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Archiv für die Kategorie „Linux“

email an ati III

mir scheint, die zeit des lamentierens bzgl. der tatsache, dass ati keine gescheiten open-source-treiber rausbringt ist (zumindest derzeit) vorüber. die version 8-02 „vergiftet“ zwar immer noch meinen kernel, trotzdem kommt schon beim linux-startup die meldung:

[fglrx] ASYNCIO init succeed!
[fglrx] PAT is enabled successfully!
[fglrx] module loaded – fglrx 8.45.5 on minor 0

was absolut neu ist. es bestehen keine grafikfehler mehr rechts unten auf meinem bildschirm und das „catalyst control center“, man will es kaum glauben, lässt sich nicht nur aufrufen, sondern auch konfigurieren.

bitte weiter so! endlich sieht man mal, dass was getan wird. dauernd gründe für einen wechsel zu nvidia zu haben kann nicht wirklich im interesse von amd bzw. ati liegen.

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hasta la vista IV

in dieser schizophrenen welt, in der micro$ofts schizo-betriebssystem die welt regiert, wundert es mich nicht, dass alle am zeiger drehen. die redmonder verdienen dermassen gut, dass es eigentlich eine schande ist, sich mit computer zu beschäftigen. joseph weizenbaum hat mal gemeint, dass „jeder computer jeden anderen imitieren kann“. genau hier liegt der knackpunkt. umso wichtiger sind freie alternativen, die es bereits seit anfang/mitte der neunziger gibt. natürlich kann man auch apple-produkte kaufen, wenn man den fetten geldbeutel hat, aber wirklich auseinandersetzen mit technik tut man sich auch hier nicht. da die plattform für mac os x ebenso unix ist, stimmt es mich mehr als nachdenklich, wieso diese ganzen mac-multimedia-anwendungen nicht auch auf linux portiert werden können. dass man zumindest eine plattform schaffen kann, für programme wie photoshop 7 oder dreamweaver, beweist schon seit einigen jahren codeweavers, mit ihrem top-produkt crossover office.

in jedem fall, die propaganda-maschinerie der redmonder läuft auf hochtouren: für windows 7. echt zum totlachen. window$ ist gnadenlos verbuggt, der teufel persönlich steckt im quellcode, windows vista sieht nicht nur beschissen aus, es funzt auch einen dreck. und anstatt sich die „programmierer“ dort lieber gedanken machen würden, wie es mit wintel-bullshit weitergehen soll, wird wild fantasiert. ihr deppen in virginia seid alle geistig behindert, egal ob gates, ballmer oder allen. tötet sie alle! linux wird den rest so oder so besorgen. hasta la vista und ich ziehe meinen hut für diese steilvorlage. wie lautet denn der codename von „windows 7“!? „windows 6“ hiess longhorn. wie wäre es mit „spongoloid os“!? finde ich sehr passend. suckerz.

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hasta la vista III

wenn ihr noch ein geschenk für euren technik-freund an weihnachten braucht: kauft ihm windows vista! kommt schon. seid doch nicht so. völlig unerheblich, ob es sich hierbei um eine der grössten technologie-enttäuschungen des jahres handelt, m$ macht gnadenlos sichere und stabile betriebssysteme. vista ist so dermassen gut, dass man die lebensdauer von xp bereits jetzt um ein halbes jahr verlängert hat und wer will, es gibt eine dvd, mit der man wieder von vista auf xp downgraden kann. es existiert keine überlegenere technologie im universum, was geht schon bei apple oder linux!? alles lamer.

fuck und die ganzen gerüchte mit einer nsa-backdoor in vista sind doch auch für die katz, die kommt nämlich jetzt erst, mit dem sp1: „did NSA put a secret backdoor in new encryption standard?“ (englisch). [via] (wer des englischen nicht mächtig ist: gulli schreibt ebenso kurz darüber.)

und jetzt hört endlich auf, euch über m$ lustig zu machen, ihr seid echt mies. kauft vista!

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polippix

in dänemark protestiert man mit einer cleveren live-linux-distribution gegen die dortigen anti-terror-gesetze und deren auswirkungen auf unschuldige bürger. damit soll man dann anonym online sein und zensur vermeiden können. drm-verseuchte medien über tools zu „desinfizieren“ soll es auch geben. das sind aber nur zwei nette features. die beta als iso ist 610mb gross:

polippix.org/. [via]

das ist doch mal ein statement. 25.000 abnehmer soll man bereits gefunden haben. basiert auf dem neuesten kubuntu, dem kde-ubuntu. „eat this, ignorance!“

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xmms vs. audacious

amarok ist zwar mein werkzeug erster wahl für mp3s und musik, für live-musik-streams jedoch benutze ich üblicherweise xmms, weil es klein, schlank und relativ schnell ist. so begab es sich irgendwann letztes jahr (oder noch früher), dass xmms plötzlich aufhörte, mp3s abzuspielen; wohl eine vorsichtsmassnahme, um keine klage gegen patentverstösse einzufahren. ich entschloss, xmms, das nun schon seit drei jahren auch nicht mehr weiterentwickelt wird, durch audacious zu ersetzen. das ging dann so lange gut, bis audacious14 erschien, das alles nur noch schlimmer machte: es funktionierte, wie es bock hatte und nicht selten liessen sich streams damit erst gar nicht abspielen. ich habe diesen zustand mehrere monate mitgemacht und kam doch wieder zurück zu xmms, welches inzwischen wieder problemlos mit mp3s zu funktionieren scheint (was hoffentlich auch noch lange lange so bleiben wird). und noch eine gute nachricht zum schluss: xmms ist am 16. november in der version 1.2.11 erschienen, den quellcode kann man sich abholen bei –

xmms.org/files/1.2.x/xmms-1.2.11.tar.gz. [via]

was benutzt ihr denn für musik, wenn ihr auf lnx unterwegs seid?

amarok dürfte wohl der quasi-standard sein, allerdings bin ich froh über kleine programme wie xmms, bei denen ein spontanes reinladen von streaming-quellen oder ähnlichem nicht die komplette bibliothek zerschiesst.

ich bin wohl zu einem geek mutiert… hat irgendjemand verstanden, was ich hier eigentlich erzählt habe!? 😉 vielleicht sollte ich bei gizmodo oder so anfangen…

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googles android

google geht mit der handy-software android einen guten weg, auch wenn die idee eines open-source-handys nicht wirklich neu ist (z.b. trolltech: die qt-entwickler hatten ähnliche pläne, sogar mit hardware, das projekt wurde aber neulich erst wieder eingestampft).

inzwischen gibt es ein video, das grob zeigen soll, zu was android in der lage ist, ohne, dass irgendjemand bereits grossartig dafür entwickelt hätte:

[via]

google setzt auf externe ideen und entwickler und verschenkt den code an jeden, den es interessiert:

code.google.com/android/download.html.

unter dieser adresse findet sich das entwickler-kit für linux, mac und win (ca. 60mb). wer eine killer-applikation schreibt, wird eventuell sogar mit zehn millionen dollar belohnt.

das startup android hat google im juli 2005 gekauft, als lediglich klar war, dass dort ein handy-betriebssystem auf linux-basis entwickelt würde. inzwischen haben sich 34 firmen einer allianz angeschlossen, diese idee weiter zu verfolgen („open handset alliance“), darunter auch ebay, motorola und samsung.

mit diesem mächtigen paten könnte android ein grosser erfolg werden. mich freuts insofern, weil ich linux in der hosentasche immer dabei haben werde. wenn es auf einen selbstläufer hinausläuft, und open-source kann das, dann fehlt eigentlich nur noch die passende hardware-sexyness. da aber samsung dabei ist, mache ich mir da keine wirklichen sorgen.

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email an ati II

ati brachte am 26. oktober version 8.42.3 des linuxtreibers raus und bei mir funktioniert die grafikkarte einen scheissdreck. unten rechts auf meinem bildschirm treten nach ca. 10-15 minuten massive fehler (sehen aus wie bildstörungen) auf, die solange bestehen bleiben, bis man den rechner ausschaltet. ausserdem verfügt mein mauszeiger über einen grafikfehler, der wie ein grauer stab aussieht, ca. 3cm breit und ein paar millimeter hoch ist, der natürlich auch nicht weg geht. mal davon abgesehen, dass beryl und compiz mit meiner x700-mobility bisher nie wirklich funktioniert hatten und ich davon schon die finger lassen musste, funktioniert das catalyst control center immer noch nicht. also musste ich wieder zurück-switchen auf die version 8.40.4 vom 13. august, die keine fehler in der optik hinterlässt, aber googleearth funktioniert damit nicht. ganz toll, ati, bravo! sowas nenne ich fortschritt! nicht genug, dass ich wie ein irrer händisch die xorg.conf anpassen muss, nein, zusätzlich kommen noch mehr probleme mit jedem neuen treiber-release dazu. wer linux nutzt sollte gänzlich auf ati verzichten, denn nvidia bringt schon seit jahren korrekte linux-treiber heraus, mit denen auch dreidimensionale desktop-effekte kein problem sind und ohne dass irgendwas an der xorg.conf editiert werden muss. die ati-linux-treiber sind programmierte krüppel, die komplett für den eimer sind. es gibt bugs, die schon ewig alt sind (wie z.b. „module fglrx taints kernel“), aber noch nie behoben wurden, permanente editier-sessions mit der xorg.conf, die eigentlich völlig überflüssig sind, aber ohne die keine einzige videowiedergabe richtig funktioniert, ein durch und durch verkorkstes catalyst control center und so ziemlich jeder zwanzigste login endet in einem flimmern, dass man sich noch nicht mal mehr über eine grafische oberfläche einloggen kann, ohne rebooten zu müssen. ati ist in linux das paradebeispiel, wie man es am besten nicht macht und ich habe mitte 2005 mit dieser karte das theater angefangen, ohne vorurteile oder ähnliches, aber ich wurde auf die harte tour ganz krass eines besseren belehrt. c’est une catastrophe, putain carte graphique de merde.

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hasta la vista II

verdammt, die armen armen redmonder: fünf jahre entwicklungszeit, fast sechs milliarden kosten und wozu? nur, damit man vista wieder zu xp downgraden kann. das nenne ich mal fortschrittlich. ausserdem, so meint don reisinger von cnet, wäre es vielleicht besser, wenn m$ vista einfach wieder vom markt nehmen würde: noch niemals habe es so einen miserablen start eines betriebssystems gegeben. seit über einem jahr wundern sich die, die vista bereits nutzen, über dessen abgrundtief schlechte performance. zudem kostet es zuviel, frisst mehr ressourcen als xp und bietet immer noch erbärmliche treiber-unterstützung.

soll niemand heulen, es hätte euch niemand etwas gesagt.

und wer sich jetzt komplett unsicher ist und bereits schüttelfrost-zitternd vor dem bildschirm hockt: natürlich gibt es alternativen. es gibt sogar einen text, der erklärt, warum linux besser als vista ist. die fünf argumente in der kurzform: linux frisst exorbitant weniger ressourcen; ist sicher auch ohne anti-virus- und anti-spyware-programme; schränkt den nutzer nicht ein, wie und welche dateien bzw. formate er zu nutzen hat; es gibt keine echtheits-überprüfung, weil alles von haus aus „echt“ ist; und: die vielfalt qualitativ hochwertiger programme, so dass niemand mehr abhängig von einem einzigen konzern aus brainwashington dc sein muss.

computer wurden nicht entwickelt, damit jeder hans nasen damit umgehen kann. man muss sich mit dieser maschine auseinandersetzen, wenn man ernsthaft etwas damit bewerkstelligen will. um ein auto fahren zu können, muss man einen führerschein machen. heute verfügt jeder idiot über einen computer und verlangt von ihm, dass er einen innerhalb von fünf tagen zum über-checker macht. schlagt euch das aus dem kopf. beschäftigt euch mit diesem werkzeug, habt geduld, investiert zeit und zeigt interesse an der intelligentesten nicht-intelligenten maschine des planeten. wenn ihr den letzten satz nicht verinnerlichen wollt, dann fickt euch und lasst die finger davon, geht wieder fernseh gucken oder kauft euch apple-rechner. man muss selber unabhängig sein, um unabhängiges schaffen zu können. das funktioniert mit windows nicht. und soo schwer ist linux auch wieder nicht zu lernen. euer verstand, euer gehirn und euere zukunft werden es euch danken.

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eu vs. microsoft

die eu hat sich tatsächlich mal meinen respekt verdient: weil der monopolist aus redmond seine verquickungen zwischen seinem betriebssystem windows und dem hauseigenen media-player nicht offen legen wollte, um so anderen wettbewerbern auf dem feld ebenso zugang zu nutzern zu geben, wurde m$ zu einem strafgeld von 497,2 millionen euro verurteilt. auch, wenn m$ dies wohl aus diversen portokassen zahlen kann, ist es doch ein gutes zeichen für die fehlende korruption innerhalb der europäischen kommission, sowie das beharren auf eigenen entscheidungen, trotz der weltweiten allmacht dieses konzerns. das ist ein sehr gesundes, mutiges und hoffnungsvolles zeichen.

microsoft bremst nicht nur den fortschritt, wie die süddeutsche berichtet, die darin enthaltene stammtisch-metapher mit dem autohersteller bringt es auf den punkt für all jene, die behaupten, „jeder sei doch selbst schuld, wenn er keine anderen media-player benutzt“. so einfach ist es nämlich nicht und ich bin darüberhinaus der meinung, dass es an der zeit ist, hardware komplett „nackt“ und OHNE betriebssystem zu verkaufen. jeder soll selber entscheiden, welches system er dann auf seiner hardware einsetzen möchte. die laptops und rechner dieser welt werden unweigerlich teurer werden, weil die geheimen verträge zwischen m$ und den hardware-herstellern, die subventionen auf die rechner beinhalten, nicht mehr existieren. wettbewerb gibt es aber in dieser sparte genügend, es würde mich also wundern, wenn diese subventionen wirklich dermassen viel bares in der realität ausmachen.

normalerweise bin ich kein freund von „think tanks“ (die neo-con-agenda hat bleibende spuren hinterlassen), aber auf europäischer ebene diesen gedanken zu äussern, dass, wenn man pcs zusammen mit m$-betriebssystemen ausliefert, dies nicht im sinne des „öffentlichen interesses“ sei und somit abgeschafft gehöre, deckt sich mit meiner einstellung. den report dazu gibt es seit heute als pdf.

mein gott, tretet diesen m$-geiern endlich in den arsch, damit es ein ende hat! sonst bewegt sich nämlich nie etwas und man muss die menschen ebenso respektieren, die sich mit computern nicht unbedingt auseinandersetzen wollen oder können: diese sind diesem überflüssigen konzern ausgeliefert. ebenso schulen, ämter, öffentliche einrichtungen, kinder, rentner, medien, radio, einfach alle, die für pcs keine zeit finden. microsoft hat mit fortschritt und zukunft nichts zu tun, es ist also besser, dass es jeder schnell und präzise in den schädel kriegt.

anmerkung:

die europäische kommission hat ihren sitz in brüssel und besteht aus 27 kommissaren, je einem aus einem eu-land. diese sind experten für ein bestimmtes ressort. die kommission macht gesetzesvorschläge zur weiterentwicklung der eu, kontrolliert die einhaltung der eu-verträge, verwaltet den haushalt und führt eu-vorschriften durch. sie ist neben dem eu-parlament in strassburg und dem ministerrat, ebenfalls in brüssel, eine der wichtigsten institutionen und stellt die exekutive (wie in der brd die bundesregierung) dar. ihre meinung hat also durchaus gewicht und dieser fall zeugt von gewisser kompetenz bzgl. des digitalen zeitalters. kommt leider nur zu selten vor.

[update, 26.09.07]

in einem ersten schritt der bewegung, dass man rechner ohne betriebssystem verkaufen sollte, hat nun acer in frankreich den kürzeren gezogen, mit einer recht abenteuerlichen geschichte:

ein notebook-käufer hatte geklagt, dass er bei seinem 600€ günstigen notebook software mit dabei habe, die er nicht benötige und forderte das geld dafür zurück. acer bot ihm daraufhin 30€ an, aber das war zu wenig: insgesamt 310€ musste der hardware-hersteller zurückzahlen (xp home, 135€; works, 60€ usw.). ausserdem muss acer die gerichtskosten, „schadenersatz für missbräuchlichen widerstand“ und kostenersatz zahlen. unter dem strich hat der kläger also einen laptop für 290€(!) bekommen.

daraufhin wurde eine petition ins leben gerufen, a la „nieder mit der oem-steuer“. oems sind spezielle versionen z.b. eines betriebssystems, die nur in verbindung mit der gekauften hardware funktionieren und auch nur dort legal nutzbar sind. die seite ist auf französisch, hier die adresse:

racketiciel.info/.

deren credo:

„Die AFUL fordert, dass der Komplett-Rechnerkauf nicht zwangsweise mit Software verknüpft sein darf. Der Kunde müsse dadurch Software im Wert von 100,- bis 300,- Euro kaufen, die er unter Umständen gar nicht benötigt, argumentiert der Verband, dessen Aktion seit Mitte 2007 auch von Mandriva unterstützt wird“ [via]

dieser vorfall rückt auch meine eigenen überlegungen in ein gänzlich anderes licht. zum einen hatte ich ja behauptet, dass hardware billiger werden würde, weil sie durch damit verknüpfte software, wie z.b. betriebssysteme, subventioniert sei. das kennt man ja von handys und deren verträge. so wie es sich jetzt allerdings durch diesen fall darstellt, wird hardware TEURER!, weil software mit verkauft wird, die ja auch noch was kostet. trotzdem halte ich das beispiel für sehr extrem: von 600€ 310€ für software zu bezahlen ist ja wohl mehr als unsinnig. heisst das im umkehrschluss, dass wir die ganze zeit hardware, auch von renommierten marken, eigentlich viel günstiger hätten bekommen müssen, als es in der realität der fall ist? kann man, dies mal als fakt betrachtet, überhaupt keinen hass auf m$ haben? irgendetwas stinkt hier und es wird allerhöchste zeit, dass sich das ändert.

[update II, 30.10.07]

hmmm… eigentlich hatte ich gedacht, es sei etwas gutes, den redmonder konzern ein wenig in die schranken zu weisen. aber der „Förderverein für eine Freie Informationelle Infrastruktur (FFII)“ spricht von einem reinen papiersieg und auch der linux-verband kritisiert nun die entscheidung der kommission: es sei ein „aus wettbewerbsrechtlichen Aspekten unverständlichen Kniefall“ und ein „Strafzoll auf Interoperabilität“. [via] das hauptproblem: „Der Softwarehersteller will seine Spezifikationen auch für Entwickler freier Software zugänglich machen. Dafür verlangt er einmalig 10.000 Euro – hierin ist aber noch keine Lizenz enthalten, eventuell verwendete Patente zu nutzen“. wie man es macht ist es nicht recht…

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bundestrojaner

erst letztens habe ich irgendwo gelesen, dass sich jemand beschwert hat, es gäbe kaum brauchbare informationen zum thema „bundestrojaner“. auch ich frage mich beizeiten, wie das denn überhaupt funktionieren soll und ob es drei verschiedene versionen davon gibt, für win, mac und linux.

die chip (pc-magazin) jedoch hat (extrem lustige!?) informationen (ausgabe september 2007) und zeigt, dass es sich weniger um einen wirklichen trojaner handelt, also weniger virtuell und online abläuft, als man sich das bei dem begriff eigentlich vorstellt, sondern es hohe physische anstrengungen erfordert. das folgende skript stammt von einem gewissen jörg ziercke, chef des bundeskriminalamts und noch diverser anderer „experten“, ziehts euch rein:

– das ganze startet mit „umfeld-analysen“: wo wohnst du? wann bist du nicht zuhause? wer sind deine freunde? was ist deine lieblings-pizza? und: wie und wann können wir (bka) da v-leute installieren?

– dann kommen die cracks vom bka, brechen in eure wohnungen ein und „ziehen kopien von allen festplatten“(!). der software-entwickler des bka baut dann ein werkzeug, das auf euer system zugeschnitten ist(!).

– dann kommen sie einfach nochmal(!) und schleusen ihre version des tools auf die rechner: tada! aus dem bundestrojaner ist eine bundeswanze geworden!

– eure firewall wird dann von den über-checkern vom bka auch noch so eingestellt(!), damit die natürlich nicht merkt, dass da eine bundeswanze daten an das amt schickt

– wenn ihr dann eure daten verschlüsselt, z.b. in emails, schaltet sich die bundeswanze dazwischen und loggt das mit, bevor es verschlüsselt wird (siehe keylogger)

– dieses gesamte prozedere nennt sich „rfs – remote forensic software“

– hersteller von betriebssystemen und sicherheitssoftware sollen nicht zu einer zusammenarbeit mit dem bka gezwungen werden

– aufgrund des massiven aufwands liege die zahl der tatsächlichen fälle im einstelligen(!) bereich

[via]

gut, dass soviel wind gemacht wurde, von den „fällen im einstelligen bereich“ werden bestimmt ALLE ausnahmslos erfolgreich sein. ich hoffe auch, dass genügend linux- und mac-experten beim bka arbeiten, das amt war ja bisher immer für seine über-hacker europaweit bekannt. komplette kopien der festplatten, ah ja, komm, geh nach hause und iss nen glückskeks.

und für die dauer-paranoiden: traue niemandem, installiere webcams, die bilder deines zimmers an einen browser übertragen können und verschlüssle deine festplatten! vielleicht tuts aber auch schon, wenn du bachel mal deine tür abschliessen würdest, bevor du dein haus verlässt.

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cipha.net: jetzt mit radio!

so, dann machen wir mal ernst: ab sofort gibt es hier meinen eigenen kleinen radio-sender! die co-op läuft mit lastfm vorerst über sechs monate (kostet mich 15€, das seid ihr mir aber in jedem fall wert). zukünftig gibt es in der sidebar ein kleines mini-widget (ab morgen), direkt über „mog“ und unter der „shoproll“. oder man kann auch diesen eintrag abonnieren, denn es folgt das widget in seiner „normalen“ grösse:

folgende genres werden abgedeckt:

hiphop/rap, chillout/ambient/downbeat, drum’n’bass.

prinzipiell laufen tracks von künstlern/künstlerinnen/bands, die ich auch auf meinen rechnern und auf meinem ipod höre. dabei werden die daten über die gespielten lieder an „lastfm“ gesendet; das geht mit einem kleinen programm, das man sich auf seinem rechner installieren kann oder bei amarok/linux sogar direkt aus dem programm raus, wenn man einen account bei „lastfm“ hat. die nennen das da drüben „scrobbeln“, so füllt ihr einfach euer musikprofil.

leider habe ich nur indirekt einfluss auf die auswahl der künstler und tracks. vielleicht ändert man das ja irgendwann mal, damit ich künstler rein- und rausschmeissen kann, wie ich lustig bin. vorerst passt das aber schon, spielt einfach ein bisschen mit dem ding oben rum! viel spass dabei!

und:

you are what you listen to!

p.s.: ihr könnt das radio auch überall mitnehmen! wenn man unten rechts im widget auf den pfeil klickt, öffnet sich ein popup, in dem die radiostation läuft! so seid ihr immer immun gegen schlechte musik!

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email an ati

jeder, der eine ati-grafikkarte unter linux nutzt, weiss, dass ohne gescheite konfig gar nichts funktioniert. der treiber ist ziemlich verkrüppelt, zickt rum, im prinzip ist man der depp, wenn man keine karte von nvidia unter linux rennen lässt. deshalb, sendet eine email an ati direkt:

jon.carvill@amd.com. [via]

auch vista-killer wie z.b. „beryl“ funktionieren mal, mal wieder nicht. es ist ein einziges chaos. wenn linux startet, meldet das system „fglrx is tainting kernel“, was soviel bedeutet, wie dass der proprietäre ati-treiber das system „vergiftet“. das kann es nicht sein, zwar hat amd versprochen, in diese richtung etwas zu tun, aber selbst der neueste treiber (8.38.6) entwickelt auf kurz oder lang ein merkwürdiges eigenleben. sowas kann für jeden neuling eine schier unüberwindbare hürde sein, war es tatsächlich für mich auch, also tut was! danke.

[update, 27.07.07]

ob die email was bringt oder nicht steht in den sternen, aber inzwischen fordern auch dell und google von ati, bessere grafiktreiber tun not. das „big business“ ist also in dieser hinsicht wenig von unseren endverbrauchervorstellungen entfernt. erfreulich.

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apple $uck$ III

wie sie sich immer einen keulen, wenn apple mal wieder eine seiner stell-dich-eins gibt, um über kommende „neuerungen“ zu berichten. so auch gestern und spiegelonline ist schon vorher gekommen:

„Doch dann kam der Hammer: Apple hat den Webbrowser Safari für Windows-PCs umgeschrieben…“ [via]

echt DER wahnsinn und dinge die die welt nicht braucht: apples proprietärer browser „safari“ basiert auf der freien browser-alternative „konqueror“, der mit jedem kde-linux-desktop mitinstalliert wird. damit können die win-user jetzt nichts anfangen, weil es „konqueror“ nicht für windows gibt; aber das ist auch nicht nötig, weil ich „konqueror“ für keinen ersatz zu „firefox“ oder „opera“ halte. wichtig könnte „safari“ auf windows für „programmierer“ des „iphone“ werden: mehr als diese schnittstelle stellt apple anderen nicht zur verfügung, also dann schon mal viel spass!

eine notiz am rande: mein ipod ist zum dritten mal in reparatur, diesmal war es ein „wackelkontakt auf der hauptplatine“. damit summieren sich die gesamtkosten, die mein ipod seit november 2004 gelöhnt hat, als ich ihn bekommen habe, auf irrsinnige 500€. tolles gerät! für meine odyssee mit diesem hurenklump, liest du hier: „apple $uck$ II„.

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laser-graffiti II

jtnimoy: programm fuer laser-graffitis

ende februar gabs den text zu laser-graffiti, ein projekt des graffiti-research-labs, die einen laserpointer mit projektor und kamera zusammenschalten, um komplette häuserwände zu taggen.

anscheinend war das jtnimoy wesentlich zu uncool, denn er hat ein programm geschrieben, mit dem man aus den simplen tags über-fette, dreidimensionale kunstwerke an die wand zaubern kann:

http://jtnimoy.net/workviewer.php?q=140. [via]

das werkzeug ist für sämtliche betriebssysteme erhältlich (für linux aber nur die c++-quellcodes), wird mit der maus bedient und markiert den beginn einer engeren zusammenarbeit zwischen jt und dem grl. nice.

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235 II

microsoft ist auch ganz gut im sich selber verarschen:

guter witz! besser hätte es selbst zyn.de nicht hingekriegt.

im übrigen meldet sich auch der linux-schöpfer persönlich über das patent-geplänkel zu wort:

„es ist wahrscheinlicher, dass microsoft mehr patente verletzt, als dies bei linux der fall sei“

und:

„wenn man den windows-quellcode einer ähnlich kritischen prüfung unterziehen würde, wie man dies bei linux kann, würde man patente verletzen, die andere firmen tangieren“

ohne zweifel befürwortet er auch eine schnelle veröffentlichung über die genauen anschuldigungen und die scheinbar betroffenen module, damit man „um den ganzen blöden kram herum-codieren kann, was auch immer sie meinen“. [via]

in diesem sinne: rede, oder halt dein maul! nur weil sich eines deiner behinderten betriebssysteme nicht so verkauft, dass es eine „wow“-kampagne wert wäre, muss man anderen nicht an den karren fahren. von etwas steuern hattet ihr eben leider noch nie eine ahnung. tschüss!

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