Matt Richardson hat eine ungewöhnliche Kamera entwickelt: Anstatt Bilder gibt sie Begleittexte aus, was auf diesen Bildern zu sehen ist. Das sieht dann so aus:
Solche Inhalte bleiben bei Digitalkameras nämlich immer auf der Strecke, wenngleich viele Daten wie z.B. Kameratyp, Ort, Datum, etc. gespeichert werden.
Mit diesen Metadaten in Textform kann man viel mehr machen:
„Imagine if descriptive metadata about each photo could be appended to the image on the fly—information about who is in each photo, what they’re doing, and their environment could become incredibly useful in being able to search, filter, and cross-reference our photo collections.“
Der Kern dieser Technologie, die Richardson Descriptive Camera nennt, basiert auf der Amazon-API des „Mechanical Turk“, wo man online nach Leuten sucht, die spezielle Aufträge komplettieren.
Den gesamten Arbeitsablauf, sowie viele weitere Details finden sich dort:
http://mattrichardson.com/Descriptive-Camera/.
Zu finden ist dort auch ein zehnminütiges Video, in dem das System präsentiert wird.
Leider ist das alles noch Zukunftsmusik mit dem Archivieren und Filtern und dergleichen, da bisher noch nicht sehr viele Daten zur Verfügung stehen. Spannend wird auch, ob sich das auf andere Sprachen aufsetzen lässt. Anyway: Wenn Photos sprechen lernen, dann kann man das schon als Innovation bezeichnen.
Ihr kennt Van Gogh, richtig? Der verrückte Maler, der sich mal im Absinth-Wahn ein Ohr abgeschnitten haben soll.
Jedenfalls, das oben eingebundene Video sieht nach seinem Werk aus. Richtig großes Kino, aber eigentlich ein Zeitraffervideo der NASA, das den Ozean und dessen Bewegungen über einen Zeitraum von 30 Monaten zeigt (Juni 2005 bis Dezember 2007).
Nicht verpassen!
Das M.I.T. hat eine Kamera entwickelt, die um die Ecke sehen kann, ähnlich dem Esper-Photo-Analyse-System, das von Rick Deckard im Science-Fiction-Klassiker „Blade Runner“ verwendet wird.
Informationen zum als „Cornar“ bezeichneten System findet man dort: http://web.media.mit.edu/~raskar/cornar/.
Die Kamera selbst hat eine sehr geringe Belichtungszeit und kann eine Billion Bilder pro Sekunde aufnehmen. Das Umgebungslicht wird jedoch nicht genutzt, sondern ein Laser, „der gepulstes Licht abgibt, das reflektiert auf eine Wand und dann teilweise auf das Objekt fällt und von diesem wiederum zurückgeworfen wird, bis es in das Objektiv der Kamera fällt.“ Dadurch wird wie bei Ultraschall ein 3D-Objekt erstellt.
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Die Ergebnisse sind jedoch sehr ernüchternd: Nicht nur dauert das Erstellen eines Bildes mit dieser Methode sehr lange (bessere Algorithmen und schnellere Kameraelektronik sollen das künftig regeln), sondern das fotografierte Objekt ist nicht hundertprozentig und perfekt zu erkennen.
Tja, was soll man sagen. In Filmen sieht das alles immer einfacher aus. Trotzdem, nette Idee mit Zukunftspotenzial.
Seit 2002 haben Photokopierer eingebaute Festplatten. Auf diesen Platten wird alles gespeichert, egal ob kopiert, gescannt oder per Email weiterversendet wurde. Selbstredend eine digitale Zeitbombe. Ein CBS-Mann hat das mal genauer untersucht:
„Digital Photocopiers Loaded With Secrets“, via cbsnews.com.
John Juntunen hat eine eigene Firma, die eine Software namens „INFOSWEEP“ entwickelt hat. Mit dieser Software ist es möglich sämtliche Daten auf diesen Festplatten abzugreifen.
Juntunen liess es sich nicht nehmen ein Experiment zu starten und hat 4 Photokopierer für 1200$/916€ gekauft. Er fand zehntausende Dokumente in weniger als 12 Stunden:
– Aufzeichnungen von Sexual-Verbrechen
– Ziele einer Drogenfahndung
– Baupläne für eine neues Gebäude in New York City
– 95 Seiten Gehaltszettel mit Namen, Adressen und Sozialversicherungsnummern
– 40.000$ in kopierten Schecks
– 300 Seiten ärztliche vertrauliche Dokumente mit Bluttestwerten, Medikamenten-Verschreibungen und Krebs-Diagnose
Alles Daten, um jemanden komplett zu ruinieren und/oder zu brandmarken.
Der Hardware-Hersteller Sharp hat 2008 eine Studie in Auftrag gegeben, um herauszufinden, ob die Menschen wussten, dass Festplatten in den Kopierern installiert sind. 60% der Befragten wussten dies nicht. Daraufhin versuchte Sharp die Leute zu warnen, doch es scheint nicht viel gebracht zu haben.
Das Problem: Sicherheit kostet extra. Es gibt z.B. Verschlüsselungs-Pakete, die man zum Kopierer dazukaufen kann. Doch kaum jemand will Geld dafür ausgeben.
An dem Tag, als die CBS-Leute in dem Warenhaus die Kopierer mit Juntunen gekauft haben, gingen Pakete mit gebrauchten Kopierern nach Argentinien oder Singapur.
Heureka! Die USA sind weit offen wie der Grand Canyon! China müsste nur mal ein paar dieser Photokopierer ordern, am besten von der NASA…
Die schwedische Firma TAT bringt augmented reality auf das Handy: Mit „recognizr“ stellen sie eine Smartphone-Applikation zur Verfügung, die Gesichter scannt und das ganze als 3D-Version auf einen Server hochlädt.
Der Sinn & Zweck dieser Prozedur: Irgendwie soll die Anwendung durch diverse Social-Media-Webseiten wie flickr, facebook oder yahoo crawlen und dann Icons anzeigen, wenn ein Treffer erzielt wurde. [via]
Willkommen im 21. Jahrhundert, ihr Stalker!
Schnaps für alle!
Der Eine oder die Andere wird es schon bemerkt haben – mein kleines feines Untergrund-Netzwerk hat eine spritzige Erweiterung erfahren:
Einen Teaser hierfür habe ich bereits am Wochenende links in die Sidebar eingefügt. Dort werden immer die aktuellsten vier tumblr-Posts erscheinen.
Der größte Unterschied zu dem Zeugs hier: Kein Text. Einfach nur
#bild/zitat/grafik/photo
#quelle
#tags
Über die Zeit wird das sowas wie eine geistige Essenz werden. Destillierte web-shots von mir, für euch.
Ich musste einfach die letzten Jahre die Erfahrung machen, dass zuviel krasses, vor allem aus dem visuellen Bereich, bei meinen täglichen Informations-Verarbeitungs-Prozeduren unerwähnt geblieben ist. Damit soll jetzt Schluss sein.
Meine Gedanken zu tumblr aus dem Jahr 2007 gibt es hier: https://cipha.net/2007/11/30/tumblr/. Der positive Gesamteindruck ist nämlich hängengeblieben.
Und last but not least: Scheiß auf twitter. Period. Wenn schon micro-blogging, dann richtig.
Es gab Zeiten, da war MTV noch cool:
1990 wagte MTV ein außergewöhnliches TV-Experiment namens „buzz“, das Avantgarde-Kunst, Untergrund-Kino, (Früh-)Cyberpunk, Industrienation-Kultur, Sampling und postmoderne Literatur zusammenbringen sollte. Mark Pellington war der Erfinder und auch Regisseur, den man vielleicht von den „mothman prophecies“ kennt.
Das war genau die Art von Fernsehen, das viva zwei in der Bundesrepublik so visionär vertreten konnte, wenige wenige Jahre, bis dann ein gewisser Dieter-horny-Gorny kam und alles des schnöden Mammons wegen zerstört hat.
Zu sehen ist die erste von 13 Folgen, die ein User namens blackflagparty auf einer alten VHS-Kassette fand, digitalisiert und dann auf youtube hochgeladen hat. Leider können wir nicht davon ausgehen, dass es die anderen 12 jemals zu sehen geben wird. Das war wohl alles Zufall.
Ja, in einer etwas besseren Welt hätte es tatsächlich intellektuelles Musikfernsehen gegeben, buzz und viva zwei waren der beste Beweis. Allerdings sollte es ganz anders kommen und das traurige Ergebnis sehen wir heute tagtäglich: Gegenwärtiges Musikfernsehen kann man sich nicht mehr ernsthaft geben, es sei denn man lässt sich das Gehirn amputieren oder schluckt wirklich wirklich harte drogen, was im Endeffekt auf das selbe hinausläuft.
Ein Toast auf die gute alte Zeit! In den 90ern war nicht wirklich alles scheiße.
Eigentlich ist Steampunk eine literarische Gattung mit Ursprüngen bei H.G. Wells und Jules Verne, doch die neuere Zeit hat das Thema immer mal wieder in den Kontext von Videogames oder Science-Fiction gebracht. Das ist auch ganz gut so, denn Steampunk sieht nicht nur ziemlich geil aus, wenn es gut gemacht wird, es fasziniert einfach.
Dank des Internets hat sich die Modifizierung von alltäglichen Gadgets wie Computern oder Handys rasant entwickelt, wie der folgende Beitrag zeigt:
26 sexy Steampunk-Gadgets & Hitech-Hacks, via weburbanist.com.
Auf lange Sicht wird sich das wohl durchsetzen, momentan sind solche Geräte noch sehr teuer und aufwendig in der Herstellung. Wenn es erstmal den 3D-Drucker für jedermann gibt, kann man das auch alleine am Rechner machen. Bis dahin bleiben uns nur die Visionen der Modder und viele viele abgefahrene Entwürfe & Photos.
Andrew Hicks ist Mathematiker und entwirft Spiegel. Aber nicht irgendwelche langweilige, die jeder hat, sondern er benutzt die Mathematik für absolut abgefahrene Effekte.
Acht Jahre hat er gebraucht, um einen Spiegel zu kreieren, der beim Auto den toten Winkel sichtbar machen soll; mit so gut wie keiner Verzerrung. Diese entwicklung ist dermaßen konkret, dass er bereits mit einem KFZ-Hersteller in Verhandlung steht. Aber er hat danach nicht einfach aufgehört.
Inzwischen besitzt er schon sechs Prototypen: einen Panorama-Spiegel, Spiegel für High-Tech-Kameras und einen „Vampir-Spiegel“, der, wenn man in die kurvige Oberfläche schaut und den rechten Arm hebt, es so aussehen lässt, als sei es der linke. Reality-remixing!
Der New Scientist hat ein paar interessante Photos dazu:
Andrew Hicks zeigt seine Spiegeltricks.
Die Technik selber existiert schon seit satten 8000 Jahren, als die Menschen anfingen mit gespiegeltem Licht zu arbeiten: das waren reflektierende Oberflächen aus vulkanischem Glas, die in der Türkei gefunden wurden. Dadurch wurde dem Verstand klar, dass nach außen gewölbte Scheiben eine größere Sicht auf die Welt ermöglichen.
Dank dem Computer ist es Hicks heute möglich seine Spiegel mit großer Präzision zu entwerfen. Das Problem versucht er dabei jedesmal mit ausgeklügelten Gleichungen zu lösen, was ihm eben so in den Sinn kommt. Der PC errechnet anschließend tausende Punkte, wie der Spiegel genau bearbeitet werden muss. Eine kanadische Firma fräst das dann aus Aluminium, was durchaus einen ganzen Tag dauern kann.
Gerade was seinen KFZ-Prototyp-Spiegel betrifft, wird er Unterstützung aus Übersee brauchen: in den USA ist es nicht erlaubt gewölbte Spiegel an der Fahrerseite anzubringen; und das, obwohl die Hicks-Erfindung 45 Grad anstatt nur 15 bis 20 grad Sicht abdeckt.
[via]
Selbst wenn das Gebiet um Patente und Vermarktung nicht sein Metier ist, wird er auch in Zukunft nicht stillhalten: seine neueste Idee sind bestimmte Anordnungen von Mikro-Spiegeln, die hunderte überlappender Bilder auf Video festhalten sollen. Mit Software zusammengesetzt ergäbe sich so eine extrem hohe Auflösung, mit unglaublichem Zoom-Faktor für Objekte oder Personen. Optimal für DVD-Player oder Spielekonsolen. Der gute Andrew Hicks, ein wahrer Spiegeltrick-Spezialist.
jeder computer-nutzer kennt das, wenn der rechner plötzlich amok läuft. die wenigsten aber sammeln, was dann dabei herauskommt. dies ändert sich jetzt mit einer flickr-gruppe, die die digitalen fehler ausstellt:
http://flickr.com/groups/glitches/.
das eingefügte bildschirm-photo stammt von mir, das hatte ich noch auf meinem desktop liegen. es wirkt irgendwie hypnotisch und erinnert an das alte handy-spiel snake. lustig war der zustand allerdings nicht, denn man musste schon den windows explorer komplett abschiessen, was natürlich auch aktuelle arbeiten versaut hat. damit muss man leben, computer sind eben immer noch grund-stupide und machen wonach ihnen gerade ist.
übrigens habe ich auch herausgefunden, dass es egal ist, welches betriebssystem man benutzt: die haben alle einen gewaltig an der krone.
in deutschland gibt es diese anzeigen auch wie in den usa, aber oft mit mehr farben und wahrscheinlich mit einer anderen technik. da jetzt winter ist kennt die momentan wohl jeder autofahrer. jedenfalls, die amerikanischen verwandten soll man relativ einfach knacken können.
das bild selbst stammt von einer gehackten anzeige in san francisco. wenn in boston etwas ähnliches auftaucht, waren wahrscheinlich ein paar studenten vom m.i.t. daran beteiligt.
die hardware selbst ist meistens weder verschlossen, noch irgendwie anders gesichert und lädt zum umkrempeln ein. sollte mal tatsächlich ein passwort im weg stehen, sind das meistens die standard-passphrasen.
hat man es erstmal durchschaut, tippt man einfach ein, was man möchte, drückt eine taste, bringt über das ding sofort mit „run w/out save“ das ergebnis auf die tafel oder fügt weitere meldungen mit „add page“ hinzu.
das klingt jetzt fast wie dieses ganze röhren-hacking bei den überwachungs-bots und kameras aus „bioshock“, mit dem unterschied, dass das mit den anzeigen in der realität und nicht in irgendeiner videospiel-welt funktioniert.
der original-artikel erschien bei http://news.cnet.com und bietet auch ein bild mit der „nackten“ anzeigen-hardware.
so, und jetzt das ganze bitte mit ascII-art!
ein ziemlich cooles werkzeug für das remixen von photos auf flickr, die unter einer creative-commons-lizenz stehen, nennt sich multicolr. man wählt ganz einfach rechts maximal zehn aus 120 farben aus und bekommt als ergebnis die photos, die diese nuancen beinhalten. einfach mal ausprobieren:
http://labs.ideeinc.com/multicolr/.
das klingt jetzt komplizierter, als es tatsächlich ist, denn ihr blättert prinzipiell wie gewohnt durch das flickr-archiv, nur eben nicht nach stichwörtern, sondern nach farben. satte zehn millionen photos mussten für das visuelle vergleichs-instrument herhalten; die technik, die multicolr zugrunde liegt. eine art rock’n’roll-modus für alle gelangweilten oder ewigen suchern nach der perfekten inspiration.
ich fand die idee bereits cool, die trevor paglen umgesetzt hat, mit seinem projekt, als er 189 spionage-satelliten auf ihren umlaufbahnen fotografiert hat. das erinnert nicht nur an „filmst du mich, fotografier‘ ich dich“, sondern auch seine sichtweise, bei der er die geheimnistuerei von regierungen mit galileos konflikt mit der kahtolischen kirche damals gleichsetzt, hat mir sehr imponiert. den entsprechenden artikel dazu findet man bei wired.
aber das internet wäre nicht das internet, wenn es nicht noch viel viel cooleres gäbe…
man kann nämlich praktisch selbst aktiv werden. die seite
ermöglicht satelliten-verfolgung in echtzeit (dank ajax und google maps)!
auch die iss oder das space shuttle tauchen hier auf, sofern sich letzteres im orbit befindet.
das besondere feature bei n2yo.com ist diese kategorie-macht, die einem gänzlich die freiheiten der art der satelliten lässt (militär, tv, wetter, etc.), neueste starts zeigt (latest launches), live am himmel präsentiert (live in your sky) oder man durchsucht die datenbank direkt, wenn man die satelliten bereits kennt. aktuelle geschehnisse (news, englische sprache) gibt es umsonst dazu. euch entgeht nun nichts mehr. ihr seht was verdächtiges am nachthimmel, das konstant fliegt und nie blinkt, schaut einfach nach, wie der weltall-verkehr dazu aussieht.
es gibt dieses phänomen wohl schon seit über zwei jahren, ich bin aber erst kürzlich darüber gestolpert und war von anfang an feuer und flamme für diese art der publikation, die sich tumbleblog nennt. was mir sehr gut gefällt ist dieses quick & dirty-prinzip, bei dem versucht wird, die visuell sprudelnden ströme, die man den tag über im web findet, irgendwie festzuhalten. wenn man wirklich mehrere stunden vor dem bildschirm sitzt, kommen dabei immense mengen an eindrücken zusammen und ehe man sich versieht, weiss man morgen schon nicht mehr, was man heute sieht und aufnimmt. diejenigen, die das in ihrem tumble-medium festhalten, sind wohl die creme de la creme der copypaster, was ich normalerweise nicht so unterstütze, aber das argument für diese leute liegt auf der hand: die leihen euch ihre augen. man hat manchmal das gefühl nicht mehr wieder davon wegzukommen, weil man schneller auf „weiter“ oder „zurück“ klickt, als einem lieb ist, denn die neugierde ist einfach zu gross. glücklicherweise liefern die meisten den link mit, wo sie ein entsprechendes bild oder die grafik gesehen haben, dass man also auch beschäftigt ist, wenn man sich nicht dauernd in einer tumblr-welt aufhält. ich kann das völlig verstehen, dass manche sich nicht den ganzen tag mit texten aufhalten möchten, weil alleine das lesen zeit kostet, vom schreiben ganz zu schweigen. es gibt diese balance von old-school-stilen in einem high-tech-medium, die perfekte alternative für interessierte mit nur begrenzter zeit. zu keinem zeitpunkt in der geschichte der menschheit gab es den punkt, an dem es so einfach war zu einem medium zu werden wie heute. wenn ich mal keine lust mehr auf diesen ganzen schreibstil-schnickschnack habe, werde ich definitiv trotzdem irgendwie durch diese mikro-publikationen dabei bleiben. manchmal sind die einfachsten ideen die besten. simpler geht es fast nicht und doch sind diese gedankenströme dermassen komplex und noch nie war die floskel besser getroffen, dass man nur ein bild braucht, um eintausend worte zu erzählen.
1977 machten sich die beiden sonden voyager 1 und voyager 2 auf, das universum zu erobern. mit dabei haben sie goldene schallplatten, auf denen bild- und audio-dateien unserer schönen erde enthalten sind. dank der relativ aufwendigen seite
kann jetzt jeder von zuhause aus erkunden, was genau da denn eigentlich drauf ist und welche informationen, bilder und töne dort draussen in die unendlichkeit driften. klickt man auf die linke hälfte der scheibe, kommt man zu den tönen und der musik, klickt man auf die rechte hälfte, erscheinen sämtliche bilddaten. die geschätze haltbarkeit dieser platten liegt bei 500 millionen jahren. die idee dazu stammte u.a. von carl sagan. wer den integrierten flash-player in den wind schiessen möchte, hier ein weiterer link.