrund seit über einem jahr irgendwie tot. schnellere beatz mit drum’n’bass; vielmehr als eine tote seite und der hinweis, es gäbe noch dieses jahr ein neues layout gab es aber hier auch nicht. lieber segeln!? bitte sehr. kamerun in the hizouze! hier ein verzeichnis für polnische produkte, dort 1a polen und da polen im ruhrpott, plus fernsehen in polen. ralf jauch bringt euch münchen und die alpen, retrieverboard den besten freund des menschen und der rws berkheim unterstützt den vfb stuttgart. (yeah!) unbestimmtes.de liefert ein wenig kunst, für veganer bietet sich dieses portal an und interessierte biologen verweise ich hier hin. puh, war ja richtig arbeit… zwischen unmengen privater homepages fand ich noch eine ressource zu windows betriebssystemen, was auch immer das sei und mein fazit, dass es hätte wesentlich schlimmer kommen können.
es ist ruhig geworden, bzgl. dem ganzen tohuwabohu zum thema „drm – digitales rechte-management“, zumindest bei mir. ich hab‘ auch schon öfters darüber geschrieben, praktisch sollte es inzwischen tot sein. quasi abschliessend könnt ihr dort
anti-drm-t-shirt-designs-vote-now/
euren favoriten wählen, was für ein motiv ihr denn gerne auf einem t-shirt hättet. die abgabephase ist vorbei, ihr habt jetzt bis zum wochenende zeit, zu entscheiden, wer was für 15 ocken erstehen kann. leider sind nur maximal zwei druckfarben zugelassen, was die sache nicht ganz einfach macht und mir wird sicherlich jeder zustimmen, dass so richtig kein motiv der burner ist. ein paar nette ideen sind trotzdem dabei und im endeffekt zählt ja der gedanke. [via]
es gibt mal wieder neues von der teleportations-front zu berichten: so konnten physiker über eine distanz von 143km daten von gran canaria nach tenerifa „beamen“, was ca. 10mal so weit ist, wie vorherige versuche. kleine pakete oder lichtpartikel (photonen) wurden bei der übertragung von information zwischen zwei teleskopen auf den inseln benutzt. auch wenn der star-trek-teleporter aus der sci-fi-serie mit heutiger technologie unmöglich scheint, sind die wissenschaftler mit diesem feldversuch der realisierung doch wieder ein winziges stück näher gekommen. anwendungen erhoffen sie sich im moment in anderen bereichen: das verfahren soll bei „quanten-kryptografie“ verwendung finden, damit sensible daten via satelliten übertragen werden können, was diese anwendung „unhackbar“ mache. mitfinanziert wurde dieses experiment auch von der esa (european space agency), ob das ganze allerdings auch im all funktioniert bleibt (vorerst zumindest) fraglich. [via]
ende februar gabs den text zu laser-graffiti, ein projekt des graffiti-research-labs, die einen laserpointer mit projektor und kamera zusammenschalten, um komplette häuserwände zu taggen.
anscheinend war das jtnimoy wesentlich zu uncool, denn er hat ein programm geschrieben, mit dem man aus den simplen tags über-fette, dreidimensionale kunstwerke an die wand zaubern kann:
http://jtnimoy.net/workviewer.php?q=140. [via]
das werkzeug ist für sämtliche betriebssysteme erhältlich (für linux aber nur die c++-quellcodes), wird mit der maus bedient und markiert den beginn einer engeren zusammenarbeit zwischen jt und dem grl. nice.
diese decks sind zu schade, dass sie zum rippen benutzt werden:
das muster wird dreidimensional mit einem laser in das holz gebrannt. die erste ausstellung namens „refill seven“ fand in sydney statt, checkt bei interesse das ausführliche flickr-album: http://www.flickr.com/photos/7259223@N05/. [via]
es sind verdammt viele künstler, die an diesem projekt teilgenommen haben (siehe). zuerst erstellten sie eine zeichnung, anschliessend wurden diese von luca ionescu auf einen pc geladen, damit der den laser steuern konnte. das ergebnis: photorealistische 1200dpi-gravuren! jedes deck ist mindestens seine 500$ wert. zur ausstellung:
noch mehr skateboard:
skateboard-videos, skateboarding 1978, 100 skateboardphotos, skateboard-designer, 3feethigh und skate-bänke.
wenn man erwachsen ist, kann man nichts mehr mit lego anfangen!? think again:
(oben: „die wiedergeburt von new orleans“)
nathan sawaya stellt dort seine arbeiten vor. ungewöhnlich tiefgründig und fast schon pixel-art. [via]
noch mehr lego:
legoesk, gta lego city, lego-journal, lego-thriller, legowaffen, lego-pinball, lego-super-mario, lego vs. halo und lego-bauanleitungen online.
wired-news hat in einer aktuellen studie mit seinen lesern zusammengearbeitet, um herauszufinden, welcher isp (internet service provider, z.b. aol, t-online, …) seinen usern „nachspioniert“.
befragt wurden die grössten isps der usa:
was für informationen der internetnutzung werden über die kunden gesammelt?
wie lange werden ip-adressen, emails und browser-aktivitäten gespeichert?
was wird genau verlangt, um sensible daten an behörden rauszugeben?
werden die daten weiterverkauft?
über einen befragungszeitraum von zwei monaten antworteten lediglich vier der acht grössten isps zu der 10 fragen umfassenden studie, manche antworteten nur den kunden, nachdem diese explizit nachgefragt hatten. die gesprächigen provider waren: aol, qwest, cox und at&t.
cox war der einzige provider, der auf die frage antwortete, wie lange er die ip-adressen seiner kunden speichert. antwort: sechs monate. aol meinte dazu: „eine begrenzte zeit“, at&t sagte: alles liege im „bereich des industrie-standards“. comcast, earthlink, verizon und time warner schwiegen.
die adressen, die von den kunden angesurft werden, werden „clickstream-data“ genannt. diese daten beinhalten jede adresse, die ein kunde besucht hat, suchergebnisse eingeschlossen, ebenso der suchbegriff. es wurde nachgefragt, welcher provider diese daten speichert. comcast, earthlink, verizon und time warner blieben erneut stumm, aol, at&t und cox meinten, sie würden nichts speichern, qwest wich aus.
welcher provider wohl diese daten der vermarktung zugänglich macht, anonymisiert oder teilweise anonymisiert, versprachen aol, at&t und cox, dass sie dies nicht unterstützen würden. qwest wollte sich auch nach wiederholter nachfrage nicht genau äussern, und, man ahnt es vielleicht: keine angaben von comcast, earthlink, verizon und time warner.
schliesslich wollte man noch wissen, welche firma in kontakt mit der regierung steht, wie lange man die daten als vorrat speichern soll. das us-justizministerium zusammen mit dem us-kongress wünscht sich ein europäisches pendant, die daten für monate, eventuell sogar jahre zu speichern. so ziemlich alle provider waren nicht willens, hier exakte angaben zu machen. aol schwieg, qwest wich zum zweiten mal aus, at&t wollte nichts dazu sagen, bestätigte aber, diese diskussion würde industrieweit geführt. cox antwortete als einziger, nicht kontaktiert worden zu sein.
alles in allem nicht uninteressant, sowas würde ich mir auch mal für deutschland wünschen.
angenervt von grottenschlechten graffiti-pieces hat brandon thomas baunach eine „graffiti-report-card“ entworfen, mit dem ihr entsprechendes artwork vor ort kennzeichnen könnt:
die karte bietet platz für eure bewertungen, sowie für kommentare und wird einfach zu dem graffiti geklebt. das original-pdf könnt ihr dort zum ausdrucken laden. [via] das funktioniert selbstredend auch in die andere richtung: wenn euch ein stück strassenkunst besonders gut gefällt, hinterlasst euren sticker mit feedback!
das europäische cern, der laden, aus dem auch das www kommt, wird in einem neuen wissenschaftlichen projekt pro jahr 15 petabyte daten erzeugen. das ist das äquivalent zu 22mal den kompletten cyberspace an daten oder das siebenfache aller informationen, die in den universitäten der usa gespeichert sind. verursacht wird dieser daten-gulag ab november durch ein experiment, bei dem diese menge digitalen outputs durch die kollisionen von trillionen protonen erreicht wird. man will so einen „flüchtigen blick“ auf das bekommen, was subatomare partikel zur zeit des urknalls getan haben. [via] ein künstlicher bigbang, aha, vielleicht wäre es manchmal besser, bestimmte dinge nicht zu beobachten.
microsoft ist auch ganz gut im sich selber verarschen:
guter witz! besser hätte es selbst zyn.de nicht hingekriegt.
im übrigen meldet sich auch der linux-schöpfer persönlich über das patent-geplänkel zu wort:
„es ist wahrscheinlicher, dass microsoft mehr patente verletzt, als dies bei linux der fall sei“
und:
„wenn man den windows-quellcode einer ähnlich kritischen prüfung unterziehen würde, wie man dies bei linux kann, würde man patente verletzen, die andere firmen tangieren“
ohne zweifel befürwortet er auch eine schnelle veröffentlichung über die genauen anschuldigungen und die scheinbar betroffenen module, damit man „um den ganzen blöden kram herum-codieren kann, was auch immer sie meinen“. [via]
in diesem sinne: rede, oder halt dein maul! nur weil sich eines deiner behinderten betriebssysteme nicht so verkauft, dass es eine „wow“-kampagne wert wäre, muss man anderen nicht an den karren fahren. von etwas steuern hattet ihr eben leider noch nie eine ahnung. tschüss!
was haben sich kleine roboter zu sagen, wenn man sie aufeinander los lässt und sie diskutieren dürfen? alice und jabberwhacky sind sich nicht besonders grün, bezichtigen sich auch noch der lüge, wie zwei zicken. das komplette gespräch findet man dort:
alice vs. jabberwhacky, round I [via]
ein neue betrachtung der bot-geschichte. träumt alice von virtuellen schafen? mit grosser sicherheit nicht, sie denkt sich: „nuke jabberwhacky!“ 20 jahre von hier und ich wette, alice und jabberwhacky sind keine tumben bots mehr. ich bin gespannt, was dann dabei heraus kommt. bot-fight, round II!
bereits seit drei wochen stehen die server estlands unter beschuss. man weiss nicht genau, wer oder was dieses kleine land um ihr internet bringen will, manche sehen allerdings eine intervention von seiten russlands im gange, da die beziehungen beider länder seit ende letzten monats die wohl schlechtesten seit jahrzehnten sind. die bevölkerung estlands hat eine bronzestatue eines russischen soldaten aus der stadt tallinn entfernen lassen, seitdem sind die auftritte der ministerien der regierung, der parteien, zeitungen, banken und diverser firmen nicht mehr online. den bericht hierzu liefert der englische guardian.
aber auch ausserhalb europas tut sich was bzgl. virtuellen kriegen: auf den fiji-inseln blockiert das militär ip-bereiche, besonders die bestimmter politisch aktiver blogger, wie zum beispiel intelligentsiya.blogspot.com oder resistfrankscoup.blogspot.com. alles natürlich im sinne der „nationalen sicherheit“. derzeit tauscht man sich untereinander mit tipps für das umgehen des problems aus. hier der artikel der „fiji times“.
russland sagt: „shutup estonia, AYBABTU!“ und die fijis mögen es nicht, wenn man seine meinung gegen die herrschenden richtet. ob es ihnen passt oder nicht: STOP THE TRUTH! wird nie funktionieren. kriegt das geregelt. oder man wird sehen, was passiert.
eine firefox-extension namens „addart“ soll die webeanzeigen von webseiten in eurem firefox-browser in kleine kunstwerke verwandeln. dafür wird auf eine spezielle datenbank zugegriffen, die die arbeiten diverser zeitgenössischer künstler enthält. ein prototyp dieses werkzeugs existiert bereits, hier das projekt:
http://www.addart.eyebeam.org/ [via]
darüberhinaus soll die fertige version auch ein zuverlässiger ad-blocker im allgemeinen werden, entwickelt wird es von den eyebeam-research-labs.
diese zahl stellt laut micro$oft die anzahl der patentverstösse des freien betriebssystems linux dar. dagegen wollen die redmonder seit neuestem vorgehen. oder zumindest war es das, was sie dem „fortune“-magazin mitteilten. natürlich wollten sie nicht verraten, was genau in linux diese bösen verstösse hervorrufen soll. die community könnte ja auf die idee kommen, nach mitteln und wegen zu suchen, diese schnell zu umschiffen, bevor der „kampf“ richtig los geht. 42 patentverletzungen alleine seien dem linux-kernel zuzuschreiben, dem herz von linux, dem entscheidenden stück software, was diesen namen repräsentiert. 45 patente verletze das böse böse „openoffice“. und andere 83 fänden sich in quelloffener software, davon 15 in email-programmen, sagt zumindest dieser bericht. was für ein thema. ein digitaler untoter. sehr frustriert, die leute in washington sind. und irgendwie unterbeschäftigt, so wie es ausschaut. 235 ist übrigens auch die zahl, wie oft ich auf billg schiesse, wenn er mir vor den lauf geraten sollte. wobei, ein paar kugeln sollte ich noch für steveb übrig lassen, auch wenn das seine kinder zu waisen macht. die armen kinder…