ist zwar auch in flash gemacht, aber die präsentation gefällt:
deine visuelle dns bestimmen. [via]
man wählt einige male aus, was bildtechnisch zu einem passt und bekommt angezeigt, wer ähnliche entscheidungen getroffen hat. wer will, kann auch den code für ein kleines widget anfordern und es sonstwo einbinden.
dieses ungewöhnliche produkt stammt von suck.uk. zusammen mit einem kleinen weissen unbemalten zug bekommt der graffiti-nachwuchs diverse styles gleich mit, wer lieber seinen edding bevorzugt, dürfte nicht das problem sein:
graffiti-zug zum selber gestalten. [via]
garantiert legal, aber ohne nervenkitzel und ohne street-credibility. der grösste nutzen dürfte wohl in einem graffiti-zug-zimmer-accessoire liegen. oder wasauchimmer.
über den sinn dieses geräts
mag man diskutieren, timothy leary hätte sich gefreut. auf keinen fall das video dazu verpassen, schöner stranger cyberspace auf lsd:
englishrussia.com/?p=1377#more-1377. [via]
noch mehr!? büdde: ascII-art I, ascII-art II, kill bill I in ascII.
„was mit leary zusammen den bach runterging, war die zentrale illusion eines ganzen lebensstils, den er mitkreierte. eine generation von unheilbaren krüppeln; gescheiterten suchern, die niemals den essentiellen mystischen trugschluss der acid-kultur verstanden hatten. die verzweifelte annahme, dass jemand oder zumindest irgendeine kraft, sich um das licht am ende des tunnels kümmert.“
alternativer titel: „bombing el corte ingles“.
das „graffiti research lab“ macht zurzeit ernst mit seinen laser-graffiti-installationen. die strassenzüge durch diverse städte sind fast schon mob-mässig gefüllt, wenn durch die lande getourt wird, um gebäude mit lasern zu taggen/bomben. oben seht ihr ein aktuelles video, wo sie durch barcelona gezogen sind. achtet auf das „gerät“! es ist ziemlich abgespacter shiat. auch nicht vergessen: fette, uniformierte störenfriede, aber rache ist blutwurst, am ende des clips… [via]
nique la police!
leider wird es kein studio-album mehr von den gorillaz geben, also muss artwork-mastermind jamie hewlett nach anderen gelegenheiten suchen, um sich sein täglich brot zu verdienen. eines seiner aktuellen projekte und das ist jetzt kein witz, befasst sich mit der gestaltung diverser „premium-vibratoren“, wie die grafik oben beweist. frau kann sich also ganz unbesorgt jeden tag schnell ein wenig jamie reinschieben, wenn ihr mal wieder danach ist. die dinger sind natürlich limitiert und zwar auf 1500 stück, kosten horrende 275$/205€. [via] ausserdem gibt es sechs verschiedene charakter-designs.
für weniger s3x-bezogenes zu jamie: er wird mit damon albarn eine rekapitulation des chinesischen literaturguts „monkey: journey to the west“ machen, worin 45 chinesische akrobaten, shaolin-mönche und viele animationen enthalten sein werden. zudem zeichnet er sich für das innendekoratorische design von londons populärem kabaretsprophecy-nachtclub/sexclub verantwortlich. checkt seine designs dort, hier, hier und da.
ende februar gabs den text zu laser-graffiti, ein projekt des graffiti-research-labs, die einen laserpointer mit projektor und kamera zusammenschalten, um komplette häuserwände zu taggen.
anscheinend war das jtnimoy wesentlich zu uncool, denn er hat ein programm geschrieben, mit dem man aus den simplen tags über-fette, dreidimensionale kunstwerke an die wand zaubern kann:
http://jtnimoy.net/workviewer.php?q=140. [via]
das werkzeug ist für sämtliche betriebssysteme erhältlich (für linux aber nur die c++-quellcodes), wird mit der maus bedient und markiert den beginn einer engeren zusammenarbeit zwischen jt und dem grl. nice.
diese decks sind zu schade, dass sie zum rippen benutzt werden:
das muster wird dreidimensional mit einem laser in das holz gebrannt. die erste ausstellung namens „refill seven“ fand in sydney statt, checkt bei interesse das ausführliche flickr-album: http://www.flickr.com/photos/7259223@N05/. [via]
es sind verdammt viele künstler, die an diesem projekt teilgenommen haben (siehe). zuerst erstellten sie eine zeichnung, anschliessend wurden diese von luca ionescu auf einen pc geladen, damit der den laser steuern konnte. das ergebnis: photorealistische 1200dpi-gravuren! jedes deck ist mindestens seine 500$ wert. zur ausstellung:
noch mehr skateboard:
skateboard-videos, skateboarding 1978, 100 skateboardphotos, skateboard-designer, 3feethigh und skate-bänke.
wenn man erwachsen ist, kann man nichts mehr mit lego anfangen!? think again:
(oben: „die wiedergeburt von new orleans“)
nathan sawaya stellt dort seine arbeiten vor. ungewöhnlich tiefgründig und fast schon pixel-art. [via]
noch mehr lego:
legoesk, gta lego city, lego-journal, lego-thriller, legowaffen, lego-pinball, lego-super-mario, lego vs. halo und lego-bauanleitungen online.
angenervt von grottenschlechten graffiti-pieces hat brandon thomas baunach eine „graffiti-report-card“ entworfen, mit dem ihr entsprechendes artwork vor ort kennzeichnen könnt:
die karte bietet platz für eure bewertungen, sowie für kommentare und wird einfach zu dem graffiti geklebt. das original-pdf könnt ihr dort zum ausdrucken laden. [via] das funktioniert selbstredend auch in die andere richtung: wenn euch ein stück strassenkunst besonders gut gefällt, hinterlasst euren sticker mit feedback!
eine firefox-extension namens „addart“ soll die webeanzeigen von webseiten in eurem firefox-browser in kleine kunstwerke verwandeln. dafür wird auf eine spezielle datenbank zugegriffen, die die arbeiten diverser zeitgenössischer künstler enthält. ein prototyp dieses werkzeugs existiert bereits, hier das projekt:
http://www.addart.eyebeam.org/ [via]
darüberhinaus soll die fertige version auch ein zuverlässiger ad-blocker im allgemeinen werden, entwickelt wird es von den eyebeam-research-labs.
es vergeht fast keine woche, in der es keine neue form von graffiti gibt. und soll ich euch was sagen: sehr gut!
die neueste form einer alternativen ausdrucksweise nennt sich „audiobombing“.
es folgt einem simplen prinzip: man nimmt einen altbackenen kassettenrekorder (keller checken!) und nimmt auf, wozu man lustig ist; also ein gedicht, philosophie, literatur, es liegt bei euch. anstatt euer tape aber abzuspielen entnehmt ihr dieses vorsichtig und schneidet es zurecht. dieses band könnt ihr nun überall anbringen, egal ob an gebäuden, tischen, sucht es euch aus. zum schluss kommt die umgebaute sprühdose ins spiel, ein gerät, das über einen tonkopf verfügt. (diesen könnt ihr eventuell eurem alten kassettenplayer entnehmen).
jetzt klingt das alles etwas merkwürdig, so ohne bilder und videos, also besucht die website:
http://audiobombing.blogspot.com/. [via]
massig bewegte bilder begleiten euch dort.
wem das immer noch nicht reicht, wie wärs denn mit dem „sonic-graffiti“ der künstlerin chia-ying lee? alles bombe.
elektronische musik durch fingerspitzengefühl: die position der hand desjenigen, der den high-tech-stoff berührt, wird über eine spezielle karte an einen computer gesendet. das gewebe selbst ist von leitfähigen fasern durchsetzt. drückt man nun irgendwo leicht auf das „faserninstrument“, verbindet sich die obere schicht mit der unteren und voila: der rechner merkt sich den elektrischen übertragenen wert, musik kommt aus den boxen. [via]
was geschwollen erklärt werden will sieht in videos viel einfacher und besser aus:
entwickelt wurde das ganze von vincent roudaud und maurin donneaud. live in aktion kann man die kreativen fasern leider nur in paris sehen und zwar bei confluences, vom 16. bis 21. april.
„gridcosm“ gehört zu den trippigsten phänomenen des www, das erste exemplar dieses genres erschien 1997 und der macher war ed statsny. es gibt weder eine deutsche übersetzung dieses begriffs, noch eine ausreichende erklärung, man muss schon das englische wiki konsultieren, wenn man hintergründiges erfahren will: http://en.wikipedia.org/wiki/Gridcosm.
hier ein typisches beispiel, mit dem titel „zoomquilt“:
von „zoomquilt“ gibt es nun eine fortsetzung, einen zweiten teil, noch aufwändiger, mit noch mehr am projekt beteiligten künstlern:
http://zoomquilt2.madmindworx.com/zoomquilt2.swf. [via]
wahrscheinlich die anschaulichste visualisierung eines lsd-trips ever, r.a. wilson lässt grüssen.
[update 06.06.07]
für die junkies: neuer stoff.
das „graffiti research lab„, bekannt für seine open-sourcige art der urbanen kommunikation, präsentiert euch ihr neuestes projekt laser-graffiti:
alles, was man für das taggen der gebäude braucht, ist ein kleiner laser-pointer, der im zusammenspiel mit einem speziellen projektor und einer kamera, die den kontrast auflöst, das gewünschte ergebnis auf die häuserfassade bringt.
natürlich gibt es videos zu dieser aktion, sowie ein album bei flickr, surft einfach bei der offiziellen site vorbei, dort findet man alle links, die es gibt:
http://graffitiresearchlab.com/?page_id=76#video. [via]
noch mehr graffiti-specials im cipha.net-archiv: z.b. graffiti-archäologie, urbanes graffiti, unterbewusstes graffiti, graffiti reverse, graffiti on girls, lichtgraffiti, … langweiliges findet ihr überall, nur nicht hier.