Es gab Zeiten, da war MTV noch cool:
1990 wagte MTV ein außergewöhnliches TV-Experiment namens „buzz“, das Avantgarde-Kunst, Untergrund-Kino, (Früh-)Cyberpunk, Industrienation-Kultur, Sampling und postmoderne Literatur zusammenbringen sollte. Mark Pellington war der Erfinder und auch Regisseur, den man vielleicht von den „mothman prophecies“ kennt.
Das war genau die Art von Fernsehen, das viva zwei in der Bundesrepublik so visionär vertreten konnte, wenige wenige Jahre, bis dann ein gewisser Dieter-horny-Gorny kam und alles des schnöden Mammons wegen zerstört hat.
Zu sehen ist die erste von 13 Folgen, die ein User namens blackflagparty auf einer alten VHS-Kassette fand, digitalisiert und dann auf youtube hochgeladen hat. Leider können wir nicht davon ausgehen, dass es die anderen 12 jemals zu sehen geben wird. Das war wohl alles Zufall.
Ja, in einer etwas besseren Welt hätte es tatsächlich intellektuelles Musikfernsehen gegeben, buzz und viva zwei waren der beste Beweis. Allerdings sollte es ganz anders kommen und das traurige Ergebnis sehen wir heute tagtäglich: Gegenwärtiges Musikfernsehen kann man sich nicht mehr ernsthaft geben, es sei denn man lässt sich das Gehirn amputieren oder schluckt wirklich wirklich harte drogen, was im Endeffekt auf das selbe hinausläuft.
Ein Toast auf die gute alte Zeit! In den 90ern war nicht wirklich alles scheiße.
Har, da freut sich der Pirat, har.
In einer wenig überraschenden Aktion hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ein Machtwort gesprochen in Bezug auf das rippen von Musik-CDs zum privaten Gebrauch. Der Bundesverband Musikindustrie hatte nämlich geklagt, dass ein Urheberrechtsgesetz aus dem Jahr 2003, das 2008 nochmal erweitert wurde, wegen der Erweiterung nicht rechtens sei. Oder so ähnlich. [via]
Gut, eine Grundsatzentscheidung war das jetzt nicht, aber die Industrie hatte mal wieder nach Schlupflöchern gesucht, um euch eure Besitztümer zu nehmen. Ihr müsst nämlich wissen: Nicht alles, was ihr euch von eurem teuer Ersparten kauft, gehört auch wirklich euch. Vor allem, wenn man damit „merkwürdige Sachen“ mit Hilfe von Computern machen kann, wie z.b. das Umwandeln eurer Musiksammlung, damit ihr die später auf eurem tragbaren mp3-Spieler hören könnt.
Eigentlich gehören Computer sowieso verboten. Die Freiheiten, die der einzelne Bürger dadurch bekommt, sind doch viel zu hoch. Und dann erst die ganzen Amokläufer, die alle immer nur Ego-Shooter zocken, die dann deren Psyche zerschiessen. Un-ver-ant-wort-lich.
Es stellt sich heraus, dass ich gar nichts dafür konnte, dass mein Webradio nicht mehr funktioniert. Die folgende Information gebe ich daher gerne weiter, für alle gefrusteten lastfm-Webradio-Widget-Benutzer.
lastfm hat momentan „Lizenzprobleme“ mit diversen Labels und scheinbar auch in unterschiedlichen Ländern. Was mich jetzt nicht unbedingt wundert, denn der Dienst selbst ist ja K-i-l-l-e-r, dass Normalsterbliche 24 Stunden am Tag eigenes Radio über ein einfaches Widget anbieten können, das sich nach der Musik richtet, die man selbst hört und das noch ohne Werbung. lastfm nimmt dafür 2 euro im Monat, was meiner Meinung nach nicht die Welt ist.
Jedenfalls, bis dieses Theater vorbei ist gibt es einen einfachen Workaround: Ihr loggt euch direkt bei lastfm ein und bleibt eingeloggt, dann läuft euer Webradio wieder!
irgendwie ist es traurig, dass so kleinkriege mich im untergrund direkt affektieren. aber das ist erneut ein fragwürdiger trend heutzutage, dass man alle überall verklagt oder eben sowas in die richtung, wenn innovationen sich langsam durchsetzen und jemand um seinen alten status fürchtet. ich erinnere nur an meinen persönlichen youtube-viacom-beef letztes jahr, wegen einer handvoll musikvideos.
anyway, hört mehr gute musik! mein webradio ist ein sehr guter anfang dafür.
[update I, 28.10.09]
zu früh gefreut: das radio funktioniert nur für mich, andere hörer scheinen nicht akzeptiert zu werden. deshalb ging das gerade auf dem rechner, auf dem ich bei lastfm eingeloggt war, was auch diesen beitrag induziert hat. auf anderen pcs kommt immer noch die fehlermeldung:
„nicht genügend inhalte, um diese station zu spielen.“
da kann ich leider nichts machen und die webradio-fans müssen das wohl aussitzen. schöne scheisse.
[update II, 16.11.09]
lastfm hat seine widgets so mir nix dir nix gekillt:
„Retirement of widgets & Facebook apps. Widgets and the Facebook apps have been around for a while now, but haven’t been well-maintained recently as our focus shifted to building up the Last.fm API platform (and the 3rd party apps/widgets/tools it enables). As of today they won’t be available any more. But don’t despair! This lets us take care of our image charts, and there’s a lot of third-party apps built using our API that are way cooler than our widgets ever were. Check out Build for some examples, and Facebook’s application directory too.“ [via]
das war es dann für mich als abonnent. zudem ist es mir ab jetzt nicht mehr möglich für euch webradio anzubieten. ich bin es nicht schuld. aber ich koche gerade.
bruce branit hat diesen beeindruckenden und visionären kurzfilm erstellt, in dem ein merkwürdiger mann seiner kranken frau mit hilfe eines holografischen interface eine eigene stadt kreiert. „world builder“ wurde an einem einzigen tag gedreht, die digitalen arbeiten danach jedoch nahmen volle zwei jahre in anspruch. herausgekommen ist ein wunderschönes statement aus der zukunft mit einem atmosphärischen soundtrack. ganz grosse klasse.
skateboard-videos gibt es viele, aber kaum eines ist dermassen verrückt wie die beez-reihe. vielleicht war man auch einfach der gängigen form überdrüssig und fand das alles zu ernst und schrecklich unkreativ, denn diese tricks hat man wahrscheinlich noch nirgends gesehen. erfrischender style, das alles, und definitiv auch für leute gedacht, die diesem strassen-sport bisher skeptisch gegenüberstanden oder einfach gar kein interesse daran hatten.
eingebunden sind zehn minuten, die eure aufmerksamkeit in jedem fall wert sind. die offizielle seite findet ihr dort: http://beez.wiskate.com/. die dvd kostet 13$, darauf enthalten sind drei teile und alle einnahmen werden einem obdachlosen-verein in chicago gespendet.
eine kleine anekdote am rande, wieso ausgerechnet beez: da gibt es die geschichte von zwei stubenhockern um die 15, die sich einen spass daraus machen, vor einem bienenschwarm davonzurennen. sie rennen durch rohre, die allerdings zu glatt sind und beide rutschen am ende in den dreck, mit ihren gesichtern zuerst. die brille des einen zerbricht und die splitter hängen ihm im gesicht, trotzdem lachen sich beide kaputt bei dem anblick. beez bedeutet folglich: „a moment of pure, ridiculous chaos that’s performed seriously, but with silly (and often painful) results.“ kaufbefehl!
unter linux gab es mal ein vorzügliches progrämmchen namens streamtuner. das war sowas wie ein mächtiger verzeichnis-browser für musik-stream-webseiten. dieses werkzeug war für mich lange zeit unverzichtbar, weil man damit mit dem programm streamripper so ziemlich jeden live-stream als mp3 mitschneiden konnte. ganz krass, denn so konnte man sich an wochenenden immer einklinken und z.b. live-drum’n’bass-sessions von überall auf der welt aufnehmen; new york, belgien, london, es war wirklich grossartig und alles dabei. das salz in der suppe war dabei das shoutcast-verzeichnis, was sicher zu den bekanntesten und ältesten zählt. leider aber gehört shoutcast zu winamp gehört zu aol. und die sind bekannt dafür, dass sie mehr kaputt machen, als zu kreieren. so begab es sich, dass streamtuner kurzerhand schrott wurde, weil plötzlich keine kategorien mehr im streamtuner auftauchten. die such-funktion ist ebenso zerstört, also kann man streamtuner wenn überhaupt nur noch nutzen, wenn man sich lesezeichen seiner liebsten stationen angelegt hat. wenn nicht, pech, es gibt kein zurück mehr. zu allem überfluss hat sich in einem kurzen statement auch noch der streamtuner-hauptprogrammierer jean-yves lefort anfang dezember 2007 verabschiedet und die weiterentwicklung eingestellt. es kam mal wieder alles zusammen. streamtuner ist jetzt praktisch tot.
bis heute hat sich scheinbar niemand gefunden, streamtuner erneut zum leben zu erwecken. alternativen dazu existieren schon gar nicht (oder kennt ihr eine!?) und selbst wenn das programm mal wieder ein update bekommen hätte, ist nicht gesagt, dass man das problem mit den shoutcast-kategorien in den griff bekommt (proprietär). sowas wurmt mich richtig. seit 2005 benutze ich das programm und plötzlich ist es tot. manchmal ist es wirklich komisch mit diesen open-source-anwendungen: man weiss nie, wann sie aus irgendeinem grund ihre funktionalität verlieren. diese kombo, streamtuner, streamripper und shoutcast, war ein richtiges killer-feature meiner linux-rechner. nichts konnte da heran kommen. die mp3-mix-cds gehören zum besten in meiner drum’n’bass-sammlung und die bricht mir langsam weg. scheisse. es war eine schöne zeit. R.I.P. streamtuner!
[update I, 09.07.09]
also streamtuner ist zumindest auf meinem linux-system definitiv tot. leider. aber seit heute benutze ich tunapie, was mir von der ubuntu-community empfohlen wurde und das es auch für opensuse gibt. bis jetzt kann ich nicht klagen, ich würde sogar sagen, die funktionalität ist praktisch identisch. wer also eine alternative sucht, tunapie ist eine. viel spass und wie immer: weitere alternativen sind natürlich willkommen.
[update II, 20.02.10]
unter kde4 funktioniert der streamtuner bei mir plötzlich wieder, obwohl er laut info des programms bereits seit nunmehr sechs jahren nicht mehr weiterentwickelt wird. cool! strange.
bei dem ganzen theater, das youtube durch die entscheidung eines 81-jährigen richters in den usa blüht, von wegen und so das aushändigen von 12 terabyte(!) daten, bzgl. wer, was, wie, wann und unter welcher ip-adresse gemacht hat, ist es an der zeit, selbst aktiv zu werden.
die revolution ist jetzt und youtube hat in den kurzen drei jahren, seit es diese seite gibt, schon entscheidend dazu beigetragen, immer auf deren schwerpunkt-sektor: videos. viacom, denen in deutschland mtv und seit einigen monaten auch viva gehört, kann man allerdings ganz einfach mit ihren eigenen waffen schlagen. hier eine kurzanleitung, was ihr dafür tun müsst:
1) besorgt euch musikvideos! soviele wie irgend möglich und egal woher!
2) erstellt euch einen youtube-account.
3) ladet die musikvideos hoch! unter windows geht das besser mit dem internet explorer, weil es dafür ein werkzeug namens „multi-video upload PC client“ gibt. der lässt euch 20 oder 30 videos sauber hintereinander hochladen. unter anderen betriebssystemen mit anderen browsern geht das leider noch nicht.
4) es gibt nun drei fälle, die eintreten können:
a) erstens (schlechtestes szenario): euer video verletzt irgendwelche urheberrechte und wird nicht „live“ und „online“ gestellt („rejected“). hier könnt ihr leider nix machen, aber ihr habt es wenigstens versucht.
b) zweitens (bestes szenario): euer video geht „live“, ohne dass es irgendjemanden juckt.
c) drittens (interessantester fall): euer video geht „live“, läuft aber unter „third party content“. das ist ziemlich lässig, weil youtube zusammen mit ein paar partnern verträge geschlossen hat, die euch explizit erlauben, das video online zu stellen! lediglich die „views“, also wieviel mal das video angeschaut wurde werden denen übermittelt und es gibt eine erlaubnis, vor euren videos werbung zu schalten. das gute hierbei: euer video bleibt IMMER online! das ist vorbildlich und schön wäre natürlich, wenn das alle firmen so sehen würden, denn schliesslich sind wir fans von den künstlern, deren video wir hochladen.
in meinem fall darf ich euch nun eine handvoll musikvideos vorstellen, die unter „4c“ verwendet werden dürfen:
– linkin park – points of authority (reanimation remix) http://youtube.com/watch?v=PEmvCrLffEU
– kanye west feat. mos def – two words http://youtube.com/watch?v=d5-_pvEtB6E
– jurassic 5 – what’s golden http://youtube.com/watch?v=ZNvSWzs56LM
– jurassic 5 – quality control http://youtube.com/watch?v=HpGRV4OYhAE
– del the funky homosapien – mistadobalina http://youtube.com/watch?v=gtZBHUv5qPo
ihr seht nun hoffentlich, worauf ich hinaus will: macht doch einfach einen eigenen musikvideo-sender! wer braucht eigentlich noch viacom, geschweige denn mtv oder viva!? es kommt doch so oder so nur müll auf diesen fernsehsendern. nehmt es einfach selber in die hand!
dieses gerät scheint eine logische konsequenz in einer welt mit touchscreen-iphones, touchscreen-gameboys und touchscreen-computern: der touchscreen-plattenspieler.
scott hobbs von der dundee universität entwickelte dieses dj-tool im zuge seines „innovative product design“-studiums. der „attigo tt“ sorgt für die loops, samples und scratches indem man gewisse stellen auf den bildschirmen berührt. die ausmasse sind dem eines herkömmlichen dj-sets sehr ähnlich.
das geilste: scott sucht nach herstellern, mit denen er zusammen den „attigo“ in serie produzieren kann. do want! hier noch ein 1,5minütiges video des „attigo tt“ in aktion.
amarok ist zwar mein werkzeug erster wahl für mp3s und musik, für live-musik-streams jedoch benutze ich üblicherweise xmms, weil es klein, schlank und relativ schnell ist. so begab es sich irgendwann letztes jahr (oder noch früher), dass xmms plötzlich aufhörte, mp3s abzuspielen; wohl eine vorsichtsmassnahme, um keine klage gegen patentverstösse einzufahren. ich entschloss, xmms, das nun schon seit drei jahren auch nicht mehr weiterentwickelt wird, durch audacious zu ersetzen. das ging dann so lange gut, bis audacious14 erschien, das alles nur noch schlimmer machte: es funktionierte, wie es bock hatte und nicht selten liessen sich streams damit erst gar nicht abspielen. ich habe diesen zustand mehrere monate mitgemacht und kam doch wieder zurück zu xmms, welches inzwischen wieder problemlos mit mp3s zu funktionieren scheint (was hoffentlich auch noch lange lange so bleiben wird). und noch eine gute nachricht zum schluss: xmms ist am 16. november in der version 1.2.11 erschienen, den quellcode kann man sich abholen bei –
xmms.org/files/1.2.x/xmms-1.2.11.tar.gz. [via]
was benutzt ihr denn für musik, wenn ihr auf lnx unterwegs seid?
amarok dürfte wohl der quasi-standard sein, allerdings bin ich froh über kleine programme wie xmms, bei denen ein spontanes reinladen von streaming-quellen oder ähnlichem nicht die komplette bibliothek zerschiesst.
ich bin wohl zu einem geek mutiert… hat irgendjemand verstanden, was ich hier eigentlich erzählt habe!? 😉 vielleicht sollte ich bei gizmodo oder so anfangen…
habt ihr es gemerkt!? heimlich still und leise erscheint der aktuelle winamp-5.5-release mit funktionen, die bereits aus amarok bekannt sind, wie z.b. das anzeigen des album-covers, sowie eine kleine info-bubble zu den einzelnen tracks rechts unten auf dem bildschirm. vielleicht will man einem windows-amarok zuvorkommen und kopiert einfach gnadenlos, damit man die klientel bereits an die features gewöhnt, die nur für windows-nutzer neu sind. ausserdem sieht der neue skin verdächtig nach vista-anpassung aus, was mir den player nicht wirklich sympathischer macht, sondern eher das gegenteil bewirkt. nun, schlimmer wie itunes kann winamp nie werden, jedoch ist es erstaunlich, wie perfide die entwickler (die ja durch winamp auch irgendwie zu aol gehören) geklaut haben. umso pikanter, dass die „normale“ version zwar umsonst ist, man für winamp pro jedoch bezahlen muss und die amarok-features gleich mit verkauft. wahrscheinlich wirds genau so gemacht…
da graphit elektrizität leitet, entstand dieses gizmo, welches verschickte muster auf eine papp-platte zeichnet. sobald der plattenspieler dies macht, entsteht ausserdem ein ton, der abhängig von der art des gezeichneten ist.
ein video, sowie die töne, die dieses gerät erzeugt, findet man unter:
erinnert an das plattenspielerorchester, ist aber cooler, wegen den retro-design-scheiben, die der graphitarm hinterlässt.
1977 machten sich die beiden sonden voyager 1 und voyager 2 auf, das universum zu erobern. mit dabei haben sie goldene schallplatten, auf denen bild- und audio-dateien unserer schönen erde enthalten sind. dank der relativ aufwendigen seite
kann jetzt jeder von zuhause aus erkunden, was genau da denn eigentlich drauf ist und welche informationen, bilder und töne dort draussen in die unendlichkeit driften. klickt man auf die linke hälfte der scheibe, kommt man zu den tönen und der musik, klickt man auf die rechte hälfte, erscheinen sämtliche bilddaten. die geschätze haltbarkeit dieser platten liegt bei 500 millionen jahren. die idee dazu stammte u.a. von carl sagan. wer den integrierten flash-player in den wind schiessen möchte, hier ein weiterer link.
so, dann machen wir mal ernst: ab sofort gibt es hier meinen eigenen kleinen radio-sender! die co-op läuft mit lastfm vorerst über sechs monate (kostet mich 15€, das seid ihr mir aber in jedem fall wert). zukünftig gibt es in der sidebar ein kleines mini-widget (ab morgen), direkt über „mog“ und unter der „shoproll“. oder man kann auch diesen eintrag abonnieren, denn es folgt das widget in seiner „normalen“ grösse:
folgende genres werden abgedeckt:
hiphop/rap, chillout/ambient/downbeat, drum’n’bass.
prinzipiell laufen tracks von künstlern/künstlerinnen/bands, die ich auch auf meinen rechnern und auf meinem ipod höre. dabei werden die daten über die gespielten lieder an „lastfm“ gesendet; das geht mit einem kleinen programm, das man sich auf seinem rechner installieren kann oder bei amarok/linux sogar direkt aus dem programm raus, wenn man einen account bei „lastfm“ hat. die nennen das da drüben „scrobbeln“, so füllt ihr einfach euer musikprofil.
leider habe ich nur indirekt einfluss auf die auswahl der künstler und tracks. vielleicht ändert man das ja irgendwann mal, damit ich künstler rein- und rausschmeissen kann, wie ich lustig bin. vorerst passt das aber schon, spielt einfach ein bisschen mit dem ding oben rum! viel spass dabei!
und:
you are what you listen to!
p.s.: ihr könnt das radio auch überall mitnehmen! wenn man unten rechts im widget auf den pfeil klickt, öffnet sich ein popup, in dem die radiostation läuft! so seid ihr immer immun gegen schlechte musik!
„ich mache dir ein angebot, das du nicht ablehnen kannst…“
wei lieh lee scheint irgendwie mit dem geist von al capone verbunden zu sein, anders kann man sein konzept eines in einer violinenhülle verpacktes maschinengewehr wohl kaum erklären. [via] darüber freut sich jeder mafiosi…
„er sagte ihm, entweder kommt seine unterschrift auf den vertrag oder sein gehirn.“
elektronische musik durch fingerspitzengefühl: die position der hand desjenigen, der den high-tech-stoff berührt, wird über eine spezielle karte an einen computer gesendet. das gewebe selbst ist von leitfähigen fasern durchsetzt. drückt man nun irgendwo leicht auf das „faserninstrument“, verbindet sich die obere schicht mit der unteren und voila: der rechner merkt sich den elektrischen übertragenen wert, musik kommt aus den boxen. [via]
was geschwollen erklärt werden will sieht in videos viel einfacher und besser aus:
entwickelt wurde das ganze von vincent roudaud und maurin donneaud. live in aktion kann man die kreativen fasern leider nur in paris sehen und zwar bei confluences, vom 16. bis 21. april.