normalerweise bin ich strikt gegen werbung. das kleine google-ad-fenster links ist eher teil eines experiments, geld verdiene ich damit sowieso nicht. aber bei folgendem kleinen spot ist es wie bei den 411-skatevideos: man schaut skatern zu und zwischendurch kommt eben skater-werbung. manchmal sind da ganz originelle sachen dabei, weil sowas soll ja auch unter werbung ab und an mal vorkommen.
lange rede, kurzer sinn: ein „crossfader“ ist bestandteil eines mischpults, damit man musik ineinander laufenlassen kann. und eben um diesen geht es in dem clip:
[via]
chad hurley, steve chen und jawed karim sind im moment die glücklichsten menschen der welt: für satte 1,65 milliarden us-dollar ging ihr videoportal youtube neulich an google. es ist der bis dato grösste deal in der geschichte des webs und beweist, dass zumindest in amerika die goldgräberstimmung in bezug auf die „new economy“ längst zurückgekehrt ist.
die marke „youtube“ selber und auch der firmensitz sollen erhalten bleiben, mitsamt seinen 67 mitarbeitern. youtube gibt es erst seit februar 2005 und täglich werden ca. 65000 videos hochgeladen, was die site zum ständigen player der „top 3 – meistbesuchte websites“ macht.
der tesla roadster ist das wahrscheinlich coolste elektroauto der galaxis:
der lotus-elise-ähnliche zweisitzer der im silicon valley ansässigen new-economy-firma „tesla motors“ will mit diesem kraftpaket der konkurrenz wie z.b. porsche feuer unterm arsch machen: in nur 4 sekunden von 0 auf 100, spitzengeschwindigkeit 210km/h und mit nur einer ladung der zahllosen batterien eine reichweite von 400km. dieses projekt wird von namhaften firmen wie google, ebay und jp morgan unterstützt, der preis wird ca. bei 85000$ bis 120000$ liegen. das ist nicht wenig und dafür würde man schon einen angemessenen porsche bekommen, aber die entwickler stellen in aussicht, dass sich der preis drastisch verringern könnte, wenn sich erstmal genügend käufer gefunden haben.
die idee, das elektroauto aus seiner lamer-ecke rauszuholen ist aller ehren wert, das coupe sieht echt geil aus. die lobbyisten der öl- und automobilfirmen wird das wenig freuen, das ist aber auch gut so. bis dieses automobil auf den markt kommt führe ich noch schnell die flex-technologie in europa ein und werde zuckerrohrmilliardär; die flex-technik ermöglicht zusätzlich das betanken des autos mit alkohol und erfreut sich im pionierland brasilien grosser beliebtheit.
externes:
http://www.teslamotors.com – website des herstellers
wired-com-bericht
futurezone-bericht
[update I, 19.05.09]
wenn man die idee selbst nicht hat, dann steigt man eben ein. das hat nun daimler gemacht und sich mit 10% an tesla motors beteiligt: „Daimler steigt bei Elektroauto-Pionier Tesla ein“. kein schlechter schachzug und respekt, dass man sowas bei daimler überhaupt auf dem schirm hatte…
nicholas negroponte vom m.i.t. hat erste bilder des 100-$-laptops mit handkurbel(!) vorgestellt:
das gerät soll auch ärmeren regierungen ermöglichen, ihre schulen mit pcs auszustatten und so den anschluss an die technisierte realität und v.a. zukunft nicht zu verlieren.
der rechner selber ist nur mit einem 500mhz-prozessor ausgestattet; aber dafür 1gb ram, wlan und farbdisplay. erfreulich: nicht intel, sondern amd rüstet die laptops mit prozessoren aus. (intel braucht kein mensch). weniger erfreulich: die „news-corporation“ hängt mit drin. also das komplette fox-universum vom knecht rupert murdoch, die darüberhinaus noch als republikaner-freundlich gilt.
als betriebssystem wird linux installiert sein, was wohl am besten geeignet ist, wenn man frisch ins pc-terrain einsteigt. als weitere förderer des „one laptop per child“-projects sind google und red hat mit am start. mehr infos unter: http://laptop.media.mit.edu/
die idee ist mehr als lobenswert, aber seit wann kümmert man sich in den usa derart fürsorglich um „die zukunft der kinder in armen ländern“? wenn dieses projekt ganz ohne hintergedanken abläuft (und linux zeigt in diese richtung…), dann kann man darauf nur stolz sein und gratulieren. (fox hängt aber trotzdem drin…)
okay, weil es so schön ist und wirklich jeder davon berichtet: google macht es möglich, dass man den mond besuchen kann. da der 36. jahrestag der mondlandung gefeiert werden muss, gibt es jetzt googles mond. vielleicht erkennt man ja dann endlich die fahrzeuge und flagge der amerikaner, damit endgültig bewiesen ist, dass die usa auch wirklich ihre fussabdrücke dort hinterlassen haben. es ist aber wohl nur als gag gedacht und wird nie eine entsprechende programmreife kriegen; es sei denn, die nasa hört auf sich querzustellen und gibt mehr photomaterial frei. aber vielleicht gibt es hoch droben einfach dinge, die niemand wissen oder sehen sollte.
so. jetzt gehört schon der komplette planet zum google-versum:
desktop.google.com/download/earth/index.html
(linktip via ars technica)
google war damals sehr angetan von dem satelliten-kartierungs-system der firma keyhole. also hat man die einfach gekauft. jetzt hat google eine software, die satellitenbilder und 3d-daten des planeten verbindet, um mit google-maps bis auf deine strasse zoomen zu können. wer dafür bezahlt, der kann sich auch per gps das ganze auf sein mobiles gerät senden lassen.
die software ist beta und derzeit windows-only.
hmmm. wenn das so weitergeht, dann kauft google noch den mond und nutzt ihn als werbefläche. das unternehmen, das 1998 von den studenten page und brin gegründet wurde, ist derzeit 80 milliarden dollar wert. wenn beide noch ihre 38 millionen aktien haben, dann hat jeder derzeit bei 255 dollar kurs je aktie ein vermögen von ca. 10 milliarden us-dollar. cheers.
jon von tetzchner, der chefkoordinator des opera-browsers, scheint angepisst. laut tetzchner seien die browserstatistiken für firefox geschönt, weil durch „link-prefetching“ seiten im vorraus geladen würden, selbst wenn man diese nicht besuche. auch google nutzt diese technik seit geraumer zeit, um schneller auf die linkanfragen reagieren zu können.
man kann diese option im feuerfux allerdings ausschalten, wenn man dies nicht möchte: mit „about:config“ in der adressleiste und bei „network.prefetch-next“ einfach den wert von „true“ auf „false“ stellen.
ausserdem sollte man nicht blind solchen statistiken glauben. das weiss wahrscheinlich tetzchner mit am besten, weil man aber seine ware ja an den mann bringen will, muss man eben irgendwie in der gegend rumschreien, damit man nicht übersehen wird.
mir ists egal, ich sag nur ernsthaft: wer tatsächlich noch den iexplorer nutzt, der kann nicht mehr ganz bei trost sein. die qual der wahl lautet eben: opera oder firefox? am besten beides. amen.
das obige bild ist ein sieger: diesen verschickten robot hat derek duncan erfunden und er bekam den ersten platz bei einem design contest. darum wird es demnächst eine version als spielzeug zum kaufen geben.
via engadget
„electric sheep“ ist ein lebendes projekt und immer im fluss: man kann sich hier ein programm runterladen, oberflächlich ein simples bildschirmschoner-proggie. im hintergrund aber kontaktiert der screensaver über port 8090 einen server, der die parallele berechnung von fraktalen startet. das ergebnis sieht dann so aus: http://electricsheep.org/archive/generation-165/best.cgi
der name der website wurde von philip k. dicks novelle „träumen androiden von elektronischen schafen?“ abgeleitet.
jeder kennt die zwei beliebtesten suchmaschinen des planeten:
yahoo und google.
wahrscheinlich ein firefox-user hat sich durch die komfortable suchfunktion im firefox-browser rechts von der adressleiste inspirieren lassen und eine website erstellt, die bei eingabe eines suchbegriffs in einem gesplitteten fenster ergebnisse aus beiden suchmaschinen präsentiert:
http://yagoohoogle.com
google hat jetzt auch seine eigene saft-kollektion: google-gulp nennt sich der spass, hier ein auszug:
google gulp (betaTM) mit der auto-trink(tm)-funktion (limitiert), eine kollektion von cleveren getränken, die entworfen wurden um ihre surf-effizienz zu steigern, es macht sie cleverer und weniger durstig.
denk fruchtig! denk erfrischend!
check this out! 🙂