es ist eine subjektive liste, ohne gewähr, aber sehr spannend und interessant: die zehn gefährlichsten computerviren aller zeiten:
CIH (1998), geschätzter schaden: 20 bis 80 millionen dollar weltweit. er wurde von taiwan aus im juni 1998 in die welt gesetzt und wird als einer der gefährlichsten und zerstörerischsten würmer aller zeiten eingestuft. der virus infizierte die exe-dateien der betriebssysteme win95, win98 und me und war in der lage, sich im speicher eines rechners einzunisten, wo er damit fortfuhr, andere exe-dateien zu infizieren. kurz nach seiner aktivierung überschrieb er auch daten auf der festplatte des pc-besitzers und machte das laufwerk so unbenutzbar. ferner konnte er das bios überschreiben, was dazu führte, dass der rechner nicht mehr hochfuhr. da er auch andere exe-dateien infizieren konnte, wurde er sogar von firmen wie activision in einer demo zu dem spiel „sin“ weitergegeben. CIH gilt auch als der tschernobyl-virus, weil bestimmte mechanismen des virus auf das datum des gaus ausgelegt waren. heute ist der virus keine wirkliche bedrohung mehr, aufgrund der nutzung neuerer betriebssysteme wie win2000 und xp.
melissa (1999), geschätzter schaden: 300 bis 600 millionen dollar. am 26ten märz 1999 wurde w97m/melissa zur topschlagzeile in aller welt. schätzungen zufolge hat dieses word-makro 15 bis 20 prozent aller geschäfts-pcs infiziert. der virus verbreitete sich so dermassen schnell, dass grosse firmen wie intel, micro$oft und andere gezwungen waren, outlook abzuschalten, um eine verseuchung ihres email-systems zu verhindern. melissa nutzte outlook, um sich selbst an 50 kontakte des adressbuchs weiterzuversenden. die email trug die nachricht „hier ist das dokument, um das du mich gebeten hast. bitte zeig es niemand anderem! ;-)“, im anhang befand sich ein word-dokument. mit klicken auf diese doc-datei – und tausende pc-nutzer taten dies – ermöglichte dem wurm den host zu infizieren und verbreitete sich weiter. ausserdem überschrieb er alle word-dokumente, die zitate der simpsons beinhalteten.
ILOVEYOU (2000), geschätzter schaden: 10 bis 15 milliarden dollar. auch bekannt als „loveletter“ oder „love bug“. dieses visual-basic-script trug die geniale und unantastbare nachricht: dem versprechen der liebe. am dritten mai 2000 wurde der ILOVEYOU-virus das erste mal in hongkong entdeckt. er verbreitete sich via email mit dem betreff „ILOVEYOU“ und einem anhängsel, dem Love-Letter-For-You.TXT.vbs. ähnlich wie melissa, verschickte sich der virus selbst an alle outlook-kontakte. zusätzlich überschrieb der virus musik- und bilddateien mit einer kopie von sich selber und schnüffelte nach ids und passwörtern, um diese seinem autor zurückzusenden. weil auf den philippinen zu diesem zeitpunkt noch kein gesetz gegen virenschreiber existierte, wurde der autor nie verklagt.
code red (2001), geschätzter schaden: 2,6 milliarden dollar. code red war ein computer-wurm, welcher auf netzwerkservern am 13ten juli 2001 freigesetzt wurde. sein ziel war der „internet information server“ auf micro$oft-maschinen, welcher sicherheitslücken aufwies. ironischerweise hatte micro$oft mitte juli einen patch veröffentlicht, der diese lücken schliessen sollte. auch bekannt als „bady“, war code red auf maximale zerstörung ausgelegt. nach der infektion erschien auf der website die nachricht „HALLO! Willkommen bei http://www.wurm.com! Gehackt durch chinesische Hacker!“. danach suchte der virus aktiv nach lückenhafte servern und infizierte diese. das ging dann ca. 20 tage so, nach dieser zeit startete er dos-attacken gegen bestimmte ip-adressen, inklusive dem server des weissen hauses. in weniger als einer woche konnte code red 400000 server infizieren und es wird geschätzt, dass total eine million rechner betroffen waren.
sql-slammer (2003), geschätzter schaden: da er am wochenende wütete, war er weniger teuer. er infizierte jedoch weltweit 500000 server und schnitt südkorea für knappe 12 stunden vom internet ab. der sql-slammer, auch bekannt als sapphire, wurde am 25ten januar 2003 gesichtet. er hatte merkbare negative auswirkungen auf den globalen internetverkehr und wandte sich weniger an heim-pcs, sondern an webserver. es war ein einzelnes paket, 376kb klein, welches zufällig ip-adressen generierte und sich dann an diese weitersendete. wenn die ip-adresse ein computer war, der eine ungepatchte kopie des typs microsofts „sql-server desktop engine“ war, dann feuerte er sich sofort weiter an weitere zufällige ip-adressen. durch diesen effizienten weg infizierte slammer 75000 rechner in 10 minuten. der ungewöhnlich hohe traffic, der dadurch entstand, schickte reihenweise router weltweit in die knie, die wiederum ihre anfragen an andere router weiterleiteten, die wieder zusammenbrachen, und so weiter.
blaster (2003), geschätzter schaden: zwei bis 10 milliarden dollar, hundertausende infizierte rechner. der sommer 2003 war eine harte zeit für unternehmen mit geschäfts-pcs. mit rasender geschwindigkeit verbreiteten sich die würmer blaster und sobig. blaster, auch bekannt als „lovsan“ oder „msblast“, war der erste streich. der virus wurde am elften august entdeckt und war am aktivsten innerhalb von zwei tagen. über netzwerk- und internetverkehr verbreitet, nutzte der wurm eine schwachstelle bei den betriebssystem win2000 und xp aus, und, wenn aktiviert, präsentierte dem nutzer eine dialogbox, die darauf hinwies, dass der computer jetzt herunterfahren werde. versteckt im code der datei MSBLAST.EXE standen folgende mitteilungen: „I just want to say LOVE YOU SAN!“ und „billy gates, why do you make that possible!? stop making money and fix your software!“ ebenso hatte der virus einen code inne, der am 15ten april windowsupdate.com attackieren sollte, aber zu dem zeitpunkt war seine hochzeit bereits vorüber.
sobig.f (2003), geschätzter schaden: 5 bis 10 milliarden dollar, über eine million infizierter pcs. der sobig-wurm schlug kurz nach msblast ein und wurde im august 2003 so zum albtraum für geschäfts-pcs und dektops-rechner. die zerstörerischste variante war sobig.f, die sich am 19ten august in rekordzeit verbreiten konnte: eine million kopien von sich selbst innerhalb von 24 stunden. dieser rekord wurde später durch mydoom gebrochen. der virus infizierte rechner mit einem getarnten email-anhang, welcher harmlos klang, wie „application.pif“ oder „thank__you.pif“. wenn aktiv, verschickte er sich an email-adressen, welche er in lokalen dateitypen fand. das endresultat war ein riesiger datenverkehr. am zehnten september 2003 deaktivierte sich dieses virus selbst und war fortan inaktiv. micro$oft verschenkte 250000$ kopfgeld für denjenigen, der den sobig.f-autor ausfindig machen würde. bis zum heutigen tag wurde niemand gefunden.
bagle (2004), geschätzter schaden: millionen von dollar, immer noch aktiv. bagle, ein klassischer aber ausgeklügelter wurm, debütierte am 18ten januar 2004. der schädliche code infizierte die benutzersysteme via dem traditionellen mechanismus: einem email-anhang. dann suchte er in windowsdateien nach ip-adressen, an die er sich weitersenden konnte. die gefahr bei bagle (oder beagle) war, dass es 60 versionen des virus gab und bei der infektion eines rechners eine hintertür auf einem tcp-port öffnete, welcher fernsteuerung ermöglicht, um daten über finanzen, persönliches oder anderes herauszufinden. der wurm war der erste seiner art, welcher auf geldverdienen ausgelegt war, so eine studie des techwebs. die b-variante des bagle stoppte seine verbreitung selbst am 28ten januar 2004, aber geänderte versionen kursieren heute noch.
mydoom (2004), geschätzter schaden: verlangsamte den globalen internetverkehr um 10% und die ladezeiten von webseiten um 50%. für ein paar stunden am 26ten januar 2004 war die mydoom-schockwelle überall auf der welt spürbar, denn dieser wurm verbreitete sich in rekordgeschwindigkeit über email. er ist auch bekannt unter „norvarg“. er duplizierte sich selber als ein anhang, bei dem die nachricht aufpoppte, dass die mail-übertragung fehlgeschlagen sei. durch klicken verschickte er sich an alle adressen im email-programm und versuchte auch sich über kazaas p2p-netzwerk zu verbreiten. die reproduzierung war dermassen erfolgreich, dass computerexperten annahmen, eine von zehn emails seien infiziert. er hörte von selber auf am 12ten februar 2004.
sasser (2004), geschätzter schaden: millionen von dollar. sasser startete am 30ten april 2004. er war so zerstörerisch, dass die satellitenkommunikation einiger französischer nachrichtensender ausfiel. ebenso führte er zu stornierungen einiger flüge von delta airlines und brachte zahlreiche systeme von anderen firmen zum herunterfahren. im gegensatz zu anderen würmern verbreitete sich sasser nicht via email, er brauchte auch keine benutzerinteraktion. stattdessen wurde eine sicherheitslücke in win2000- und xp-systemen ausgenutzt. war sasser aktiv, dann scannte er nach anderen anfälligen systemen und verbreitete sich weiter. die betroffenen rechner wurden instabil und verweigerten mehrfach ihren dienst. sasser wurde von einem 17-jährigen deutschen geschrieben, der den virus an seinem 18 geburtstag losschickte. weil er den code als jugendlicher verfasst hatte, wurde er von einem deutschen gericht für computersabotage verurteilt, allerdings keine höchststrafe.
vielen dank an george jones für den text und digg für den hinweis.
von den ganzen viren, die angegeben werden, hat mich persönlich „nur“ sasser betroffen damals. es bietet sich an, auf windowssystemen virenscanner und firewalls installiert zu haben. sollte dies nicht der fall sein, dann sollte man sich auf einiges gefasst machen, wenn man mit diesem windows-rechner online geht. bei apple, wie auch beim freien betriebssystem linux sind keine virenscanner notwendig, da die eine milliarde windowsrechner in der überzahl sind und so keine virenschreiber für die alternativen systeme locken.
tipp: auf windows scheissen, da zu unsicher, auf apple scheissen, da zuviel pseudo, lieber linux nutzen, hat eigentlich nur vorteile. oder eben den scheiss rechner auslassen. je weiter die zeit voranschreitet wird dies allerdings nicht mehr möglich sein.
okay, also dann, wenn mir niemand 1,2millionen€ für mein magnetisches bett spenden will, dann reichen mir auch 150000€ für mein nagelneues fliegendes super-auto:
der „labiche aerospace fsc-1“ soll der erste seiner art sein, angeblich stecken zehn jahre entwicklung drin. mehr als zwei weniger gut gerenderte bilder kamen dabei anscheinend bisher nicht raus, ist ja auch egal, träume soll man sich ja nicht kaputtmachen lassen. wer will, der kann im dazugehörigen forum diskutieren, offiziell findet man wenig auf der homepage des designteams.
jalopnik beschäfigt sich schon länger mit dem thema „fliegendes auto“ und so findet man denn auch weitere konzepte für diese idee.
könnt ihr bitte 1,5 millionen $ spenden, ich will mir nämlich das magnetische bett des niederländischen designers janjaap ruijssenaars kaufen:
wie, ihr habt für so einen schwachsinn keinen cent übrig!? ich will dieses scheiss bett, ich will diesen schwebeeffekt, altah, gib mir deine kohle!!
die entwicklung dieses aussergewöhnlichen raumschiffs soll ganze sechs jahre gedauert haben. wem dieses exemplar zu teuer ist, der kann auch ein magnetisches halbsofa haben, das 1/5 der ursprünglichen masse hat und belanglose 146000$ kostet. dammit. [via]
die dänische firma „virtual replay“ bietet jedes wm-tor in einer, wie der name schon sagt, virtuellen wiederholung an. man kann die tore langsamer laufen lassen, die perspektive wechseln, aus sicht bestimmter spieler die tore zeigen…kurzum: man kann alles machen, was bei einer realen wiederholung schwierig oder unmöglich ist. das projekt findet man unter:
virtual replay (shockwave required)
(thanx an might-Y für diesen link-tipp!)
die nba bekommt einen neuen offiziellen spielball:
seit 35 jahren wurde das design nicht mehr verändert und es ist seit 60 seasons erst die zweite änderung. vorher waren es acht lederpaneele, jetzt ist eine x-form die dominierende designkomponente. der „cross traxxion“ wird lächerliche 100$ kosten und ist ab oktober erhältlich, ab november dann wird er zum einzigen und offiziellen spielgerät. [via]
[UPDATE 14.12.06]
okay, der neue ball ist anscheinend der letzte scheiss: die nba wird ihren alten ball wieder zurückbekommen und zwar am 01.01.07! hier der artikel dazu.
es war schon immer irgendwie ein mythos für sich: der traum einer geruchsmaschine, die gerüche erzeugen kann und durch die man bereits im vorfeld den geruch der lieblings-pflanze/schokolade/pussy (probe-) riechen kann. ingenieure vom tokioter institut für technologie ist das aber anscheinend jetzt gelungen.
das gerät selber beinhaltet 96 chemikalien, die in verschiedener weise interagieren und so das aufnehmen von gerüchen (z.b. frisches brot) möglich machen oder eben welche erzeugen. ferner soll es auch ärzten bessere möglichkeiten der ferndiagnose ermöglichen. gerüche werden über einen chip mit 15 sensoren aufgenommen. die elektronischen nasen können die daten dann an ein anderes gerät in reichweite senden oder sie für spätere nutzung abspeichern. bisher wurden folgende gerüche erfolgreich gerochen: orange, limone, banane, apfel und melone. es soll sogar in der lage sein den unterschied zwischen roten und grünen äpfeln zu riechen. [via] der bericht:
erste kommerzielle verwertungen könnte dieses system natürlich beim shoppen im web erfahren: quasi als „riech-bevor-dus-kaufst“. wie oben bereits erwähnt: wahrscheinlicher sehe ich die pornoindustrie für innovation in diesem bereich sorgen. „ich riech dich später“ wäre wohl noch das harmloseste, „smells like teen-pussy“ für den nirvana-fan und „fuck me i smell famous“ kommt besonders gut bei fucking toy-bitchez a la paris h.
steven hilton ist der erfinder einer interessanten karte, die „den epischen kampf von freier und open-source-software gegen das teuflische imperium microsoft“ zeigt:
[via]
musikliebhaber aller couleur vereinigt euch!
es gibt eine brandneue, sich noch im entwicklungsstadium befindende community, bei der es sich nur um eines dreht: um musik. unter
befindet sich dieses webprojekt. der sinn liegt darin, leute zusammenzubringen, die auf die selben vibes und beatz flashen. mit dem herunterladbaren tool „mog-o-matic“ ist es möglich, die eigene mog-page zu füttern, mit dem was man gerade hört.
also kommt an bord, die tore sind seit gestern offiziell eröffnet. aus persönlichem interesse, so habe ich mir sagen lassen, hängt meine wenigkeit in diesem neuen musikzweig des unendlichen äthers auch irgendwo in der gegend rum. cheers+cya.
„yeah, this is x-to-the-z!! I’m about to pimp your mother####ing vodka, man!! let’s go!!“
wie wäre es zur abwechslung mit trüffel-vodka!? oder sellerie-vodka!? oder pfefferkorn-vodka!? der spass kostet lächerliche 150 ocken und ist über modernspiritsvodka.com zu ordern. von firmenseite heisst es:
„wir erstellen ein aufwendiges kundenprofil, um die emotionalen verbindungen zu bestimmten aromen und inhalten zu bekommen. wenn es erfolgreich eingegrenzt werden konnte, senden wir drei variationen an die kunden und arbeiten dann damit weiter.“ [via]
heisst im klartext: welches essen jemand mag, welche zigaretten er raucht und welche sendungen er im tv anschaut, geben im endeffekt den ausschlag, welchen geschmack der individuelle vodka haben wird. für leute mit zuviel geld ein cooler spass. alle anderen müssen eben auf xzibit warten, bis der kommt und es heisst:
„your mother####ing vodka has officially been pimped, man!“
vom 17ten juni bis 21ten juni hat man sehr gute chancen, die iss auf ihrem flug quer über europa vom boden aus mit blossem auge zu beobachten. vorrausgesetzt, es bleibt so wolkenlos, wie es derzeit ist:
„Was man sich nicht immer vor Augen hält: Die Internationale Space Station, die mit einer Geschwindigkeit von 7,7 Kilometern pro Sekunde reist, fliegt gerade mal auf einer elliptischen Umlaufbahn in einer Höhe von 400 Kilometer über unsere Köpfe hinweg. Für die Umrundung benötigt sie 90 Minuten. Durch ihre imposante Größe von 52 Metern Länge und 27 Metern Höhe und ihren gewaltigen Solarflügel mit einer Spannweite von 73 Metern ist sie auch zu bestimmten Zeiten mit bloßen Augen von der Erde aus zu sehen, denn sie ist nach dem Mond und der Venus das hellste Objekt am nächtlichen Firmament.“
sichtbarkeitsdaten für jede stadt findet man hier: „heavens above“. je niedriger der angezeigte mag-wert in der tabelle ist, desto heller leuchtet die raumstation.
wer fotos machen will und denkt, sie seien gelungen, kann diese direkt an die esa schicken (contactesa@esa.int) und hoffen, dass sie auf der esa-website veröffentlicht werden. [via]
es ist kein geheimnis, dass windows von haus aus die möglichkeit bereithält, nach redmond (washington) zurückzufunken, wann immer mal ein windows-rechner online ist. die tägliche kommunikation des windows-telefoniert-nach-hause-prinzips wird sogar in der eula, in der einwilligungserklärung zur windows-nutzung „enthüllt“, man hätte also früher schon mal auf die idee kommen können.
die version xp ist bereits seit 2001 auf dem markt und erst jetzt, am 7ten juni 2006, ist in den mainstream-medien die rede davon, dass sich eben jene windows-spyware in der „WGA“ versteckt hält; also in dem „tool“, das dafür zuständig ist, zu prüfen, ob es sich bei der xp-version, die da updates anfordert, um ein legales oder illegales stück software handelt. die „WGA“ wird mehr oder weniger heimlich auf die windows-rechner geschleust, mit keiner möglichkeit zum uninstall, keiner wirklichen deklaration (es handelt sich nur um ein „kritisches sicherheitsupdate“) und kann von microsoft per fernsteuerung(!) zum shutdown(!) gebracht werden, wenn es mal „amok laufen“, sprich, nicht richtig funktionieren sollte. noch besser: schädlicher code, als „wga update“ verkleidet, kann auf jede windows-maschine übertragen werden, auf der wga installiert ist. [via]
die spyware in der „wga“, die nach hause telefoniert ist eines, welches aufgeflogen ist. es ist ein bekanntes. bekannt ist aber auch, dass es sich mit sehr hoher wahrscheinlichkeit nicht um das einzige handelt, das zurückfunkt. micro$oft kann noch so beteuern, es handele sich um „anonymisierte informationen“, die da zurückgeschickt werden, die wahrscheinlichkeit, sich solche (korrupten) programmteile einzufangen dürfte proportional steigen, je mehr software aus redmond man sonst noch installiert hat (z.b. office, iexplorer, win-mediaplayer, etc…). jeder kann das locker testen, indem er eine gute firewall installiert hat, die darauf aufmerksam macht, wann welches programm verbindung ins internet will. und: nicht nur programme von m$ sind an einem teleföngespräch „nach draussen“ interessiert; der test mit der firewall lässt sich ja mit jedem programm machen. da fällt auf, dass adobe auch gerne (unverständlicherweise) das internet sucht, was aber genau es da will, bisher leider wenig bekant ist.
ein wenig (gesunde) paranoia schadet ohnehin nie, wenn man oft mit software arbeitet: je elektronischer heisst auch, desto manipulierbarer.
eigentlich hat der 23jährige edwin andres pena alles richtig gemacht: er hat zwei kleine firmen gegründet, die seit november 2004 telefonverbindungen zu discounterpreisen an voip-firmen weiterverkauft hat. sein geschäftsgebahren war allerdings etwas „ungewöhnlich“: anstatt selber einen teil für die verbindungen zu zahlen, liess er seinen kompletten verkehr zur tarnung über ungeschützte server einer investment-firma laufen. mit dem verdienten geld ging er dann auf shopping-tour und erfüllte sich durch virtuelles datenklauen reale träume: ein haus in florida, eine yacht, luxusschlitten wie ein bmw und ein cadillac escalade.
das rechtzeitige aussteigen oder untertauchen hat er irgendwie verpasst. so kam es wie es kommen musste: die investment-firma kam hinter den traffic-missbrauch, das fbi schaltete sich ein und edwin wurde zusammen mit einem komplizen verhaftet. schade, edwin. [via]
ich gebs zu, ich hab mich verleitenführen lassen:
aber hey! ich kenne panini seit ich denken kann und die päckchen „riechen“ immer noch genauso wie früher! das originale panini-aroma, wirklich strange. ich hab alles mögliche gesammelt: simpsons, alf, jurassic park…nur leider weiss ich nicht, wo die ganzen vollgeklebten alben hingekommen sind.
mein bisheriger eindruck: usa und die schweiz sind am „billigsten“. von beiden teams bisher am meisten eingeklebt, frankreich und deutschland dagegen niemand bisher. mein absolutes favourite ist das wappen von saudi-arabien. echt geiles wappen, checkt es aus!
sammelwahnsinn 2006. eins noch: ist es falsch, wenn ich es schwul finde, andauernd über gesichter von fussballern mit den fingern zu fahren, damit die richtig kleben!? mir scheint, es wird mal zeit für ein panini-pornoalbum…
UPDATE:
meine ausbeute aus 500 panini-stickern: polen komplett, england komplett, elfenbeinküste komplett, saudi-arabien komplett. 31 doppelte, 5 zerrissene; und unter den 5 zerrissenen ausgerechnet zinedine zidane. ein schlechtes omen!? für mich nicht, vielleicht für frankreich. obwohl, kahn wurde genauso zerrissen. leider. den wm-pokal gab es zusammen mit dem wappen von argentinien. letzteres bleibt mein geheimtipp.
wer mal wissen, respektive hören will, wie seine website als midi-datei klingt, der sollte mal hier vorbeischauen:
http://69.111.148.2/wlb/webmusic.aspx
einfach adresse eingeben, loslegen und mitglied in „der grössten band der welt“ werden! [via]
das applet wurde von alex baker und chad wasser entwickelt.
cipha.net klingt demnach so: wlb.mid (74kb)
UPDATE:
ich konnte inzwischen mal in die midi-file reinhören. mein fazit: ich habs mir schlimmer vorgestellt. es hört sich irgendwie an, wie wenn man von der arte-sendung „karambolage“ den beat geklaut hätte plus einem absolut lsd-getünchten mario-bros.-8bit-overkill. weird shit, really weird…