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Archiv für die Kategorie „Zukunft“

lego-brailleschrift-drucker

Ein Siebtklässler hat diesen LEGO-Brailleschrift-Drucker gebaut:

lego-braille-drucker

Das Ganze im Rahmen eines Wissenschaftsprojekts.

Er fand, dass die 2000€ aufwärts für solch eine Maschine viel zu hoch sei, besonders für Entwicklungsländer. Also benutzte er LEGO Mindstorms EV3 als Bausatz, den es schon für 350€ gibt und erfand diese Alternative.

[via]

Dieses Gerät wurde Braigo getauft. Natürlich bekam es seine eigene Gesichtsbuch-Seite: https://facebook.com/BraigoPrinter. Schon über 1.100 „Likes“, da geht sicher noch mehr.

Genial! Cooler Mensch, clevere Idee. Und: LEGO!

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enjoy sochi bitcoins!

Man sieht hier ganz gut, dass das mit den Bitcoins bei weitem nicht ausgereift ist:

bitcoin: WTF!?

Hier fand, offensichtlich, eine Manipulation der einmaligen Transaction-ID statt: Es dürften keine verständlichen Wörter wie Sochi und Enjoy darin auftauchen, you know I mean!?

Der Screenshot ist von heute morgen.

Erschwerend hinzu kommt, dass die Bitcoin-Adresse, auf der diese drei Zahlungen heute morgen bei mir eingingen, öffentlich überhaupt nirgends zugänglich ist.

Diese Transaktionen fanden bei mir in der App Bitcoin Wallet von Andreas Schildbach statt. Und ich bin mir, wenngleich nur vom Gefühl her, sicher, dass der gute Andreas nichts dafür kann.

Am 11. Februar berichtet Silicon Angle von DDoS-Attacken, die mich hier eventuell inzwischen erreicht haben könnten:

„Tx malleability is now used in active broad-based attack against bitcoin network. Funds NOT at risk, but Denial-of-Service in progress“ — AndreasMAntonopoulos (@aantonop) February 11, 2014

Aber eigentlich dürfte mich das nicht betreffen, weil:

„…this “transaction ID malleability attack” does not affect people’s bitcoin wallets or funds.

Aha. Bleibt nun einem selbst überlassen, wie man dies beurteilt. SYSTEM FUCKED?

[Update I, 17.02.14, 11:58]

Diese Zahlungen gehen weiter. Oh my…

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blockout.io

https://blockout.io/ ist ganz cool für das Verschlüsseln von kurzen Texten zwischendurch, läuft in jedem Browser. [via]

Über AES-256 wird beliebiger Text verschlüsselt. Das war’s. 🙂

Ich kann mich persönlich an diese Spielzeuge nicht erinnern, aber sogenannte „Dekodier-Ringe“ gab es wohl früher häufiger, weil die billig herzustellen waren. Der Wikipedia-Artikel ist leider nur in englischer Sprache verfügbar.

Man wird auf der Seite explizit aufgefordert nicht das Privateste zu verschlüsseln mit dem Ding.

Ein Anwendungsbeispiel wäre, die API in sein Blog zu integrieren, um das für Kommentare zu nutzen. jquery-technisch schaut das z.B. so aus:

Example jQuery Ajax Encode
$.ajax({
url: „https://blockout.io/encode“,
type: „POST“,
data: { key: „passkey“, s: „hello“ },
success: function(response) {
$(„#encoded“).html(response);
}
});

Example jQuery Ajax Decode
$.ajax({
url: „https://blockout.io/decode“
type: „POST“,
data: { key: „passkey“, s: „████​​██​​██​​█​​██​​​​​​█​███​███​​██​███​█​​​████​​█​​████​​​​█​​███​██​██​​​██​​​██​​█​​█​██​​█​​​██████​█████​​██“ },
success: function(response) {
$(„#decoded“).html(response);
}
});

Ich habe die fertige Version dieses Features bereits bei ein paar kleinern News-Seiten gesehen.

Das Tumblr-Blog http://blockoutio.tumblr.com/ protokolliert auch jede über die Seite direkt verschlüsselte Nachricht. Reiner G33k-Pr0n, kann man als normaler Leser wenig mit anfangen.

Mir gefällt die Idee, vielleicht kann man das ja noch ausbauen. Solche ciphers werden immer wichtiger, der spielerische Ansatz von blockout.io kann helfen das weiter hinaus in die Welt zu tragen.

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android iphone

Ich kann den Apple-Sauhaufen nicht leiden. Aber Wozniak schätze ich wie Sau. Er ist ein sehr kluger Kopf mit oft sehr sympathischen Kommentaren. Und auch Spieleprogrammierer. Ein lustiger Mensch.

Jedenfalls kann ich dieses Statement von ihm nicht so ganz ernst nehmen:

„There’s nothing to keep Apple out of the Android market as a secondary phone market.“ [via]

Aha. Hää?? WTF.

Er hat das irgendwie bei der Apps World conference in San Francisco anklingen lassen. Primär ging es um das Schicksal von Blackberry, dass er es „schade“ fände, dass es sie nicht mehr gibt (ich persönlich übrigens nicht, es gab nichts Nutzloseres) und dass die eben „den Android-Zug verpasst“ hätten.

Ja, das mag schon sein, aber ich frage mich wie das mit Apple und Android zusammenpassen soll. Ein Großteil der Apps für Android würden im Apple-App-Store gar keine Zulassung bekommen, siehe das Schicksal der letzten Bitcoin-Börse „Blockchain“. Oder auch das Schicksal von Firefox, das keine Chance mehr gegen den dort bevorzugten Safari sah. Oder, oder, oder. Es könnte endlos so weitergehen.

Apple wäre strunzdumm, Teile seines iOS offenzulegen, was im Falle einer Android-Unterstützung passieren _müsste_. Dann würde die Fachwelt mal sehen, wie grundstupide und unausgegoren das unter der Oberfläche alles ist. Was bei Apple zählt ist der Look, Technik interessiert die einen Scheißdreck.

Und das mit dem „sekundären Markt“ raffe ich nicht: Damit man sich Android-Gebiet erschließt? Oder damit man auch ärmere Länder bedienen kann? Das Letzteres überhaupt nicht in den Cupertino-Masterplan passt hat man ja mit dem iPhone 5c gesehen, das hoffnungslos zu teuer für solche Märkte war/ist.

Ich weiß nicht genau, was mit dem Ticket von Wozniak an dem Tag nicht gestimmt hat, aber okay. Ist sein Leben. Und im Gegensatz zum anderen Steve lebt er ja noch und lacht viel, da kann er bislang nicht so dermaßen viel falsch gemacht haben…

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opensource-auto tabby

Auto-Freaks müssen jetzt stark sein:

Ich bin nämlich nicht sicher, ob man das hier als KFZ bezeichnen kann. Es hat ein Chassis, zwei Sitze, vier Reifen und ein Lenkrad; das war’s dann.

Gut, der Tabby ist tatsächlich ein Opensource-Car, zusammenbaubar in unter einer Stunde. Und ich musste erst mal nachschauen, die Idee ist gar nicht so neu und es gibt bereits ein paar: https://en.wikipedia.org/wiki/Open-source_car.

Also hier wird die Community vor massive Herausforderungen gestellt werden. Ich bin gespannt, ob hierauf jemand anspringt.

Das Chassis alleine soll 500€ kosten. Rechnet man jedoch den Elektromotor und das ganze andere Zeugs hinzu, kommt man auch auf fast 4.000€. Das ist überhaupt nicht billig für ein Maschinchen, das so unsexy ist. -.-

An dem Konzept alleine zweifle ich hingegen nicht, dem gehört die Zukunft. Aber das muss zwingend nach was aussehen, diese Arbeit wird es nicht reißen. Und wir reden hier nicht von einem Lamborghini, Jungs. Trotzdem Respekt für den Mut, war ein netter Versuch.

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darpa open catalog

Wenn es die Matrix gibt, dann wurde sie von der DARPA erfunden.

Die US-militärische Technik-Innovations-Behörde, der wir so unbedeutende Dinge wie GPS und das Internet zu vedanken haben, macht einen auf humaner Freund: Sie haben den DARPA Open Catalog eingerichtet, http://darpa.mil/OpenCatalog/index.html, wo sie Quellcode und auch umfangreiche Datenbestände verfügbar machen, die für öffentliche DARPA-Projekte verwendet wurden/werden.

Das Ziel hilft uns nicht weiter:

„Making our open source catalog available increases the number of experts who can help quickly develop relevant software for the government,“ Chris White, the DARPA program manager behind the effort, said in a statement

Ihr sollt also anfangen eure eigene R&D-Community für die DARPA zu starten und ab jetzt direkt bei der Verbesserung der Matrix helfen. Echt nett!

Derzeit sind im Katalog 60 Projekte gelistet. Die meisten stehen unter einer BSD– oder ALv2-Lizenz.

Wie so oft bei denen, findet man unter den Projekten pathologisch verwendete Akronyme, die für irgendwelche abgefahrenen Programme stehen. Da gibt es z.B. LibNMF, das für high-performance, parallel library for nonnegative matrix factorization on both dense and sparse matrices steht. Oder wie wäre es mit SNAP, Stanford Network Analysis Platform? Vielleicht ist auch Neon interessant für euch: a framework that gives a datastore agnostic way for visualizations to query data and perform simple operations on that data such as filtering, aggregation, and transforms.

Ob dieser Katalog weitergeführt wird, ist vom Interesse abhängig. Ich denke wir brauchen so etwas nicht, die wirklichen Diamanten werden so nie erhältlich sein. Die DARPA entwickelt Dinge, die die Welt verändern. Und sie waren niemals gut darin, der Welt vorher zu sagen, was das sein würde. Und um Erlaubnis wurde bisher ebenfalls niemand gefragt.

Nun gut. Viel Spaß beim Weiterentwickeln der US-Streitmacht! Wasauchimmer.

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android-app zeigt gps-zugriffe

Ist wohl noch work in progress: Die Universität Rutgers (New Jersey) arbeitet an einer Android-App, die über einen Hinweis GPS-Zugriffe von anderen Apps auf dem Smartphone zeigt:

gps-zugriff durch eine android-app

Mehr als zehn Seiten PDF gibt es bisher leider noch nicht, der Screenshot oben wurde auch daraus entnommen:

http://winlab.rutgers.edu/~janne/USECfieldstudy.pdf. [via]

Als Methode wurde hier Heuristic Discovery of Location Access benutzt, die Änderungen der Variable getLastKnownLocation protokolliert und so eben Abweichungen des GPS-Status berechnen kann.

Ein paar Problemchen gibt es wohl noch, z.B. stören derzeit Apps diese Berechnung, wenn ein Benutzer die währendessen nutzt. Die Veröffentlichung soll sich auch wegen anderer Detailfragen noch bis zu zwei Monate hinziehen. Sobald es hier einen Link zur APK gibt, füge ich den unten ein.

Ich selbst hatte auch solche Ideen, wenn auch etwas drastischer: Ich wollte einfach über eine App GPS komplett auf Android deaktivieren. Ohne PIN ist GPS dann nicht mehr benutzbar, aber irgendwie fand ich bisher wenig Zeit das umzusetzen und es ist wohl auch nicht so einfach, wie man hier wieder sieht.

Im Übrigen braucht man GPS meistens sowieso nicht: Standortdaten können ähnlich präzise über das Mobilfunknetzwerk abgefragt werden. Bisher hat sich bei mir keine App über fehlendes GPS beschwert. Wäre ja noch schöner.

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honda stellt designs fuer 3d-drucker ins netz

Ich habe ja bereits ein paar Einträge zu 3D-Druckern gemacht. Der erste Beitrag von mir persönlich dazu stammt vom Oktober 2007. Darin führe ich bereits aus, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Autos ausdrucken können wird.

Nicht mal 7 Jahre später ist der Gedanke mit Hilfe des japanischen Herstellers Honda Realität geworden:

honda nsx concept: 3d druckvorlage fuer eure drucker!

Was wir hier in klein sehen ist eine dreidimensionale Ansicht eines Honda NSX-Supercar-Konzepts vom letzten Jahr. Der steht euch/uns ab jetzt kostenlos zum Ausdruck zur Verfügung.

Honda kommt dabei der Community und dem Opensource-Gedanken entgegen: Die Designs stehen alle unter einer CC-4.0-Lizenz. Offener geht nicht, man kann Konzepte weiterreichen und sogar modifizieren(!). Das Format ist *.stl. Diese Dateien gibt es bereits seit 1989 und dient hauptsächlich Rapid Prototyping, dem Grundgedanken also heutiger 3D-Drucker.

[via]

Insgesamt hat Honda Modelle der letzten 20(!) Jahre ins Netz gestellt. Schaut es euch an, lohnt sich auch wenn ihr bisher keinen solchen Drucker habt, steht viel Wissenswertes dabei und wie die Grafik oben beweist kann man sich die Modelle auch einfach so mal schnell im Browser ansehen:

Das Honda 3D Design Archive – eine Downloadarchiv für Fahrzeugmodelle von Honda für den eigenen 3D-Drucker.

Sind auch knuffige Konzepte darunter, Honda versteht den Spaß dabei jetzt schon, wie es aussieht.

Anhand dieser Aktion lässt sich mittlerweile ganz gut nachvollziehen, was uns mit der 3D-Drucker-Technik bevorsteht. Das haben manche mehr, manche weniger verstanden. Ich selbst habe auch bereits im Artikel Ende 2007 beschrieben, dass man dies ebenfalls mit Möbeln machen können wird. Wir dürfen also gespannt sein, wer hier als erstes vorprescht.

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was erlaube tumblr!?

Vorhersehbar gewesen seit 252 Tagen:

neue tumblr-richtlinien

Hat sich den Scheiß jemand ganz durchgelesen? Wieso sagt mir mein Gefühl, dass es hier drin nichts gibt, was für uns seit der Übernahme von tumblr durch Yahoo zum Besseren gewendet wurde?

Ganz nett sind auch die „Features“, wenn man diese Bedingungen ablehnt:

tumblr nein danke

Vielleicht rege ich mich auch umsonst auf. Ich habe das nämlich nicht gelesen und werde es auch nicht. Wer weiß ob ich übermorgen noch Lust habe, dort was zu posten. Es lohnt sich immer etwas Eigenes aufzuziehen, sieht man ja jetzt wieder. Mich kotzt schon so eine Meldung an.

Für mich war tumblr New York, jetzt ist es nur noch ein Teil einer aufgeblähten hochgebuzzten New-Economy-US-Mega-Corporation, die seit Jahren jegliche Existenzberechtigung verloren hat. Und wer das nicht versteht, schaut euch bitte die Folien aus dem Fundus von Edward Snowden an und dann lasst uns nochmal über Yahoo diskutieren.

Gute Nacht.

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teleskop hoert das gesehene

Ich bin mir immer noch unschlüssig, ob Synästhesie einem Menschen Vor- oder Nachteile bringt. Generell ist jedoch das Konzept äußerst interessant, Farben z.B. hören zu können. Die Erfahrung wäre es wert, doch ob man das tagtäglich mitmachen kann; ist für mich selbst fast unmöglich das neutral zu beurteilen.

In jedem Fall ist Synästhesie ein Konzept, das im Web immer mehr Anklang findet. Mittlerweile gibt es Gerätschaften mit dieser Eigenschaft oder einem simulierten Teil zumindest. Wie in dieser Grafik ein Teleskop, das einen hören lässt, was man gerade erblickt:

wassiliscope erklaert
(Klicken für das Original-Diagramm)

Das Wassiliscope wandelt Frequenzen von Farben in die von Tönen um.

Am Anfang kann man sich das kaum vorstellen, doch auf der zugehörigen Website findet sich auch ein einminütiges Demonstrations-Video:

http://fragile-studios.com/#Wassiliscope. [via]

Die Idee hatte Christopher Yamane aus San Francisco. Der Typ hat haufenweise Skills in petto, besonders seine aufwendigen farbigen Zeichnungen, die er für seine Projekte anfertigt, gefallen mir persönlich sehr gut.

Das Thema wurde hier ernsthaft verpackt und so wie ich das sehe ist das auch kein marktreifes Gerät. Doch mit ein bisschen Fantasie lässt sich natürlich erahnen, was man hier hören können wird. Man muss das Teleskop ja nicht zwingend auf den Himmel ausrichten. So wie ich das sehe werden die Ergebnisse v.a. in Ballungsräumen, nun ja, faszinierend sein…

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blackphone

Der offene Charakter von Android macht solche Konzepte wie Blackphone überhaupt erst möglich.

Blackphone ist ein Krypto-Smartphone, ein Stück aufwendige Technik für verschlüsselte Kommunikation, wie sie sonst nur Staatslenkern für sehr viel Geld zur Verfügung steht. Hier eben für Lieschen Müller und Erik Muster gleichermaßen.

Ich habe mich umgehend für deren Newsletter angemeldet, als das öffentlich wurde. Nur leider bekam ich bisher noch keinerlei weiterführende Informationen.

Zum Einstieg muss uns die Website reichen, die gibt es nämlich vom Start weg auch in deutscher Sprache:

https://blackphone.ch/de/.

Mal davon abgesehen, dass wir mittlerweile und ganz nebenbei in ein Zeitalter eingetreten sind, wo sichere Hardware sexy sein darf, auch das personelle Backup hier ist vielversprechend:

Phil Zimmerman ist Entwickler von PGP und in der „Internet Hall of Fame“. Jon Callas war Mitgründer der PGP-Foundation. Was die beiden alleine wegen PGP schon durchmachen mussten, man möchte nicht mit ihnen tauschen. Dann war David Purón Vorsitzender der Open Mobile Alliance und kennt sich mit massenhaft Mobilfunkstandards aus. Das spanische Startup Geeksphone (u.a. Firefox OS) mischt ebenfalls mit. Und Mike Kershaw hat mal das nette Wifi-Tool Kismet entwickelt.

Die modifizierte Android-OS-Version wird nach derzeitigem Stand PrivatOS heißen. Und die soll dann das Folgende möglich machen:

* Verschlüsselung aller Anrufe
* Verschlüsselung aller Emails
* Verschlüsselung aller Texte
* Verschlüsselung für Internet-Browsing
* Internetzugang über VPN
* Komplette Kontrolle über den eigenen „digitalen Fußabdruck“

Und wahrscheinlich noch viel mehr, was bisher einfach noch nicht verfügbar ist.

Weder Release-Datum, noch Einführungspreis stehen bisher fest.
Die Vorbestellungsphase für das Gerät beginnt am 24. Februar. Am selben Tag wird das Smartphone auch das erste Mal auf der Mobilfunkmesse MWC in Barcelona präsentiert. Vormerken! Alleine um das hier rückgängig machen zu können:

„Technology was supposed to make our lives better. Instead we have lost our privacy — we have become enslaved.“

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mit androiden ab ins darknet

Mit Androiden ist es recht einfach ins Darknet abzutauchen, sofern man dies wünscht.

Alles was man dazu braucht:

1) Orbot. Die APK gibt es offiziell im Play Store, hier der Link
2) Firefox. Ich empfehle diesen Android-Browser vor diesem komischen verkrüppelten Orweb. Auch diese APK gibt es im Play Store, wenn ihr den nicht eh schon benutzt
3) Um beide Apps nun zu verheiraten, braucht ihr das Firefox-Plugin ProxyMob. Und das findet ihr direkt(!) hier: Add-On installieren
4) Das war’s! 😀

Die Funktionsweise ist nun wie folgt:

Orbot aufrufen -> auf dem Button bleiben, bis er grün wird -> auf die Weltkugel in Orbot klicken -> Firefox als App auswählen -> es _muss_ eine Erfolgsmeldung kommen, dass Firefox nun für Tor konfiguriert ist

Ihr könnt das dann ganz einfach überprüfen (falls ihr ungläubig seid, etc.), wenn ihr nun das Hidden Wiki aufruft: http://thehiddenwiki.org/, dort findet sich der Link gleich ganz oben unter der Bezeichnung „Link to the original Hidden Wiki:“. Der Link ist unter normalen Umständen nicht zu erreichen.

Dass Orbot läuft lässt sich an einem Icon mit Ausrufezeichen in der Statusleiste eures Androiden sehen. Das kann übrigens ruhig die ganze Zeit laufen, andere Browser wurden nicht mit TOR verknüpft und können für das „normale“ Web verwendet werden.

Wenn ihr Firefox nun wieder ohne Orbot nutzen wollt, reicht es das Proxy-Plugin zu deaktivieren.

SPEZIALTECHNIKEN (optional)

Ihr könnt weitere Plugins für Firefox installieren, um eure Privatsphäre noch mehr zu erhöhen:

I) Phony, direkt installieren. Hier kann man andere Hardware als Client auswählen, etwa Mac, Windows, Firefox OS, etc.
II) Self-destructing Cookies, direkt installieren. Cookies, die nicht mehr gebraucht werden, etwa für zuvor offene Tabs, werden umgehend gelöscht. Es erscheint jedes Mal allerdings eine Meldung, was genau zerstört wurde. Ist trotzdem echt gut.
III) alternative Standard-Suchmaschine: Ob DuckDuckGo oder Startpage; ihr könnt jede beliebige Suchmaschine zum Standard in Firefox für Android machen. Dazu bleibt ihr einfach lange auf der Sucheingabemaske und es erscheint das entsprechende Popup
IV) naja, den Tab für privates Browsing (mit der venezianischen Maske) solltet ihr inzwischen vom PC-Feuerfuchs kennen
V) solltet ihr keinen Wert auf eine interne History in Firefox legen, es gibt noch ein Plugin namens Clean Quit, direkt installieren
VI) eventuell erstellt noch ein Master-Passwort, ebenfalls bekannt aus PC-Welten

[via]

Habe ich etwas vergessen!? Nee, ich denke nicht.

Wenn ihr selber zu dem OpenSource-Projekt ProxyMob beitragen möchtet, etwa weil ihr ein Coder mit zu viel Freizeit seid, besucht doch https://github.com/guardianproject/ProxyMob!

Have fun!

P.S.: Anständig bleiben! ^^ Im Darknet nicht immer ganz einfach. Doch leider wird dieser Teil des Webs immer wichtiger. Was ein Armutszeugnis für uns alle ist.

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nokias normandie

Einen habe ich noch, dann bin ich mal draußen und genieße meinen Winter.

Nokia, die gekauft wurden von IhrWisstSchonWer(R), arbeitet unter dem Schreibtisch weiterhin an einem Android-Smartphone, Codename Normandy.

Das Betriebssystem wird „schwer modifiziert“ sein, auch existieren noch überhaupt keine Screenshots davon. Aber, scheinbar, eben bereits Bilder eines Geräts, wahrscheinlich ein Prototyp und entsprechend zu betrachten: „A real Asha. Or Lumia? The Nokia Normandy“.

Die Quelle, die das behauptet sind die üblichen Verdächtigen hier, die ebenfalls meinen zu wissen, dass das Abenteuer nicht auf Highend-Geräte ausgerichtet ist. Vielmehr gibt es bei den Finnen wohl eine eigene Abteilung, die sich ausschließlich mit Lowend-Smartphones befasst und eben die führen dieses Projekt an.

Aufgrund der erst kürzlich durchgeführten Aquirierung durch IhrWisstSchonWer(TM), steht dieses Unterfangen jedoch mehr als in den Sternen. Schließlich hat man dort bekanntlich kein Interesse harte Konkurrenzprodukte eines Unternehmens zu unterstützen, die mit kleinen grünen Robotern zu tun haben.

Es gibt aber einen entscheidenden Punkt, den man beachten sollte, bevor man dieses Projekt als bloßes Hirngespinst auf die Wartebank schiebt: Und zwar verdient der Käufer von Nokia nämlich ein stattliches Sümmchen an jedem verkauften grünen Roboter-Produkt. Das liegt an bestimmten Patenten und einer Art Erpressung für Smartphone-Hersteller: Entweder ihr schiebt uns das Geld für die Patente rüber und dürft weiter Roboter-Handys verkaufen. Oder aber ihr zahlt nicht und werdet dann durch unsere Anwälte begraben. „R.I.P, war schön, mit euch Geschäfte zu machen!“, so nach dem Motto.

Es geht sogar das Gerücht um, IhrWisstSchonWer(C) verdient mittlerweile an diesen Patenten mehr, als an Smartphones aus dem eigenen Hause. Was aber auch nicht sonderlich schwer sein dürfte. Die Frage ist, ob sie sich eben aufstrebende Märkte wie Afrika entgehen lassen wollen. Holla for the Dolla, aber eben wahrscheinlich nicht mit Hilfe von Roboterchen.

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drohnen ueber alle

Es liegt in der Natur des Menschen, schleichenden Misständen zunächst mit Humor zu begegnen. Ebenfalls seiner Natur entspricht, dass ihn diese anfängliche Leichtsinnigkeit, sei es aufgrund technischen Unverständnisses, Abarbeiten strikter Befehlsketten ihm aufgezwungener Interessenvertreter, ob eigener Faulheit, kaum verfügbarer zeitlicher Ressourcen, einfach aus Dummheit, schneller in ärgste Bedrängnis bringen kann, als ursprünglich beabsichtigt war. Ein Beispiel:

kommentar zu amazon-drohnen
(Quelle)

Beim Thema Drohnen, einem der wichtigsten der momentanen Dekade, und wahrscheinlich auch weiterer, die kommen, findet derzeit ein Prozess statt, der von zahlreichen Medien und sonstigen Vertretern anderer Couleur gnadenlos heruntergespielt wird. Als Leser kann man sich nun aussuchen, welchem der oben aufgeführten Gründe dies entsprechen mag. Das fällt mal mehr, mal weniger schwer.

Neben den technisch (noch) völlig unmöglichen und rein aus Spaß heraus erdachten Plänen eines weltweit agierenden Internetversandhändlers, zukünftig Pakete seiner Kunden mit Drohnen zuzustellen, sofern diese in einem Umkreis von höchstens 16km entfernten Versandzentren wohnen [via], hat es sich auch die Deutsche Post nicht nehmen lassen hier herumzu-spin-nen: Sie testete vor zwei Tagen erst einen sogenannten „Paketkopter“, der medienwirksam mit einem kleinen Päckchen 50 Meter weit fliegen konnte.

Anhand des Post-Drohnen-Beispiels kurz, schließlich fand der „Spaß“ hierzulande unter Verwendung der deutschen Sprache statt, was man unter einem beispielhaften Spin versteht:

* Einladungen an diverse Medienvertreter, vornehmlich mit Kameras (am besten die größten Idioten in dem Feld, technische Kompetenz ist nicht erwünscht)
* dem Platzieren eines „Publikums“ (kann, muss nicht mal echt sein. Ebenfalls bloß keine Technik-Freaks!)
* das „Publikum“ sollte durch die größte Kleinigkeit begeistert werden können (ausgiebiges Lachen, Klatschen, etc.; Vorhandensein von Intelligenz nicht erwünscht)
* deutliches Ansagen diverser populärer Claims, z.B. aus dem militärischen Bereich, wie:
„Der Adler ist gelandet!“
„Lufthoheit!“
„Forschungsprojekt!“
„Spannende Technologie!“
„Deutliche Vorteile!“
„Weiterentwicklung der Technik!“
„Wird nie krank!“
„Arbeitet immer!“
* dem Herunterspielen für das Umsetzen tatsächlicher Pläne, wie
„Noch lange hin!“
„Noch gar nicht gesetzlich geregelt!“
„Braucht Weiterentwicklung!“
„Viel zu teuer!“
„Akku zu schwach!“

Das Schlimme bei Drohnen ist, das war aber bereits bei GPS und dem frühen Internet beobachtbar: Es wird erst militärisch entwickelt und eingesetzt, danach in der freien Wirtschaft, und am Ende verkauft man es als die totale Befreiung und etwas tatsächlich Gutes. In Wirklichkeit aber wird es permanent missbraucht, es lässt sich nicht mehr rückgängig machen, ist zeitweise unkontrollierbar und es schadet dem Individuum.

Der Unterschied: Wir können mittlerweile selbst diesen Prozess verfolgen. Bei Drohnen noch viel besser wie bei GPS und Internet/ARPANET, denn wir haben plötzlich die Werkzeuge dafür.

Die Geschichte der Drohnen ist eng mit militärischen Zwecken verknüpft. Das ist kein Geheimnis, die Idee gibt es, seit der Mensch sich aufgemacht hat die Lüfte zu erobern. Dass es bisher einfach nicht beachtet wurde ist das Besorgniserregende. Und derzeit, das ist noch viel besorgniserregender, gibt es ernsthafte und konsequente Bemühungen von unterschiedlichsten Seiten das herunterzuspielen.

Bereits damals gab es massenhaft Überlegungen und Fragen, die heute einfach nicht mehr gestellt werden:
– wer steuert die Drohnen?
– wem steht eine Lizenz dafür zu?
– mit welcher Technik werden diese Dinger genau ausgestattet sein?
– Konsequenzen für Mensch und Tier?
– was genau soll dadurch eigentlich „besser“ werden?

Dass es eben _nicht_ gut ist, was in dem Bereich derzeit passiert, habe ich kürzlich erst verlinkt: Der Proxykrieg: Hipster-Version.

Schon alleine die Bezeichnung des seit 2002 (spätestens!) stattfindenden Krieges mit dieser Technik lässt aufhorchen: Unter normalen Umständen sollte der Begriff seit dem Ende des Kalten Krieges keine reale Anwendung mit militärischen Mitteln mehr darstellen. Stellvertreterkrieg hat es danach in den allgemeinen Sprachgebrauch geschafft. In Bezug auf diesen Artikel von mir bedeutet das, es ist ein Krieg der

I) in den Medien nicht erwähnt und/oder verarbeitet wird
II) weitestgehend im Verborgenen stattfindet und das auch bleiben soll
III) aus der Ferne geführt wird, als wäre Krieg ein Videospiel
IV) aus der Ferne geführt wird, als wäre Krieg rein virtuell und es gäbe keine realen Menschenverluste
V) ein, wenn nicht das Paradebeispiel eines asymmetrischen Krieges

Überlegen ist in diesem Krieg der, der die bessere Technik besitzt. Soziale Kompetenzen sind hier unnötig. Ebenso legt man außer auf die Reaktionszeit keinerlei Wert auf irgendwelche menschlichen Fähigkeiten. Das nächste Ziel, so kann man es aus Artikeln lesen, ist noch nicht einmal mehr das Vorhandensein eines menschlichen Operators, sondern autarke Tötungsmaschinen. Denkbar sind sprach- oder gestengesteuerte Computerprogramme, die messerscharfe Algorithmen ausführen, überall auf dem Planeten und wohl auch im Weltall, und sich sogar durch eigenes Handeln und Erfahrung selbstständig weiterentwickeln können.

Das 21. Jahrhundert wird nicht witzig, lasst euch hier bloß keinen Scheiß erzählen. Es gibt nach wie vor akute „alte“ Bedrohungen wie Kernwaffen, Überbevölkerung, Klimawandel, die angepackt werden müssen, soll es die nachfolgenden Jahrhunderte weiterhin einen Planeten Erde im Sonnensystem geben. Drohnen so zu sehen als wären es irgendwelche Spielzeuge, lustige Robotniks, die man sich gegenseitig unter den Weihnachtsbaum legen kann, ist schon aufgrund der Geschichte dieser Technik nicht nur gefährlich, sondern saudumm. Und wer es noch nicht wusste, großes Sorry: MacGyver wird es _nicht_ regeln. Für vieles ist es, leider, leider, bereits zu spät. Wer das noch nicht verstanden hat, der soll halt einfach Kuchen kaufen, wenn es kein Brot mehr gibt.

„And I can see them in my eyes when they’re closed, I can feel them at night/
I can feel them plot a course through the sky, I believe in their flight/
Drones over Brooklyn/
Dr-Drones over Brooklyn/“ – El-P, Cancer 4 Cure LP, Track #4, 2012

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das war es mit den zeitreisen

Das Jahr ist sehr bald schon zu Ende. Es gab massenhaft Texte, die wichtig waren. Einer der wichtigsten für mich war dieser hier:

„Theoretical physics: The origins of space and time“, via nature.com.

Mich persönlich hat das Thema Zeitreisen schon immer irgendwie beschäftigt, schon von klein auf. Auch durch die ganzen harten Katastrophen, die passiert sind, kommt man um das Thema eigentlich fast nicht herum. Es wird auch immer wieder gerne im Scifi-Genre benutzt, auch eines meiner liebsten.

Nun, jedenfalls, „neuester“ Fakt: Zeitreisen sind _nicht_ möglich.

Dafür reichte in dem Artikel dann eine einzige Grafik: Die erste in der zweiten Reihe.

Kurz gesagt: Das Problem ist die Kausalität. Es kann ab heute mehrere Wege geben in die Zukunft zu kommen. Die Vergangenheit ist nicht änderbar. Nicht mal die Betrachtungsweise.

Also keine Timelords, kein Rückgängigmachen geschichtlicher Fehler der Menschheit, kein „Zurück in die Zukunft“, rein gar nichts. Was passiert ist, ist passiert. Punkt aus. Man kann es sich nur zum Ziel setzen es für die Zukunft besser zu machen. Wobei bei den vielen Weggabelungen ab heute es natürlich auch vorkommen kann, dass man einen Weg einschlägt, der noch viel viel schlechter ist als früher. Schlimmer geht eben immer, sagt der Volksmund.

Ich habe mir in der Vergangenheit selber einen Tipp gegeben, denn ich war in meinem Verhalten da eher lax: Sorge dafür, Dinge zu vermeiden, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Das passiert nämlich, so ist das Leben eben, schneller, als man denkt. Und der Artikel hat meine schlimmsten Befürchtungen diesbezüglich gnadenlos bestätigt.

Wenn man diese Grafik sieht wird einem das erneut bewusst. Leider ist durch diesen Text auch meine Fantasie zerstört worden, ein paar Gedankenexperimente in diesem Bereich zu vollführen. You can’t fuck truth und das ist am Ende halt auch gut so. Nur habe ich seitdem das Problem, Leute, vor allem auch Künstler, nicht mehr für voll zu nehmen, die solche Konzepte ernsthaft in Erwägung ziehen. Janelle Monáe ist so ein jüngerer Fall, die das ja in einem Interview zugegeben hat, an Zeitreisen genauso zu glauben wie an die Singularität.

Den Artikel kann ich nur jedem empfehlen. Hier kommen wichtige Konzepte zur Funktion und den Rätseln unseres Universums zur Sprache, die Kausalität ist sogar nur eine Randnotiz, die eben für mich persönlich äußerst relevant war. Man wird seine Schwierigkeiten haben das an einem Stück zu lesen, aber es lohnt sich. Die besten Texte sind die, zu denen man nach einiger Zeit zurückkehrt.

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