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Archiv für die Kategorie „Internet“

honda stellt designs fuer 3d-drucker ins netz

Ich habe ja bereits ein paar Einträge zu 3D-Druckern gemacht. Der erste Beitrag von mir persönlich dazu stammt vom Oktober 2007. Darin führe ich bereits aus, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Autos ausdrucken können wird.

Nicht mal 7 Jahre später ist der Gedanke mit Hilfe des japanischen Herstellers Honda Realität geworden:

honda nsx concept: 3d druckvorlage fuer eure drucker!

Was wir hier in klein sehen ist eine dreidimensionale Ansicht eines Honda NSX-Supercar-Konzepts vom letzten Jahr. Der steht euch/uns ab jetzt kostenlos zum Ausdruck zur Verfügung.

Honda kommt dabei der Community und dem Opensource-Gedanken entgegen: Die Designs stehen alle unter einer CC-4.0-Lizenz. Offener geht nicht, man kann Konzepte weiterreichen und sogar modifizieren(!). Das Format ist *.stl. Diese Dateien gibt es bereits seit 1989 und dient hauptsächlich Rapid Prototyping, dem Grundgedanken also heutiger 3D-Drucker.

[via]

Insgesamt hat Honda Modelle der letzten 20(!) Jahre ins Netz gestellt. Schaut es euch an, lohnt sich auch wenn ihr bisher keinen solchen Drucker habt, steht viel Wissenswertes dabei und wie die Grafik oben beweist kann man sich die Modelle auch einfach so mal schnell im Browser ansehen:

Das Honda 3D Design Archive – eine Downloadarchiv für Fahrzeugmodelle von Honda für den eigenen 3D-Drucker.

Sind auch knuffige Konzepte darunter, Honda versteht den Spaß dabei jetzt schon, wie es aussieht.

Anhand dieser Aktion lässt sich mittlerweile ganz gut nachvollziehen, was uns mit der 3D-Drucker-Technik bevorsteht. Das haben manche mehr, manche weniger verstanden. Ich selbst habe auch bereits im Artikel Ende 2007 beschrieben, dass man dies ebenfalls mit Möbeln machen können wird. Wir dürfen also gespannt sein, wer hier als erstes vorprescht.

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lego bauen mit google

Ja, ich weiß. Google ist nicht mehr das, was es mal war. Und LEGO verklagt dauernd alle, die Bilder im Internet weiterreichen.

Aber das Projekt ist bei eigenem LEGO-Hintergrund einfach zu reizvoll:

http://buildwithchrome.com/. [via]

Sind eben richtige LEGO-Steine, keine billigen Kopien oder ähnliches.

War in Australien bereits seit 2012 online und wurde auch von Google-Mitarbeitern dort entworfen. Bei uns erhältlich erst seit vorgestern.

Wie immer, wenn man sich eine Weile damit befasst: Suchtgefahr!

Ist ein Paradebeispiel, wie „Don’t be evil“ auch heute noch gültig sein könnte. Schön war’s.

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was erlaube tumblr!?

Vorhersehbar gewesen seit 252 Tagen:

neue tumblr-richtlinien

Hat sich den Scheiß jemand ganz durchgelesen? Wieso sagt mir mein Gefühl, dass es hier drin nichts gibt, was für uns seit der Übernahme von tumblr durch Yahoo zum Besseren gewendet wurde?

Ganz nett sind auch die „Features“, wenn man diese Bedingungen ablehnt:

tumblr nein danke

Vielleicht rege ich mich auch umsonst auf. Ich habe das nämlich nicht gelesen und werde es auch nicht. Wer weiß ob ich übermorgen noch Lust habe, dort was zu posten. Es lohnt sich immer etwas Eigenes aufzuziehen, sieht man ja jetzt wieder. Mich kotzt schon so eine Meldung an.

Für mich war tumblr New York, jetzt ist es nur noch ein Teil einer aufgeblähten hochgebuzzten New-Economy-US-Mega-Corporation, die seit Jahren jegliche Existenzberechtigung verloren hat. Und wer das nicht versteht, schaut euch bitte die Folien aus dem Fundus von Edward Snowden an und dann lasst uns nochmal über Yahoo diskutieren.

Gute Nacht.

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die evolution von malware

Was die vom Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie so den ganzen Tag machen würde mich ja brennend interessieren.

Ende Oktober gab es die Meldung, es wurde eine Art Trojaner aufgespürt, der „BadBIOS“ getauft wurde und der nicht damit aufzuhalten war sich zu verbreiten, selbst wenn Netzwerkverbindungen ausgeschaltet waren. Das Problem war dem Beobachter Dragos Ruiu allerdings da schon drei(!) Jahre bekannt, der hat das eben erst kürzlich veröffentlicht.

Die Frage hier war dauernd, wie so etwas möglich sein kann. Und dann biegen eben die vom FKIE um die Ecke und behaupten, rein zufällig einen Prototypen, oder eben die Idee dazu zu haben, wie so etwas in der Realität stattfinden kann:

Mit Mikrophonen und Lautsprechern in handelsüblichen Laptops, einem Audiosignal, das Menschen nicht hören können und das sogar über ein Mesh von Gerät zu Gerät wandert, mit einem maximalen Abstand zwischen einzelnen Geräten von immerhin 20(!) Metern.

Schon „lustig“.

Ars Technica hat, aus Gründen die mir nicht bekannt sind, das komplette Prozedere „verrafft“ und in einem ersten Artikel behauptet, die vom FKIE hätten diesen neuen Trojaner sogar erfunden. Das FKIE reagierte, nicht einmal angepisst, aber dass sie sich überhaupt genötigt sahen zu reagieren sagt schon Einiges aus, so:

„[…] Our mission is to strengthen security by the means of early detection and prevention of potential threats. The research on acoustical mesh networks in air was aimed at demonstrating the upcoming threat of covert communication technologies. Fraunhofer FKIE does not develop any malware or viruses and the presented proof-of-concept does not spread to other computing systems, but constitutes only a covert communication channel between hypothetical instantiations of a malware. The ultimate goal of the presented research project is to raise awareness for these kinds of attacks, and to deliver appropriate countermeasures to our customers.“

Die Frage ist am Ende, wer denn diese „Kunden“ sein sollen. Also die „Kunden“ bekommen dann Mittel an die Hand, solche Angriffe abzuwehren. Sucht man auf Wikipedia in deutschen Einträgen nach FKIE, gibt es keinen eigenen Eintrag. Doch scrollt man die Ergebnisse durch, findet man heraus:

„Fraunhofer-Institute FKIE und FHR, ehemals Forschungsinstitute der Forschungsgesellschaft für Angewandte Naturwissenschaften FGAN in Wachtberg bei Bonn (Institute zur Erforschung neuer Radar- und Kryptoverfahren für militärische Anwendungen, finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Verteidigung[37][38][39])“

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesnachrichtendienst#Andere_kooperierende_Dienststellen_des_Bundes

Soll ich jetzt zu schreiben aufhören, eigentlich hat sich das Geschwätz doch erledigt, oder!?

Und nur um mal ein Gefühl dafür zu kriegen, was dem Herrn Dragos Ruiu damals mit seinem Mac(!) passiert ist, das war nicht mal ein Window$-Rechner, dürft ihr euch jetzt selbst einlesen, was diese „Erfindung“ für die Gegenwart bedeutet. Ich verlinke erstmal nichts mehr. Die labern hier alle von „Zukunft der Malware“; Alter, das passierte dem Ruiu 2010, die lachen sich heute über diese Technologie den Ast ab bei der NSA und entsprechenden Schergendiensten.

B.N.W.

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sprache stirbt durch das internet

András Kornai ist mathematischer Linguist. Das ist ein cooler, aber sehr komplexer Beruf.

In einer seiner Studien, die er Ende Oktober publiziert hat, kam er zu dem Schluss, dass bisher weniger als 5% aller Sprachen auf der Welt, das sind derzeit immerhin fast 7.000, es bislang in das digitale Zeitalter geschafft haben.

In Zahlen: Das Internet repräsentiert von 7.000 Sprachen gerade einmal 280.

Das ist extrem verstörend.

Die UNESCO gehört zu den Institutionen, die für solche Fälle einen Atlas führt, ähnlich dem für gefährdete Tierarten. Von den 7.000 Sprachen, die es heute noch gibt, sind ohnehin fast 2.500 vom Aussterben bedroht. Da kommt diese Nachricht natürlich. Nicht. Gut.

Die Studie liegt oben im Original vor. Sie ist entsprechend lang und auch teilweise sperrig zu lesen, aber verdammt wichtig. Wer dafür keine Zeit hat, der kann auch den Artikel von Alex Mayyasi lesen, der zumindest den Versuch unternimmt das so zusammenzufassen, dass man es schnell aufnehmen: „Only 4% of Languages Are Used Online“, via priceonomics.com.

Schlusswort: Wäre man bitterböse, könnte man einfach behaupten: It was designed that way. Egal was man heute elektronisch macht, die Funktionen dazu liegen fast ausschließlich im englischen Original vor. Das betrifft Code, Hardware, das komplette Internet.

Der eigentliche Sinn allerdings damals, wenn man das Web betrachtet zumindest, war ein anderer. Es war nicht nur für eine Sprache entworfen worden. Wer das nicht glaubt, der soll sich den Zustand mal vor UTF-8 anschauen. Trotzdem deckt natürlich auch diese komplexe Zeichenkodierung nicht 7.000 Sprachen ab. Das kann sie niemals. Auch Nachfolger nicht.

Am Ende droht uns die komplette Verkrüppelung der Sprache, wenn sich dieser Trend am Ende durchsetzt. In dem Artikel steht, das erfolge in drei Schritten:

1) der Verlust der Funktion von Sprache (bereits beobachtbar beim weltweiten Handel)
2) der Verlust des Ansehens von Sprache (heute bereits bei der jüngeren Generation sicht- bzw. v.a. hörbar)
3) der Verlust der Sprachkompetenz (die junge Generation versteht die alte zwar noch, benutzt aber eine stark vereinfachte Version von Grammatik. Kennt jemand das Mem mit youre und you’re!? LOL, ROFL, ASL, anyone!? Eben)

Der Sprache droht das selbe Schicksal wie den Dinosaurieren. Die Frage ist, ob wirklich die Wichtigkeit für irgendwas oder irgendjemanden besteht, diesen Kometen abzuwehren.

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nique toi, gmail

Ich bin seit Oktober 2008* bei Gmail. Tatsache. Um ehrlich zu sein war das sogar meine erste Email-Adresse mit meinem Realnamen. Ich kam zu der Adresse, als das mit dem Email-Dienst noch in der Beta-Phase war und man nur eingeladen werden konnte. Das hatte damals eine PC-Zeitschrift für mich erledigt.

In den fünf* fast neun Jahren gab es allerdings noch nie diesen Fehler:

Nutzername/Password falsch
(Too many simultaneous connections. (Failure))

Mal davon abgesehen, dass Password hier nicht übersetzt wurde, diese Meldung bekomme ich seit heute morgen auf meinem Android-Smartphone. Einem Google-Betriebssystem. Perfekt.

Es gibt, bzw. gab dafür sogar einen Workaround. Den fand ich in einem vier Jahre alten Beitrag: Man loggt sich über das Web in sein Gmail ein und klickt unten rechts auf „Details“. Das öffnet ein Popup mit der Überschrift „Aktivität in diesem Konto“. Dort findet sich ein Button. Mit diesem kann man „unnötige IMAP-Verbindungen“ manuell trennen.

Habe ich gemacht. Gebracht hat es nichts. Die Meldung kommt weiterhin.

Ich kann auch den Button dort im Web-Interface nicht mehr sehen. Scheinbar geht dieser „Workaround“ nur einmal.

Es kann auch kaum sein, dass so dermaßen viele IMAP-Verbindungen gleichzeitig stattfinden, dass ich ausgesperrt werde. Was ebenfalls nicht Sinn gemacht hat war, dass die Apps auf Android sich trotz dieses Fehlers aktualisiert haben; der Zugang ist exakt der selbe…

Dass es nicht geht, ist für mich nicht mal entscheidend. Mich wundert nur, dass ich urplötzlich auf ein so altes Problem treffe. Andere Leute werden sich damit schlechter abfinden; Gmail wird v.a. in Firmen gerne und oft eingesetzt. Und wenn selbst dieser Tipp nicht funktioniert, dann macht keiner Patte. Am Ende nutzt auch keiner mehr Gmail (was man für wichtige Dinge ohnehin nicht sollte, wie wir heute wissen, ist hier jedoch nicht das Thema), ergo hat Big G nichts davon.

Übrigens hat ein komplettes Neueinrichten bisher ebenfalls nicht funktioniert, der selbe Fehler. Ich bin gerade Gmail-frei. Schönes Gefühl!

[Update I, 04.12.13]

*War mal wieder gelogen: Seit März 2005. Das Datum wurde online bei POP-Download gecheckt. Den gab es wohl erst ab da. Im Betreff steht heute noch: Gmail is different. Here’s what you need to know. Weiß ich spätestens seit heute…

[Update II, 05.12.13, 9:45]

Geht seit heute morgen wieder. Fehler ist weg, Client kann ganz normal verbinden. Verdächtig.

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00000000

… war 20 Jahre lang das „Passwort“ für das gesamte Minuteman-Nuklearwaffenarsenal der USA: „For Nearly Two Decades the Nuclear Launch Code at all Minuteman Silos in the United States Was 00000000“, via todayifoundout.com.

Denkt da mal darüber nach. Ich wünsche strahlende Träume.

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limitless

Whoaaa:

Hätte ich früher problemlos im ciphanet posten können, aber das gibbet ja nun nicht mehr.

„Limitless“ ist ein Graffiti-Zeitraffer-Video von sofles, selinamiles, drapl, finat_magee, butchdaddy und über Ironlak veröffentlicht.

Die haben eine komplette Halle zugebombt. Aber nicht einfach so, eben Stop-Motion-Style. Untermalt ist das Ganze mit künstlichen Dubstep-Beats, die besser hätten ausgewählt werden können.

Aber ich will nicht meckern. Schönes Stück Video. Ging in einer einzigen Woche bereits 4,9 Millionen Mal über die Bildschirme dieser Welt. Zurecht.

R.I.P. CIPHA.NET!

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wisoistkeinentanet.de

Hahaha: Das war ein Suchstring irgendwann in den letzten sieben Tagen bei zockerseele.com. 😀 Es kommen kaum interne Suchen zustande, bekomme aber einen Überblick jedes Mal beim Einloggen. Muss ich bisher übersehen haben. -.-

Eigentlich führt uns das zu einer Reihe philosophischer bzw. technischer Fragen:

1) Wenn kein Entanet is‘, wie kann man dann bei zockerseele.com suchen?
2) Wieso ist nur kein Entanet in DE?
3) Für was braucht man die deutsche Rechtschreibung eigentlich noch? Versteht ja jeder, was gemeint ist
4) Wieso sollen wir drüben bei einem Videogame-Medium wissen, wieso kein Entanet is‘?
5) Was ist überhaupt dieses Entanet und wozu ist das gut?
6) Kommt Entanet von Antenne?
7) Oder doch eher von Annette?
8) Wer ist Annette? Sieht die gut aus?
9) WISO ist auch eine Wirtschaftssendung im ZDF
10) Hat WISO das Entanet erfunden?

Das führt uns natürlich auch gleich zu ein paar Antworten:

Vor Juni 2013 hätte ich und viele Millionen anderer Menschen gesagt, wenn kein entanet.de ist, liegt das an der Telekom. Seit Juni 2013 liegt es wahrscheinlich an der NSA. Oder dem GCHQ. 50/50.

Ich persönlich hoffe, entanet kommt von Annette, die Bombshell, und dass sie mir möglichst bald über den Weg läuft.

Ja, das ZDF hat WISO erfunden, und das entanet gleich mit.

Hoffentlich konnte ich hier Klarheit schaffen. Ich kümmere mich wenigstens, wenn de mal wieder kein entanet hat. Hatte nämlich beim Schreiben dieses Textes auch keines und weiß bis heute nicht, für was man das braucht. Scheiß entanet.

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neil

NEIL schläft nie: Das Akronym steht für Never Ending Image Learning. Und seit Mitte Juli macht dieser Cluster nichts anderes:

Das System scannt, in kleinen Schritten, 24/7 das Internet nach Bildern ab.

Es soll dabei selbst entscheiden, wie diese Bilder im Zusammenhang stehen.

Das Ziel: Common Sense. Das bedeutet übersetzt: Gesunder Menschenverstand(!). Die Fähigkeit Dinge zu erlernen, die NEIL nicht extra beigebracht wurden bzw. beigebracht werden mussten.

[via]

Das Tandem, das dieses Projekt an der Carnegie Mellon University zusammen leitet, ist ebenfalls interessant: Zum einen ist es Google. Der andere „Partner“ die US-Navy.

NEIL hat bislang mit seinen 200 CPUs 1.500 Objekte und 1.200 Szenen in vier Monaten erfasst, dabei 2.500 Assoziationen geknüpft.

Natürlich kam auch viel Unsinn heraus: Etwa „ein Rhinozeros ist eine Form der Antilope“ oder „Schauspieler kann man in Gefängnissen finden“ (wobei ich mit dem Wahrheitsgehalt von Letzterem leben könnte). Trotzdem scheinen die Verantwortlichen ganz zufrieden zu sein; wie auch immer man das hier definiert…

Der Plan? YouTube! Kommt als nächstes. Was das Ganze soll? Offenkundig. Auf direkte Anfragen der Washington Post wollte weder Google, noch die Navy antworten. Man kann es sich aber denken. Zitat von der Website der Navy:

„Today’s battlespace environment is much more complex than in the past“ and „the rate at which data is arriving into the decision-making system is growing, while the number of humans available to convert the data to actionable intelligence is decreasing.“

Braucht man keine Website des US-Militärs dazu. Kann man auch so darauf kommen, mit Common Sense

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alternative heizung mit blumentoepfen

Ein Hack für kalte Schlafzimmer:

1. drei-vier Teelichter
2. eine kleine Auflaufform für die Teelichter
3. zwei Blumentöpfe, wobei der größere über einen kleinen gesetzt wird
Ergebnis: 8 Stunden Heizung für (fast) umsonst!

Das behauptet zumindest Dylan Winter. Aber sein Video ist ganz einleuchtend: „How to Easily Heat Your Home Using Flower Pots & Tea Lights“, via trueactivist.com.

Für die Physik-Freunde: Thermische Konvektion. Ist das selbe Phänomen, weshalb man bei manchen Heizungen Papierblätter in die Luft bringen kann. Ist ganz nett, funktioniert nur nicht immer. Also das mit den Blättern, die Konvektion durchaus:

„This system works because the candles produce gases full of heated particles that are captured and channeled through the pots. As hot gas particles are lighter than the air, they will rise up through the top into the colder area.

What will then be caused is the cold air to fall into the warm areas and create a convection current; then heat is transferred from one pot to another, and then out of the hole.“

Den Versuch wäre es wert, doch kann das selbst gar nicht ausprobieren: Habe keine passende Form für die Teelichter und keine entsprechenden Töpfe. Wenn ihr das macht, lasst mich wissen, ob das was taugt. Ich freue mich über jegliche Energie-Einsparung, die es da draußen zu finden gibt.

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der proxykrieg, hipster-version

drohnenkrieg in pakistan. auf instagram.

Wir leben in modernen Zeiten. In dieser Phase des 21. Jahrhunderts finden Kriege statt, die kaum beachtet werden. Geführt von Videogamern. Per Fernsteuerung. Undemokratisch und in in Tausenden Kilometern entfernt. Im Zeitalter der Drohnen.

Da trifft es sich gut, dass man heutzutage im Web direkt Kriege mit Lifestyle verbinden kann. Das findet hier in Reinform statt:

http://instagram.com/dronestagram. [via]

Soldat trifft Hipster.

Die Angabe der vielen Toten in den Bildunterschriften gerät zur Nebensache: Die Bilder eines falschen Krieges werden erneut verfälscht, in diesem Fall mit Filtern, die der große Bruder Facebook über Instagram zur Verfügung stellt. Sie wirken, gewollt oder ungewollt, ob der Flut an geposteten Hunden in Sepiatönen, Sonnenuntergängen in Falschfarben und Schnappschüssen von westlichen Mittagessen, als sei das ohnehin nicht real, wichtig oder sonstwie relevant. Kurzum: Es repräsentiert einfach _alles_ wofür der Westen steht. Und wofür man ihn problemlos hassen kann.

Dabei hatte James Bridle mit diesem Projekt eigentlich etwas anderes im Sinn. Er wollte eben diesen Kontrast mit seinem Feed anbieten, eben nicht diese alltägliche Kakophonie gepostet sehen. Diesen ignorierten Krieg „tangible“, also greifbar machen. Erreicht hat er genau das Gegenteil.

Eben weil er Instagram für diesen Feed gewählt hat, ist seine Glaubwürdigkeit solch einer Ambition schon beim ersten Post flöten gegangen. Es gibt nichts Unechteres wie Instagram.

Schon alleine die Größenbeschränkung der Bilder deckt den betroffenen Bereich der Karte wahrscheinlich nie komplett ab. Irgendwo muss er die Photos zum Bearbeiten auch herkriegen, es sind sicher nicht seine eigenen. Und dann gibt es den moralischen Aspekt: Wenn ich weiß, bei einem Angriff sind zehn Menschen ums Leben gekommen, sollte ich die Vogelperspektive lieber heute mal mit Sierra oder doch lieber mit Lo-Fi posten? Morgen nehme ich dann bestimmt Walden, weil ich erinnere mich gerne an Ashton Kutcher von Zeit zu Zeit.

Das ist so krank. Ich gehe kotzen.

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metaphone

Als das mit dem NSA-Skandal aufkam im Juni, war als allererstes die Rede vom Sammeln von „Metadaten„, eigentlich eines jeden Benutzers. Jetzt ist nicht immer sofort klar, was als Metadata deklariert wird. Bei einer Email z.B. sind das u.a. Kopfdaten, die man sich optional sogar im Thunderbird-Email-Client anzeigen lassen kann. Bei Telefonen und Handys wird das schon schwieriger.

Die Universität Stanford, genauer deren Security Lab, hat da ein interessantes Projekt mit dem Titel Metaphone gestartet. Das Geile hierbei ist, die App gibt es jetzt schon für Android:

https://play.google.com/store/apps/details?id=edu.stanford.seclab.metadata.

Die Beschreibung dazu lautet wie folgt:

„MetaPhone is a project to understand call and text privacy. Researchers at Stanford University’s Department of Computer Science are studying metadata to estimate the reach of National Security Agency surveillance.

This study is open to all members of the public 18 or older. An Android smartphone and a Facebook account are required to participate. Participation ordinarily takes under five minutes.

Additional details and contact information are available on the study website. In the course of the study, you will provide mobile phone and social network data to Stanford researchers. Please carefully review the study explanation before electing to participate. The study is entirely voluntary and does not guarantee any benefits.“

Ich kann nur empfehlen, das zu unterstützen. Nicht vergessen dürfen wir nämlich auch: Die technischen Möglichkeiten sind in den USA größer als anderswo. Auch was Gegenmaßnahmen zu diesem NSA-Gedöns betrifft. Wie wir als einziges Land in Europa, so wird auch die USA als „Gefahrenland“ durch das Programm Boundless Informant eingestuft. Und die Universität Stanford wird ihren Teil dazu beigetragen haben; schließlich kommen auch die zwei Google-Jungs von dieser Schule.

Es gibt dennoch Haken bei dieser Sache: Man wird seinen Facebook-Account bereitstellen müssen. Was jetzt genau an Daten von eurem Smartphone übertragen werden, wird zwar erläutert. Aber auch wenn die sicherstellen, dass am Ende der Studie die Daten gelöscht werden, sind sie ja bereits in den USA gelandet. Und am Ende ist es eben wie mit jeder Studie: Die Garantie auf einen positiven Ausgang gibt es nicht.

Vielleicht sollten sich die Universitäten hierzulande ein Beispiel an diesem Vorhaben nehmen. Ich denke für die ist es ein Leichtes, das für unsere Gegebenheiten entwickeln zu können; es reicht ja Eclipse zum Programmieren. Und wenn selbst Stanford für diese Idee fünf Monate gebraucht hat, würden die mit ein bis zwei Monaten Verspätung einer ähnlichen App für uns/bei uns ja jetzt keine Lücken reißen.

Also entweder direkt mitmachen. Oder eben selber bauen. Ich behalte das mal im Auge und poste, wenn ich was zu den Ergebnissen lese. Wichtig ist das in jedem Fall, was hier passiert.

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spiegel online: social-button-penetration. bis zum tod.

Von den unzähligen „sozialen Netzwerken“ unterstützt Spiegel Online standardmäßig nur drei: Natürlich das völlig unnütze und von Anfang an pathologisch überschätzte Twitter, den Monopolisten Facebook, sowie das mittlerweile visuell ansprechende und dennoch irrelevante Google+. Das war’s.

Doch obwohl es nur drei Netzwerke sind, wurde man von Beginn an von insgesamt acht(!) Buttons belästigt:

Drei links bei den Eigenschaften des Artikels, wo Angaben wie das Datum der Publikation gelistet sind. Zudem drei unten am Ende jedes Artikels, die wiederum von einem ganz kleinen „+“ begleitet werden, wo, allerdings nur wenn man auch selbst aktiv wird, weitere sechs Netzwerke gelistet sind, davon nur zwei deutsch.

Tja, und dann hat jeder Autor, natürlich, ist ja das Wichtigste heute, auch noch einen eigenen Twitter-Account. Was sie als seriöse Vertreter ihres Fachs bereits disqualifiziert. Hier _muss_ selbstredend zwingend noch ein solcher Autor-Profil-Button über den oben erwähnten Artikelende-Schaltflächen angebracht werden.

Wer jetzt dachte, dass es wohl reicht, der irrt.

Ebenfalls links neben den Artikeln findet man, zum dritten Mal, einen Facebook-Gefällt-Mir-Button. Dieser Button gehört sogar zu einer noch viel größeren Box, eine Art Ausschnitt der Fanseite der entsprechenden Rubrik beim Gesichtsbuch.

Ihr werdet mir nun zustimmen müssen, dass man durch diese Faktenlage allein zu folgendem Schluss kommen muss: SPIEGEL ONLINE lutscht sehr gerne Social-Network-Schwänze.

Und dass ihnen das ungeheuer wichtig ist, also dieses Schwanzlutschen mit allem was dazugehört, sind sie erst vor kurzem noch einen Schritt weiter gegangen.

Das ist wirklich unfassbar, aber bereits umgesetzt:

Sie haben einfach nochmal drei weitere Buttons eingebaut. Der selben überrepräsentierten Netzwerke. WHAT. THE. FUCK.

Das haben sie nun auf eine Weise gemacht, die die bisher penetranteste ist: Scrollt man als Leser nach unten, um einen Artikel ganz zu lesen, poppt plötzlich von unten eine Leiste auf. Kein. Witz. Diese Leiste geht nicht mehr weg, es sei denn, man klickt auf ein kleines „X“. Nach jedem Reload der Seite, sowie beim Lesen eines anderen Artikels, erscheint diese Leiste erneut.

Fassen wir also zusammen: Für die drei weltweit bekanntesten sozialen Netzwerke findet man nun ingesamt 9 Buttons auf einer(!) einzigen HTML-Seite. Addiert man die zwei optionalen für die Autoren und die Rubrik-Fanseiten hinzu, sind es sogar 11.

Pikant ist ebenfalls folgender Fakt: Ich hatte ja weiter oben bereits erwähnt, dass man selbst aktiv werden muss, um auch zwei kleine Buttons deutscher Netzwerke sehen zu können. Davon ist Xing definitiv relevant, und die VZ-Verzeichnisse niemals. Ein sehr bekannter Dienst aus DE ist aber Mr. Wong aus Bremen, der ebenfalls komplett ignoriert wird wie Wer kennt wen aus Köln. Das selbe trifft auf StayFriends aus Erlangen zu.

Ich weiß nicht wie du das siehst, werte Leserin/werter Leser, doch für ein so häufig besuchtes „Nachrichtenportal“, das seinen Sitz in Hamburg hat, erwarte ich, dass man solche Dienste wenigstens berücksichtigt. Schließlich werden hierzulande StayFriends und Werkenntwen häufiger genutzt als Twitter.

Dieser Social-Network-Hype war gequirlte Kacke von Anfang an. Von Beginn an hatte außer den bestens finanzierten und durch massenhafte Marketing-Manipulationen hervorragend platzierten Diensten aus den USA niemand eine Chance. Wir leben aber leider nun in einer Realität, in welcher diese Dienste von sehr sehr vielen Menschen genutzt werden. Das ist einfach so und sich komplett dagegen zu sperren würde nichts nützen. Man kann aber, verfickt nochmal, zumindest schauen, dass sich die Unterstützung für diese Dienste IM RAHMEN HÄLT. Es bringt nichts EINEN BESUCHER EINER WEBSITE MIT BUTTONS ZU MALTRÄTIEREN, die sich in der Funktion IN KEINSTER WEISE UNTERSCHEIDEN. Zumal hier der lokale Support für alternative Dienste aus DE (und die gibt es tatsächlich, mit einem Bekanntheitsgrad, der auch den „Experten“ bei SPON vertraut sein dürfte) völlig vernachlässigt wird. Das ist, so dumm es den Idioten erscheinen mag, noch wichtiger, seit die Öffentlichkeit von Geheimdienstprogrammen wie PRISM oder Tempora weiß.

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natuerliche fraktale. ueberall.

einfach nur brokkoli
(oben: einfach nur Brokkoli… [via])

Auch die Natur kann Technik! Ehrlich gesagt hatte sie dafür auch genügend Zeit, wa!?

Hier findet sich viel mehr Atemberaubendes:

„Earth’s Most Stunning Natural Fractal Patterns“, via wired.com.

Spiralen & der Goldene Schnitt allüberall.

Vorgestellt werden Salzbänke, Schneckenhäuser, Farnkräuter, Wolken, Blätter, Berge, Blitze, Pfauenfedern, Eiskristalle, Wasserfälle, Flussdeltas und, nicht zu sehen, Galaxien.

Die gute Gaia kifft ganz schön was weg, du. Da sag‘ noch einer Frauen verstehen nichts von Mathematik. o.O

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