Dieses Photo stammt von Ben Laposky:
Auf kreative Art benutzte er ein Oszilloskop, um elektrische Wellen auf eine Weise zu manipulieren, dass diese auf einem fluoreszierenden Bildschirm dargestellt werden konnten. Die so entstandenen Muster fotografierte er.
Dem Werk oben gab er den Namen Oscillon 40. Vielleicht, weil er davon 40 Stück zu einem einzigen vereinte.
Das war 1952.
Ben Laposky war wohl einer der ersten Künstler, der seine Kunst durch Hardware-Hacking erstellte. Chapeau!
Als IT-Spezialist und F/OSS-Unterstützer werde ich in Diskussionen oft danach gefragt, was es an Alternativen zu proprietären Programmen gibt. Meist geht das sehr schnell, gelegentlich kann das aber auch ausarten.
Von daher begrüße derlei Grafiken sehr, veranschaulichen sie doch auf einen Blick Alternativen zu proprietären IT-Werkzeugen, in diesem Fall der Firma Adobe:
Die Grafik hier stammt von quze.co, einer E-Learning-Plattform. Sie stammt aus der „Windy City“ Chicago und wurde 2018 gegründet.
Solche Leistungen sind immer zu würdigen, jedoch nie einfach zu erstellen. Das weiß ich aus leidiger Erfahrung. Ich bin froh sie teilen zu können und sollte ich es nicht zwischendurch vergessen, reicht mir nun ein Link zu meinem eigenen Beitrag. 😀
Wirklich cool:
Die GPU-Evolution von Nvidia-Grafikkarten von 1995 bis 2020 in nur einem Video!
Das Erste, was auffällt, ist dass ab Ende der 90er eine Passivkühlung nicht mehr ausreicht. Die Grafikchips müssen so heiß geworden sein, dass auf der Platine standardmäßig ein eigener Lüfter für den GPU-Chip verbaut wird.
Auch wird der Lüfter selbst ab dem Jahr 2000 immer größer.
Ab 2007 verschwindet die Platine komplett unter Abdeckungen, meist aus simplem Plastik. Außer dem PCI(E)-Steckverbinder sieht man absolut nichts mehr von den Chips, Widerständen und Kondensatoren. Schade für Hardware-Fans. Selbst durch den Lüfter selbst sieht man meist nichts mehr.
Ich selbst besitze noch eine 7950GT AGP. Damals die stärkste AGP-Grafikkarte von Nvidia. Sie ist verbaut und läuft auch heute noch 1-2 Mal im Jahr in einem alten Desktop-PC (eigentlich mein allerletzter Desktop-PC) aus den Nuller-Jahren. Gebrauchte Exemplare gehen bei Ebay gerne für mehrere hundert Euro weg. Warum ist mir nicht bekannt.
Nur weil du in einer „Industrienation“ lebst, heißt das nicht automatisch, dass deine Lebensqualität unterirdisch sein muss.
Doch wie misst mensch das überhaupt, „Lebensqualität“?
Ein wichtiger Faktor ist zum Beispiel: welche Qualität hat die Luft, die ich gerade atme!?
Für diesen Zweck haben die Menschen irgendwann mal den AQI erfunden, den „Air Quality Index“, also den Luftqualitätsindex. Super! Brauchen du und ich uns schon keine Gedanken mehr machen!
Oben: Beispiel einer Skala für den AQI, den Index der Luftqualität
Mein lokaler AQI ist derzeit schlecht: er liegt bei 93.
Heute Nacht, 4:00 bis 10:00 früh, wird er bei 101-150 sein. 101-150 bedeutet konkret: „Alle Personen sind gefährdet. Reizungen und Atemwegserkrankungen sind mögliche Folgen“. Und „erhöhte Gefahr für sensible Gruppen“. Schlimm und ziemlich eklig.
Wie fand ich das raus?
Ich bin „clever“ und „modern“: ich habe ein „Smartphone“! Der Peilsender, wahlweise von Google (USA) oder Apple (USA), bietet die Möglichkeit selbst meine mich umgebende Welt zu vermessen. Eine App, die das mit dem AQI sehr gut kann, ist z.B.:
https://play.google.com/store/apps/details?id=ffz.it.airquality&hl=en von FFZ SRL oder:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.airvisual&hl=en von IQAir AG.
Beide sind kostenlos; beide lassen einen als User den AQI-Anbieter selbst wählen; und beide bieten Widgets an, damit man auf einen Blick sehen kann, welche Luftqualität gerade beim Glotzen auf das Smartphone besteht.
Was man sonst machen kann? Sich beschweren, z.B. bei seiner jeweiligen Landesregierung. Entsprechende Petitionen kann man aktuell online unterstützen oder selbst welche starten, zum Beispiel bei change.org, openpetition.eu oder weact.org.
Bis dahin atme ich Smog ein und Smog wieder aus, derzeit sogar mit Sandpartikeln aus der Sahara, weil: Gesundheit wird doch komplett überbewertet!
Wer hochwertige Gadgets möchte, der kauft bei Samsung. Wer schon mal einen Sony Bravia-TV auseinandergebaut hat oder ein iPhone, hier sind Teile von Samsung verbaut. Chips, Displays, Inverter – you name it.
Doch auch als Innovatoren können die Südkoreaner sehr gut, ihr neustes vielversprechendes Hardware-Bauteil: ein KI-RAM.
Intern nennen sie es FIMDRAM, im Detail schaut der Die (Halbleiter-Waferstückchen) dann so aus:
Praktisch haben sie wohl „einfach“ programmierbare Recheneinheiten (Programmable Computing Units (PCU)) zwischen die Speicherbänke verbaut. Die können zwar aktuell lediglich 16-bitige Fließkommazahlen verarbeiten und verfügen nur über einfache Instruktionen (Daten verschieben; Multiplikation; Addition). Dennoch clocken diese mit 300MHz – was einer Leistung von 1,2 TFLOPS entsprechen soll. Das ist enorm: zum Vergleich, das gesamte PS4-System (keine Pro-Version) bringt 1,84 TFLOPS Leistung…
Samsungs neuartiger RAM im Detail (PPTs): https://m.gsmarena.com/samsung_creates_ram_with_integrated_ai_processing_hardware-news-47794.php.
Hardwareseitig könnte man effizientere KI-CPUs wohl aktuell nicht bauen. Die Latenzen sind hier sehr gering, ferner verbrauchen die Chips 71% weniger Energie. Ein Wermutstropfen bleibt aber noch: nicht nur wird das Design erst diese Woche bei der International Solid-State Circuits Virtual Conference von den Südkoreanern der Weltöffentlichkeit präsentiert. Die Validierung von Experten wird noch mindestens bis Juli dauern. Mit etwas Glück erscheinen diese speziellen neuen KI-RAM-Riegel dann wohl Ende dieses Jahr/Anfang 2022 in Hardware, die man als 0815-Konsument kaufen und programmieren können wird.
Ein Wendepunkt in der Programmierung künstlicher Intelligenz? Könnte sein. Ich persönlich traue es Samsung durchaus zu.
Deutschlands Internet: Mist. Im internationalen Vergleich rangiert Deutschland aktuell auf Platz 23 weltweit, knapp vor Ungarn und hinter Spanien und Bulgarien… Mit Kabel statt drahtlos? Noch mieser: Platz 32…
Hauptgrund: Deutschlands Kupfer-Fetisch. Anstatt auf Glasfaser oder Satellit zu setzen wird lieber weiter auf die alten Kupferleitungen gesetzt, man verspricht „Upgrades“ und wasnoch, am Ende ist das jedoch meist einfach Neusprech für: „wir haben keine Lust und hier kein Budget für flächendeckende Modernisierungen“.
So krebse ich aktuell mit einem 50Mbit-Anschluss in der Landeshauptstadt von BaWü herum, im WLAN mit 22,48MBit/s Download, 4,65MBit/s Upload und einer Latenz von 38ms. Angeschlossen ein Firmen-Laptop, ein Firmen-Smartphone, ein persönliches Smartphone, ein persönlicher Laptop, ein persönliches Tablet und eine PS4 im Standby-Mode. Vielleicht fliege ich darum seit zwei Wochen fast täglich mehrmals aus meinem DSL raus – Winter ist ja überraschend auch noch… Es ist ein Grauen und v.a. in wichtigen Firmenmeetings einfach nur peinlich.
Geholfen das herauszufinden hat mir der Speedtest von Ookla. Den gibt es auch als App für Smartphones und meine Ergebnisse hier reichen bis August 2016 zurück. Allein, mehr wie 30Mbit/s im Download und 11Mbit/s im Upload habe ich hier nie gemessen…
Vielleicht hilft Starlink hier weiter. Nee, ohne Spaß: die nehmen nun auch Vorbestellungen aus deutschen Landen entgegen. Mit 99€ Vorauszahlung nach dem „first come, first served“-Prinzip, hinzu kommen 401€ für die Hardware und eine monatliche Gebühr von 99€…
Ist das Satelliten-Internet von Elon Musk 1.200€ im Jahr (ohne Hardware) wert? Ich bin unschlüssig. Denn ich begab mich auf die Suche nach konkreten Leistungsdaten…
…und die sehen nicht mal schlecht aus: https://uk.pcmag.com/news/129660/tested-spacexs-starlink-satellite-internet-service-is-fast-but-itll-cost-you.
Ausgewertet wurde hier lediglich der Beta-Test. Also von knapp 10.000+ Usern und mit aktuell 1.000 Minisatelliten im nahen Erdorbit.
Die Ergebnisse, auch dank Ookla:
1) Starlink schlägt schon im Beta-Test jegliche Satelliten-Internet-Konkurrenz. Viasat und HughesNet sind im Download nur 1/4 so stark. Und im Upload sogar um den Faktor 4-5
2) auch bei der Latenz: im Betatest zeigt Starlink eine von 42ms. Fast meine aktuelle mit DSL-Anschluss. Die der Konkurrenz liegt bei 643ms (Viasat) und 728ms (HughesNet)
zu 1) und 2) der Grund ist einfach: Starlinks Satelliten hängen einfach tiefer, bei ca. 547km, die der Konkurrenz bei 35.405km. Distanz zahlst du mindestens mit Zeit, egal wo im Universum
3) es gibt keine Datenbegrenzung. HughesNet 20GB-25Mbps-Datenplan kostet $69,99 pro Monat. Viasats 12Mbps-„Unlimitiert“-Datenplan, mit 40GB vor „Datendepriorisierung“(?), kostet $100 pro Monat. Starlink ist also „freier“ und scheint kein Wucher zu sein, wenn man den Dienst mit der direkten Konkurrenz vergleicht (die wahrscheinlich in Deutschland und anderswo in Europa auch gar nicht erst angeboten wird).
Was gibt es außer den Kosten sonst noch zu beachten? Die Hardware: denn wie bei Fernsehen via Satellit auch, muss die Empfangsschüssel draußen irgendwo montiert werden. Und natürlich den Sternenhimmel an sich: Astronomen fanden bereits die Platzierung der aktuell 1.000 Minisatelliten katastrophal. Und am Ende sollen es 12.000 sein…
Fazit: Starlink ist schnell. Starlink ist teuer. Starlink ist Licht- und Umweltverschmutzung. Was ist uns in Industrienationen schnelles Internet wert!?
Ich hatte einmal einen Walkman. Original von Sony. Irgendwann um 1997/1998. Gekauft vom selbstverdienten Geld der allerersten, richtig miesen Aushilfsjobs.
Letztens fiel mir das mal wieder ein, weil ich höre aktuell viel Vinyl, viel zu viel MP3, und überhaupt mehr Musik als wahrscheinlich jemals vor der Pandemie. Klar bin ich Audiophiler und mag alles mit HiFi, als Freak oder Besessener oder gar Experte sehe ich mich hier allerdings nicht. Und ich hatte noch Tapes herumliegen, allerdings keine Möglichkeit diese abzuspielen. Eine Lösung musste her: mehr Musik, mehr Retro, mehr gute Erinnerungen, gerade jetzt!
Mich hat im Januar gefuxt, was das wohl für ein Gerät war. Hätte ich die Modellnummer noch genau gewusst, ich hätte die Liste hier bei walkmancentral.com konsultieren können, die haben sehr viele Exemplare gesammelt, immer mit Bild, oft auch mit sehr nützlichen Informationstexten. Allein, nach fast einem Vierteljahrhundert, es gelang mir nicht. Meiner war „schimmernd blau“, hatte silberne Controls, ziemlich schlank – das war alles, was ich noch wusste.
Also ab zur Bucht. Sony Walkmans gescannt, überall in Europa. Selten waren welche „blau schimmernd“. Ich gab auf. Also ab zu den Kleinanzeigen des selben Anbieters.
Hatte einen kleinen Vorteil, weil das Angebot auf das hiesige Land beschränkt ist und ich beim Durchscrollen dann doch recht schnell blaue Walkmans finden konnte. Und Tatsache: da war er! Für 35€! Von Bernd aus Berlin!
Typnummer war falsch geschrieben, das sah man schon durch das Bild. Aber original mein Gerät! Also ab in den Chat mit dem Verkäufer…
…der mir nicht garantieren konnte, dass er noch funktioniert. Aber er schickt ihn zu mir nach Stuttgart für 30€ inklusive Versand und Akku-Ladgerät. Deal!
Nach ein paar Tagen kam er: mit original Sony-Akku darin (kostet fast 30€ Original in der Bucht…), externem Ladegerät (keins von Sony, dafür von Panasonic, also auch aus Japan, bewegt sich so bei 30-40€), original Fernbedienung (kostet ca. 40€ in der Bucht), sowie einer original Sony-Walkman-Tasche (keine Ahnung was die kostet, in der Wäsche aktuell xD). Das Wichtigste aber war: optisch in einem Top-Zustand! Sah nach einem Megadeal aus!
Tjop, wäre nur die defekte Technik nicht gewesen:
Das Video oben zeigt die Problematik mit diesem Modell, dem WM-EX652/WM-EX660: durch die lange Lagerung wurde wohl der Gummiriemen ausgeleiert, dieser hatte zu viel Spiel beim Versuch ihn anszuschalten und konnte nicht mehr richtig greifen. Kassetten wiedergeben war mit dem erstmal nicht möglich.
Ich war natürlich nicht der Einzige mit dieser Problematik. Ich fand in einem Onlineforum, stereo2go.com, den entsprechenden Beitrag dazu: http://stereo2go.com/forums/threads/sony-wm-ex652-an-example-of-sony-over-engineering.3472/. Spekulation bleibt, ob es sich hier wirlich um „Overengineering“ handelt, ich denke das war vom Hersteller genau so gewollt. Denn wie einem auffällt ist das kleinste Rädchen das schwarze oben links. Nicht nur ist es von allen vier das Einzige komplett aus Plastik, sondern muss dauernd in Richtung Zentrum des Geräts wandern, wenn man Kassetten abspielt; stoppt; ja sogar wenn man vor- und zurückspult fährt nur dieses. Es ist das berühmte „kritische Bauteil“ hier. Lagert der Walkman, ist der gesamte Gummiriemen gespannt. Was dazu führt, dass er ausleiert, irgendwann keine Kassetten mehr abspielt.
Also wieder ab zur Bucht… vielleicht gibt es Ersatzriemen… einen Versuch ist’s jetzt wert… Ich fand einen Anbieter aus UK: genau als Ersatz für mein Modell hier gedacht, ca. 9€ inklusive Versand. Von Bestellung bis Lieferung vergingen lediglich fünf Werktage (<25€, kein Zoll, Briefsendung). Am Mittwoch konnte ich die Wiederbelebung versuchen, direkt nach der Arbeit, dauert mit Pinzette keine fünf Minuten, hier das Ergebnis:
Läuft! B-)
Mein kleiner, feiner Audio-Buddy. Verlorengegangen im Fluss des Lebens und der Zeit. Wiederbelebt und wieder daheim, wieder vereint. The small things in life, that count sometimes.
Bin nun die gesamte Restwoche schon am Tapes konsumieren.
Das erste war natürlich das legendäre Kopfnicker-Album von den Massiven aus meiner Nachbarschaft. Dann weiter zu Roots Manuva. Und heute zu einem allerletzten Tape aus 2015, als ich noch eine Stereoanlage besaß, Hed Kandis Deep Disco. Am-a-zing!
Mein kleiner Hifi-Freund möchte abschließend noch grüßen, mit schicken und funktionierenden LEDs, wie diese Ende der 90er eben in solchen Geräten verbaut wurden:
„Feature richness“, Stand 1997!
Feines Teil: analoger Hörgenuss to ze fullest. Notiz an mich: beim nächsten Lagern, bitte Riemen entfernen…
In „Cyberpunk 2077“ gibt es eine kleine Nebenmission, wo man die Urne von R.J. Griffin vom Friedhof zurückholen muss. Der Friedhof nennt sich Columbarium, man kommt mit Fahrzeugen hier nicht rein. Er liegt etwas außerhalb, ist ziemlich futuristisch und ähnelt einem kleinen Labyrinth.
Die labyrinthische Anordnung hat meine Spielfigur durch Zufall direkt ins Zentrum geführt, schaut mal, wer hier seine ewige virtuelle Ruhe gefunden hat:
Das ist das Grab von Cyberpunk-Legende Syd Mead! Komplett mit Hologramm und dem Epitaph „Erschaffer von Welten“. Passender könnte man es in drei Worten nicht zusammenfassen, wie ich finde.
Selbst virtuelle Legenden sind hier verewigt, direkt daneben:
Roy Batty, Antagonist von Harrison Ford im Cyberpunk-Klassiker „Blade Runner“ aus 1982! Sein Epitaph: „All diese Momente werden in der Zeit verloren gehen, wie Tränen im Regen“. Wer den Film kennt, weiß genau, wann und wo diese Zeile fiel, auch das Hologramm hier, die weiße Taube, ist ein Hinweis darauf.
Die Welt von Night City ist dermaßen detailliert und groß, es gibt Unmengen solcher Easter Eggs, die die Entwickler hier zum Entdecken liegen gelassen haben – nicht nur auf diesem Friedhof. Diese zwei hier lagen mir am Herzen zu zeigen zum einen, weil es reiner Zufall war, dass ich das Zentrum des Columbariums mir angelesen hatte. Zum anderen, weil ich es bemerkenswert fand, dass den Entwicklern solche Protagonisten des Genres doch sehr am Herzen gelegen haben müssen. Nach einer Ca$hkuh, die um jeden Preis gemolken werden muss, sieht mir das hier nicht aus.
Noch mehr Screenshots gibt es in der Galerie unseres Schwesterblogs zockerseele.com, 100 Stunden Spielzeit bisher, satte 778 davon: https://zockerseele.com/photos/index.php?/category/60.
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit findet nächstes Jahr im Januar der allererste private Raumflug der Menschheit statt.
Die Axiom Mission 1 des texanischen Unternehmens Axiom Space wird 4 Passagiere für 8 Tage Aufenthalt auf der ISS glücklich machen, die jeweils 55 Millionen US-Dollar oder aktuell 45,573 Millionen Euro für diesen „Ferientrip“ bezahlt haben.
Wovon man euch über diesen Tag in den Geschichtsbüchern hinterher nichts mitteilen wird:
1) von 193 derzeit bekannten Nationen des Planeten Erde werden nur 3,5 vertreten sein: Spanien/USA, USA, Kanada, Israel
2) alles Superreiche (bis auf Lopez-Alegria, der ist US-Astronaut und fliegt kostenlos mit)
3) alle weiß
4) alle 50+ (53, 71, 50, 63)
5) keine Frauen
Our fjütschär! NOT.
Zugegeben, ein bisschen gemein ist es schon das folgende Video mit der Coronapandemie zu assoziieren:
Dann halt heute mal kein TSA – Titel sagt alles. 😀
Das Video erscheint mir etwas älter, vielleicht 90er. Auch brachte mich eine Google-Suche nach @rashaad.singleton lediglich zu einem Basketballspieler. Quelle ist also „das Internet“, was auch immer das bedeutet. Aktualität hat es nicht eingebüßt, das war gute Arbeit.
Und nie vergessen: die Nachfrage bestimmt immer das Angebot. Das mit der Manie, in unserem heutigen Fall sogar der Massen, stimmt also in jedem Fall. COVID hin oder her, oder was auch immer noch kommt.
Macht euer eigenes Medium! Vielfalt schadet nie.
Obwohl uns technisch die VR (Virtuelle Realität) bereits seit den 1980er Jahren begleitet, fristet die Technik bis heute ein Schattendasein. Dabei sind die Anwendungen damit sehr vielversprechend und die Immersion unschlagbar, selbst die Weltraumagentur NASA setzte zu Trainingszwecken sehr früh darauf.
Einzig, es fehlt bis heute, 40 Jahre nach der Premiere, nach wie vor „die Killer-Applikation“ dafür, die dieser Technologie zum Durchbruch verhilft.
Macht nichts, zumindest solange es solche Projekte wie „Radiance“ gibt:
Was „Radiance“ macht ist ein idealistisches Ziel und hat sehr viel damit zu tun, wie wir Internettechnologien allgemein in den 90ern betrachteten, lange vor der brutalen und sinnlosen Zerstörung durch „Smartphones“ und „soziale Medien“: es ist ein Kunst- und Forschungsprojekt und sammelt Künstler inklusive deren Werke, die „das Sichtbarmachen und die Zugänglichkeit der virtuellen Realität im Sinne schnellerer Adaption“ vorantreiben wollen (im englischsprachigen Original: „Its mission is to present artists working with VR from all over the world to create visibility and accessibility for VR art and for faster adoption of virtual technologies“).
Insofern verwundert es nicht, dass die aktuelle Datenbank gerade mal 165 Künstler aus nur 37 Ländern zurückliefert. Dennoch: es ist ein guter Anfang und ebenso ein Terrain mit noch viel (Star-)Potenzial.
Heute kosten VR-Geräte lediglich ein paar Hundert Euro, im Vergleich zu vielen Tausend vor 20 oder 30 Jahren. Durch Interoperabilität mit herkömmlichen PCs, z.B. durch universelle USB-Anschlüsse, ist das Aufnehmen und Weiterverbreiten in heutigen Zeiten ein Kinderspiel. Als Umgebungen bieten sich in Lockdown-Zeiten sogar die eigenen Räumlichkeiten an.
Insofern können wir wörtlich nehmen, was auf der Seite steht: „Radiance ist eine großartige und einzigartige Möglichkeit VR-Kunst und Museen zusammenzubringen“. Mir gefällt’s!
Von Fatih Akin produziert für die taz. Eine Hommage an John Carpenters „They live“.
Schon dabei? Mir gehört das Berliner Blatt mit seit 2018. Für kritischen und unabhängigen Journalismus in Deutschland und Europa.
… AKA DIE dating-revolution II…
If you are a clever girl.
And want to impress me.
Don’t waste your hard earned money on stupid ugly tattoos.
Leave your beautiful body as your precious mama gave it to you as her gift.
Invest in stocks and cryptos instead.
Thank you, sweethearts!
One. Love.
[INSERT COOL EDDIE MURPHY MEME PICTURE HERE]
„Cyberpunk 2077“ funktioniert dann dieses Jahr auch nicht mit Eskapismus.
Andere Leute gehen jetzt draußen schaukeln. Ist ja gerade auch ziemlich verboten.
Ich hingegen flüchte mich nun in die gute alte und sehr schöne Zeit der Ästhetik des Animes der 80er- und 90er-Jahre:
Liste der hier verwendeten Animes, sind auch ohne Teaser absolute Must-Sees des Genres:
„Perfect Blue“
„Cowboy Bebop“
„Golden Boy“
„Akira“
„Ghost in the Shell“
„Dominio Anime“
„Goku Midnight Eye“
„Riding Bean“
„Cyber City“
„Black Magic M-66“
„Bubblegum Crisis“
„Neo Tokyo (1998)“
„Patlabor Movie 3“
„A.D.Police Files“
„Armitage III“
„Kite“
„GUNNM“
„Taiho Shichauzo“
„Parasite Dolls“
„Spriggan“
„The Super Dimension Fortress Macross“
„Patlabor“
Einen guten Rutsch, wünsche ich! Rutscht mir nicht aus. Ach ja, und 2020: danke für nix! .:.