bruce branit hat diesen beeindruckenden und visionären kurzfilm erstellt, in dem ein merkwürdiger mann seiner kranken frau mit hilfe eines holografischen interface eine eigene stadt kreiert. „world builder“ wurde an einem einzigen tag gedreht, die digitalen arbeiten danach jedoch nahmen volle zwei jahre in anspruch. herausgekommen ist ein wunderschönes statement aus der zukunft mit einem atmosphärischen soundtrack. ganz grosse klasse.
jeder computer-nutzer kennt das, wenn der rechner plötzlich amok läuft. die wenigsten aber sammeln, was dann dabei herauskommt. dies ändert sich jetzt mit einer flickr-gruppe, die die digitalen fehler ausstellt:
http://flickr.com/groups/glitches/.
das eingefügte bildschirm-photo stammt von mir, das hatte ich noch auf meinem desktop liegen. es wirkt irgendwie hypnotisch und erinnert an das alte handy-spiel snake. lustig war der zustand allerdings nicht, denn man musste schon den windows explorer komplett abschiessen, was natürlich auch aktuelle arbeiten versaut hat. damit muss man leben, computer sind eben immer noch grund-stupide und machen wonach ihnen gerade ist.
übrigens habe ich auch herausgefunden, dass es egal ist, welches betriebssystem man benutzt: die haben alle einen gewaltig an der krone.
seit mai 2007 brennen in berlin die luxusautos. meistens wird dabei irgendwas brennbares in die kleine lücke zwischen windschutzscheibe und motorblock gedrückt. für 2009 erging das bereits 29 weiteren fahrzeugen so, insgesamt kommt man momentan auf 292.
http://brennende-autos.de/ ist eine einfache google map, die das modell, datum und den ort der abgefackelten vehikel angibt; leider ohne bild oder foto, dafür mit chart-system.
die „opfer“ werden nicht zufällig ausgewählt, stehen diese doch für die macht und den wohlstand deutschlands. ein drittel der zwischenfälle sind politischer natur, gegen die weltwirtschaft und steigende mieten gerichtet. festgenommen deswegen wurde bisher niemand. porsche, bmw und mercedes enthalten sich bisher jeglichen kommentars und verweisen auf ein „berliner problem“.
europaweit ist diese bewegung auch in anderen formen zu finden: in athen wirft man molotov-cocktails, in paris werden barrikaden gestürzt und in budapest bewirft man politiker mit eiern. man kann also auch heute mancherorts doch noch was mit der jugend anfangen…
vielleicht hat der eine oder die andere es mitbekommen, dass manche schlaumeier dank der neuen ozean-erkundungs-erweiterung von google earth plötzlich atlantis entdeckt haben wollen. dabei ging es um ein „verdächtiges“ bild, das einen von senkrechten und waagerechten linien durchzogenen meeresboden zeigte, von der grösse von wales.
inzwischen hat der grosskonzern stellung dazu bezogen und zwei ozeanographen zu wort kommen lassen. das endergebnis ist hier abrufbar: via googleblog.blogspot.com. im grossen und ganzen handelt es sich hier um artefakte zur erstellung der karte und kommt von sonarortungen des meeresbodens durch diverse schiffe. schade, wird wohl ein mythos bleiben, der gute plato lacht sich bestimmt eins.
etwas auf dem grund der ozeane zu entdecken ist allerdings nicht ganz so abwegig: die menschheit besitzt genauere karten vom mars als von unseren weltmeeren. dieser prozess der kartierung würde „nur“ ein einziges jahr und 200 schiffe benötigen. die gesamtkosten würden sich auf die eines modernen fussball-stadions belaufen. dabei könnte durchaus die eine oder andere überraschung zu tage gefördert werden.
dass es sich um eine bestätigung der atlantis-sage handelt halte jedoch selbst ich für völlig ausgeschlossen. der grieche war ein meister der faktfiktion. heute würde er bestimmt in japan leben und rollenspiele entwerfen.
das land kuba bastelt an einem eigenen linux-betriebssystem mit dem namen „nova“. hasta la linux-victoria siempre!
wenn ich das richtig verstanden habe wollen die wirklich alle pcs, die mit imperialisten-windows laufen, dadurch ersetzen. verübeln kann ich es ihnen nicht: die embargos der usa seit 1959 sind heute ziemlich unnötig und einer der gründe, wieso sich das land nicht richtig entwickeln kann. computer sind auf der insel überhaupt erst seit einem jahr frei erhältlich, wenngleich sich kaum jemand einen leisten kann, weil sie einfach viel zu überteuert sind. ein anfang aber haben sie gemacht: offizielle zahlen gehen ohnehin davon aus, dass 20% aller rechner momentan mit dem pinguin laufen. geil fand ich auch folgendes statement:
„private software can have black holes and malicious codes one does not know about. that does not happen with free software. (…) the free software movement is closer to the idiology of the cuban people, above all for the independence and sovereignity.“
[via]
was mit den „schwarzen löchern“ gemeint ist kann man hier nachlesen: hasta la vista III.
und unabhängig ist man auf software-ebene auch, aber man muss verdammt aufpassen, welche hardware man damit ansprechen will. manche grafikkartenhersteller, z.b. ati, kümmern sich einen dreck um die belange ausserhalb des windows-universums.
also kuba, wenn ihr hilfe braucht mit der umstellung, ich suche gerade einen job und kuba wäre ein traum. ich mache das auch umsonst, wenn ich im gegenzug unbegrenzt handgerollte zigarren bekomme. ich schlafe auch in einer hängematte, wenn es sein muss. angebot?
nach der intelligenten pille kommt nun die vergiss-pille: der neueste streich unserer beliebten umtriebigen psychopharmaka-industrie löscht alle bösen und schmerzhaften erinnerungen aus dem gedächtnis. nun, prinzipiell muss ich sagen, dass da schon eine gewisse genialität drin steckt, aber andererseits sind die ethischen bedenken nicht ganz unbegründet, die besagen, dass man somit auch ein gewaltiges stück der eigenen persönlichkeit einfach mitlöscht.
die holländischen wissenschaftler benutzten dafür beta-blocker, starke medikamente für z.b. die bekämpfung des bluthochdrucks. dann wurden 60 probanden mit spinnen-bildern und elektroschocks malträtiert, in zwei gruppen aufgeteilt und die einen bekamen ein plazebo, die anderen die neue wunder-droge. diejenigen, die die pille schluckten, sprachen anschliessend wesentlich geringer auf die programmierte furcht an. auch einen tag später.
im grossen und ganzen funktioniert das alles, weil das gehirn daran gehindert wird die schmerzhaften erinnerungen neu zu verdrahten. das passiert eigentlich dauernd und mit allem im hirn. natürlich sind die anwendungsbereiche schier unendlich: phobien, bessessenheit(!), esstörungen, sexuelle aussetzer, usw. trotzdem ist die tatsächliche anwendung noch jahre entfernt: ausgiebige tests müssen gemacht, sowie die skeptiker beruhigt werden. letzteres geht doch problemlos für ein paar euro…
[via]
ich freue mich darauf und bestelle mir gleich hundert, die ich alle auf einmal esse wegen der ganzen scheisse in meinem gehirn. ist vielleicht besser als alle abzuknallen oder hexenverbrennung, schliesslich sind wir hier nicht in den usa und im 21. jahrhundert…
egal was europa macht im weltraum-bereich, es ist immer etwas spät dran mit seinen projekten, verglichen mit den usa. das war bei galileo schon so, dem konkurrent zu gps, den es bis heute nicht gibt, und jetzt beim herschel-weltraum-teleskop, dem bruder von hubble. aber vielleicht ist das ganz gut so, denn so bekommen wir hier immer aktuelle technik (hoffentlich).
den namen bekam dieses ungetüm von wilhelm herschel, einem deutsch-britischen astronomen aus dem 18. jahrhundert und nicht etwa von herschel krustofski, dem jüdischen clown aus „die simpsons“ (warum eigentlich nicht?).
was dieses ding so besonders macht, ist nicht nur die pure grösse (1,5mal so gross wie hubble und damit das grösste teleskop im all), sondern vor allem die hardware: ein riesiger keramik-spiegel, der zum verständnis beitragen soll, wie sich sterne und galaxien formen und entwickeln. ein auge, das auch strahlung im infrarot-bereich einfangen wird und die kältesten orte analysieren kann. und weitere gizmos, wie „hifi“ und „pacs“ (fragt die esa, was das nun wieder ist).
noch diese woche wird herschel mit einer ariane 5 in den orbit geschossen, wo es dann in 1,5 millionen kilometern entfernung zur erde seine stellung bezieht. [via]
in einer intergalaktischen anthologie muss dieses gerät einfach erwähnt werden, zumal ich mich schon auf die krassen bilder freue, die herschel zurück zur erde funken wird. r.i.p. hubble! der könig ist tot, es lebe der könig.
chris paget ist hacker und baut in seiner freizeit tragbare rfid-pass-hacking-geräte, deren einzelteile umgerechnet gerade mal 160€ kosten. er hat auch ein video gemacht, in dem er in 20 minuten durch san francisco fährt und aus dem auto heraus zweimal pässe klont. besorgt? sollte man sein, denn das ist der witz. zu allem überfluss werden in den usa neue führerscheine ebenfalls mit diesem nazi-chip ausgestattet, die er ebenso klonen kann.
bereits 750000 menschen haben den chip-pass bereits, in deutschland ist der rfid-reisepass seit ende 2007 pflicht. auch gut ist das neue logo unten auf der aussenseite des passes, das an ein allsehendes auge erinnert. tut mir leid, aber alleine deswegen gehört otto schily schon erschossen.
den kompletten bericht zum pass-klonen/pass-hacking findet man drüben bei http://theregister.co.uk. dort wird auch genauer auf die benutzte hardware und das schnüffelverfahren bezug genommen, auf dass diese prozedur genügend nachahmer finden möge. fuck the system.
wer wollte nicht schon immer mal seine eigene handschrift als schriftart für den computer verwenden? http://yourfonts.com/ machts möglich. kostenlos. [via]
dort lädt man sich eine pdf-vorlage herunter, trägt sein eigenes alphabet ein (gross- und klein-schrift, inklusive zahlen und sonderzeichen), scannt das gesamte ergebnis, lädt alles wieder hoch und fertig ist die handschriftart.
programme zu schreiben kann toll sein oder frustrierend. in jedem fall bleiben auch im realen leben spuren von diesem denken übrig. das muss nicht immer nachteile haben, sondern kann ganz witzig sein.
im moment gibt es diese nette seite, wo die besten auswirkungen gesammelt werden:
„what real life bad habits has programming given you?“.
hier wird gevotet, die besten ergebnisse stehen ganz oben.
ein paar beispiele (übersetzt):
– „wenn ich ein buch lese wirkt es auf mich frustrierend, nicht mit „ctrl – f“ ein wort nachschlagen zu können.“
– „ich fange an zu zählen bei 0 und komme immer bei einem ergebnis raus, das eines weniger ist, als die anderen sagen.“
– „ich brauche wirklich „ctrl – z“ in der realen welt.“
zugegeben, absolutes geekdom-thema, aber leute vom fach werden schon was damit anzufangen wissen und sich in dem einen oder anderen wiedererkennen.
es gibt momente im leben eines pc-nutzers, da wünscht man sich, man hätte sein system einfach so gelassen wie es war. windows vista ist so ein fall. der spruch „never change a running system“ trifft nicht immer, aber allzu oft zu. doch selbst linux ist davor nicht gefeit, wie meine persönliche erfahrung zeigt.
als am 19. dezember opensuse 11.1 erhältlich war, entschied ich mich, mein opensuse 10.3 zu aktualisieren. das erste problem kam gleich bei der installation:
„Some partitions in the system on /dev/sdaX are mounted by kernel-device name. This is not reliable for the update since kernel-device names are unfortunately not persistent. change the mount-by method to any other method for all partitions“
also erstmal wieder zurück ins alte system und den partitionierer gestartet. dann überall wo „einhängen mittels“ ein „k“ stand, auf „bearbeiten“ geklickt und bei den fstab-optionen statt „geräte-name“ „geräte-id“ ausgewählt. als das schliesslich erledigt war, lief das update durch ohne probleme.
zweitens: ich mache meine updates des installierten systems immer mit smart und nicht mit yast, weil neben dem betriebssystemkern auch programme und die desktop-umgebung aktualisiert werden. das ist schon ziemlich geil und ein grosser vorteil von linux. jedenfalls, mein aktueller smart funktioniert nun wann er bock hat zu funktionieren und bringt immer mindestens eine fehlermeldung in der konsole:
/usr/lib/python2.6/site-packages/smart/plugins/zyppchannelsync.py:22: DeprecationWarning: the md5 module is deprecated; use hashlib instead import md5
eine lösung dieser sache konnte ich nirgendwo finden, es scheint wohl ein bug von smart selbst zu sein, denn python ist installiert und das plugin-verzeichnis ist smart-spezifisch.
drittens: wenn mein rechner runterfährt oder rebootet schlägt jedesmal das aushängen meiner home-partition fehl. er schreibt dann:
unmount /home device /dev/sdaX busy
blabla…
irgendwie schafft er es dann doch. aber die meldung bekomme ich nicht weg. in diversen foren wird geraten, dass man dieses fehlerhafte pulseaudio deinstallieren soll, weil es eventuell noch auf /home zugreift. das hätte ich gerne gemacht, hätte aber thunderbird, k3b, xmms und noch mindestens 39 weitere pakete in den tod gerissen. also gelassen.
viertens: ebenfalls beim reboot oder herunterfahren kommt immer:
nm-system.settings: nm_sysconfig_settings_remove_connection: assertion 'NM_IS_SYSCONFIG_SETTINGS (self)' failed
da beschwert sich also irgendwas über den knetworkmanager. nichts im web gefunden, was mir hier weiterhelfen könnte. hinzu kommt, dass der gute manager nun echt weniger gesprächig ist: keine infos mehr zum beispiel zu gefundenen wlan-netzen. das erscheint nur noch beim anlegen einer neuen verbindung. was soll das bitte?
fünftens: mein firefox 3 erlaubt keine uploads mehr. der browser friert komplett ein, wenn man irgendwo etwas hochladen möchte beim versuch das upload-formular anzuzeigen. das ist heftig. keine hilfe bisher gefunden, die eine lösung gebracht hätte. deinstall brachte nichts, internet-foren wissen keine konkrete antwort.
sechstens: immer wieder gerne sieht man seine xorg.conf
komplett untergehen, wenn ein neuer suse-release kommt. zu allem überfluss habe ich eine ati-x700-mobility-grafikkarte, die nun nichts mehr an externe monitore sendet und die in der xorg.conf
nur noch hex-werte anzeigt, anstatt ein verständliches „yes“, „no“, „false“ oder wasauchimmer. die device
-sektion ist seit sechs wochen eine grossbaustelle und es schaut nicht danach aus, als würde sich das wohl in zukunft ändern.
soweit zu den sechs akuten schwerwiegenden krankheiten meiner opensuse 11.1-version, die mir aufgefallen sind. ich möchte jedem suse-nutzer, der mit einem update liebäugelt, ans herz legen, lieber auf eine 11.2er-ausgabe zu warten. die x.1-episoden scheinen auf ewig verseucht zu sein, was man spätestens seit 10.1 mitgemacht hat. ich bin richtig dabei seit 9.3 und ich muss sagen, dass mit jedem weiteren release mein rechner immer weniger konfigurierbar wird. ich war sehr zufrieden mit 10.2 und auch 10.3, aber das ist leider vergangenheit.
sollte irgendjemand wissen, wie man eines dieser probleme aus dem weg räumen kann, bitte ich um meldung. die grosse sache bei open-source ist die community, die auch in diesem fall lösungen finden wird. solange gilt: finger weg von opensuse 11.1! dieses betriebssystem ist leider nicht fertig geworden, was man an vielen ecken und enden merkt. schade.
[update I, 21.02.09]
okay, also auf manche dinge muss man erstmal kommen…
das problem mit firefox hat sich erledigt. auf meinem system war mozilla-xulrunner in der version 1.9.0 installiert. aus spass habe ich zusätzlich den xulrunner in der version 1.8.1. draufgeschaufelt. und siehe da: plötzlich kann ich wieder auf mein /home/user-verzeichnis zugreifen und auch die uploads funktionieren natürlich wieder. schon komisch und ein grosser zufalll. aber wenigstens meine browser-funktionalität ist wieder zu 100% zurück. manche dinge muss man echt alleine irgendwie regeln. alle anderen probleme allerdings bestehen weiterhin.
[update II, 04.03.09]
pulseaudio zu deinstallieren war ein muss. diese krüppel-software hat so ziemlich alles zerschossen, was mit sound zu tun hatte. man muss aber zwingend den esound-daemon installieren, bevor man alles entfernt, was mit pulseaudio zu tun hat. dann beschweren sich auch die anwendungen wie k3b nicht mehr. es bringt auch nichts libpulse auf dem rechner zu lassen, weil er dadurch bei jedem smart-update pulseaudio wieder reinschauffelt. katastrophe. jedenfalls, auch das wäre gelöst. bleiben noch das problem mit xorg und dem knetworkmanager… vielleicht könnte mir hier auch mal die community helfen, denn bisher musste ich alles alleine machen.
in deutschland gibt es diese anzeigen auch wie in den usa, aber oft mit mehr farben und wahrscheinlich mit einer anderen technik. da jetzt winter ist kennt die momentan wohl jeder autofahrer. jedenfalls, die amerikanischen verwandten soll man relativ einfach knacken können.
das bild selbst stammt von einer gehackten anzeige in san francisco. wenn in boston etwas ähnliches auftaucht, waren wahrscheinlich ein paar studenten vom m.i.t. daran beteiligt.
die hardware selbst ist meistens weder verschlossen, noch irgendwie anders gesichert und lädt zum umkrempeln ein. sollte mal tatsächlich ein passwort im weg stehen, sind das meistens die standard-passphrasen.
hat man es erstmal durchschaut, tippt man einfach ein, was man möchte, drückt eine taste, bringt über das ding sofort mit „run w/out save“ das ergebnis auf die tafel oder fügt weitere meldungen mit „add page“ hinzu.
das klingt jetzt fast wie dieses ganze röhren-hacking bei den überwachungs-bots und kameras aus „bioshock“, mit dem unterschied, dass das mit den anzeigen in der realität und nicht in irgendeiner videospiel-welt funktioniert.
der original-artikel erschien bei http://news.cnet.com und bietet auch ein bild mit der „nackten“ anzeigen-hardware.
so, und jetzt das ganze bitte mit ascII-art!
man kennt diesen commercial-web-videoclip sicherlich, wo sich ein junger sportlicher mann als „I’m a mac“ ausgibt und ein etwas dickerer herr mit brille als „I’m a pc“. offensichtlich fehlt in diesem flamewar eine wichtige komponente, weshalb die zwei sich dauernd gegenseitig bekriegen, aber die quelloffene option vergessen bzw. komplett ignorieren. das soll sich jetzt ändern.
die linux-foundation-organisation direkt mischt sich in die spezifische erstellung des videos ein und startet sowas wie ein contest, damit sich doch bitte die kreativen köpfe melden wollen.
in den paar bewegten sekunden soll möglichst gezeigt werden, „was einem linux selbst bedeutet und eine inspiration für die sein, die es bisher nicht nutzten“. dabei geht es auch nicht um das kopieren der bestehenden flammenkrieg-idee. sowas geht zwar, es kann aber natürlich auch etwas gänzlich frisches sein, was meine persönliche präferenz wäre.
alle über 18 dürfen mitmachen, die einreichungen gehen ab heute los, maximal 60 sekunden, zeit bleibt bis zum 15. märz.
man darf gespannt sein, was die power-houses novell und red hat und canonical vorschlagen werden, aber ich denke man kann sich auf saubere independent-werke freuen. zumal der preis nur an individuen oder teams geht, unternehmen bekommen lediglich die chance selbst ein video zu machen.
ring frei für die drei!
klar, was uns noch gefehlt hat, waren pillen mit gehirn. nach dem schlucken senden diese digitale signale an einen empfänger. diese wunder-bonbons sind wahre alleskönner: egal ob datums- oder zeitstempel, dosierung, puls, herzschlag, atmung; spätestens 2012 soll das alles ohne probleme an krankenhäuser und ärzte übermittelt werden. hoffentlich mit einer starken verschlüsselung… [via]
ich habe meine eigene theorie. die psychopharmaka-industrie hat überhaupt kein interesse, die menschen wieder gesund zu machen. alles, was die praktizieren, dreht sich um (möglichst lebenslange) abhängigkeit. wo kämen wir auch hin, wenn die menschen tatsächlich gesund würden und keine pillen mehr schlucken müssten, folglich die kassen der unternehmen leerer blieben? gar nicht auszudenken sowas…
diese meldung wurde gesponsert von ihren forschenden pharma-unternehmen. ruhen sie in frieden, aber nur mit uns!
wir haben schon immer geahnt, dass mit der welt irgendwas nicht stimmt. dass es etwas gibt, das sich unserer wahrnehmung entzieht, unsere sinne dafür nicht ausreichen. ein spiegel ohne bild sozusagen. eine dreidimensionale simulation, projeziert auf zweidimensionalen hintergrund. die welt, wie wir sie kennen, ist nicht viel mehr als ein hologramm.
das geo600-experiment ist ein deutsch-britisches projekt, bei dem seit sieben jahren nach gravitationswellen gesucht wird. diese konnten sie zwar bisher nicht finden, aber sie stiessen auf ein verdächtiges rauschen, das man sich nicht wirklich erklären konnte. jemand kam dann auf die idee, die raumzeit verhalte sich wie ein photo in einer zeitung: wenn man ganz genau hinsieht, kann man die punkte erkennen, aus denen es zusammengesetzt ist. wen das noch nicht vom hocker haut (mir ging es ähnlich), der möge sich einen weiteren kommentar zu diesem phänomen anhören:
„if the geo600 result is what I suspect it is, then we are all living in a giant cosmic hologram.“
wtf.
was absurd klingt, hilft physikern oft bei dem verständnis von schwarzen löchern.
„Our everyday experience might itself be a holographic projection of physical processes that take place on a distant, 2D surface.“
der ganze artikel wurde erst gestern über die website von newscientist veröffentlicht. der text ist sehr lang, nicht leicht zu verstehen und auch auf englisch, aber sehr interessant:
„our world may be a giant hologram“, via newscientist.com.
wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich muss mir dringend noch eine seite mit hologrammen reinziehen und dann sechs wochen darüber nachdenken, was das ganze eigentlich für mich bedeutet.