Ich digge das voll:
Jarek Lupinski ist der Erfinder dieses Anti-Tapedecks – er selbst nennt es „das nutzerunfreundliche Tapedeck“. Ist egal, wie man es sieht, ist einfach fresh und hält alte Tapes am Leben wie es soll!
Tapes umdrehen?
Braucht man mit diesem Tapedeck nicht, das macht es automatisch.
Play/Stop?
Man soll beenden, was man gestartet hat.
Schnellvorlauf oder Zurückspulen?
Nicht im Sinne der Künstler.
Lautstärkeregler?
Das Tape wird selbst wissen, in welcher Lautstärke es gespielt werden will.
Nicht nur ein cooles Konzept – ein Statement! Hier gibt’s die Pläne zum Nachbauen. [via]
Ja, alles geht den Bach runter…
But behold: nicht für Gadgets! Harhar!
Wer zum Beispiel ein aktuelles Smartphone mit KI-Funktionen sucht, der ist mit dem Pixel 8 oder dem Samsung S24 bestens bedient. Zwar weiß noch keiner, was das alles soll und überhaupt. Doch wer Angst vor der Zukunft hat, in KI mal reinschnuppern will und auf sein Telefon eben nicht verzichten möchte – hier kann man bereits heute ein bisschen Teil an der Zukunft haben. Mit all seinen Einschränkungen und Macken. Und auch nur durch die Brille von Google und Samsung versteht sich.
Ich. Will. Mehr!
Mich interessiert immer „der neue heiße Scheiß“ mehr als das ganze andere Zeug. Also lasst uns gleich einsteigen mit: dem Humane AI Pin.
Das ist ein KI-Roboter zum Anstecken an die Kleidung aus San Francisco, USA. Ab 699$/644€ bekommt man das Gerät inklusive Ladebox, USB-C-Adapter und 2 Ersatzbatterien. Persönlich muss man selbst die eigenen Datenwälle öffnen für die „KI-Cloud“, die noch einmal mit 24$/22€ pro Monat zu Buche schlägt. Ich stelle mir das wie „ChatGPT für die Jacke“ vor. Das Ding sammelt alles, um euer Lieschen-Müller-Leben zu verstehen, denn es will ja euer nützliches Roboterhelferlein sein. Man kann seine Zweifel haben, ob da alles so gut läuft (Alexa, ehemmm…). Die Idee ist aber ziemlich genial, vergisst man einen Moment die Datenschutzbedenken und den monatlichen finanziellen Aufwand.
Weiter geht’s mit dem 01 light:
Ganz ehrlich: I have no f***ing clue what this sh*t is. Aber immerhin gab es eine „erste Vorschau“ „irgendwo im Internet“. Und: wenn jemand reinschreit, das sei als das „Linux der KI-Hardware“ zu verstehen werde ich leicht hellhörig. Mein Unterbewusstsein sagt dann „ja, mach doch!“ Mein Bewusstsein meint dazu „ja, träum weiter“. Lasst es sie versuchen, was auch immer dabei herauskommt. Für 109$/100€ hat man eigentlich nicht viel zu verlieren. Zumal wir ITler all die Problematiken alltäglich kennen, immer die selben Tasks ausführen zu müssen. Vielleicht kann das Ding hier ja helfen, kommt aus Seattle(?), USA(?). Wobei der Code liegt ja bei GitHub herum. Man kann sich eines selbst bauen, wenn man will.
Zum Abschluss kommen wir zum Star der CES 2024: dem Rabbit R1.
Kein Artikel zu einer neuen „Ära der Gadgets“ darf aktuell ohne dieses kleine Pokédex enden. Die ersten Geräte sollten eigentlich schon bei den Endkunden sein (Ende März). Es funktioniert ähnlich wie der Pin oben. Allerdings ohne monatliches Abomodell und kostet 199$/183€. Der Hardwareentwickler Teenage Engineering hofft damit „die Ära der Smartphones beenden“ zu können. Was ein hehres Ziel ist. Und gleichzeitig gnadenlos überambitioniert. Es ist das Gadget mit dem größtem Überhype. Wobei, der Star einer gesamten Elektronikmesse zu sein, noch dazu der CES, das wirst du nicht, wenn du dauernd nur Blödsinn brabbelst. Vielleicht ist ja was dran, die ersten Reviews dazu sollten ja in den einschlägigen Techmagazinen in den nächsten Wochen nachzulesen sein.
Was sagt uns das alles? KI-Gadgets sind „the next big thing“. Wobei, das hieß es bei Krypto auch und dem Metaverse. Und VR seit 30 Jahren. Solange die aktuell erhältlichen KI-Tools nur Schachfiguren in schwarzer Farbe produzieren habe ich eigentlich kaum Hoffnung, dass sich das bewahrheitet. Schlechtreden will ich das alles aber auch nicht, denn: wir werden nicht oft selbst Zeuge solcher Wellen sich komplett verändernder Technologielandschaften. Cool ist es allemal und höchst interessant. Weshalb solche Medien wie hier, gizmeo, sich freuen können wieder eine Daseinsberechtigung zurück zu haben. Ich bin gespannt.
One more thing: was macht eigentlich Apple? Die haben gerade ihre Apple-Auto-Träume eingestampft. Das alte Team soll sich 100% auf KI-Themen konzentrieren. Was dabei herauskommt, niemand weiß es aktuell. Die Taktik hier ist mindestens defensiv – das muss bei dem Quatsch, der aktuell bei den Endkunden ankommt aber nicht schlecht sein. Genügend neue Spieler am Markt gibt es allemal, ich hoffe der Artikel hier erwähnte sie alle. :p
Früher habe ich alles totgemoddet: Spielekonsolen, Handys, Smartphones, Autoradios, Fernseher. Heute fühle ich mich zu alt für den Scheiß.
Aber hey, was soll’s!
Denn Sony hat jüngst mit einem PlayStation-Update ein Grinsen in meine alternde Fresse gezaubert: ich kann jetzt den Signalton beim Einschalten und die LED der PS5 selbst einstellen, harhar!
So Zeug hätten wir früher über USB-Sticks auf der Hardware platziert. Und uns dann stundenlang vorbei an offizieller Firmware irgendwelche depperten Schalter in Ecken von Quellcodes rausgesucht, um das einstellen zu können. Gegrinst hätten wir hier am Ende auch, aber das Gerät wäre halt im dümmsten Fall Schrott gewesen. Heute greifen manchmal die Hersteller selbst zu solchen Mitteln. Ich musste gestern breit Grinsen, als das funktioniert hat.
Und einen praktischen Nutzen hat das Update auch: dadurch, dass wir nun den Signalton beim Einschalten auf „Niedrig“ stellen können, merkt das jetzt die schlafende Freundin/Mutter/Vater/whatever nicht mehr! Wir können mehr zocken, müssen weniger diskutieren! Win-win! So muss das. Gerne mehr davon.
Wie alle AMD-Grafikkarten, die ich seit 2005 benutze und nutzen musste (die GPU-Einheit lässt sich ja bei der PS4/PS5 nicht austauschen), so zeigt sich leider selbst heute noch bei manchen Videogames das ominöse Tearing: das Zerreißen des Bildschirms während man sich in der virtuellen Welt bewegt.
Da ist „Final Fantasy VII Rebirth“ nur die allerneueste Iteration des uralten und lästigen Problems. Total doof.
Man kann es in den Einstellungen des Spiels allerdings leicht umgehen.
Hier steht, wie:
Menü aufrufen -> System -> Einstellungen -> Grafikeinstellungen -> „Optimierung“ umstellen von „Grafik“ auf „Leistung“
Das Tearing endet komplett in diesem Modus. Die Grafiken wirken allerdings manchmal etwas verwaschen, was auf den Spielfluss wenigstens nicht nachteilig wirkt.
Ein Unding, dass wir uns heute noch mit diesem Problem als Anwender herumärgern müssen. Ich kann das überhaupt nicht brauchen, bekomme Augenkrebs von sowas. Dafür muss ich auf 4K und (ziemlich lausige) 30FPS verzichten, aber mache ich sehr gerne! WTF.
Wenn du wissen willst, wie das Internet funktioniert, google nach der Pflanze, die Jeff genannt wird.
Finde dann heraus, wieso sie Jeff genannt wird und nicht anders heißt (steht dort auch).
Diese Erkenntnis wird nach einer kurzen Weile dazu führen, dass dir noch andere Sachen bewusst werden, die wir Menschen nicht haben können, obwohl sie einfach verfügbar sind.
Lege dich dann schlafen, weil genug gelernt für heute.
https://killedbyapixel.github.io/TinyCode/256B/BitwiseLiminal/
Bitwise 📼 Liminal
A Short Film in 256 Bytes of Code
Programmed by KilledByAPixel
Presented at Lovebyte Party 2024
…
I found an old VHS tape at a yard sale.
It was labeled „Bitwise Liminal“ in sharpie.
But when I watched the video it was only static.
Then I started having vivid and… unsettling dreams.
Also I couldn’t stop thinking about that weird VHS tape.
After researching I learned it was a digital backup.
Using some special software I recovered the data.
To my shock, it was a 256 byte program…
With trembling hands I opened it in a web browser.
Strange. This reminds me of the dreams I’ve been having.
Now I don’t need to sleep anymore.
I just keep watching.
…
TIL that our standard Windoze mantra…
Windoze – reboot
…can be summed up into a neat technical term called Erlang’s approach.
The article also goes a bit into detail why this may not be enough.
For the time being, let’s keep it as a reminder that our used software nowadays is just too complicated to analyse deeply why it failed – let it crash and let it start anew is oftentimes better. It doesn’t remember the state before the crash? No problem: let the human do the rest. LOL.
Wer viel mit der (Linux-)Shell arbeitet, der kennt das Problem: Befehle aus der Vergangenheit zu finden ist ein pain in the ass.
Doch fret no more, denn es gibt jetzt Atuin:
Atuin wird vermarketet als die „magische Shell-Historie“ und es macht genau das: es speichert und stellt auf Abruf mit Hotkeys die eigenen Shellbefehle komfortabel in der eigenen Konsole dar. Auf Wunsch auch in der Cloud, um z.B. auf dem Heimrechner und Arbeitsplatz die selbe Historie nutzen zu können.
Im animierten GIF oben sieht man, wie das Programm funktioniert. Ein Muss
für alle Konsolen-Rocker (und die, die es noch werden wollen natürlich)!
Das Projekt startete als Hobby und ist mittlerweile ein Vollzeit-Startup. Die eigentliche Entwicklerin, Ellie Huxtable, hat ihren 9to5-Job an den Nagel gehängt und macht nur noch hier weiter. Hier erklärt sie in einem sehr interessanten und informativen Post, wie und warum eigentlich.
Wer sie direkt supporten will, hier noch ein paar hilfreiche Weblinks:
Website: https://atuin.sh
Forum: https://forum.atuin.sh
Email: ellie@atuin.sh
Discord: https://discord.gg/jR3tfchVvW
GitHub: https://github.com/atuinsh/atuin
Mastodon: https://hachyderm.io/@atuin
Twitter/X: https://twitter.com/atuinsh
…Supergadget!
Heute: die Aufräummaus!
[via]
Diese nur 7x2x2cm kleine Maus räumt im Handumdrehen nachts Ihren Schreibtisch auf! Die Maus ist sehr pflegeleicht: sie kommt nur nachts raus. Tagsüber verkriecht sie sich zurück in ihr Mauseloch (Plug’n’Play!). Für ihre Akkulaufzeit von ca. 2 Monaten am Stück genügt es, ab und an ein Stückchen Käse vor ihr Mauseloch zu legen. Auch ihren eigenen Kot räumt die Maus auf (eingebauter Hepafilter, speziell für Allergiker geeignet!). Eingebaute Hinderniserkennung. Hohe Lichtempfindlichkeit, kein Laser oder Infrarot nötig. Eingebaute Wuselfunktion. Im Betrieb zeitweise Piepsen hörbar (Aktionsmodus!). Ein Highlight und Hingucker für jedes Wohn- oder Bürozimmer! Veröffentlichungsdatum: wird noch bekanntgegeben, Gerüchte munkeln Q2/Q3 2024. Preis: unbezahlbar. Fazit: Kaufbefehl!
Es gibt Websites, die ich hasse. Zum Beispiel Pinterest. Oder Quora. Das ist totaler Schwachsinn dort und nie sinnvoll für mich, dennoch liefert die Google-Suche mir sehr oft Suchergebnisse genau dieser Idioten-Webprojekte auf Seite 1.
Leider ist es bei Google bis heute nicht möglich, selbst mit einem eigenen Google-Account, bestimmte Webseiten von der Suche auszuschließen. Wer die Syntax der Suchmaschine kennt, der weiß, man könnte auch -quora oder -pinterest manuell am Ende der Sucheingabe selbst anbringen. Aber ich bin Informatiker, das ist mir viel zu viel Arbeit.
Auf absehbare Zeit wird sich daran nichts ändern, schätze ich. Aber mit dem Plugin uBlock Origin kann man manuell Regeln hinzufügen. Und tatsächlich bleiben dann Ergebnisse frei von Idiotenseiten. Ein Zeile Code sieht beispielweise so aus:
google.*##.g:has(a[href*="pinterest.com"])
Aktuell sind bei mir bereits folgende Regeln aktiv:
google.*##.g:has(a[href*=“pinterest.com“])
google.*##.g:has(a[href*=“quora.com“])
google.*##.g:has(a[href*=“aliexpress.com“])
Ihr erkennt das Muster hoffentlich?
Kopiert den Code oben einfach und fügt das im Plugin in den Einstellungen im Tab „Meine Filter“ einfach ganz unten ein. Speichert die Änderungen mit dem Button „Änderungen übernehmen“. Und bei jeder neuen Googlesuche sind keine Ergebnisse mehr sichtbar von Seiten und Projekten, die ihr nicht wollt. Gern geschehen! 😉
Zum Ende des Jahres noch eine traurige Meldung aus dem Bereich Technologie: für uns wird es leider nicht möglich sein, den Warp-Antrieb zu erfinden.
Oben: Warpantrieb nach Alcubierre
Wir erinnern uns: DER Weltraumantrieb der Wahl in der Space Opera „Star Trek“ – geht aber noch weiter zurück auf den Roman „Islands of Space“ von John W. Campbell aus dem Jahr 1957.
Nur warum?
Ist bisschen doof jetzt: für Antimaterie gilt Gravitation ebenso, fanden die Forscher vom CERN heraus.
Während die Meldung vom CERN dieses Jahr durchaus in den Medien war, war es der Zusammenhang mit der Warp-Technologie eher weniger. Wir bräuchten Antimaterie für den Warp, die „nach oben fällt“, statt nach unten. Tja, das Leben ist nicht fair, Schwerkraft kann ein ziemliches A****loch sein, wie hier.
Welche Optionen für interstellare Raumfahrt mit „Überlichtgeschwindigkeit“ bleiben uns dann noch? Ich weiß es nicht. Aber Warp wird es nicht.