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Artikel-Schlagworte: „review:“

review: stray

There’s something romantic and beautiful if you can get it right from a cyberpunk perspective when even AAA titles fail completely in our current times. I’m glad about the gaming experience we are able to have in „Stray“! Read here in short why.


Above: launch trailer for „Stray“, available since 09/20

You play as a cat!
I can’t remember this was tried often in the past but being able to perceive the world from a cat perspective is a rather unique experience. You realise during the game that there were other thoughts put into this piece of software as in „Blade Runner“ (1997) or „Cyberpunk 2077“ (2020), for example, which is nice. In 95% of the cases this works like a charm. In the other 5% you ask yourself why you can’t proceed or the developers won’t let you proceed. Because as a cat, you would have tried it the cat way there.

The cat wears a backpack!
The funny part is, you don’t get it from the beginning of the game which is fresh: of course we all need to learn how to be a cat, there’s no time for gimmicks at first. But when you get it, you learn that it even has space for your personal drone. Which acts as your companion throughout the game, can give you hints about the world and characters, as well as be the tech or hack aspect we love to have in any cyberpunk game. There are surprises too here with this drone but these I won’t spoil. Just play it. Just this: if you’re lucky you can even customise it in game, be it the skin or you get buttons to wear for done robot tasks.

There’s a button to meow!
In the beginning you think this is another gimmick in this specific game. But while you progress throughout the game you realise this is your only way of communication (of course, you are a cat!), so you fastly start to love it. It’s one of those fine small features we love from indie games. And „Stray“ surely delivers with this. Up to the point that if you own a cat and press this button, be sure your real cat is responding in a way or the other.

The soundtrack!
Sounds and music, all original. Gamers couldn’t be more satisfied here!

The world is believable!
Of course there were real life examples for the unique city you experience in „Stray“ and its story. However, the way it is built here (for the cat) as well as the cyberpunk elements all over the place just hit the nerve. You possibly won’t believe what’s it all about until the very end, when the secrets are lifted in a very great finale. I’m 40 and I was impressed, hit back really. If you think throughout the game you already saw the saddest elements, you will be surprised. Again, I won’t spoil it. Let’s just say it sent shivers down my spine.

Of course there are some negative elements too which you could mention but these are not critical for the overall game experience: it’s a bit short (10 hours if you collect all the memories), as well as technologically a bit behind with version four of the Unreal engine. But it’s an Indie game, so I didn’t care much and you shouldn’t either. If you are interested in cyberpunk topics, you’ll love it and it’s a must-have!

9/10
.: recommended! :.
Stray cover

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review: remember me

„Cyperpunk 2077“ funktioniert ja leider nicht, es sei denn man zockt es wohl an PCs. Leider gibt es dadurch einen Cyperpunk-Hochkaräter zum Spielen weniger, den ich empfehlen könnte. Und wir sind für dieses Genre nicht gerade mit Blockbustern überhäuft worden die letzten zwei Jahrzehnte.

Einen Titel, der mir bis heute positiv in Erinnerung geblieben ist, aber wohl dennoch meist unterhalb von jeglichen Radars schwebt, obwohl die Qualität riesig war, ist für mich immer noch „Remember Me“ aus 2013. Der Titel ist für mich heute immer noch absolut empfehlenswert! Daher reiche ich die Review vom Juli damals für unser Schwesterblog zockerseele.com heute einfach weiter an alle, die einen 3D-Ersatz auf Weltniveau für dieses Genre (Cyperpunk) suchen. Viel Spaß!

:: intro

Nach satten fünf Jahren Entwicklungszeit ist weltweit fast zur selben Zeit das Action-Adventure „Remember Me“ erschienen, das erste Spiel überhaupt des französischen Teams Dontnod.

Obwohl das Game selbst über einen Monat nach Release immer noch nur bei 66-73 Punkten rangiert (je nach System) gehört es für mich persönlich bereits zu den Klassikern (und auch Must-Haves) der 7. Konsolengeneration. Dazu gibt es allerlei Gründe, lest hier, welche genau.

:: story

Das Setting spielt im Jahr 2084 in Paris, das nun Neo-Paris genannt wird. Es ist ein reiner Cyberpunk-Traum, sehr detailliert gestaltet, mit massenhaft Elementen zum Staunen & Beobachten. In dieser Welt hat eine zweifelhafte Firma, Memorize, ein Gehirnimplantat entwickelt, das sich Sensen nennt und mit welchem sich 99% der Bevölkerung Gedanken im Netz teilen können. Das bringt natürlich Probleme mit sich, da es sich hierbei auch um dunkle und negative Gedanken handeln kann. Außerdem ist es zudem möglich sich unglückliche oder unerwünschte Erinnerungen entfernen zu lassen.

remember me schnappschuss

Durch diesen Chip im Gehirn ist es dem Konzern Memorize überlassen die Bevölkerung nahezu komplett zu kontrollieren und in der Folge hat man nach und nach einen dystopischen Überwachungsstaat installiert.

Eine weitere Nebenwirkung der Sensen-Technologie sind die Leaper: Degenerierte Mutanten, die einst einmal Menschen waren und die süchtig nach Erinnerungen wurden, dass ihr Sensen dadurch nur noch Absorption beherrscht und sie ihre erbärmlichen Leben in der Kanalisation von Neo-Paris fristen.

Ab hier kommt die Gegenbewegung ins Spiel, die sogenannten Erroristen, zu denen auch die weibliche Hauptfigur Nilin gehört: Deren Mission ist es Memorize zu bekämpfen. Bis zum Tod, wenn es denn sein muss.

Nilin startet in einem Hightech-Gefängnis, das sich Bastille nennt. Sie hat durch Memorize fast alle ihre Erinnerungen gestohlen bekommen. Als sie auf dem Weg ist sich auch noch die letzten Gedanken heraussaugen zu lassen, wird sie von dem mysteriösen Erroristen-Anführer Edge kontaktiert. Er hilft ihr zu entkommen und zeigt ihr auch, wie man Erinnerungen stehlen und remixen(!) kann. Dabei ist das Remixen, leider, weniger ein Thema als das Stehlen und wird im Spiel nur selten praktiziert. Sie entkommt zwar, wird aber schnell von einer Kopfgeldjägerin namens Olga Sedova gefasst. Hier gibt es den ersten Remix, der für ein Spiel zu kompliziert ist, aber durch Erfolg wird die schöne und gefährliche Olga schließlich eine Verbündete und transportiert Nilin mit ihrem krassen Neo-Helikopter zu ihrer ersten Mission.

Im Bezirk Saint-Michel hilft ihr ein Nachwuchs-Errorist namens Bad Request. Durch die Techniken, die er ihr beibringt und die man als Spieler dann anwenden kann, müssen nun die Erinnerungen von Paris Top-Architektin Kaori Sheridan erbeutet werden. Durch diese Codes kann Edge einen Damm öffnen, der Saint-Michel flutet. Das wird in den Medien noch als totale Katastrophe berichtet, führt aber dazu, dass so die Slums ausgetrocknet werden und Nilin durch diesen Weg zurück zur Bastille kann. Das Ziel: Sich ihre kompletten Erinnerungen zurückholen und es der sadistischen Aufseherin heimzahlen…

Neben dieser Geschichte, die man konsequent durchläuft, findet man in Neo-Paris auch viele Dokumente an meist übersehbaren Stellen, die die Hintergründe näher beleuchten. So erfährt man viel über einen großen europäischen Krieg, der zuvor gewütet haben muss, macht sich ein Bild zu den VIPs der Stadt oder bekommt Informationen zur präsentierten Technologie, wie etwa den Waffen.

:: gameplay

Wie es sich für ein modernes Spiel gehört sind hier mehrere Elemente vertreten. Die leider oft zu viel sind…

Zum einen erinnern viele Passagen ein wenig an „Mirror’s Edge“ oder auch „Tomb Raider“: Man muss viel klettern, springt über Stadtlücken oder schleicht um Minen herum.

das kombo lab
(hier zu sehen das „Kombo-Lab“ mit den Aktionen, „Pressen“ genannt)

Zum Kämpfen gibt es ein (wie ich finde) innovatives und (wie ich nicht finde) einfaches Kombo-System. Hier gibt es vier Haupttechniken („Pressen“): Heilen, Schaden, Verkettung und Regeneration.

Je weiter Nilin kommt, umso mehr dieser Techniken stehen ihr zur Verfügung. Folglich kann sie so im Kombo-Lab diese Techniken beliebig anordnen und Kombos bilden. Drückt man diese Zwei-Button-Kombos genauestens in dieser Reihenfolge während des Kampfes, kommen alle Elemente zum Tragen und man teilt enormen Schaden aus, während man sich gleichzeitig heilt und seine „Super-Kräfte“ wieder auflädt. Laut den Entwicklern sind durch dieses System 50.000(!) Kombinationen möglich.

Die „Super-Kräfte“ stehen einem im Gegensatz zu diesen Kombo-Techniken nur nach und nach zur Verfügung. Mit ihnen kann man temporär feindliche Roboter auf seine Feinde hetzen, eine Gruppe von Feinden blenden oder ähnliches. Es vergeht einige Zeit, bis Energie hierfür zur Verfügung steht. Durch einen Einbau von Regeneration durch das Kombo-Lab kann man diese Zeit enorm verkürzen.

nilin kaempft

Im Großen und Ganzen geht das alles sehr schnell, es wirkt am Anfang ein wenig überfrachtet und vielleicht zu simpel, man gewöhnt sich aber daran. Zudem wirkt es euphorisierend, wenn man die richtigen Kombos anwendet und selbst Horden von Gegnern niederstreckt, da sich alles wieder sehr schnell auflädt, übrigens auch die eigene Gesundheit. Sollte es um diese trotzdem mal extrem schlecht bestellt sein, nach Kämpfen gibt es diverse Aufladestationen in Neo-Paris, gekennzeichnet durch ein Kreuz-Symbol.

Und die wird man brauchen, denn oft lassen sich Kombos einfach nicht schnell genug anwenden und man landet viel zu oft im Nirvana.

Wie man auf dem Cover bereits erkennt bringt Nilin noch eine weitere Waffe mit: Den Spammer. Bestimmte Türen sind nur dadurch zu öffnen, bestimmte Gegner nur dadurch verwundbar. Dieses Gerät ist aufrüstbar, das wird aber innerhalb der Story fest an diversen Stellen geregelt.

„Remember Me“ wäre aber natürlich nicht „Remember Me“ ohne das Remixen von Erinnerungen. Dadurch macht man aus Feinden Verbündete (siehe Olga), koste diese Manipulation was sie wolle. Viel öfter werden Erinnerungen aber einfach geklaut. Man bekommt dann Zutritt zu wichtigen Bereichen, hackt Computer. Oder man nutzt Remembranes, die Erinnerungen in Echtzeit abspielen. Das nutzt vor allem Bad Request sehr oft und hilft Nilin sich vor Drohnen zu verstecken, die sie töten, sobald sie sie sehen oder Minen auszuweichen.

:: grafik

neo-paris 2084
(Ein typischer Straßenzug von Neo-Paris 2084)

Hier liegt die absolute Stärke des Spiels! Die Franzosen beweisen, dass sie den Nvidia-Reality-Synthesizer der PS3 in Kombination mit der Unreal Engine 3 perfekt verstanden haben.

Diese Cyberpunk-Welt wirkt so real, man muss einfach manchmal nur stehen bleiben und sich umschauen. Paris ist schon heute eine legendäre Stadt (Weltstadt eben) und Neo-Paris in „Remember Me“ ist das ebenfalls. Überall gibt es massenhaft Details: Die Technologie, Architektur, Kleidung, manche Gespräche auf den Straßen; man ist wirklich mittendrin. Das düstere Thema sorgt natürlich dafür, dass es nicht immer schön ist, was man sieht. Aber es ist immer strikt High-Tech und schwer zu toppen.

nilin beim klettern, im hintergrund die skyline
(Nilin beim Klettern, im Hintergrund die Skyline von Neo-Paris)

Es wirkt, als hätte man Teile von „Blade Runner“ aus 1997 in das Jetzt verfrachtet, als wäre „Cypher“ plötzlich kein schweres Text-Adventure mehr, als spiele man einen geistigen Verwandten von „Deus Ex: Human Revolution“, nur nicht in vollkommener Dunkelheit. Und alles eben nicht kopiert, sondern „Remember Me“ zeigt etwas komplett Eigenes. Eine Perle, die fast nie entsprechend gewürdigt wird.

Wer noch ein paar Euros übrig hat sollte sich unbedingt „The Art of Remember Me“ zulegen (hier der Link), das Ende Mai im legendären Dark Horse-Verlag erschienen ist. Für ca. 29€ bekommt man hier die geballte visuelle Macht auf 180 Seiten präsentiert, die dieses Spiel so auszeichnen.

:: sound

oliver beim einspielen mit dem orchester
(das Orchester beim Einspielen des Soundtracks, Quelle)

Im Kern hat Olivier Deriviere das Orchestrale arrangiert. Es wurde vor der Ingame-Benutzung jedoch elektronisch modifiziert. Laut Derivieres Meinung ist „Remember Me“ auch nicht nur einfach ein Spiel: Sondern eine komplett realisierte Welt aus den Köpfen von Dontnod und zwar aus dem Nichts. Als er das erste Mal von dem Studio kontaktiert wurde war er ziemlich verwirrt aufgrund der vielen Informationen. Und eben diese Verwirrung sollte der Sound reflektieren.

remember me scoring session
(Olivier Deriviere beobachtet das Mixen bei den Air Studios, Quelle)

Das musikalische Hauptthema ist sogar erst im Ganzen am Ende des Spiels zu hören. Und zwar aus dem Grund, dass es so Nilins Geschichte besser reflektiert, die ja auch erst ihre Erinnerung wiederfinden muss. Fetzen davon sind aber durch die gesamte Spielzeit zu hören.

Ein großer Kritikpunkt: Die Stimmen sind nicht synchron zu den Lippenbewegungen. Da das Game aber durchweg auf deutsch erscheint sehe ich mal über sowas hinweg.

:: fazit

Wie man sieht gehöre ich nicht zu den Leuten, die dieses Spiel schlecht reden wollen: Es gibt meiner Meinung nach (fast) nichts Schlechtes. Diese Cyberpunk-Dystopie ist von Anfang an glaubhaft und perfekt gestaltet. Das macht „Remember Me“ zu einem Pflichtkauf.

Aufgrund des Themas (das Buch 1984 von George Orwell wird oft rezipiert) bleibt es zudem beängstigend nah an unserer heutigen durch die Überwachungsprogramme PRISM (USA) und Tempora (UK) durchdrungenen Realität. Und im Prinzip wagen die Entwickler eine Ausschau auf soziale Netzwerke (Facebook, Tumblr, Twitter werden offiziell genannt) in der Zukunft. Diese Verankerung in der Echtwelt ist gewollt.

Die Wahl für Nilin als weibliche Protagonistin ist mutig, war aber sehr gut. Hier hat man sich schon früh gegen den Willen der Industrie entschieden, die mal wieder einen weißen männlichen Helden durch diese Welt streifen lassen wollten. Wie simpel und langweilig! „Remember Me“ hätte aber dadurch seine Raffinesse und am Ende wohl auch den Charakter verloren. Großes Lob!

Am Gameplay habe ich folgende Dinge zu bemängeln: Es ist strikt linear, verläuft fast gleich in den Kämpfen und man weiß immer, wo man hin muss. Auch sind die Goodies wie Upgrades selten schwer versteckt. Insgesamt sind das aber alles kleine Dinge, die nicht zwingend stören müssen; wie oft stand man bei anderen Spielen auf dem Schlauch und hatte keinen Plan, wie es weitergehen soll.

Der Knackpunkt hier soll jedoch nicht unerwähnt bleiben: Die Kämpfe dauern eindeutig zu lange. Das kann sich mal 10-15 Minuten hinziehen, v.a. wenn man erst nicht weiß, wie die Entwickler den Kampf gelöst haben wollen. Das ist leider eher schwach.

Die absolute Stärke liegt in der Grafik, oder genauer: Wie die Engine genutzt wird um uns dieses endkrasse Paris des Jahres 2084 zu präsentieren. Das war für mein Leben definitiv eine Bereicherung. Nochmals danke, Dontnod!

Und schließlich: Zeigt mir ein cooleres Spiel in diesem Jahr. „Remember Me“ ist einfach fett und hat Style. Eine reine Quelle der Inspiration. Ende der Durchsage.

grafik: 9 von 10
sound: 9 von 10
gameplay: 7 von 10

remember me cover

.:_zockerseele.com_award_:.

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review: taptu

Eigentlich seit ich Android nutze nutze ich auch Taptu. Vermarktet wird diese über 2MB große App als Nachrichten DJ. Und im Kern macht sie das auch, ziemlich gut sogar.

Das größte Problem hat Taptu allerdings beim Parsen von Bildern. So ist laut Taptu Angela Merkel an der Insolvenz von Praktiker schuld:

taptu: merkel ist schuld an praktiker insolvenz

Oder Jean-Claude Juncker, der beschuldigt wird halb Luxemburg durch den Geheimdienst in die Luft sprengen zu lassen, ist extrem jung:

taptu: juncker ist seeeehr jung

Außerdem führt Dan Brown, Autor von „Das Sakrileg“, ab und zu Razzien in Hessen durch:

taptu: dan brown fuehrt jetzt razzien durch. in hessen.

Das Widget selbst, von dem auch diese Schnappschüsse stammen, ist einfach einzurichten, übersichtlich und merkt sich sogar, welche Quellen man häufiger besucht. Auch das ist gut gemacht.

Leider ist die Statusleiste sehr sehr klein, was dazu führt, dass man bei kleineren Geräten mit hoher Auflösung kaum manuell aktualisieren kann.

Ähnlich schwer wie der Bilder-Parsing-Bug wiegt auch der Fakt, dass sich die App nicht merkt bei welcher Schlagzeile ich war, sobald ich mir den dahinterliegenden Artikel durchgelesen habe. Taptu fängt in der Liste im Widget wieder ganz oben an. Man muss jedes Mal mühsam den Eintrag suchen und finden; wenn man ihn sich denn gemerkt hat.

Ansonsten lässt sich jede Feed-Quelle zusätzlich zu den bereits vorgeschlagenen einrichten, die man braucht. Das funktioniert ähnlich wie bei einem ausführlicheren Feed-Reader für den PC. Wer also immer noch keine Alternative zu Google Reader finden konnte, der sollte sich Taptu mal näher ansehen.

Der interne Browser wurde von Nutzern oft bemängelt. Für mich hat er bisher aber ordentlich seinen Zweck erfüllt. Es war daher nicht nachvollziehbar in der Praxis, woran das liegt. Wer damit auch nicht spielen will, jeder installierte Browser lässt sich extern öffnen. Was bei dem großen Angebot einer regulären Website nicht ungünstig ist. In manchen Fällen jedenfalls.

Die Firma hinter der App kommt aus Cambridge UK, exisitert seit 2007 und beschäftigt heute fast 50 Mitarbeiter.

Fazit: Innerhalb sehr kurzer Zeit hat Taptu meine Gewohnheit mich über Nachrichten informieren zu lassen stark verändert. Die normalen Browser wie Firefox, Dolphin, Chrome fristen diesbezüglich ein Schattendasein und einen Feed-Reader braucht man in dem Fall auch nicht. Der Bug mit dem Parsen ist peinlich, bei dem Merken der Leseposition muss man dringend nachbessern. Ansonsten wüsste ich jetzt nicht, was man noch kritisieren könnte. Als ich las „Der Nachrichten-DJ“ dachte ich erst an einen Scherz. Da ich diese App aber immer noch nutze und es schnell geht hat sich das durchaus bewahrheitet. Kommt nicht oft vor sowas, soll es aber geben.

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