der sonnenbarsch bekommt bald eine neue aufgabe: anstatt nur gelangweilt durch die gegend zu schwimmen und zu glotzen wie ein auto soll er zukünftig in wasserresservoirtanks in new york, washington, san francisco und anderen grossen amerikanischen städten zum einsatz kommen. dort wird er aufwendig überwacht und sein herzschlag, seine atmung und seine schwimmeigenschaften werden kontrolliert, um festzustellen, ob das wasser vergiftet wurde.
der fisch der grösse einer menschlichen hand reagiert auf 30 verschiedene arten von chemikalien und fängt an zu husten, wenn er mit diesen in berührung kommt. das wiederum wird von einem elektronischen system registriert und per email wird eine warnung verschickt, wenn mit einem der terrorfischchen irgendwas nicht stimmt.
so kommen bereits seit einem monat acht anti-terror-barsche in san francisco zum einsatz, die das trinkwasser für über eine million menschen auf cyanide, diesel, quecksilber und pestizide untersuchen. in new york wird seit 2002 ein ähnliches system getestet. inzwischen sollen über 12 städte den apparatus geordert haben, der 45000$ kostet, ursprünglich für das militär entwickelt und „intelligent aquatic biomonitoring system“ getauft wurde.
ganz ohne nachteile kommt man aber auch hier nicht weg: der fisch kann zwar gifte wahrnehmen, bakterien jedoch nicht. und schliesslich bringen sie nichts bei einem bombenanschlag oder einem hackerangriff auf das trinkwassersystem. [via]
coming soon:
ratten mit kleinen helmen und integrierter kamera zur überwachung der kanalisation, tomahawk-tauben und anti-terror-kaninchen, die anstatt hasenköttel kleine minen kacken. stay tuned…
die discovery1000 ist ein absolutes über-gizmo:
es handelt sich dabei um eine hybridmaschine – halb yacht, halb uboot – kann ca. 300m tief tauchen, 28h unter wasser bleiben, bietet platz für zwei bis zehn personen und kann mit einem joystick gesteuert werden. leider ist der preis unbekannt; vielleicht ist das aber auch besser so…
zur produktpage:
[via]
eine hervorragende ressource zum thema „anti-rfid“ findet sich unter spychips.com. diese englische website bietet ausreichend texte über „was kann man tun?“, aktuelle nachrichten und videos. [via] thanx for this great work, katherine and liz!
am 17ten september 1991 veröffentlichte linus torvalds die erste version seines betriebssystems linux. das heisst, lnx wurde dieser tage 15 jahre jung. herzlichen glückwunsch und weiterhin viel erfolg auf dem weg zur weltherrschaft! 🙂 ich bin an bord.
einen lesenswerten artikel zum thema gibt es bei golem.de.
lange war es nur ein gerücht: die wahlmaschinen der firma diebold, usa, sollen leicht manipulierbar sein. nun haben wissenschaftler der universität princeton genau das bewiesen. zu diesem zweck haben ariel j. feldman, j. alex halderman und edward w. felten eine solche maschine auseinandergenommen und eine sicherheitsanalyse ihrer funktionsweise durchgeführt. sie konnten zeigen, wie überaus leicht es war, fremde software darauf zu installieren und die wählerstimmen beliebig zwischen den kandidaten hin-und-her zu schieben. sie haben ihre ganze geschichte publik gemacht und auch ein video veröffentlicht (englisch):
http://itpolicy.princeton.edu/voting/
„ein angreifer, der physisch zugang zu solch einer maschine oder ihrer austauschbaren memory-card hat, kann innerhalb weniger minuten schädlichen code darauf installieren. dieser code kann stimmen klauen, ohne dass man es nachvollziehen kann, alle aufnahmen modifizieren, log-dateien ändern… ferner ist es möglich einen virus zur ausführung zu bringen, der sich von maschine zu maschine weiterverbreitet – ein wahlmaschinenvirus. wir haben funktionierende demonstrationen erfolgreich in unserem labor zum laufen gebracht.“
jetzt wird mir einiges klar…
[via]
gizmo des tages, man weiss ja nie, für was man es mal brauchen kann:
über die website „sol ideas“ kann man sein eigenes solar-kit bestellen, mit dem man sich selbst eine funktionierende solarzelle basteln kann. es kostet 45$ innerhalb und 80$ ausserhalb den usa. die spannung, die man heraus bekommt ist allerdings mini: 0,43V. [via]
eines der bekanntesten filesharing-tools, namentlich „edonkey“, ist vom aussterben bedroht: metamachine, die firma, die hinter dem programm steht, hat eingewilligt, 30 millionen $(!) an die plattenindustrie zu zahlen, angeblich für copyright-verstösse. seit neuestem deinstalliert sich das programm selber und es kommt zu einer meldung, dass das edonkey2000-netzwerk nicht mehr erreichbar ist. beim besuch von edonkey.com wird zudem die ip-adresse mitgeloggt; alles keine guten zeichen. [via]
wer emule nutzt, der ist davon natürlich nicht betroffen: es ist kein kommerzielles programm, sondern open-source. dem filesharing-gott sei dank…
nein, dieses projekt hat nichts mit darmwindungen zu tun. viel eher ist „janus-projekt“ eine bezeichnung aus dem gehirn von kyle williams. als kyle mal am wochenende nichts zu dampfen hatte, da flüsterte ihm eine stimme zu: „kyle!! du musst acht wlan-karten zusammenschliessen!! damit crackst du WEP-verschlüsselungen in unter 5 minuten!“ gesagt, gedacht, getan und kyle war wlans überhacker #1. seine konstruktion kann ausserdem 300 wlan-netze gleichzeitig durchsniffen und speichert die daten anschliessend in 256mb-schlüsseln. zusätzlich hat er einen not-aus-knopf, für alle fälle.
als betriebssystem hat er ubuntu gewählt, was auf einer 1,5ghz-maschine läuft und mit einem 17-zoll-bildschirm hat er alles in eine gelbe box gepackt. (sehr unauffällig…aber wasserdicht!)
merkt euch dieses unscheinbare gesicht!
moinsen! der überking of web ist zurück und bringt euch sofort neuen shit!
auch dieses jahr sind wir wieder auf europas zockermesse #1, der games convention in leipzig gewesen. ihr könnt wohl als die ersten die geschossenen bilder checken, denn ich bin vorgestern drei stunden vor dem bildschirm gesessen und habe den ganzen stuff bearbeitet und hochgeladen.
hier ein kleines promo-pic:
der link zum album:
games convention 2006 @ flickr
hoffentlich gefällts! für weitere news rund um spiele checkt zockerseele.com, das hauseigene schwesterblog rund um games!
für 5,4 milliarden(!) hat amd den grafikprozessorhersteller ati geschluckt. hoffentlich ver-schlucken sie sich nicht, folgende schlagzeile dürfte wenig erfreulich für linux-verfechter sein:
ati verhindert freien linux-treiber: „Der X.org-Entwickler Dave Airlie hat einen freien Treiber für ATIs Radeon X1300 geschrieben, darf diesen aber nicht veröffentlichen. Er nutzte unter einem „Non-Disclosure Agreement“ (NDA) freigegebene Informationen und erhielt bislang von ATI keine Erlaubnis zur Veröffentlichung des Treibers.“ [via]
eigentlich hatte ich ja auf eine killerzukunft im mobilbereich gehofft, wo amd _mit_ ati sich dafür verantwortlich zeichnet und applikationen dabei rausspringen, die jenseits unserer vorstellungskraft liegen. im positiven, wie im innovativen sinne versteht sich. aber mit einer derartigen blockade ist den kreativen hirnen auf diesem kleinen planeten wohl eine weitere schranke gesetzt worden. von denen gibt es aber viele und deshalb: behindert die denker nicht! sie sind die, die im endeffekt den karren aus der scheisse fahren dürfen, während die überschätzten langsam aber sicher den bach runtergehen. dafür wurde es zwar zeit, aber einfach ist es nicht…
eine virtuelle rundreise durch tokyo hält folgender link parat:
http://tokyo-vr.com/
leider quicktime-lastig. die optik dagegen ist fresh. wenn die amerikaner aussehen, wie auf zelluloid, dann sehen die japaner mal aus, wie aus videogames. egal ob tunnel, bei nacht, gebäude; verschickte action dort. [via]
in indien hat ein ministerium entschieden, dass das 100$-laptop keine chance auf erfolg in diesem land haben wird. es heisst, noch sei ungeklärt, wie die nutzung von laptops auswirkungen auf die gesundheit der kinder haben werde.
hab ich irgendwas verpasst oder meine ich nur, dass es keine „gesündere“ variante eines pcs geben kann, als ein laptop? es hat KEINEN röhrenmonitor, folglich schiesst einem kein laser ins gehirn. es läuft mit linux und NICHT mit window$, folglich sind viren passe und der lernwert dieses mini-computers ist riesengross. die probleme, die ich darin sehe, liegen eher in dem begrenzten speicher (es hat nur ein 500mb-flash-laufwerk) und in der benutzung von wlan unter linux, sowie in der haltbarkeit des mechanismus (ähnlich dem eines rasenmähers) zum akku aufladen.
entweder versteht indien das konzept nicht und hat keine ahnung von technik, was ich übrigens für sehr unwahrscheinlich halte, oder indien hat keine lust, sich an einer aus den staaten kommenden idee zu beteiligen. oder es gibt gründe, die wir einfach nicht wissen. das ist schade.
[via]
wissenschaftler haben geschätzt, dass die menschliche retina daten übertragen könnte, mit einer geschwindigkeit von ca. 10 millionen bits pro sekunde, vergleichbar einer standard-lan-verbindung oder ethernet-connection.
w00t!?
„die forscher fanden heraus, dass die elektronischen muster von zelltyp zu zelltyp unterschiedlich sind. die grösseren lebhafteren zellen z.b., feuerten pro sekunde oft und ihre antowort war stark reproduzierbar. zum vergleich, die kleineren, schwerfälligen zellen feuerten weniger oft pro sekunde und ihre antworten waren weniger reproduzierbar.
aber wie stehen sie in verbindung, diese muster und die informationen, die sie in sich tragen? „die kombinationen der muster senden die information und die muster haben unterschiedliche bedeutungen.“, sagt co-autor vijay balasubramanian, physikprofessor an der pennsylvannia universität. „wir messen die muster und arbeiten heraus, wieviel information gesendet wurde, gemessen in bits pro sekunde.“
„indem sie die ausmasse jedes zelltyps messen, welcher in der retina gefunden wird, schätzt das forscherteam, dass 100000 ganglionzellen der versuchskanninchen 875000 bits informationen pro sekunde über die retina übertragen können. weil die schwerfälligen zellen allerdings so zahlreich sind, sind diese für die meiste information in übertragungsmedien. eine million ganglionzellen könnten demnach 10 millionen bits pro sekunde übertragen, das entspricht dem speed einer ethernet-verbindung.“
wenn die ohren jetzt noch für wlan dienten, dann könnte man innerhalb von sekunden den hans nasen aus der umgebung zum tv-sender für millionen fernsehzuschauer machen. „truman show“ und „big brother“ lassen grüssen. ahhh, der industrielle-militärische komplex, we will surely miss you…ahh shit, es hat grad im auge geblitzt…smile pleeze!!
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es scheint, die filesharing-plattform winmx sei von den toten auferstanden: unter dem namen mxpie wird versucht, das im september letzten jahres vernichtete projekt zu reinkarnieren.
„Es wird leider noch etwas dauern bis alles wieder so ist wie frueher, aber ich habe grosses Vertrauen in unsere WinMX Gemeide, und denke das Winmx besser wird als je zuvor. Ein herzliches Danke an alle die geholfen haben und ihrer Loyalitaet zu diesem Programm, es war mehr als wir erwartet haben. Hier bekommst du das neue PIEpatch.“
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nachdem bereits eine liste durchs web geisterte, mit den zehn merkwürdigsten lego-konstruktionen, gibt es jetzt eine top-ten-liste der coolsten maschinen, die mit lego erstellt wurden. hier z.b. die süssigkeiten-maschine aus lego:
die liste der coolsten lego-konstrukte:
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