Kaum zu fassen: Die Mutter aller Netzwerke ist seit gestern 40. Das wird gefeiert: „celebrate good times, come on, dub-dub-dubi-du“…
Der britische Guardian hat sich zu diesem Anlass derbe ins Zeug gelegt. Die präsentieren eine Slideshow, Jahr für Jahr:
„a people’s history of the internet: from arpanet in 1969 to today“. [via]
Darin sind auch Impressionen der Leser eingeflossen, die der Guardian um ihre Meinung gebeten hat. Ergänzt wurde das dann um Schlüsselpersonen und jeder Menge Wissen.
Das erste übertragene Wort sollte login sein. Das mit dem „l“ und dem „o“ hat noch funktioniert, aber beim „g“ crashte der Rechner in Stanford. „lo“ wie in „lol“; da hat Gott noch laut gelacht.
[update I, 02.11.09]
Weitere coole Links:
Hier findet man ein youtube-Video, in welchem Leonard Kleinrock die Geschichte des lo erzählt. Dort seht ihr den ersten Router. Wer wissen will, was genau „packet switching“ ist, auch dafür gibts ein Video.
GEET steht für Global Environmental Energy Technology—fuel processor. Das ist ein Verfahren, welches Paul Pantone entwickelt hat und kurz gesagt macht es Folgendes: es bringt Motoren dazu, nur ca. 20-25% der regulären Benzinmenge zu verbrauchen, während der Rest, jetzt kommt’s, aus Limonade besteht.
Nein, kein Scheiß, das System funktioniert wirklich und ist schon 25 Jahre alt. In Aktion kann man das in folgendem kleinen Film sehen, wo Pantone es vorstellt: „Inventor’s engine is a soda hybrid“, via krqe.com/dpp/news/technology/.
Den Motor selbst hat er natürlich nicht erfunden, sondern nur das Verfahren. Prinzipiell lässt sich jeder Motor so betreiben, egal ob Moped-Motor oder Flugzeug-Triebwerk. Die offizielle Seite liefert weitere Informationen dazu:
http://www.geet.nl/info-de.htm.
Paul Pantone ist erst seit Mai wieder „auf freiem Fuß“. Es gibt das Gerücht, dass man ihn 2006 in eine Psychiatrie gesperrt hat, nachdem er in Utah nicht offenlegen wollte, wie sein System funktioniert. Die Offiziellen und Geschäftsleute dort wollten ihm die Rechte abkaufen, aber als er verweigerte und das auf eigene Faust durchziehen wollte, wurde er verklagt [via] (was erwartet man auch anderes von einem gehirnamputierten Mormonenstaat wie Utah!?). Dazu fällt mir folgendes Zitat aus „Blade Runner“ ein:
„Sie nannten es nicht Exekution, sondern „aus dem Verkehr ziehen“.
Die Gerüchte mal beiseite ist das ein sehr verlockendes Konzept. Für mich unverständlich, wieso das vor 25 Jahren nicht gezogen hat. In der heutigen Zeit sind gerade solche Ideen Gold wert. Man darf gespannt sein, wie sich das mit GEET weiterentwickelt.
[update I, 06.08.2009]
Paul Pantone und sein System werden in deutscher Sprache wohl am besten dort erklärt: http://expliki.org/wiki/Paul_Pantone. Es gibt auch einen Absatz über genauere Hintergründe zu dem weiter oben angesprochenen Gerichtsverfahren. Und viele nützliche Links.
Viele kennen die erste Version einer Roboterethik von Isaac Asimov, eventuell sogar aus dem Film I, Robot mit Will Smith in der Hauptrolle:
# Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen.
# Ein Roboter muss den Befehlen eines Menschen gehorchen, es sei denn, solche Befehle stehen im Widerspruch zum ersten Gesetz.
# Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, solange dieser Schutz nicht dem Ersten oder Zweiten Gesetz widerspricht.
Dr. Ronald Arkin soll nun die US-Army in diesem Bereich fit machen und arbeitet mit seinem Team an einer erweiterten Version. Das HPlus-Magazine hat ihn interviewt:
http://hplusmagazine.com/articles/robotics/teaching-robots-rules-war. [via]
Arkin ist der Meinung, dass Maschinen in Kriegsgebieten unabhängiger und ethisch korrekter agieren können als Menschen. Zu diesem Zweck erstellt er eine Software-Architektur, die auch die Genfer Konvention, Kriegsgesetze oder Kriegseröffnungsregeln (sowas gibt es in den USA tatsächlich) abdecken soll.
Die Vorteile seiner zukünftigen „ethisch korrekten“ Killer-Roboter sind die Nachteile des Menschen: keine Furcht, kein psychologischer Druck, keine Müdigkeit, etc. Auch Arkin benutzt Regeln für seine Kriterien, die sehen dann so aus:
1. Aufspüren und Neutralisieren von Zielen, die z.b. in Verbindung mit den Taliban gebracht werden
2. Feuer mit Feuer vergelten; aber bitte in einem angemessenen Rahmen
3. Kollateralschäden minimieren – zivile Opfer vermeiden
4. im Zweifelsfall taktische Manöver initiieren, um gefechtsbereit zu bleiben
5. Feinde stellen und zur Aufgabe zwingen, bis menschliche Verstärkung eintrifft
Wie man sieht hat das alles wenig mit Roboter-Romantik zu tun, hier geht es eiskalt ums Kriegsgeschäft. Arkin selbst sagt zwar, dass ein ernstzunehmender funktionierender Prototyp noch Jahre entfernt ist. Die Software, die das Ganze möglich machen soll, wird aber bereits programmiert. Auf der Seite mit dem Interview findet sich auch ein Video, wie das in Zukunft aussehen könnte.
Phil Torrone und Limor Freid sind beide bei der Firma Adafruit beschäftigt. Zusammen haben sie das Projekt „Citizen Engineer“ ins Leben gerufen, wo sie in der ersten Ausgabe zeigen, wie man Sim-Karten hackt. Sie wollen so dem Interessierten die Welt des Open-Source-Hacking vermitteln.
Mit innovativen Aktionen: nicht nur, dass sie auf der Website ein 30-minütiges Video zeigen, wie das denn genau alles funktioniert. Sie bringen auch einen Comic(!) heraus, den man hier als PDF bekommt: http://citizenengineer.com/01/.
„Learn how a SIM card works (the small card inside GSM cell phones), make a SIM card reader, view deleted messages, phone book entries and clone/crack a SIM card.
Modify a retired payphone so it can be used as a home telephone and for VoIP (Skype). Then learn how to modify the hacked payphone so it accepts quarters – and lastly, use a Redbox to make „free“ phone calls from the modified coin-accepting payphone.“
Wer 35$/22€ übrig hat, der kann auch direkt ein Set bestellen, bestehend aus dem Comic und einem Sim-Reader-Kit für den eigenen Rechner. Willkommen im h4x0r-Paradies!
bruce branit hat diesen beeindruckenden und visionären kurzfilm erstellt, in dem ein merkwürdiger mann seiner kranken frau mit hilfe eines holografischen interface eine eigene stadt kreiert. „world builder“ wurde an einem einzigen tag gedreht, die digitalen arbeiten danach jedoch nahmen volle zwei jahre in anspruch. herausgekommen ist ein wunderschönes statement aus der zukunft mit einem atmosphärischen soundtrack. ganz grosse klasse.
chris paget ist hacker und baut in seiner freizeit tragbare rfid-pass-hacking-geräte, deren einzelteile umgerechnet gerade mal 160€ kosten. er hat auch ein video gemacht, in dem er in 20 minuten durch san francisco fährt und aus dem auto heraus zweimal pässe klont. besorgt? sollte man sein, denn das ist der witz. zu allem überfluss werden in den usa neue führerscheine ebenfalls mit diesem nazi-chip ausgestattet, die er ebenso klonen kann.
bereits 750000 menschen haben den chip-pass bereits, in deutschland ist der rfid-reisepass seit ende 2007 pflicht. auch gut ist das neue logo unten auf der aussenseite des passes, das an ein allsehendes auge erinnert. tut mir leid, aber alleine deswegen gehört otto schily schon erschossen.
den kompletten bericht zum pass-klonen/pass-hacking findet man drüben bei http://theregister.co.uk. dort wird auch genauer auf die benutzte hardware und das schnüffelverfahren bezug genommen, auf dass diese prozedur genügend nachahmer finden möge. fuck the system.
man kennt diesen commercial-web-videoclip sicherlich, wo sich ein junger sportlicher mann als „I’m a mac“ ausgibt und ein etwas dickerer herr mit brille als „I’m a pc“. offensichtlich fehlt in diesem flamewar eine wichtige komponente, weshalb die zwei sich dauernd gegenseitig bekriegen, aber die quelloffene option vergessen bzw. komplett ignorieren. das soll sich jetzt ändern.
die linux-foundation-organisation direkt mischt sich in die spezifische erstellung des videos ein und startet sowas wie ein contest, damit sich doch bitte die kreativen köpfe melden wollen.
in den paar bewegten sekunden soll möglichst gezeigt werden, „was einem linux selbst bedeutet und eine inspiration für die sein, die es bisher nicht nutzten“. dabei geht es auch nicht um das kopieren der bestehenden flammenkrieg-idee. sowas geht zwar, es kann aber natürlich auch etwas gänzlich frisches sein, was meine persönliche präferenz wäre.
alle über 18 dürfen mitmachen, die einreichungen gehen ab heute los, maximal 60 sekunden, zeit bleibt bis zum 15. märz.
man darf gespannt sein, was die power-houses novell und red hat und canonical vorschlagen werden, aber ich denke man kann sich auf saubere independent-werke freuen. zumal der preis nur an individuen oder teams geht, unternehmen bekommen lediglich die chance selbst ein video zu machen.
ring frei für die drei!
skateboard-videos gibt es viele, aber kaum eines ist dermassen verrückt wie die beez-reihe. vielleicht war man auch einfach der gängigen form überdrüssig und fand das alles zu ernst und schrecklich unkreativ, denn diese tricks hat man wahrscheinlich noch nirgends gesehen. erfrischender style, das alles, und definitiv auch für leute gedacht, die diesem strassen-sport bisher skeptisch gegenüberstanden oder einfach gar kein interesse daran hatten.
eingebunden sind zehn minuten, die eure aufmerksamkeit in jedem fall wert sind. die offizielle seite findet ihr dort: http://beez.wiskate.com/. die dvd kostet 13$, darauf enthalten sind drei teile und alle einnahmen werden einem obdachlosen-verein in chicago gespendet.
eine kleine anekdote am rande, wieso ausgerechnet beez: da gibt es die geschichte von zwei stubenhockern um die 15, die sich einen spass daraus machen, vor einem bienenschwarm davonzurennen. sie rennen durch rohre, die allerdings zu glatt sind und beide rutschen am ende in den dreck, mit ihren gesichtern zuerst. die brille des einen zerbricht und die splitter hängen ihm im gesicht, trotzdem lachen sich beide kaputt bei dem anblick. beez bedeutet folglich: „a moment of pure, ridiculous chaos that’s performed seriously, but with silly (and often painful) results.“ kaufbefehl!
nun, es ist vielleicht nicht direkt ein hack, sondern ein workaround.
regelmässige besucher des youtube-videoportals werden den kleinen link rechts unterhalb des viewer-fensters bemerkt haben, auf dem steht „watch in high quality“. als standard ist jedoch auf youtube selbst und auch auf den seiten, auf denen die videos eingebunden werden, immer die normale qualität festgelegt. das lässt sich ändern und noch ein paar andere dinge mehr…
– default-einstellung „normale qualität“ auf „high quality“ umstellen: geht in euren youtube-account, dann „playback setup“, dann „video playback quality“ und dort die option setzen „I have a fast connection. always play higher-quality video when it’s available.“
– direkt auf youtube-videos linken, die über „high quality“ verfügen: hängt an euren üblichen youtube-link einfach &fmt=18 an. aus „http://www.youtube.com/watch?v=H7fPuihfuafhu“ wird also „http://www.youtube.com/watch?v=H7fPuihfuafhu&fmt=18“
– einbinden von hq-videos auf anderen websites: ähnlich wie oben, hängt „einfach“ &ap=%2526fmt%3D18 an das ende des links an, wie hier:
„http://www.youtube.com/v/MuqiGrWBRqE&hl=en&fs=1 &ap=%2526fmt%3D18“
– speichern von hq-videos: übernimmt für euch keepvid.com – so bekommt ihr die videos für den pc, den ipod und das iphone in einer mp4-version.
[via]
das sieht jetzt manchmal etwas umständlich aus, aber youtube-gucker wissen, dass man allzu oft mit der normalen video-qualität überhaupt nichts anfangen kann. möge diese liste ein kleiner helfer sein, das grösste manko von youtube, die beschissene bild-qualität, wird erst seit kurzem ausgemerzt.
viele farbkopierer und laser-drucker hinterlassen unsichtbare codes auf jedem ausgedruckten stück papier. enthalten sind hier, welche maschine genau den ausdruck getätigt hat und manchmal sogar zeit und datum. ein aktuelles tutorial widmet sich dem sichtbarmachen dieser codes und stellt drei verschiedene methoden vor: mit einem blauen licht, mit dem mikroskop und mit einem scanner. hier der link: via instructables.
das ganze wurde von der electronic frontier foundation initiiert, die zusätzlich weiterführende informationen bereitstellen: http://eff.org/issues/printers. die eff sammelt unter dieser adresse alle neuen erkenntnisse und forscht weiter in diesem feld, bei dem man auch selbst mitmachen kann.
gesetze gegen diese art der spionage gibt es bis heute nicht.
die zukunft ist jetzt:
Holographic Interface – round interface – Ringo from Ivan Tihienko on Vimeo.
ivan tihienko stellt sein grossartiges holographie-interface vor, das schon bald computer und handys obsolet machen könnte. das ganze ist sein abschlussprojekt an der bezalel kunstakademie. noch besser, als das ganze auf den boden zu projezieren, fände ich, wenn man fenster und wände miteinbeziehen könnte. würde mich nicht wundern, wenn bald die redmonder oder die design-fetischisten aus cupertino bei ihm anklopfen. im witz meint tihienko, in zehn bis 15 jahren hätte jeder so ein teil. gut, bitte, ich bin dabei.
chris mann vom cern hat dieses grossartige video erstellt, wie das grösste physik-experiment der menschheit funktioniert. gestern gab es den ersten testschuss, der erfolgreich war. ab jetzt wird das system heruntergekühlt, bis man schliesslich irgendwelche teilchen auf 99,9% der lichtgeschwindigkeit beschleunigt, sie zur kollision bringt und herausrechnet, was da genau passiert. wer auf live-kameras nicht verzichten möchte, findet ein paar hier: http://cyriak.co.uk/lhc/lhc-webcams.html.
hoffentlich gibt es wurmlöcher, ich brauche nämlich eine handvoll, muss gewisse dinge in meiner vergangenheit wieder zurechtbiegen, bevor ich für immer in einem massiven schwarzen loch verschwinde und mit bob marley und tupac „magic the gathering“ bis zur unendlichkeit zocke.
bei dem ganzen theater, das youtube durch die entscheidung eines 81-jährigen richters in den usa blüht, von wegen und so das aushändigen von 12 terabyte(!) daten, bzgl. wer, was, wie, wann und unter welcher ip-adresse gemacht hat, ist es an der zeit, selbst aktiv zu werden.
die revolution ist jetzt und youtube hat in den kurzen drei jahren, seit es diese seite gibt, schon entscheidend dazu beigetragen, immer auf deren schwerpunkt-sektor: videos. viacom, denen in deutschland mtv und seit einigen monaten auch viva gehört, kann man allerdings ganz einfach mit ihren eigenen waffen schlagen. hier eine kurzanleitung, was ihr dafür tun müsst:
1) besorgt euch musikvideos! soviele wie irgend möglich und egal woher!
2) erstellt euch einen youtube-account.
3) ladet die musikvideos hoch! unter windows geht das besser mit dem internet explorer, weil es dafür ein werkzeug namens „multi-video upload PC client“ gibt. der lässt euch 20 oder 30 videos sauber hintereinander hochladen. unter anderen betriebssystemen mit anderen browsern geht das leider noch nicht.
4) es gibt nun drei fälle, die eintreten können:
a) erstens (schlechtestes szenario): euer video verletzt irgendwelche urheberrechte und wird nicht „live“ und „online“ gestellt („rejected“). hier könnt ihr leider nix machen, aber ihr habt es wenigstens versucht.
b) zweitens (bestes szenario): euer video geht „live“, ohne dass es irgendjemanden juckt.
c) drittens (interessantester fall): euer video geht „live“, läuft aber unter „third party content“. das ist ziemlich lässig, weil youtube zusammen mit ein paar partnern verträge geschlossen hat, die euch explizit erlauben, das video online zu stellen! lediglich die „views“, also wieviel mal das video angeschaut wurde werden denen übermittelt und es gibt eine erlaubnis, vor euren videos werbung zu schalten. das gute hierbei: euer video bleibt IMMER online! das ist vorbildlich und schön wäre natürlich, wenn das alle firmen so sehen würden, denn schliesslich sind wir fans von den künstlern, deren video wir hochladen.
in meinem fall darf ich euch nun eine handvoll musikvideos vorstellen, die unter „4c“ verwendet werden dürfen:
– linkin park – points of authority (reanimation remix) http://youtube.com/watch?v=PEmvCrLffEU
– kanye west feat. mos def – two words http://youtube.com/watch?v=d5-_pvEtB6E
– jurassic 5 – what’s golden http://youtube.com/watch?v=ZNvSWzs56LM
– jurassic 5 – quality control http://youtube.com/watch?v=HpGRV4OYhAE
– del the funky homosapien – mistadobalina http://youtube.com/watch?v=gtZBHUv5qPo
ihr seht nun hoffentlich, worauf ich hinaus will: macht doch einfach einen eigenen musikvideo-sender! wer braucht eigentlich noch viacom, geschweige denn mtv oder viva!? es kommt doch so oder so nur müll auf diesen fernsehsendern. nehmt es einfach selber in die hand!
falls ihr es noch nicht mitgekriegt habt: ein gericht hat die beliebte videoplattform youtube verknackt. google muss nun 12 terabyte daten an viacom aushändigen, die informationen beinhalten wie: welcher user schaut welche videos? wie lautet der dazugehörige nickname und die ip-adresse? [via]
what!?! von mir aus nennt mich altbacken, aber ich finde das pervers. was geht diesen moloch von medienkonzern an, was ich mir im web für videos anschaue? wo ist denn hier noch die verhältnismässigkeit? der hintergrund ist schnell erklärt: viacom will herausfinden, wie massiv youtube copyright-verletzungen zugelassen hat. der prozess geht wohl schon eine ganze weile, aber das ist der absolute wahnsinn. durch diese auflage bekommt man doch natürlicherweise viel viel mehr raus, als eigentlich benötigt wird. hat eigentlich irgendein gericht dieser welt auch nur den geringsten plan von technik? scheint wohl nicht so zu sein. mir kommt das eher wie eine wenig durchdachte notlösung vor. so nach dem motto: „ach, was können wir als gericht denn machen? hmmm. ach ja, bevor wir nichts veranlassen, massnahme a plus b plus c plus d“. kann das sein?
verdammt. sowas nennt sich technik-missbrauch. als ob wir als webnutzer nicht schon genug torpediert würden, durch staat, monopolisten und nun auch medienkonzerne. die pissen sich doch ein bei viacom, weil man keine ideen hat, wie man dagegen halten kann. reine schikane, wenn ihr mich fragt. fick dich, viacom! verrecke an dem scheiss, den du produzierst! und alle deine kollegen weltweit ebenso!
schaut „insecurity“, ein australischer independent-film über hacker, die für 4000$ in ein computer-netzwerk einbrechen sollen und dann entsprechenden konsequenzen begegnen. die produktionskosten: 155€, der film war in vier tagen fertig gedreht. der autor rohan harris hat den streifen unter einer creative-commons-lizenz ins netz gestellt, was das verteilen und remixen des werks drastisch vereinfacht. [via] schaut den film hier oder nutzt die möglichkeit des downloads via bittorrent, die offizielle website findet ihr unter http://www.insecuritymovie.com/. vorraussetzung: 75 minuten freie zeit und englisch-kenntnisse, aber eigentlich ist es nur eine frage der zeit, bis es zumindest deutsche untertitel gibt; dank dieser cc-lizenz ist das ja ohne weiteres möglich. schaut und unterstützt unabhängige filme!