So sieht die Zukunft von Android aus:
Ohne KitKat(R). Ohne dieses korrupte Nestlé. Und sehr wahrscheinlich komplett ohne Google.
Mit dem N1 liefern die Chinesen von Oppo das erste Smartphone standardmäßig mit der Cyanogenmod-ROM aus. Wenn auch in einer stark limitierten Auflage.
Zur Erinnerung: Cyanogenmod ist das Projekt, das Google von Anfang an an den Karren gefahren ist, und 2009 sogar verklagt wurde. Und ganz nebenbei ist das eigentliche Ziel Android komplett opensource zu machen. Das wird nicht einfach, es wird auch nicht gleich morgen sein, aber es wird passieren. Und am Ende wird man sehen müssen, dass es gar nicht anders ging. Und gut war.
Das N1 erscheint im Dezember, ist ein High-End-Smartphone (5,9“, 373ppi, Snapdragon 600 Quad mit 1,7GHz, 2GB RAM, 16/32GB Speicher, 13MP-Kamera) und kostet dann 440€.
Das Ende für SD-Karten bei aktuellen Android-Versionen war etwas, was mir überhaupt nicht passte. Dieses Problem ließ sich nicht mit einem offenen Bootloader und einer Custom ROM beheben. Meine Befürchtungen, dass nun reihenweise Apps in diesem Bereich für den A**** sind, hat sich komplett bestätigt. Das ist asoziales Verhalten. Entwicklung braucht oft Geld und noch viel mehr Zeit. Einfach dieses Feature zu streichen, dass man Apps komplett auf eine SD-Karte verschieben kann, hat das eigentliche Problem _nicht_ gelöst. Dümmer kann man nicht agieren.
Aber es kommt noch dicker.
Seit gestern ist klar:
1) es wird kein neues Android in der Version 5 kommen
2) stattdessen kommt eine, in meinen Augen unnötige, Version 4.4
3) und: sie trägt den Codenamen „KitKat“
Ich kann gar nicht aufhören aufzuzählen in wie vielen Punkten gleichzeitig das totaler Bullshit ist.
KitKat ist eine Marke von Nestlé. Und es gibt Myriaden Gründe, warum die eine üble Firma sind. Hier nur ein paar:
1) Es gibt beispielsweise Indizien, dass Nestlé Schuld am frühen Tod von Kindern in Entwicklungsländern war (Quelle). Auch der Guardian, eine meiner besten, liebsten & seriösesten Quellen, hat 2007 einen Artikel gemacht, der die Geschichte des Unternehmens dazu zusammenfasst: „Milking it“, via theguardian.com. Hier werden bis zum Verfassen des Artikels auch genügend Gründe geliefert.
2) Es existieren Theorien, dass Nestlé sogar noch mieser ist als Monsanto. Der Grund: Entwicklungsländer um ihr Wasser bringen. Die Technik: Eine wirtschaftlich schwache Region finden, hier die Wasserquellen abzapfen, politisch Druck machen, zur Not das mit aller Macht vor Gericht ausfechten und das Geld in die Schweiz schaffen (Quelle). Zurück bleibt eine desillusionierte und völlig verarmte Bevölkerung, sowie kaum mehr nutzbare Landflächen. Die selbe Masche hat übrigens schon in den USA in Denver, Sacramento, Fryeburg und Mecosta funktioniert.
3) Nestlé ist ein Quasi-Monopolist, der im Bereich von Nahrungsmitteln (nicht nur Süßwaren!) fast überall seine Finger im Spiel hat. Er gehört zu einer ganzen Reihe von schwarzgelisteten Unternehmen, wie die üblichen Verdächtigen Coca-Cola & McDonalds auch, die man hier einsehen kann.
Seit 2009 stattet Google seine Android-Versionen mit süßen Codenamen aus. Es begann mit Cupcake, ging dann weiter über Donut, Eclair, Frozen Yogurt, Gingerbread, Honeycomb, Ice Cream Sandwich und Jelly Bean. In vier Jahren wurde kein, ich wiederhole, kein einziger Markenname benutzt. Das war nicht nur sehr sympathisch, sondern machte auch Sinn, denn was sollte ein neues innovatives Smartphone-Betriebssystem mit altbackenen Produkten zu tun haben? Das war Entwicklern und ich denke auch den meisten Anwendern recht so und bescherte wohl rückblickend auch eine gewisse Bindung an Android selbst. Es machte einfach Laune.
Damit hat es sich jetzt.
KitKat ist der komplette Bruch mit dieser offenen, frei interpretierbaren Philosophie. Stattdessen wird mit 4.4 das Crosspromoting großgeschrieben: Beide Unternehmen versichern, sich gegenseitig kein Geld zustecken zu wollen. Stattdessen werden künftig alle KitKat-Packungen mit kleinen Androiden ausgestattet. One hate.
Bisher waren durchgängig alle Androiden frei, wenn sie vor die Firmenzentrale von Google aufgestellt wurden. Diese Süßigkeiten waren generalisiert und somit unabhängig assoziierbar. Für jeden. Mit KitKat sieht der Androide aus wie die Riegel selbst. Das ist komplett whack und wird von mir nicht supportet. Was kommt als nächstes? Lila Pause, Mars, Nutella und dann Orio? Habt ihr toll gemacht. Idioten.
[Update I, 06.09.13]
Dass es erst mit der 4.2-Version und dem App2SD-Verbot anfing ist auch Blödsinn, aber da habe ich mich erst noch wieder erinnern müssen: Beispielsweise sind Ad-Blocker seit März bereits verboten. Die Richtung VOLLKOMMERZ war also vorhersehbar. So einen Move hat sich nicht mal Microsoft mit Windows erlaubt. …
Dabei will die Ironie der Geschichte es, dass die beiden Gründer das am Anfang ihrer Arbeit noch völlig anders sahen: „Wir gehen davon aus, dass eine werbefinanzierte Suchmaschine sich vor allem an den Wünschen ihrer Kunden orientieren wird – und nicht an denen ihrer Nutzer.“ – zitiert aus dem entsprechenden Stanford-Papier. Alles Lüge. Alles Täuschung. Alles Illusion. – Afrob 2001 auf „Kopfnicker Records: Das Album“
Boah, die wollen für Ubuntu Edge 32 Millionen US-Dollar einsammeln. Über indiegogo. Ich meine, das Teil sieht ja schon echt heiß aus:
Doch auch die haben nur 30 Tage Zeit für die Aktion. Und weder indiegogo noch Kickstarter wurde für solche Riesensummen ausgelegt…
Wer will, der kann das ja direkt unterstützen:
http://indiegogo.com/projects/ubuntu-edge.
Die Hardware klingt zwar abenteuerlich: ein moderner Multikern-Prozessor, der aber noch nicht bekannt ist, 4GB RAM, 128GB(!) interner Speicher, 4,7“-Display und ein schickes cooles amorphes Metall-Gehäuse. Da es hier jedoch frühestens Mai 2014 zu einer Veröffentlichung kommt könnte diese Rechnung auch aufgehen.
Abseits der Hardware wirkt natürlich auch dieses einzigartige Konzept: Ubuntu Edge wird ein Dual-Boot-System, das vom Start weg Android, sowie Ubuntu Phone OS voll unterstützen wird. Und wer will, der braucht nur dieses Gerät an einen Monitor anschließen, um einen reinen Ubuntu-Rechner vorfinden zu können. Am Ende gibt es eine kleine App, die genau das macht:
N1ce.
Hoffentlich klappt das! Wäre ein vollständig positiv zu deutendes Ausrufezeichen in Richtung Cupertino und Redmond.
[Update I, 26.08.13]
Tja, wird leider erst einmal nichts werden mit diesem Phone: Es wurden am Ende „nur“ 12,8 Millionen gesammelt. Schade.
Geleakt:
Die Hintergrund-Story ist auch interessant: Stammt von einem Google-Mitarbeiter, der sein Nexus 4 gebraucht weiterverkauft hat. Und die Version war da eben drauf, scheinbar annähernd komplett. Gut gemacht. o.O
Aber das Beste: Es gibt bereits einen Dump, den sich experimentierfreudige Nexus 4-Besitzer einspielen können:
So läuft das.
Als netten Nebeneffekt hat man die Version 4.2.3 des Play Store drauf. Und noch ein paar andere Goodies, aber darüber konnte ich auf der Seite auf die Schnelle nichts finden. Keine Zeit, keine Zeit.
Damit wir uns richtig verstehen: Die Konferenz, wo das angekündigt werden soll, ist erst nächste Woche. Und bisher gab es auch nur das Gerücht über eine neue Androiden-Version. Was wir hier sehen ist a) clevere(?) Propaganda oder b) ein großartiger Zufall.
Happy hacking!
Eigentlich seit ich Android nutze nutze ich auch Taptu. Vermarktet wird diese über 2MB große App als Nachrichten DJ. Und im Kern macht sie das auch, ziemlich gut sogar.
Das größte Problem hat Taptu allerdings beim Parsen von Bildern. So ist laut Taptu Angela Merkel an der Insolvenz von Praktiker schuld:
Oder Jean-Claude Juncker, der beschuldigt wird halb Luxemburg durch den Geheimdienst in die Luft sprengen zu lassen, ist extrem jung:
Außerdem führt Dan Brown, Autor von „Das Sakrileg“, ab und zu Razzien in Hessen durch:
Das Widget selbst, von dem auch diese Schnappschüsse stammen, ist einfach einzurichten, übersichtlich und merkt sich sogar, welche Quellen man häufiger besucht. Auch das ist gut gemacht.
Leider ist die Statusleiste sehr sehr klein, was dazu führt, dass man bei kleineren Geräten mit hoher Auflösung kaum manuell aktualisieren kann.
Ähnlich schwer wie der Bilder-Parsing-Bug wiegt auch der Fakt, dass sich die App nicht merkt bei welcher Schlagzeile ich war, sobald ich mir den dahinterliegenden Artikel durchgelesen habe. Taptu fängt in der Liste im Widget wieder ganz oben an. Man muss jedes Mal mühsam den Eintrag suchen und finden; wenn man ihn sich denn gemerkt hat.
Ansonsten lässt sich jede Feed-Quelle zusätzlich zu den bereits vorgeschlagenen einrichten, die man braucht. Das funktioniert ähnlich wie bei einem ausführlicheren Feed-Reader für den PC. Wer also immer noch keine Alternative zu Google Reader finden konnte, der sollte sich Taptu mal näher ansehen.
Der interne Browser wurde von Nutzern oft bemängelt. Für mich hat er bisher aber ordentlich seinen Zweck erfüllt. Es war daher nicht nachvollziehbar in der Praxis, woran das liegt. Wer damit auch nicht spielen will, jeder installierte Browser lässt sich extern öffnen. Was bei dem großen Angebot einer regulären Website nicht ungünstig ist. In manchen Fällen jedenfalls.
Die Firma hinter der App kommt aus Cambridge UK, exisitert seit 2007 und beschäftigt heute fast 50 Mitarbeiter.
Fazit: Innerhalb sehr kurzer Zeit hat Taptu meine Gewohnheit mich über Nachrichten informieren zu lassen stark verändert. Die normalen Browser wie Firefox, Dolphin, Chrome fristen diesbezüglich ein Schattendasein und einen Feed-Reader braucht man in dem Fall auch nicht. Der Bug mit dem Parsen ist peinlich, bei dem Merken der Leseposition muss man dringend nachbessern. Ansonsten wüsste ich jetzt nicht, was man noch kritisieren könnte. Als ich las „Der Nachrichten-DJ“ dachte ich erst an einen Scherz. Da ich diese App aber immer noch nutze und es schnell geht hat sich das durchaus bewahrheitet. Kommt nicht oft vor sowas, soll es aber geben.
Google hat mit der Version 4.2.x seines Android-Betriebssystems die hauseigene Möglichkeit gekickt Apps auf eine SD-Karte zu schieben. Einfach so.
Als „offiziellen“ Grund konnte ich bisher nur lesen, dass „schädlicher Code über die SD-Karte“ auf dem Handy landen könnte. Außerdem sei es für das Multi-User-Feature von Android an der Zeit gewesen diese echten Karten zu emulieren; was in meinen Augen der größte Schwachsinn ist, den ich je gelesen habe. Linux war von Anfang an mehrbenutzerfähig. Wo genau liegt dann hier das Problem??
Dass dieses Feature jetzt fehlt bringt gravierende Nachteile mit sich:
1) durchgängig alle Apps der App2SD-Karten-Fraktion sind obsolet. Man bekommt entweder die Meldung „das Gerät würde nicht supportet“, was bei einem nagelneuen High-End-Gerät ein Schlag ins Gesicht ist. Oder es heißt eben die „externe SD-Karte ist emuliert“ und daher könnten keine Apps auf die kopiert werden. Genauso wie bei den Adblockern (siehe hier) macht Google das Folgende, wenn auch nicht direkt: „Eure Apps sind nicht mehr gerne gesehen, und tschüss.“ Warum?
2) als ich durch Titanium Backup meine Apps wieder auf dem Gerät mit Android 4.2.2 einspielen wollte, wurde nichts gefunden. Man musste also mit einem Programm, etwa Root Browser, die Backup-Dateien von der SD-Karte in den Bereich der emulierten, einer Art zweiter SD-Karte im Gerät, aber nicht real vorhanden, kopieren. Erst dann konnte Titanium auch wieder auf meine Backups zugreifen. Das ist nicht nur umständlich, sondern völlig sinnbefreit
3) Google überlässt es scheinbar nun den Herstellern, wo die Daten für eine App oder ein Game abgespeichert werden sollen. Nur: Die wenigsten Apps fragen danach. GTA III z.B. wurde standardmäßig intern gespeichert, was ca. 1,3GB(!) Platz auf diesem belegt. Die Spiele von EA verhalten sich analog. Lediglich „Bard’s Tale“ ließ mir noch eine Wahl. Man kann sich vorstellen, wie schnell der interne Speicher, egal wie groß er sein mag, dadurch voll wird. Auch Navigations-Apps sind sehr groß, das betrifft also nicht nur Spiele
4) bei mir schlugen bisher alle Versuche fehl das mit entsprechenden Tools zu lösen. Da gibt es z.B. Folder Mount oder GL to SD. Bei beiden braucht man Root-Zugriff auf das Gerät. Und selbst dann befand sich mein Handy nach diversen Versuchen der Verknüpfung im Bootloop; das Worst-Case-Szenario bei Android
5) Stichwort SuperUser: Was soll ich für ein „Superuser“ sein, wenn alles, was ich noch auf eine SD-Karte kopieren darf, nur Photos, Videos und Musik sein dürfen? Schonmal davon gehört, dass es auch andere Dateitypen gibt? Was kommt als nächstes, etwa dass ich von Haus aus keine Entwickleroptionen mehr angezeigt bekomme und ich hier 7-mal tippen muss, bis ich das sehe?
Eigentlich sollten mir ja mit einer neuen Hauptversion eines OS neue Funktionen geboten werden und nicht alte, generell essentielle abhanden kommen. Bei Android 4.2.x war genau das Gegenteil der Fall. Ich weiß nicht, wie man das rechtfertigen will.
Hinzu kommt, dass selbst die Hacker-Community von TWRP Probleme mit diesem neuen „Feature“ hat: http://teamw.in/DataMedia.
In meinen Augen ist es hier genauso, wie man es von den google-hauseigenen Nexus-Geräten kennt: Die besitzen überhaupt keine Möglichkeit eine externe Karte einzubinden. Sollte der interne Speicher dieser Geräte voll sein, so nutzt doch bitte die Google-Cloud-Dienste wie Music, Drive, etc., ihr Dussel! Nee, geht mal überhaupt nicht.
In jedem Dokument zu Android steht:
„Android ist ein offenes Betriebssystem.“
Aus dieser Aussage folgere ich, dass ich als Nutzer entscheiden kann, wo meine Daten abgelegt werden sollen. Da das bei 4.2.x nicht mehr gegeben ist, es auch keine App-Lösung dafür gibt und ich selbst bei der Community keinen Lösungsansatz gefunden habe der funktioniert hat, kann ich von einem Update von dem legendären 4.1.2 zu dieser Version nur abraten.
Bedenkt man zudem, dass der 4.2-Zweig seit November im Umlauf ist, frage ich mich, was die „Fachleute“ hier eigentlich getestet haben.
Einzig Samsung bietet für seine neueren Geräte diese Möglichkeit noch an. Der Hack soll jedoch ziemlich kompliziert sein (oder beschissen. Im Internet ist von einem „Trick“ die Rede) und ist offiziell von Google nicht abgesegnet.
Eines vorweg: Ich bin meistens sehr zufrieden mit Geräten aus dem Hause Samsung und auch ein Fan von dem, was in Südkorea an Innovationen produziert wird. Es kann jedoch nicht sein, dass so ziemlich durchgängig alle Smartphones von denen einen Grünstich produzieren. Das geht mal gar nicht, vor allem wenn man bedenkt, dass High-End-Geräte kaum für unter 500€ zu haben sind.
Schuld daran ist die (AM)OLED-Technik. Da ein Bildschirm hier mit organischen Halbleitern konstruiert wird, haben Wasser und auch Sauerstoff leichtes Spiel. Das Display „atmet mit“, wenn man so will, es rostet, es baut an Leuchtkraft ab. Die Folge sind die berühmten schwarzen Flecken, die sich nach einer gewissen Zeit bilden, und dass es eben an Farbintensität bei rot, blau und grün abbaut.
Sofern man ein nagelneues Gerät mit AMOLED bekommt ist noch alles in Ordnung. Doch schon das Spektrum zeigt, welche Farbe selbst in diesem Zustand am stärksten ausgeprägt ist gegenüber den zwei anderen: Grün. Im Gegensatz zu (S)LCD verzichtet man bei AMOLED also auf die Lebensdauer zugunsten der Farbstärke. Das führt dazu, dass das Handy bereits nach wenigen Monaten ein, meiner Meinung nach, defektes Display bekommt.
Einer der Vorteile bei OLEDs: Sie benötigen weniger Energie und kosten weniger in der Herstellung. Nur was bringt einem das, wenn sie früher kaputt sind? Mir liegen hier keine Studien vor, es wäre aber mal für einen Ökologen interessant, zu untersuchen, ob das am Ende nicht sogar umweltschädlicher ist, was hier betrieben wird.
Um die OLEDs länger leuchten zu lassen gibt es eine einfache Lösung: Man muss sie kühlen. Nur findet dieser Vorgang in keiner Hosentasche dieser Welt statt. In den seltensten Fällen hat jemand gerade seinen tragbaren Kühlschrank dabei.
Überlegt euch also das nächste Mal, ob es wirklich ein Handy/Smartphone mit OLEDs sein muss. Ihr gebt schweine viel Cash für diese Geräte aus, die mittlerweile sehr viel können. Das sollte also eine Weile Freude machen. Macht doch einfach den Selbsttest: Schaut immer mal wieder auf die Displays von Smartphone-Nutzern in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ihr werdet ohne Ende grüne Displays sehen. Wenn euch das stört: Finger weg!
P.S.: Mittlerweile weiß ich nicht so recht, ob das nicht eine künstlich erzeugte Blase ist mit dem Buzz um (AM)OLEDs. Man braucht sich eigentlich nur anschauen, wer die Hauptanbieter sind, da ist kein einziges alternatives Unternehmen dabei. Das ist aber von mir nur eine Vermutung, nichts weiter. Komisch fand ich zudem, dass man zu diesem Grünstich kaum Materialen findet, nicht mal in englischsprachigen Medien. I don’t get it. Lasse mich aber natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen, sofern mir jemand entsprechende Links liefert.
Microsoft Research Asia will wohl in Zukunft über Smartphones die Stimmung des Nutzers auslesen können. Dafür wurde die entsprechende Software als ersten Prototypen entwickelt, der, scheinbar, 66% Genauigkeit aufweisen soll. Durch zwei Monate Training dieses Tools durch einen einzelnen Benutzer soll die Genauigkeit sogar auf 93% steigen, bei einer hybriden Herangehensweise inklusive Daten von anderen Usern liegt man nach 10 Tagen immerhin bei 72%.
[via]
Typisch für solche Entwicklungen der Redmonder: Anstatt ein Beispiel zu geben, was man damit sinnvoll anstellen könnte, will man erstmal Diensten wie Netflix die Möglichkeit geben das zu nutzen. Und zwar für „Kommunikation in sozialen Netzwerken“ und das sharen von Stimmungen. Ohne jegliche Überlegungen zur Privatsphäre. Oh my…
Dass die Forschung durchaus seriös ablief bei diesem Projekt zeigt diese Grafik:
Die stammt von den involvierten Experten Robert LiKamWa, Nicholas D. Lane, beide Rice University, und Yunxin Liu, sowie Lin Zhong von Microsoft Research Asia. Wenn man sich das genauer anschaut kann man den Ergebnissen aufgrund seiner persönlichen Erfahrungswerte durchaus zustimmen. Klar, es ist heruntergebrochen, aber damit kann man arbeiten.
In der zweimonatigen Teststudie lieferten nur 32 Personen 10.000de Datensätze: App-Nutzung, Telefonanrufe, Emails, Textnachrichten, Browser-Historie und Aufenthalt der Person, persönliche Kontakte.
Mittlerweile soll die Entwicklung sogar so weit sein, dass bereits iOS- und Android-Geräte angesprochen werden können. Auch eine entsprechende API für externe Entwickler gibt es.
Fazit: Wenngleich dieser Ansatz ein vielversprechender ist und sinnvolle bis spannende Anwendungen dafür entwickelt werden könnten, dass dieses Werkzeug von Microsoft stammt hat einen sehr bitteren Geschmack, nicht nur in Bezug auf die neuen PRISM-Enthüllungen. Dass kein anderes Beispiel gewählt wurde als das des unnützen US-Streaming-Dienstes Netflix untermauert das nur noch. Darüberhinaus werden hier sämtliche Probleme, die sich in Bezug auf die Privatsphäre ergeben, komplett wissentlich und willentlich außer Acht gelassen. Und letztlich, aber das steht in dem Bericht auch selbst, sind 32 Personen einfach zu wenig.
P.S.: Das wird eine schöne Schlacht mit dem Webdienst moodscope.com, der diesen Service bereits in ähnlicher Form anbietet. Die Anwälte in Redmond dürfen sich also bereits in Stellung bringen und sich über ein paar zusätzliche Schecks freuen…
Meine Erfahrungen mit dem Kernel 3.0.8 für ein Xperia-Smartphone aus 2011 waren jetzt nicht so toll. Die Entwicklung ist hier auch am 6. Mai stehengeblieben.
Wer noch weiter gehen möchte, der muss einfach nur der Spur von Entwickler NobodyAtAll folgen: Inzwischen hat dieser einen ähnlich stabilen Kernel in der Version 3.4.45 veröffentlicht.
Für Arc/Arc S/Pro gibt es diesen Thread: http://forum.xda-developers.com/showthread.php?t=2273011.
Für Neo/Neo V schaut man hier: http://forum.xda-developers.com/showthread.php?t=2273017.
Für Leute, die lieber testen als lesen, gilt hier: Goo.im got you covered! Dieser Link bietet ALLE Kernels des Entwicklers in der Übersicht.
Happy testing! Und nicht vergessen: Kernel 3 ist für diese Geräte einfach nicht gemacht. Also nicht zu viel erwarten.
Glaubt man der Quelle http://didyouknowblog.com/, dann reicht es ein Smartphone für eine Minute in eine Mikrowelle zu legen, um den Akku wieder auf 100% zu bringen [via].
Glaubt man dieser Quelle weiter, dann hat Apple 2005 eine Kampagne gegen die Maßnahme geführt, da sie auf diese Weise kaum noch Ladegeräte verkauft hätten.
Außerdem ist es diese Art des Ladens „laut Wissenschaft sicherer“ als die herkömmliche, da die Fluktuationen in der Stromleitung die Batterie beschädigen können.
Und da sind sie wieder: Urban Myths. Manch einer sieht in ihnen schon die neuzeitliche Form von Märchen. Wer braucht noch Alice, Rotkäppchen, Schneewittchen und Co., wenn er solche Geschichten zu erzählen hat?
Könnt ihr ja gerne selber mal ausprobieren, diese Art des Ladens. Am besten mit einem nagelneuen 600€-Smartphone! Weil, nämlich, die Batterie und so wird doch geschädigt durch das Ladegerät!
Das Did you know blog-Projekt ist übrigens eine Supersache um seine Zeit zu verschwenden. Der Tumblr-Blogger lebt von diesem Ding, früher hat dieser wohl als Berater in einem Unternehmen gearbeitet. Heute hat er 1,5 Millionen Likes beim Gesichtsbuch, Apps für Android und iPhone und lebt von dem Zeug. I have no idea how this should work.
Seit heute gibt es auch eine mobile Version von Gizmeo für Handys & Smartphones:
Einfach, oder?
Da stecken drei Tage Arbeit drin, damit das so funktioniert wie es soll. Ich bin froh, dass diese Arbeit endlich abgeschlossen ist.
Die Designs unterscheiden sich kaum voneinander, der mobilen Ansicht fehlt die Sidebar und ein paar Icons, außerdem besitzt sie einen kleineren Header.
Die Adresse könnt ihr euch jetzt entweder so merken: Das m vor dem Domain-Namen steht für Mobile, oder aber ihr schaut jeweils in die Footer der Versionen, dort findet ihr den Direktlink.
Ich habe bewusst auf QR-Codes oder so Gedöns verzichtet, da diese Codes eigentlich dafür gedacht sind „Print-to-online“ zu überbrücken. Das andersherum zu machen ist schlichtweg sinnlos. Außerdem wird euer Gerät in jedem Fall Probleme bekommen diesen Code zu scannen; das liegt an der Auflösung eines Computer-Bildschirms und auch an der Wiederholungsrate. Könnt ihr den Leuten online gerne mal sagen, wenn ihr die QRs irgendwo seht. 😉
Ferner wurde auch auf Plugins wie WP Touch, WP Mobile Detector und so verzichtet. Wenn ich das alleine schaffen kann, dann mache ich das auch. Das hat jetzt zwar mehrere Tage gedauert, inklusive Tests, aber ich bin sicher, das selber gemacht zu haben.
Außerdem muss man teilweise 50$ oder so für die „Premium“-Version solcher Plugins zahlen, was für mich natürlich überhaupt nicht in Frage kommt. Das Projekt als solches ist schon teuer genug. Ganz zu schweigen, dass mobile Templates noch extra Geld kosten. Die mitgelieferten sind alles andere als sexy.
Tipp: Ich empfehle den Dolphin-Browser für mobile Endgeräte. Die Mobilversion von Firefox rendert mir nicht gut genug. Auf dem Stock-Browser von Android oder iPhone sollten auch schöne Ergebnisse kommen.
Der Android-Launcher von Gizmeo wird dieser Tage auch noch einem Update unterzogen. Dort wird man direkt aus dem Menü heraus die Möglichkeit haben zwischen den Ansichten zu wechseln. Sollte jemand bereits den Launcher auf seinem Smartphone oder Tablet haben, no Problemo, das Update bringt automatisch die neue Android-App auf das Gerät.
Trotzdem: Ich bin ein großer Fan von Desktop-Versionen auf Smartphones. Da steckt schließlich auch die meiste Arbeit drin. Dass ich das jetzt trotzdem gemacht habe liegt zum einen an meinen eigenen Android-Apps, die das auch anbieten sollten. Zum anderen wollte ich auch eine Gizmeo-Version für Geräte machen, die eben keine großen Displays mitbringen. Soll ja niemand benachteiligt werden hier zu lesen, nur weil er ein Gerät aus 2010 oder so hat.
Wie immer: Have fun! Und bitte melden, wenn es irgendwo hängt. Nur so kann ich Fehler finden und verbessern.
EyeEm entwickelt sich langsam aber sicher zu einem Desaster. Ich kann Follower dort nicht entfernen. Das hat zur Folge, dass irgendwelche Schwulinskis plötzlich an meinem Arsch hängen, die nicht viel mehr in ihrem Profil haben, als Selfies zusammen mit ihrem iPhone.
Kann man jetzt drüber lachen, ich bin kurz vor dem Absprung dort.
Es gibt darüberhinaus derbe Probleme mit EyeEm. Von mir wurden zwei Emails bereits abgesetzt nach Berlin, keine einzige Antwort kam zurück. Das ist jetzt über vier Wochen her. So here we go again…
Die Probleme in der Übersicht:
1) Über die Android-App ist es während des Verfassens eines Beitrags
nicht möglich, mehrere Tags zu vergeben -> UNSINN
2) Ich kann nicht Leute davon abhalten mir zu folgen, ich will die auch
löschen können -> sollte eigentlich selbstverständlich sein
3) Ich will nicht wegen jedem Bild getrackt werden, wo ich mich gerade
aufhalte -> NICHT ABSTELLBAR
4) Bildunterschriften werden in der Android-App NICHT gespeichert
Also so viel zu diesen tollen Hipster-Apps. Wurde bis heute irgendetwas von diesen Anmerkungen umgesetzt!? Nope.
Ich schaue mir das jetzt noch zwei Wochen oder so an. Danach bin ich weg.
FICK. DICH. EYEEM. Schwüle Grüße nach Berlin!
[Update I, 10.07.13]
Harhar! So ein paar Sachen haben sie sich tatsächlich angenommen. So ist es jetzt möglich mehrere Tags pro Bild zu vergeben. Wenngleich das jetzt mit Hashtags funktioniert (oh well…) finde ich das natürlich gut, dass man endlich daran gedacht hat. Der eigene Standort wird zwar immer noch erfasst, es gibt jedoch die Möglichkeit den direkt mit dem Button „Überspringen“ eben zu, ja, überspringen.
Das mit den Untertiteln und dem Follower-Bug konnte ich noch nicht testen, werde aber berichten, wenn das verfügbar ist. Sofern das von dem Startup aus Berlin überhaupt angedacht ist, natürellemont.
Yeah.
Wer noch ein 2011er-Smartphone von Sony Ericsson zuhause rumliegen hat, der kann jetzt ziemlich live etwas Großem beiwohnen:
http://forum.xda-developers.com/showthread.php?t=2247466. [via]
Dank mechmetal und mikeioannia gibt es nun ein brandneues Linux in der Version 3.0.8 für diese alten Geräte.
Sony selbst hat das Flagschiff aus dem Jahr nur bis Kernel 2.6.32 entwickelt. Dass es so eine Version gibt, grenzt an ein kleines Wunder.
Diese Version ist noch nicht OC-fähig. Soll aber für die meisten Geräte zu 99% lauffähig sein. Die restlichen 1% werden sicher im Laufe der nächsten Wochen nachgeliefert.
Das ist eine gute Gelegenheit einer Entwicklung auf XDA zu folgen, die richtungsweisend für die Kernel-Entwicklung der Sony-Handys sein wird. So eine Aktion macht dieses Forum aus. Ein kleiner Über-Hack, mit extrem wenig Risiko.
Try it!
P.S.: Wer selber mitentwickeln will, der kann das hier machen. Ziel ist es diesen Kernel für alle Geräte aus dem Jahr 2011 voll lauffähig zu machen, so dass jeder kleine Fitzel Hardware auch korrekt angesprochen und genutzt werden kann.
[Update, 13.05.13]
Seit Version 3 vom 6. Mai ist dieser Kernel nun auch OC-fähig. Das geht wohl hoch bis 1,6GHz. Außerdem kamen, wenn mich nicht alles täuscht, zwei neue Governor hinzu. Die Entwicklung geht aber weiter. So weit läuft das ganze stabil, der Kernel ist jedoch immer noch in der Entwicklung und kann durchaus manchmal mucken.
So sieht es halt aus:
Eine Art Comic zu Facebook Home, wie sich das die Leute drüben bei JoyOfTech vorstellen.
Da steckt schon Wahrheit drin. Von links oben nach rechts unten:
– Speicher ist voll von App-Entwicklern, die nur darauf warten zum Kühlschrank schleichen zu können
– QR-Codes auf dem Dach, die an Werbeagenturen vermietet werden
– ein Bad voll mit Toiletten, die einen ermuntern sollen haufenweise Dreck zu posten
– Rolläden sind innen versteckt
– durchsichtige Wände, um die Nachbarn mit „Social Media“-Nahrung zu versorgen
– Tischleuchte mit Instagram, die jede Mahlzeit fotografiert
– Facebook-Pinnwand an jeder Wand
– Hintertür bleibt offen, damit Facebook jederzeit rein kann um zu schauen, was man so treibt
– jedes Haus wird auf Stabilität durch Sheryl Sandberg überprüft, die sich an eine Tür lehnt
– die Treppe ist am Eingang rückwärts angebracht, so dass man nie mehr aus dem Haus kommt (oder nur sehr schwer)
– Zwischenraum zum Boden (nur kniehoch) prall gefüllt mit Kommentartrollen
– Heizungspumpe, die heiße Luft aus Kommentaren produziert
– Waschmaschine, die die dreckige Wäsche nur nach draußen bläst und dort liegt sie dann
– Tunnel verbinden einen zu den Nachbarhäusern
– Grundstein von anderen Bauarbeitern „geborgt“, v.a. den Winkelvoss-Zwillingen
– baut auf Android auf
– zweitklassig erbaut durch HTC, dem achtbesten Bauunternehmen der Welt
– MySpace-Grab irgendwo in der Erde
– Bonus: jedes Haus kommt mit einem Eichhörnchen, das im Vorgarten stirbt (Hinweis: nach „squirrel dying in front of your house“ googlen)
Mal sehen, aber es kommt definitiv eine Welt nach Facebook. Vielleicht schon früher, als Lobo so denkt. Überhaupt, wenn die Kids mit Smartphones aufwachsen und irgendwann erwachsen sind, ist das, was Lobo heute revolutionär findet (ahahaha! „Socialphone“) die lächerlichste Scheiße, die es gibt.
Das hier war mein erstes Handy, ein Ericsson A1018s. Übrigens genau in dieser Farbkombination:
Es wurde 1999 eingeführt. So um den Dreh habe ich es auch gekauft, mit einer E-Plus-Prepaidkarte. Es war recht teuer zur damaligen Zeit und kam in einem riesigen Pappkarton. Für eine einzelne SMS musste man 39 Pfennig berappen.
Hier mal eine Auflistung, was es „kann“:
Dualband, SMS, monophone Klingeltöne, monochromes LCD-Display mit 3 Reihen a 12 Zeichen, „Empfangsverbesserung durch EFR-Sprachkodierung“ (Enhanced Full Rate), Uhr & Wecker, 80 Stunden Standby und 265 Minuten Sprechzeit, sowie austauschbare Gehäuseschablonen.
Hier, was es nicht kann:
Kein Lautsprecher, kein Klinkenanschluss, kein Radio, keine Spiele, kein MMS und natürlich kein GPRS/GPS/Bluetooth/WLAN/etc.
Außerdem war es unfassbar klobig: Der Akku war so groß wie das Gerät selbst und nahm ca. ein Drittel der Gesamtmaße ein. Die betrugen 13cm (Länge), 5cm (Breite) und fast 3cm Dicke. Heute untragbar. Damals auch.
Lang hatte ich es nicht: Es wurde Ende 2000 auf einer Sylvesterparty geklaut. Kein Plan wieso, es war weder gut, noch sah es gut aus. Und irgendwie war ich am Ende fast froh.
We’ve come a long way. Zu hart was man heute, nur 13 Jahre später, mit diesen Knochen alles machen kann. Mind the roots!