Wenn man Webseiten erstellt ist eines der ersten Dinge, die man dort einbaut, so ein degeneriertes Copyright-Symbol (©).
Jetzt ist aber so, dass rein von der Logik her für alle Websites, die nicht explizit unter .COM als Domain laufen, sowas nicht benötigt wird. Manchmal ist dieses Zeichen gar nicht gewünscht oder sogar verhasst: Ich meine es gibt genügend gute und sehr gute Produktionen da draußen, die einfach nicht-kommerziell sein wollen, da macht so ein Symbol überhaupt keinen Sinn.
Wenn man ein bisschen sucht stößt man schnell auf die Copyleft-Bewegung. Die ergibt aber genauso wenig Sinn, das ist jedoch meine Meinung und was kümmert mich der andere Scheiß, aber es gibt auch kein „offizielles“ Symbol diese Gegenbewegung, die sie ist, das muss man anerkennen, zu repräsentieren.
Durch einen Zufall bin ich auf eine wichtige Diskussion gestoßen: http://unicode.org/mail-arch/unicode-ml/y2012-m07/0369.html. Ein Copyleft-Symbol wird nicht benötigt. Es gibt folgende Zeichen, um euer Projekt von der Masse abzuheben:
㏄ U+33C4 U+20DD
für Creative Commons
⃝ U-00010080 U+20DD
für Creative Commons Attribution
⃠ U+0024 U+20E0
für Non Commercial
= U+003D U+20DD
für No Derivatives
⟲ U+27F2 U+20DD
für Creative Commons Share Alike
Gut, ich bin kein Fan von „Copyleft“. Aber vielleicht ändert sich das irgendwann. Daher der Vollständigkeit halber, auch hierfür gibt es bereits ein Zeichen, das verwendet werden kann:
Ↄ U+2183 U+20DD
Copyleft
Die Diskussion ist von 2012 und damit immer noch recht aktuell.
Denkt doch bei eurem Web-Projekt darüber nach, lieber eines von diesen Symbolen zu benutzen, anstatt den selben Quark wiederzukäuen wie es alle machen, und entscheidet euch für eine Alternative zu dem Blödsinn!
Und hier noch ein kleiner „Hack“ der euch bei der Arbeit mit ein paar von diesen störrischen Symbolen das Leben leichter machen wird:
😉
Unermüdlich wie ich bin habe ich noch am selben Tag, an dem ich Del.icio.us geditcht habe, eine Alternative aus Frankreich gefunden:
http://sebsauvage.net/wiki/doku.php?id=php:shaarli.
Alles in allem ist das der per-fekt-e Ersatz und sogar noch viel besser.
Die „Installation“ geschieht durch das Verschieben der ZIP-Inhalte in einen beliebigen Ordner einer eurer eigenen(!) Domains, ihr ruft dann diese Seite auf, setzt Login und Zeitzone und fertig!
Das einzige „Problem“ wird sein eure alten Links hier rein zu importieren, was im Nachhinein gar keines ist, denn es ist kinderleicht:
1) besucht http://previous.delicious.com/[EuerNutzername]
WICHTIG: das ist die alte Del.icio.us-Seite, die dürfte es seit April nicht mehr geben!! Also hopp hopp!
2) dann http://export.delicious.com/settings/bookmarks/export
3) beide Haken drin lassen, „Export“ klicken
4) diese HTML-Datei speichern und ihr habt alle eure Links als Archiv auf eurem Rechner 🙂
Bei Shaarli in den Tools noch diese Datei importieren und ihr habt euer komplett eigenes Del.icio.us-System auf eurem Server! Yeeha!
Shaarli ist auch sehr schnell und bietet ein paar nette Features. Eines davon ist z.B. „The Daily Shaarli“, das wie eine Zeitung aufgemacht ist und euch die Links eures Tages zurück gibt. Meine Tageszeitung findet sich z.B. hier: http://href.ninja/?do=daily
Das hat Spaß gemacht, bitte weitermachen! Und für Android gibt es auch eine (inoffizielle) App.
R.I.P. Delicious, willkommen Shaarli!
„Never forget: Share your knowledge!“
Ich nutze Del.icio.us nun seit 8 Jahren. Ich habe ihnen sogar damals verziehen, dass sie ohne mein Wissen oder Einverständnis mein Konto mit allen Links gelöscht haben, als Yahoo urplötzlich keine Lust mehr darauf hatte (was bei deren Aquisitionen häufiger vorkommt und grenzenlos asozial ist) und nicht mal klar war, ob es den Dienst weiterhin geben wird. Dann kam dieses unbekannte AVOS und wollte alles besser machen. Einen Scheißdreck haben sie gemacht.
Und gerade lese ich, dass selbst die das letzten Monat wieder abgegeben haben, an Science Inc., was mir ebenfalls nichts sagt und wo ein Ex-MySpace-CEO mit drin hängt, was mir wieder überhaupt nicht passt.
Ich kann mich über den normalen Login nicht mehr bei dem Dienst anmelden. Es erscheint ein Overlay, wo man die Zugangsdaten eingeben muss wie Nutzername und Passwort. Aber es passiert nichts. Der Hintergrund der Seite graut sich aus, kein Einloggen möglich.
Die Android-App war ebenfalls lieblos: Zuerst landet man auf einer Seite, wo man extra auf „+“ drücken muss, um Tags zu vergeben. Hat man das gemacht, muss man wieder zurück zu dieser Seite, bevor der eigentliche Link gespeichert wird. Man drückt also auf „+“, wählt Tags aus oder gibt diese ein, drückt auf „Finish“, kommt zurück und kann dann erst „Save“ klicken, bevor der Link dem eigenen Archiv hinzugefügt wird. Denkt ihr, wir haben für so viele Schritte heute noch Zeit!? Eben.
Und seit heute funktioniert auch das nicht mehr. Ich werde erneut nach meinem Passwort für die App gefragt. Klar, so eine App vergisst das halt; was ein Schwachsinn.
Ich habe keinen Bock mehr auf Del.icio.us. Ehrlich gesagt hätten sie es mir geben sollen, ich hätte was damit anzufangen gewusst. Und es auch nicht mitangesehen, dass man diese legendäre Idee von einem inkompetenten Deppen zum nächsten schiebt.
Aber was sind die Alternativen? Was bietet mir sonst ein digitales Kurzzeitgedächtnis, wie Del.icio.us das gemacht hat? Was nutzt ihr dafür? Ernsthaft, ich will da weg, mit unserer Beziehung ist es nach diesen acht Jahren richtig vorbei.
Und komme mir einer mit T(z)witter, ich werde persönlich einen Laster kapern und in dessen Haus fahren, so wie die Agenten das mit Trinity machen wollten.
Flattert bald bei mir rein: Arduino Workship Kit, via farnell.com. Werde irgendwann auch eine Review dazu machen.
Jetzt ist es so, ich bin kein Elektroniker, habe aber schon seit einiger Zeit Interesse an diesen Boards. Ich habe bisher auch nur Gutes darüber gelesen, denke hier kann man nichts falsch machen.
Habt ihr Ideen für mich, was ich als Erstes damit machen bzw. ausprobieren soll?
Für einen meterhohen Mecha wird das erstmal nicht reichen, aber ich bin bereit mich in diese Richtung vorzuarbeiten. ^^
Sofern ihr vielleicht dieses Kit sogar selbst habt, was habt ihr damit gemacht oder wo seid ihr am Ende gelandet? Würde mich brennend interessieren. Und ab dafür in die Comments oder einfach an cipha[at]cipha.net schreiben. Euch sei gedankt!
Für mich ging eine lange und oftmals auch unstete Reise zu Ende. Und als Autor dieser Werke muss ich einfach explizit darauf hinweisen: Meine Hexalogie ist fertig.
Ein paar werden es vielleicht wissen: Ich war von November 2001 bis Ende Oktober 2010 der einzige Hardcore-„Blogger“ drüben beim cipha.net*.
Ich betone auch so ein bisschen diesen merkwürdigen Begriff, da es zu der Zeit einfach noch nicht die Regel war Internet-Autoren so zu nennen. Der Hype brach hier „erst“ ab 2003 über uns herein. Und leider, meiner bescheidenen Meinung nach, hat sich das bis heute so gehalten. Es ist halt mittlerweile auch international gegangen, vielleicht war das am Ende einfach nötig. Ich will das so jedoch nicht unterschreiben. Egal jetzt.
Ich habe das in der 13. Klasse gestartet. Auf einem 133MHz-PC im hintersten Kuhkaff Baden-Württembergs. Zum einen war daran dieser ominöse Tag in jenem September des selben Jahres Schuld. Zum anderen war ich durch HipHop und PlayStation dermaßen medial geprägt, dass ich einfach was machen musste. Mir gefiel auch TV nie wirklich. Und das Web hatte damals auch noch Potenzial und wurde nicht durch bescheuerte Hashtags und Fischkopf-Selfies überflutet.
Und, vielleicht der wichtigste Punkt: Ich lese und schreibe sehr viel und sehr gerne seit ich denken kann.
Das war’s eigentlich, cipha.de war am Start. Der Rest ist Geschichte. Geschriebene Geschichte in dem Fall.
Wir hatten mal einen Englisch-Lehrer, der Herr Iwan hieß. Dieser Mensch kam in der 5. in der ersten Stunde zu uns rein und rief in den Raum „Ich bin Iwan, der Schreckliche!“ Alle haben herzlich gelacht. Er hatte aber noch einen anderen Lieblingsspruch: „Wer schreibt, der bleibt!“ Bis heute weiß ich nicht zu 100%, was das bedeutet hat. Ich habe das umgemünzt, Nas hatte da schon länger die LP „It was written“ draußen. Das gilt also ebenso für viele wichtige Bücher und sind wir mal ehrlich: Was überdauern wird, ist die Schrift.
Das beste Beispiel hierfür ist wohl der Stein von Rosetta. Ohne Klugscheißen zu wollen: Wir könnten eine der ältesten Schriften der Menschheit, die Hieroglyphen, ohne die drei dort angebrachten Texte in drei unterschiedlichen Sprachen bis heute nicht lesen.
Okay, also habe ich alles richtig gemacht? Mitnichten. Es war ehrlich gesagt nicht von Anfang an so ausgelegt, dass nur ich dafür Texte bereitstelle. Aber in DE funktionieren neue Medienideen nicht richtig. Das wusste ich damals nicht. Und: Im Laufe der Zeit ist mir bestimmt das Eine oder Andere dort daneben gegangen. Aber soll ich euch was sagen?
Wenn ich so 60 bin. Und ich denke so über meinen kleines verkorkstes Leben nach. Und was ich so getan habe (Stichwort Kreativität). Und was ich so während einer der größten Krisen der Moderne so getrieben habe (dagegen angeschrieben). Und wie durch und aktiv ich in meinen Zwanzigern war, während alle anderen nur damit beschäftigt waren panisch durch die Gegend zu rennen und ihr extrem kurzes Leben zu verplanen, damit alles wieder so schön 0815 abläuft, wie sie es von irgendeinem degenerierten Scheißdreck vorgekaut gekriegt haben. Dann werde ich mit dem Spliff in der Hand an irgendeinem Sandstrand stehen. Und mir ganz laut in die Faust lachen. Posers.
R.I.P. cipha.net.
*Die Bücher, sowie rudimentäre Informationen zu den einzelnen Bänden sind direkt dort erhältlich
Laut Gizmodo gehört Russland zu Europa, die Erschaffung einer künstlichen DNS ist plötzlich „Alien-DNS“, echte News ist wie ein Oktopus eine Dose öffnet, obwohl das GIF schon Monate alt ist und natürlich ist es zu begrüßen, dass es immer noch Menschen gibt, die an Zeitmaschinen glauben, auch wenn die Kausalität diese Idee in die Welt des Schwachsinns verbannt.
Das war das Letzte, was ich mir jetzt von denen in meinem Feed-Reader gegeben habe: FEED. DELETED.
Seit heute funktioniert das gute Flattr wieder auf Androiden.
Die hatten dort wohl ein Heartbleed-Zertifikatsproblem, jedenfalls kamen von mir sämtliche Apps nicht mehr dort raus.
Ein Test in Sleipnir direkt brachte dauernd „Fehler im Zertifikat“-Meldungen, nach mehrmaliger Herumtipperei ging diese Meldung dann weg und es fand eine, trotzdem erfolgreiche, Weiterleitung statt.
Das traf auf meine Apps nicht zu.
Kein Plan, wie lange das jetzt gedauert hat, vielleicht ein paar Wochen!? Jedenfalls war es bisher das einzige Mal, dass mich Heartbleed direkt erwischt hat. Hoffentlich bleibt es auch dabei, die Krise selbst dauert wohl noch eine Weile. Was lernen wir daraus? Checke _niemals_ Änderungen an wichtigen Dateien am Neujahrstag ein! Die Leute kommen auf Ideen, meine Güte.
Irgendwie ist mir das leicht peinlich, dass ich den Release verpasst habe. Aber nach neun(!) Jahren harter Arbeit es ist tatsächlich erschienen:
Bereits Ende September letzten Jahres, wohlgemerkt.
Deltron 3030 ist das Gespann um den Rapper Del the funky Homosapien von den Hieroglyphics und den DJs/Produzenten Kid Koala und Dan the Automator, die 2000 mit ihrem Debüt Deltron 3030 eines der legendärsten und zeitlosesten Alben der Genres Rap/Hiphop, Cyberpunk und Science-Fiction geschaffen haben.
Tracks wie „Virus“, „Mastermind“, „Turbulence“ und das epochale „3030“ sind mir selbst heute noch in sehr guter Erinnerung und sorgen nach der langen Zeit noch für Gänsehaut, wenn die Scheibe in meinem Player rotiert.
Event 2 soll erzählerisch genau dort weitermachen, wo sich der Vorgänger nach 60 fantastischen Minuten ausgeklinkt hat.
Bereits das Cover erinnert stark an „Bioshock“, zumindest aber an den wiederbelebten Art déco-Stil. Hier die Tracklist in der Übersicht inklusive Gästeensemble:
1. „Stardate“ (featuring Joseph Gordon-Levitt) 1:23
2. „The Return“ 6:40
3. „Pay The Price“ 4:23
4. „Nobody Can“ (featuring Aaron Bruno of Awolnation) 4:35
5. „Lawnchair Quarterback Part 1“ (featuring David Cross and Amber Tamblyn) 0:57
6. „Melding of the Minds“ (featuring Zack De La Rocha) 4:04
7. „The Agony“ (featuring Mary Elizabeth Winstead) 3:21
8. „Back in the Day“ (featuring The Lonely Island) 1:28
9. „Talent Supercedes [sic][22]“ (featuring Black Rob) 3:38
10. „Look Across the Sky“ (featuring Mary Elizabeth Winstead) 4:40
11. „The Future of Food“ (featuring David Chang) 1:18
12. „What is This Loneliness“ (featuring Damon Albarn and Casual) 3:51
13. „My Only Love“ (featuring Emily Wells) 3:49
14. „Lawnchair Quarterback Part 2“ (featuring David Cross and Amber Tamblyn) 1:09
15. „City Rising From The Ashes“ (featuring Mike Patton) 3:32
16. „Do You Remember“ (featuring Jamie Cullum) 5:22
Mir sind noch keine Inhalte bekannt, das Album gerade erst bestellt, ich kann und will darauf nicht weiter eingehen. Wie der Vorgänger so wird sich auch dieser Langspieler erst entfalten müssen, das kann also ein Weilchen dauern und ist auch gut so.
Was ich aber machen kann ist ein wenig zu den Hintergründen erzählen:
Die Produktionen hier begannen schon 2004, Mitte 2006 waren die Turntable-Einlagen von Kid Koala bereits abgeschlossen. Im selben Jahr fand die Aufnahme der ersten vier Tracks statt, es sah sogar offiziell danach aus, als könnte man die Platte noch im selben Jahr herausbringen. Einen Titel gab es dafür allerdings noch nicht. Es war daraufhin zwei volle Jahre komplett still, bis Del in einem Interview zugegeben hat, dass es wohl an ihm liegt, da er die Raps noch nicht fertigstellen konnte. Schließlich hat der gute Mann zwischenzeitlich diverse Projekte solo und auch mit seiner kalifornischen Hiero-Kombo am Laufen gehabt. Spätestens ab da wusste man, dass es für dieses Indie-Projekt keinen definitiven Termin geben wird. Das war völlig normal, nimmt man hin. 2010 und 2011 leistete er den nötigen Feinschliff, Mitte 2012 musste das Projekt wieder zu Dan the Automator, für September 2012 war schließlich der Release geplant.
Es dauerte aber ab da noch ein volles Jahr, bis die LP erhältlich war. Komischerweise komplett und eine Woche vorher bei einem Streaming-Dienst namens Pitchfork, der sich auf „Independent, Elektronische Musik, Singer-Songwriter und Hip Hop“ spezialisiert hat. Beim Debüt konnte Event 2 in der ersten Woche bereits 8.000 Abnehmer finden und landete auf Platz 41 der Billboard 200-Charts. Das ist schon eine Hausnummer nach 13 Jahren und als Indie-Vertreter, ferner war das Album 2.000 Einheiten beliebter als das eines gewissen Kendrick Lamar „good kid, m.A.A.d. city“, was seit der Zeit dermaßen durch die Decke gegangen ist, dass man es innerhalb unserer Heimatgalaxie gar nicht mehr findet.
Ich kann Event 2 nur jedem Musik-Liebhaber wärmstens ans Herz legen. Das wird hier wie bei 3030 völlig egal sein, ob jemand etwas mit Rap anfangen kann oder nicht, hier wird seit 2000 Musik-Geschichte geschrieben.
In 100-200 Jahren wird man die Platten in Museen hören können, weil hier Dinge & Themen antizipiert und umgesetzt wurden, die einfach zu visionär waren, um sie zu der Zeit komplett verstanden haben zu können. Das betrifft die gesamte Präsentation, der Einsatz der Instrumente, die verwendeten (DJ-)Techniken; und nicht nur die Texte.
Da ich bereits 2000 zu dieser Nische gehörte, die dieses 3030-Projekt komplett anspricht und wo man denkt, es sei wie für einen gemacht (was ein Glück damals), habe ich von 2001 bis 2009, als ich noch Hardcore-Blogger drüben beim cipha.net war, immer mal wieder bei anderen Autoren online darüber gelesen. Darunter waren Menschen unterschiedlichster Couleur; Schriftsteller, Künstler, Programmierer, Geeks, Nerds, Cyberpunks, Musiker oder einfach irgendwelche freiberuflichen Studenten. Und für fast jeden bedeutete das Album irgendwas anderes, ein jeder entdeckte eine neue Facette, die man nicht beachtet hat oder nicht in Erwägung zog. Worin sich am Ende aber alle einig waren, abgesehen dass man 3030 über Jahre spielen lassen kann, ohne das sie einem auf die Nerven geht oder gar langweilt: Dass das hier eine ganz besondere. Und sehr wertvolle. Rotierende Scheibe ist.
Public service announcement:
Ein kleiner Meilenstein für mich: Gizmeo hat die 100.000 geknackt. Perfekt!
Wenn sich der Windows 7-Nutzer mit Firefox 22 bitte melden würde, es gibt Kuchen! Und ein Browser-Update wäre auch nicht schlecht, Jung.
Für dieses kleine Untergrund-Gadget-Dingens läuft es gut, jedenfalls besser, wie ich das vor einem Jahr gedacht hätte: 150 Besucher sind derzeit Standard. Und wer mich kennt, der weiß vielleicht, ich bin so ab dreistelligen Zahlen zufrieden. Fragt mich nicht warum, wahrscheinlich psychologisch. Oder: ALIENS!
Was auch wieder gestimmt hat, und da bin ich froh dass dies für unseren Sprachraum genauso gilt wie für den englischen: Diese drei Jahre. Die braucht es, um ein Weblog zu etablieren. Also ab dann es los geht. Bis zu diesem Zeitpunkt ist halt schwer und oftmals Ebbe. Das muss Jedem vorher klar sein. Oder macht es wie ich: Dann ist es euch schnurz.
Wenn sich die Zeit findet, dann baue ich die Stats in die Sidebar mit ein.
Naja, was sonst!? Kein Plan. Nutzt mal YAABy! Brauche hier Feedback. Oder eben Gizmeo auf Android allgemein: Im Play Store, gibt es aber auch anderswo. Alles Handarbeit.
Public service announcement ENDE. Reicht auch.
Ich habe einen kleinen Android-Webbrowser geschrieben: YAABy. Alles noch sehr frisch. Jetzt ist es so, dass ich den gar nicht in allen Android-App-Stores anbieten kann. Besser gesagt: Ich darf nicht.
Die Rede ist hier konkret vom Opera Mobile Store.
Ich hatte bereits Einträge vorbereitet, zu sehen bekam ich allerdings nicht mal eine Vorschau.
Das habe ich ein paar Wochen mitgemacht, bis ich eine Email an den Support geschrieben habe, dass das nicht sein kann und worin der Fehler liegt. Das war die Antwort:
„According to our policy we do not publish apps with browsers on Opera Store.“
Es ist also unmöglich Android-Browser dort zu publizieren.
Dieses wettbewerbsverzerrende Verhalten war mir eigentlich nur von Apple bekannt: Die Geschichte mit Mozilla hier stammt vom letzten Jahr ungefähr zur selben Zeit. Apple mag es nicht, wenn man auf iPhones und iPads andere Web-Browser als Safari benutzt. Ist halt Apple.
Bei Opera ist das meiner Meinung nach aber anders gelagert: Die kommen aus Norwegen. Dementsprechend müssten sie sich eigentlich an europäische Richtlinien halten. Und ich denke, wenn uns der Fall EU vs. Microsoft eines gezeigt hat, dann dass die EU-Kommission bei Monopol-Stellungen, die ausgenutzt werden, etwas unternehmen kann.
Sucht man in eben diesem Opera Mobile Store nach dem String „web browser“, gibt es zwar Unmengen an Ergebnisse. Doch bis auf drei(!) verschiedene Versionen vom Opera-Browser, wer hätte es gedacht, geht hier wohl keine einzige App als wirklicher Web-Browser durch.
Firefox sucht man hier ebenfalls vergebens wie Chrome. Dabei benutzt letzterer ja sogar die selbe Engine…
Manipulation? Leider in diesem Fall wohl: Ja. Denn auch meine Nachfrage, wo denn diese „our policy“ beschrieben steht, wollte man mir keine Auskunft mitteilen.
Am Ende ist es auch extremes Pech für mich: Die Apps für Gizmeo und Zockerseele haben mich auf den Geschmack gebracht das Wissen für eine unabhängige App zu nutzen: YAABy. Und dann muss ich die leidliche Erfahrung machen, dass ich die gar nicht zusammen mit den anderen Apps publizieren kann. Verzeihung: Ich darf nicht. Soll nicht. Naja, whatever.
Dummerweise bin ich keine große Corporation, die hier Wirbel veranstalten kann. Diese Entdeckung war ein dummer Zufall. Ich werde aber nicht der Erste sein, der hier in die Schranken gewiesen wird. Sympathischer macht das Opera für mich natürlich nicht.
Läuft:
Der Screenshot ist von heute morgen.
Ich persönlich kann mich an keines meiner Geräte erinnern, das diese lange Laufzeit ohne Reboot oder Abstürze fertiggebracht hat.
Mein Smartphone liegt ja nicht nur herum, sondern führe ich jeden Tag mit mir und nutze ich dementsprechend. In Benutzung ist bei mir nach wie vor der letzte stabile Jelly-Bean-Release, also 4.3.1. Kernel: 3.4.
Was vielleicht auch noch interessant ist, in diesem Zusammenhang: Es handelt sich um eine Custom ROM. Also das Argument, die seien nicht stabil, ist einfach komplett. Falsch.
Solange man sich an einen Milestone hält dürfte das mittlerweile für den Großteil der AOSP-ROMs gelten. Sofern diese nicht nur von einem Menschen stammen, sondern von Teams erstellt werden: Siehe AOKP, Paranoid Android, CyanFox & Co.
Danke! Bitte weitermachen.
Ich hatte vor langem, vielleicht 1,5 Jahren mal erwähnt, dass ich IMO ganz cool fand als Multi-Messenger und auch eine Empfehlung ausgesprochen. Ich revidiere dies hiermit, denn ich bekam wie viele andere am 1. März Post:
We originally launched imo as a browser based messaging service to manage all of your IM accounts. Since then we have also developed apps for Android, iPhone, iPad and Amazon.
To provide the best and most reliable service for our users, we need to focus on the areas we feel we can make the biggest impact. We are now going to concentrate on building out our own communications platform to help people easily connect in their everyday lives. Our goal is to create the fastest and most reliable messaging, voice and video call service in the world.
On March 3, 2014, we will start discontinuing support for all third-party instant messaging networks. We know change isn’t always easy, but we hope our users will trust that this will make imo an even better service.
You will be able to download your chat history on o.imo.im from third-party networks until March 7, 2014.
To download your history:
1. Visit o.imo.im
2. Click the gear in the top right
3. Select Preferences
4. Select the Export chat history option
Thank you to all of our loyal users.
Sprach’s und begab sich in den Suizid.
Der Messenger hat jegliche Existenzberechtigung dadurch verloren.
Was aber hart ist für die Vielnutzer: Ihr habt nur noch bis 7. März, also Freitag Zeit, eure Chat-Logs zu sichern.
Das geht so:
1) o.imo.im aufrufen
2) mit Email-Adresse und Passwort einloggen
3) das Zahnrad oben rechts klicken
4) auf der rechten Seite den Link „Chat Logs exportieren“ klicken
5) Konten einzeln(!) auswählen und die ZIP-Dateien auf dem Rechner speichern
6) da ihr gerade dabei seid: sobald dies abgeschlossen ist, löscht auch euren Chatverlauf! Der Link ist gleich links davon
7) löscht am besten nun auch euer IMO-Konto
8) löscht die App
IMO wird zukünftig nur noch Text- und Videokommunikation über seine App anbieten. Es wird spekuliert, dass dieser harte Einschnitt mit der WhatsApp-Fratzenbuch-Übernahme zusammenhängt; IMO hatte neben Google+, Skype, Steam, ICQ auch Facebook-Messenger supportet.
Dass man so auf diese Aktion reagiert ist definitiv Kindergarten. So richtig trotzig und eben mit diesen wenigen Zeilen, immerhin wurde IMO auf 1.000.000-5.000.000 Geräten heruntergeladen.
Und was noch viel mieser ist, ist eben die kurze Zeit, eigene Chats zu sichern. Das werden viele aufgrund des Wochenendes überhaupt nicht gecheckt haben. Das wirkt unseriös, sowas braucht niemand.
IMO ist tot! Wird es jemand vermissen??
Man sieht hier ganz gut, dass das mit den Bitcoins bei weitem nicht ausgereift ist:
Hier fand, offensichtlich, eine Manipulation der einmaligen Transaction-ID statt: Es dürften keine verständlichen Wörter wie Sochi
und Enjoy
darin auftauchen, you know I mean!?
Der Screenshot ist von heute morgen.
Erschwerend hinzu kommt, dass die Bitcoin-Adresse, auf der diese drei Zahlungen heute morgen bei mir eingingen, öffentlich überhaupt nirgends zugänglich ist.
Diese Transaktionen fanden bei mir in der App Bitcoin Wallet von Andreas Schildbach statt. Und ich bin mir, wenngleich nur vom Gefühl her, sicher, dass der gute Andreas nichts dafür kann.
Am 11. Februar berichtet Silicon Angle von DDoS-Attacken, die mich hier eventuell inzwischen erreicht haben könnten:
„Tx malleability is now used in active broad-based attack against bitcoin network. Funds NOT at risk, but Denial-of-Service in progress“ — AndreasMAntonopoulos (@aantonop) February 11, 2014
Aber eigentlich dürfte mich das nicht betreffen, weil:
„…this “transaction ID malleability attack” does not affect people’s bitcoin wallets or funds.
Aha. Bleibt nun einem selbst überlassen, wie man dies beurteilt. SYSTEM FUCKED?
[Update I, 17.02.14, 11:58]
Diese Zahlungen gehen weiter. Oh my…
Vorhersehbar gewesen seit 252 Tagen:
Hat sich den Scheiß jemand ganz durchgelesen? Wieso sagt mir mein Gefühl, dass es hier drin nichts gibt, was für uns seit der Übernahme von tumblr durch Yahoo zum Besseren gewendet wurde?
Ganz nett sind auch die „Features“, wenn man diese Bedingungen ablehnt:
Vielleicht rege ich mich auch umsonst auf. Ich habe das nämlich nicht gelesen und werde es auch nicht. Wer weiß ob ich übermorgen noch Lust habe, dort was zu posten. Es lohnt sich immer etwas Eigenes aufzuziehen, sieht man ja jetzt wieder. Mich kotzt schon so eine Meldung an.
Für mich war tumblr New York, jetzt ist es nur noch ein Teil einer aufgeblähten hochgebuzzten New-Economy-US-Mega-Corporation, die seit Jahren jegliche Existenzberechtigung verloren hat. Und wer das nicht versteht, schaut euch bitte die Folien aus dem Fundus von Edward Snowden an und dann lasst uns nochmal über Yahoo diskutieren.
Gute Nacht.
(Quelle)
Maria bekommt ein Kind wie jedes Jahr, obwohl sie scheinbar unbefleckt war und sich manche seit Jahrtausenden fragen, wie das funktioniert; deshalb wird diesen Monat noch so richtig gefeiert. Jedem das Seine, ich bin erstmal draußen.
War ein aufregendes Jahr, mein Dank geht raus an einen gewissen Herrn Ed Snowden, der durch seinen plötzlichen Anfall von Mitgefühl für seine Mitmenschen mir seit Mitte Juni 70-80% mehr Besucher beschert hat.
Ansonsten ist Gizmeo auch für Androiden erhältlich, aber das dürftet ihr inzwischen mitbekommen haben; Buttons finden sich in der Sidebar ebenso wie bei „Ueber“.
Übrigens auch für Kindle, da Android komplett OpenSource ist, kann jeder damit machen, was er will und Amazon hat die Chance eben ergriffen. Sollte ich mal eine Milliarde Euronen übrig haben, gibt es so etwas von mir auch.
Lasst euch die „besinnliche Zeit“ nicht nehmen, aber meist sieht das dann bei vielen Familien nur oberflächlich danach aus. Ein Toast auf die, die wissen, wen sie in ihrem Leben gern haben können. Alle anderen: Kopf nicht hängen lassen, nächstes Jahr wird alles besser!
Frohe Weihnachten, ihr Freaks!! Rutscht mir gut rein! Kein Plan, wann ich zurückkehren werde. Habe jetzt erstmal überhaupt keine Lust mehr auf sowas. Ein Jahr komplett durchschreiben ist verdammt hart. Und ich bin keine 20 mehr. Adieu.