Hut ab: Nach langen Querelen ist die Space Night nun doch zurückgekommen. Mit: CC-lizensierter Musik, die im Übrigen jeder selbst beisteuern kann, aktuellem HD-Material und zu einer ähnlichen Sendezeit wie damals.
(Neues Logo der „Space Night“, Quelle: BR)
Die ersten drei Folgen wurden bereits ausgestrahlt und sind hier zu finden: http://br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/spacenight/spacenight-104.html.
Kritikern zufolge, die sich mit dem Fernsehen auskennen (ich bin da nicht so der Fan von), meinen sogar es sei tatsächlich dem Hype gerecht geworden. Das mit der CC-Chillout-Musik sei „revolutionär“; ich nenne das einfach zeitgemäß. Schön finde ich auch den Fakt, dass in dieser Sammlung bereits 1.000 Stücke zu finden sind von Komponisten aus 11 Ländern.
Die Bilder wären „gestochen scharf“ und „atemberaubend“ von „noch nie gesehener Qualität“. Ich lasse das jetzt, das gute Telepolis hat den Artikel dazu: „Web Community reanimierte TV-Kultsendung“, via heise.de/tp/.
Das klingt jetzt wieder komisch, doch ich verbinde mit der Space Night meine besten Zeiten. Das lag an der vielen freien Zeit, den netten Mädels, viel „WOW!“, das wir geraucht haben und natürlich Gevatter Alkohol. Heute ist es so, dass ich selbst nachts für solche Sessions keine Zeit mehr finde. Ich will mir diese drei Folgen ansehen, gehe jedoch davon aus, dass selbst das schon schwierig wird. Denn obwohl ich von Anfang mitgekriegt habe, dass diese Reihe zurück ist; ich schaue eigentlich kein TV. Die Glotze nutze ich zum Zocken und gut. Und selbst dafür fehlt mir die Zeit.
Anyway. Trotz der bereits drei gesendeten Folgen ist der Sendeplatz alles andere als sicher. Ich nehme das persönlich mal für voll, dass die erste Staffel bis März 2014 läuft. Ich hoffe, ich bekomme davon etwas mit. Es hat mein Leben immer sehr bereichert, die Mucke läuft heute noch ab und zu in diversen Playern. Und ich gehe schwer davon aus, dass das auch heute noch möglich ist. Hoffentlich.
War mir klar, nur nicht warum: Das Netzwerk der Wetterstationen deckt nur 85% des Planeten ab. Boing!
Und der Witz kommt jetzt: Das schon seit 1997.
Was die Wetterdaten-Rekonstrukteure dann machen kriegt jedes Kind selber hin: Sie heben den Daumen in den Wind und schauen, ob er sich bewegt. Hilft bestimmt…
Nun, vielleicht ändert sich das ja bald, wird höchste Zeit: Kevin Cowtan (University of York) und Robert Way (University of Ottawa) wollen die Lücken mit Satellitendaten füllen. Wie das geht erläutern sie in diesem Video.
Das funktioniere wohl am besten über Ozeanen. Doch für die Regionen mit den Messdatenfehlern an Land ist ein hybrides Modell nötig. Ob das in dem Video erwähnt wird kann ich nicht sagen, kann das gerade nicht ansehen.
Geistreiches zum Schluss:
„…short term trends are generally treated with a suitable level of caution by specialists in the field, they feature significantly in the public discourse on climate change.“
Heißt: Experten raten davon ab, Messdaten für Vergleiche zu nutzen, die nur einen kurzen Zeitraum abdecken. Und doch sind es diese Daten, die in der Diskussion zum Klimawandel Verwendung finden. Lasse ich gerne so stehen.
Eine Handvoll verrückter Russen plant den Windows-Komplett-Ersatz:
Vorbild ist Windows selbst. o.O
Der Name für diese Alternative: ReactOS.
Seit 2004 ist Alex Ionescu der Hauptverantwortliche für die Kernelentwicklung und in dem Video hier bringt er alle Interessierten auf den neuesten Stand. Bisher wurde der Film von über 21.000 Menschen angeschaut.
Wer den Artikel bei Wikipedia durchliest, bemerkt eine sehr bewegte Geschichte, die tatsächlich bis 1996 zurückreicht. Damals war man noch an einem Reverse Engineering von Windows 95 interessiert, was komplett verrückt erscheint heute. ReactOS selbst ist allerdings erst seit 2003 zu haben.
Wer das bereits heute ausprobieren möchte (es sollen ja Windows-Programme schon jetzt zum Teil lauffähig sein), hier die Hauptseite des Projekts: http://reactos.org/de.
Gut, ich will aber das Negative auch nicht unerwähnt lassen:
1) Angesichts bereits erhältlicher echter freier Alternativen ist die Entwicklung eines solchen Betriebssystems unsinnig
2) sollte ReactOS mal durch die Decke gehen, was eher unwahrscheinlich erscheint, werden es sich die Redmonder nicht nehmen lassen auf ihre unvergleichliche Weise dagegen vorzugehen
3) Nicht nur Microsoft wird dann der Feind sein: Adobe, Oracle, SAP und viele weitere Unternehmen mehr profitieren direkt davon, dass sie auf einem geschlossenen Betriebssystem laufen. Sobald man „von unten her“ verfolgen können wird, was deren Programme mit dem Betriebssystem machen (und umgekehrt), wird sich da etwas Dunkles zusammenbrauen
4) ReactOS ist unnötig politisch: Als Dmitri Medwedew 2011 Präsident von Russland war, wurde ihm das Projekt persönlich vorgestellt. Im selben Jahr wurden 100.000 Rubel ausgeschüttet. Und seit 2012 weiß auch der gute Putin davon: Die Präsentation beim Seliger Youth Forum wurde von Marat Karatov durchgeführt
Also im Kern sieht es doch schwer danach aus, dass der ehemalige Ostblock mit Russland zusammen nach einer effektiven Waffe gegen die Dominanz von Windows auf handelsüblichen PCs sucht. Aus Europa stammt immerhin Linux, wir haben so etwas nicht nötig. Und Putin ist auch bekannt dafür, genau solche Richtungen zu verfolgen. Habe ich persönlich kein Problem damit, sollen sie machen, mal schauen wie es ausgeht. Der Sinn davon erschließt sich mir nicht. Die Windows-Architektur zu klonen, mit Werkzeugen von hier und Gedöns von da, erscheint mir nicht wirklich originell.
Gemeinhin gilt ja der Antikythera-Mechanismus als „erster Computer der Welt“. Das 2100 Jahre alte und von griechischen Ingenieuren mit unglaublicher Präzision erbaute Gerät konnte u.a. Sonnen- und Mondfinsternisse vorhersagen.
Dieses Baby hier ist aber auch nicht schlecht:
Es sieht von vorne ungeheuer niedlich (und auch altbacken) aus, doch was verbaut wurde ist purer Uhrmacher-Wahnsinn: 6.000 einzelne Teile steuern diese Puppe, die obendrein programmierbar(!) ist und das schreibt, was man selbst möchte. Bis zu 40 Zeichen. Das Automaton selbst stammt aus 1770 und ist nun 243 Jahre alt.
[via]
Erschaffen wurde dieser Steampunk-Traum von nur drei Menschen: Dem schweizer Uhrmacher Pierre Jaquet-Droz und dessen Sohn Henri-Louis, sowie Jean-Frédéric Leschot. Droz war ein Meister seines Fachs und The Writer gilt als seine Glanzleistung. Auf Wikipedia gibt es einen eigenen Artikel ausschließlich zu Automata von ihm: https://en.wikipedia.org/wiki/Jaquet-Droz_automata. Allerdings nur auf englisch, französisch, spanisch und portugiesisch.
Ganz im Ernst: Alleine wegen der Puppe hätte ich solche Sachen früher niemals gepostet. Doch wer mal „Bioshock“ durchgezockt hat, kommt um Steampunk nicht herum. (Und, ganz nebenbei, auch nicht um Art Deco) Von daher sind solche Maschinen, Automata halt, wenn sie echt sind und dermaßen alt, von einer unwahrscheinlich unheimlichen Faszination.
Eigentlich ist es auch unfassbar, dass man durch solche Erfindungen nicht automatisch zu einem rudimentären Computer kam. Wer 6.000 Teile zu solch einem Ungetüm feinstens aufeinander abstimmen kann, muss den Universalrechner doch schon mehrfach vor dem geistigen Auge gehabt haben. Doch wie hat Antoine de Saint-Exupéry mal gemeint: „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Die Japaner haben einen Roboter erfunden, der in 100% der Fälle das Kurzspiel Schere, Stein, Papier gewinnt. [via]
Allerdings cheatet der ein bisschen mit Hilfe der Zeit: Ein Mensch braucht wohl 60ms, um seine Hand entsprechend in die gewünschte Form zu bringen. Der Roboter eben nur 20ms, innerhalb dieses kurzen menschlichen Zeitraums. Trotzdem muss die Cyborg-Hand den Konter ja irgendwie vorausahnen. Das geschieht mit Hightech. Und: Nur für das menschliche Auge sieht das fast gleichzeitig aus.
Das kleine Video dort macht keine Laune. Mensch hat keine Chance. Das Spiel ist auf diese Weise für uns für immer verloren. Das Ding ist auch ungewöhnlich aggressiv. So schnell geht das manchmal mit der Ablösung…
Man kann von Steve Jobs halten, was man will, aber in einer Sache gebe ich ihm verdammt recht: „Flash ist ein spaghettiartiges Stück Technologie mit einer lausigen Performance und wirklich schwerwiegenden Sicherheitsproblemen“. Das hat er wirklich anständig gesagt, zumindest behauptet das sein Biograph Walter Isaccson.
Im Web sehen die Realität momentan anders aus als auf Android bzw. iOS. Hier gehört dieses verhurte Drecksklump Flash(C)(R)(TM) leider immer noch zu einer Art „Standard“. Und das für allerlei Dinge: Filme, Spiele, Designs, Apps; prinzipiell gibt es heute, leider leider, nichts mehr, was nicht mit Flash erstellt werden kann.
Von Anfang an war das eine extremst schlechte Wahl.
Man muss zwar anmerken, dass HTML von Haus aus keine Möglichkeiten bot, z.B. Videos abzuspielen. Das wäre insofern nicht mal schlimm gewesen, hätten die ganzen Fernsehjunkies keinen Bedarf dafür gehabt. Es hätte niemanden gejuckt, alles wäre seinen Weg gegangen. Und im Laufe der Zeit, siehe HTML5, wäre das auch nativ möglich gewesen. Dafür hatte aber wieder mal niemand die Geduld und wir tragen alle, Unternehmen, Entwickler, User, die Konsequenzen für diese Schlamperei.
Anstatt Forschung & Entwicklung auf dieses Feld anzusetzen (es gibt diverse Regionen in der Welt, die solche großartigen Visionen durchaus hätten umsetzen können), hat man sich in die Hände eines sehr asozialen Mega-Unternehmens begeben, das sich Adobe(C)(TM)(R) nennt. Adobe ist so etwas wie die Edelnutte der Software-Welt: Sie hat jegliche Krankheiten die es gibt in ihrem Körper. Auch welche, die erst noch klassifiziert und katalogisiert werden müssen. Aber sie sieht halt einfach geil aus. Und scheiße reich ist sie auch.
Diese Nutte kam also, aufgetakelt und oberflächlich, permanent Mist quasselnd und alles verachtend, und bot uns eine Lösung für ein Problem, das künstlich erschaffen wurde. Diese Lösung war kostenlos, für uns alle, doch sie hatte einen klitzekleinen Haken: Wir mussten uns einen Chip von ihr in unsere virtuellen Nacken einpflanzen lassen. Er trug den Namen EMBED. Sie sagte uns, das sei alles ganz harmlos und nicht der Rede wert. Das würde jetzt jeder so machen. Und wir haben gehorcht, schließlich war der Chip ganz winzig, wir wollten passen, übersahen aber, dass wir passend gemacht und infiziert wurden.
Zwischendurch wurde erkannt, dass dieser Chip für uns keinen einzigen Vorteil bietet. Wir wurden auch gewarnt, von vielen sachkundigen Leuten, u.a. einem gewissen und sehr bekannten Herrn Jobs. Weil wir aber zu bequem waren, wenn wir reich waren und zu unfähig, weil wir arm waren, wurden unsere Virtualitäten immer kränker. Schließlich bekamen viele (virtuelles) Aids. Was also tun?
Es gab am Ende nur zwei Ansätze: Die erste und einfachste, wenngleich nicht gerade innovativste, stammt von einem anderen Mega-Unternehmen namens Apple und dessen warnendem Gottvater und bestand darin, auf den Chip komplett zu verzichten. Komme, was da wolle. Nur: Der war ja schon eingepflanzt. In Milliarden virtueller Entitäten. Da man ihn nicht abschalten konnte hat man ihn also abgeschirmt und hoffte das Beste.
Der zweite Ansatz war radikaler, vielversprechender, aber auch nur langsam umsetzbar: Ein komplett neuer Chip musste her. Und: Man musste Wege finden den alten zu entfernen, ohne den Körper dadurch nachhaltig zu schädigen.
Und hier sind wir nun. In der technologischen Gegenwart des Jahres 2013 mit diesen zwei einzigen Optionen zur Auswahl.
Als Nutzer bzw. Entwickler von iOS und Android findet man sich entweder auf der einen oder anderen Seite wieder. iOS unterstützt kein Flash. Android ist in seinen neueren Versionen nicht mehr kompatibel und geht den selben Weg, wenngleich man sich hier auf HTML5 verständigt hat, das sieht man als Entwickler bei YouTube-Videos. Das gilt jedoch bisher nicht für Vimeo und andere Plattformen. HTML5 wird, frühestens, auch erst irgendwann nächstes Jahr verabschiedet werden.
Ich bin selbst nun seit Mai diesen Jahres als Entwickler bei Android dabei. Und man kann sagen, dass mich das verfickte Flash(R)-Problem seit dieser Zeit beschäftigt. Schwer beschäftigt. Teilweise fertig macht. Da ich Apps geschrieben habe, die Gizmeo und Zockerseele auf Android präsentieren sollen, musste ich mich zwangsweise mit diesem Problem auseinandersetzen, da auf beiden Projekten mal mehr, mal weniger viele Videos präsentiert werden; Trailer zum Beispiel. Und nach einem halben Jahr frage ich mich immer noch, was ich hier als Alternative anbieten soll.
Diese Videos sind meistens durch den infizierten Chip EMBED eingebunden. Daran ist schon allein die Geschichte schuld. Der etwas neuere und weniger schädliche, aber nicht minder kaputte Virus IFRAME kam erst später. Zumindest durch letzteren ist es YT möglich, dass in Android über HTML5 (oder eben etwas Vergleichbares) Videos dargestellt werden können.
Ich wollte nun _unbedingt_ den Weg des Nutzers gehen. Ich habe gestern eine Aktion eingebaut, die den Benutzer höflich fragt, mit welchem Mediaplayer er denn das Video gerne abspielen möchte. Ich z.B. habe VLC auf meinem Androiden, der _alles_ kann. Dann aber: Bäm! FLV kann er nicht. Nicht auf Android. Und: Die YT-Videos kann ich nicht triggern. Die wollen unbedingt innerhalb meiner App angezeigt werden. Ich wollte aber, dass die Aktion kommt, sobald man auf das Videofenster klickt.
Was ich jetzt machen werde, ist: Ich gehe den Weg von Steve. Ich werde nach einem Weg suchen EMBED-Viren in der mobilen Ansicht ebenso zu sperren wie das IFRAME-Gesocks. Das entlastet meine App wahrscheinlich sowieso. Und wenn es klappt, dann blende ich stattdessen eine Meldung ein. Etwa:
FLASH(R) VERURSACHT AIDS! ÜBER DIE AUGEN! DIREKT IN DEIN GEHIRN! ALLEINE DURCH DAS SEHEN! FÜR IMMER!
So sieht die Zukunft von Android aus:
Ohne KitKat(R). Ohne dieses korrupte Nestlé. Und sehr wahrscheinlich komplett ohne Google.
Mit dem N1 liefern die Chinesen von Oppo das erste Smartphone standardmäßig mit der Cyanogenmod-ROM aus. Wenn auch in einer stark limitierten Auflage.
Zur Erinnerung: Cyanogenmod ist das Projekt, das Google von Anfang an an den Karren gefahren ist, und 2009 sogar verklagt wurde. Und ganz nebenbei ist das eigentliche Ziel Android komplett opensource zu machen. Das wird nicht einfach, es wird auch nicht gleich morgen sein, aber es wird passieren. Und am Ende wird man sehen müssen, dass es gar nicht anders ging. Und gut war.
Das N1 erscheint im Dezember, ist ein High-End-Smartphone (5,9“, 373ppi, Snapdragon 600 Quad mit 1,7GHz, 2GB RAM, 16/32GB Speicher, 13MP-Kamera) und kostet dann 440€.
1976!
Budget damals: 3,8 Millionen. Oscars: Vier. Golden Globes: Vier.
Zeigt mir heute einen ähnlich kontroversen Film, der die gegenwärtige Zeit dermaßen auf den Punkt bringt und diese Preise (oberflächlich wie sie nun mal sind. Zweifelhaft, ob das früher anders war) verdient. 1976.
Oh, ich vergaß: Satire wird ja während der nächsten Legislaturperiode verboten. Offizielle Begründung: Man braucht ein Gehirn dafür. Mein Fehler.
Ich bin ein riesen Fan von Shinichirō Watanabe (渡辺 信一郎) und verfolge seit „Cowboy Bebop“ so ziemlich alles, was er macht. Tatsächlich dürften die meisten DVDs in meiner kleinen Sammlung von ihm sein: Da gibt es die komplette Staffel von „Cowboy Bebop“ (カウボーイビバップ) (1998) genauso wie den dazugehörigen Film „Knocking on Heavens Door“ (劇場版 カウボーイビバップ 天国の扉) aus dem Jahr 2001. Dann noch die legendäre Samurai-Serie „Samurai Champloo“ (サムライチャンプルー) mit entsprechend legendärem Hiphop-Soundtrack von dem leider sehr jung verstorbenen Jun Seba (瀬場潤) aus dem Jahr 2004. Und auch „Genius Party“, sowie „Mind Game“ (マインド・ゲーム) stehen bei mir im Regal.
Für 2014 plant Watanabe nun eine komplett neue Animeserie mit dem Titel „Space Dandy“. Das Genre ist wieder Science-Fiction mit vielen Weltraum-Themen, wie man das bereits aus „Cowboy Bebop“ kennt. Diesmal jedoch mit viel mehr Slapstick und Humor und absolut nicht ernst gemeint. Das findet übrigens auch Watanabe selber. Umgesetzt wird das von dem in Tokyo ansässigen Animationsstudio Bones (株式会社 ボンズ).
Die Hauptfigur ist ein Typ mit Tolle namens Dandy, von Beruf Alienjäger. Zusammen mit seinem Roboterkumpel QT und einer Alienkatze namens Miau macht er das halbe Universum unsicher.
Erst Mitte bzw. Ende Juli wurden die Domains space-dandy.jp und space-dandy.us von Bandai registriert. [via] Außer den üblichen Werbeflächen wie bei Neuregistrierungen üblich sind hier allerdings noch keine Inhalte hinterlegt.
Meine Empfindungen nach dem Anschauen dieses Trailers sind zweigeteilt: Zum einen freut es mich wie Sau mal wieder kontinuierlichen Nachschub von einem meiner Lieblings-Regisseure zu kriegen. Das kommt nämlich nicht sehr häufig vor bei ihm. Andererseits habe ich Probleme damit diese Lächerlichkeit zu akzeptieren, die uns hier präsentiert wird. Da die Ähnlichkeit des Themas zu „Cowboy Bebop“ frappierend ist, fürchte ich eine klare Abwertung dieser Serie, die Ende der 90er-Jahre Maßstäbe gesetzt und mich animetechnisch entschieden geprägt hat. Da bin ich auch ganz froh drüber.
Vielleicht, und auch das ist bei Watanabe möglich, ist der viele Slapstick zur Abwechslung aber mal ganz gut. Die Zeiten sind schließlich hart genug. Visionär, wie er nun mal ist, könnte er damit auch einen neuen Trend setzen. Ob das nächstes Jahr von den Hardcore-Fans akzeptiert wird steht jedoch auf einem anderen Blatt.
Mindfuck at its best:
MCP from dath – Tobias Haase on Vimeo.
[via]
Erstellt haben ihn Studenten für eine Abschlussarbeit an der Filmakademie Ludwigsburg. In nur 3 Tagen erreichten sie damit eine Million Views.
Solche Projekte sind sehr zu begrüßen. Zumal mit _dieser_ Detaildichte. Und auch wenn dieses „Collision-Prevent-Assist-System“ von Mercedes stammt und eine Marke ist, die juristisch betrachtet zu einem Nachspiel führen könnte, bewundere ich den Mut, so etwas bis zum Ende durchzuziehen. Also auch aus studentischer Sicht, im Vorfeld und an der Uni und mit allem, was zu so einem professionellen Clip dazugehört.
Ja. Da fühlt man sich Baden-Württemberg doch wieder sehr verbunden. Ist seltener geworden die letzten Jahre. Schade eigentlich.
Die 3D-Drucker-Revolution ging noch gar nicht richtig los, doch es gibt schon dermaßen viel Gegen-Propaganda, da kann einem nur schlecht werden. 3D-Drucker in der Wohnung sind sogar schlimmer als rauchen. Bei uns untersucht sogar die Bundesregierung höchstselbst (das sind die, die uns schon seit Wochen ins Gesicht lügen, btw) das von den Medien geschaffene Problem des 3D-Waffendrucks. Wer das mit den Medien für übertrieben hält, der sollte erstmal lesen, wie Journalisten(!) so ein Ding in die Knesset geschmuggelt haben. Warum tut man sowas? Ach ja, die US-amerikanischen Copyright-Trolle dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Es ist doch wieder wie damals Edison gegen Tesla. Hört doch einfach auf uns Scheiße zu erzählen, das Meiste wissen wir doch schon längst. You still underestimate and ignore this shit. Us included. Give. up. Before it is too late. Bitch, please.
Dass diese Dinger auch für etwas gut sind (wer hätte es gedacht -.-) sieht man hier:
Endlich kann ein gebrochener Arm atmen! Wie lange hat das gedauert, bitte? Und kratzen und mit ihm duschen kann man auch. Vorbildlich!
Diese Idee stammt von Jake Evil (nice one!) und der ist Student an der Victoria University of Wellington.
Die Produktionszeit liegt derzeit bei 3 Stunden. Durch Röntgenbilder und einen 3D-Scan wird erst einmal eine genaue Aufnahme der Fraktur gemacht. So ist es möglich diesen „Verband“ genau an der Stelle zu verstärken. Cooler Nebeneffekt: Das fertige Ding sieht fresh aus! Da läuft man gerne damit rum, mehr Hightech-Optik geht fast nicht.
Wenn ihr also das nächste Mal einen Spin-Beitrag zum Thema 3D-Drucker lest, denkt immer daran, dass das eine Technik ist, die für 0815-Leute eine Revolution lostreten kann: Jeder Haushalt wird sein eigener Produzent(!). Hätten sie um 1990 technisch verstanden was das Web ist, hätten sie es verboten und die Erfinder umbringen lassen.
Ich war auf der Suche nach einem Video, das mir zeigt, wie Uhren von SEIKO hergestellt werden. Was ich fand war eine Website mit Informationen, wie man aus der Seriennummer auf das Herstellungsdatum schließt. Auch nicht schlecht.
Das geht eigentlich recht einfach:
1. Zahl: Produktionsjahr. Geht von 0 bis 9. Zeigt allerdings nur das Jahr der Dekade an. Wenn man seine SEIKO 2010 gekauft hat und hier steht 8 oder 9, dann war 2008 oder eben 2009 das Herstellungsjahr
2. Zahl: Monat. Geht von 1-9. O bedeutet Oktober, N dann November und D natürlich Dezember
3. Zahl: Die ist immer vierstellig und zeigt die Produktionsnummer. Wenn da eine 0187 steht, dann war das die 188. Uhr dieser Serie, die in diesem Monat hergestellt wurde. Pro Monat kann das bis 9.999 hochgehen, ab dem nächsten Monat wird wieder ab 0000 gezählt
Das war es eigentlich schon.
Hier noch ein paar Beispiele aus der Realität:
717872: 1987, 1997 oder 2007. Oder eben früher (nicht vergessen, nur Dekade). Monat Januar. Uhrnummer: 7872 in diesem Monat
4D8001: 1984, 1994 oder 2004, oder früher. Monat Dezember. Uhrnummer: 8001 in diesem Monat
8N1030: 1988, 1998 oder 2008, oder früher. Monat November. Uhrnummer: 1030 in diesem Monat
Schon cool, aber das Video habe ich immer noch nicht gefunden. Wenn also jemand einen Link für mich hat, bitte her damit! Thx.
Spirograph war früher mal Etwas, womit man die Kiddies bei der Arbeit gehalten hat. Das wird heute kaum noch jemand kennen, doch werbegeschädigt, wie unsere Generation nun mal ist, kenne ich sogar noch deren Slogan: „Malen was du willst!“.
Irgendwie ad absurdum führt PG52 das ganze Prinzip mit seiner Erfindung: dem LEGO-Spirograph. Kleine Menschen sind hier nutzlos.
Den Kindern sollte durch Spirograph, das irgendwann 1965 in England erfunden wurde, Mathematik und vor allem geometrische Formen nähergebracht werden. Nicht jeder konnte damit etwas anfangen, doch jeder hatte so ein Ding. Irgendwann mal. Weil es eben jeder hatte. Musste man auch haben. Kinder sind da unbarmherzig und können sonst sehr, sehr laut werden.
Die gepimpte Version von den Ergebnissen sind eigentlich echte Mandalas, die im Buddhismus und Hinduismus auch heute noch Verwendung finden.
Wie bei jeder Erfindung so gibt es auch hier wahrscheinlich jemanden, der den Spirograph schon viel früher erfunden hat: Bruno Abdank-Abakanowicz, sein Patent auf dieses Prinzip ist aus 1885. Und ehrlich würde es mich wundern, wenn nicht die alten Ägypter oder Babylonier schon ein ähnliches Spiel gehabt hätten.
Das Spielzeug wird heute noch produziert, allerdings oftmals in Wischiwaschi-Ausführungen. Die ECHTEN Ausgaben findet man aber noch zahlreich im Internet bei irgendwelchen Auktionshäusern. Vielleicht spuckt YouTube ja sogar noch das eine oder andere Werbevideo aus der Vergangenheit dazu aus. „Malen was du willst!“ Wie das Müsli von Seitenbacher ein Gehirnkrampf-Slogan, den man nie mehr los wird.
Fuck, ich muss jetzt so ein Spiel kaufen! Und danach Müsli! Ich. Muss weg.
Funktioniert scheinbar auch bei uns:
Ist übrigens das einzige Video seiner Art, das bisher live gefilmt werden konnte und passierte erst letztes Jahr in Rumänien.
Jüngst auch auf der A7 in Niedersachsen.
Vorfälle bereits in NRW, betroffen sind vor allem Paketunternehmen wie DPD, UPS, etc.
Und ich will mal nicht so sein, für Trucker gibt es bereits ein offizielles polizeiliches Merkblatt: „Diebstahl von der Ladefläche während der Fahrt auf Bundesautobahnen“.
Shit is crazy. „Fast and the Furios“ in Echt; Hollywood macht’s mal wieder möglich…