Wer es noch nicht mitbekommen haben sollte: Das Suchmaschinen-Flagschiff von Micro$oft heißt jetzt bing. Also bing wie in bom-bing (Bombenangriff), distur-bing (besorgniserregend) oder auch pertur-bing (beunruhigend).
Beunruhigt sollten die Nutzer von bing in jedem Falle sein, zumindest wenn es um die Nutzung der Suchmaschine als Preisvergleichs-Werkzeug geht. Ein cleverer Mensch namens Samir hat da nämlich diverse Unzulänglichkeiten entdeckt:
„So, if I go directly to butterflyphoto.com, I pay $699 with 0% cashback. If I use Bing Cashback, I pay $758 with 2% cashback, or $742.84. Using Bing cashback has actually cost me $43.84, giving an effective cashback rate of -6.27%. Yes, negative cashback! Is this legal? False advertising? I don’t know, but it’s pretty sketchy.“
[via]
Cashback ist sowas ähnliches wie happy digits oder payback bei uns, also eigentlich wird ein Guthaben virtuell gutgeschrieben, das man sich irgendwann vielleicht auf sein Bankkonto auszahlen lassen kann.
Das problem in diesem speziellen Fall war also, dass man als Nutzer plötzlich mehr für einen Artikel bezahlen musste (hier eine Kamera von Canon), wenn die Website wusste, dass man mit bing den Preisvergleich gemacht hat und bei diesem cashback mitmachte.
Aber es ging sogar noch weiter: Die Website installierte einen Cookie auf dem Rechner des Nutzers, der drei(!) Monate Gültigkeit besass, dass man mit bing das erste mal dort rauskam. Dadurch wurde plötzlich jeder Preis eines Artikels im Shop teurer, als wenn man stattdessen direkt im Shop einkaufte, ohne bing zu benutzen.
Yeah, so funktioniert das Micro$hit-System!
Samir war anfangs überrascht und versuchte das in einem eigenen Artikel zu posten, bekam dann jedoch nach kurzer Zeit einen Brief von einem M$-Anwalt, er solle diesen Beitrag gefälligst vom Netz nehmen, was er dann auch getan hat. Zusätzlich wurde sein cashback-Account gesperrt. Einfach so.
pertur-bing ist gar kein Ausdruck.
AOL wird richtig, richtig cool. Aber erst am 10. Dezember.
Nee, das ist natürlich Quatsch, in Wirklichkeit stirbt die Marke und vermissen wird sie niemand.
Belege dafür sind weitere 2500 Entlassungen, sowie der bevorstehende Verkauf von mapquest (ein Kartografiedienst) und ICQ (ein Instant-Messenger-Dienst). ICQ gibts zum Schnäppchenpreis von 300 Millionen Dollar; das sind 100 Millionen weniger, als der Dienst 1998 gekostet hat. mapquest hat 1999 1,1 Milliarden gekostet, für wieviel er weggehen soll ist unbekannt. [via]
Das Internet macht sich bereits lustig über das „Redesign“ des Logos: via guardian.co.uk. Das Auge-in-der-Pyramide-Symbol mit dem Markenschriftzug verschwindet und wird durch eine schlichte Helvetica-Anordnung abgelöst, mit, der Burner, wechselnden Hintergründen! Das Problem mit dem neuen Schriftbild: Es erinnert an das bekannte „LOL“. AOL ist immer noch für einen Lacher gut. Ihr alten Checker!
Har, har. Korporative Hybris hat noch niemanden weit gebracht. Und Spyware, Malware und Adware im Paket als „Internetzugangssoftware“ zu verkaufen war schon immer die grandioseste aller Ideen ever. Ist mir komplett schleierhaft, wie die heute noch fünf(!) Millionen Kunden haben können. Trotzdem, schönes Fazit: Manche Dinge erledigen sich komplett von alleine. Nice.
[update I, 17.12.09]
Whoops, da wäre mir ja beinahe fast etwas entgangen: Wie ich gesehen habe hat „spiegel online“ eine Rubrik mit dem Titel „best of engadget“. Die gehören auch zu AOL und zwar durch weblogs inc., ein Blog-Netzwerk mit 90 Medien, das 2005 für 25 Millionen Dollar übernommen wurde. Ein Grund mehr auf „spon“ zu verzichten. Krassere Inkompetenz geht ja mal nicht.
Es gab Zeiten, da war MTV noch cool:
1990 wagte MTV ein außergewöhnliches TV-Experiment namens „buzz“, das Avantgarde-Kunst, Untergrund-Kino, (Früh-)Cyberpunk, Industrienation-Kultur, Sampling und postmoderne Literatur zusammenbringen sollte. Mark Pellington war der Erfinder und auch Regisseur, den man vielleicht von den „mothman prophecies“ kennt.
Das war genau die Art von Fernsehen, das viva zwei in der Bundesrepublik so visionär vertreten konnte, wenige wenige Jahre, bis dann ein gewisser Dieter-horny-Gorny kam und alles des schnöden Mammons wegen zerstört hat.
Zu sehen ist die erste von 13 Folgen, die ein User namens blackflagparty auf einer alten VHS-Kassette fand, digitalisiert und dann auf youtube hochgeladen hat. Leider können wir nicht davon ausgehen, dass es die anderen 12 jemals zu sehen geben wird. Das war wohl alles Zufall.
Ja, in einer etwas besseren Welt hätte es tatsächlich intellektuelles Musikfernsehen gegeben, buzz und viva zwei waren der beste Beweis. Allerdings sollte es ganz anders kommen und das traurige Ergebnis sehen wir heute tagtäglich: Gegenwärtiges Musikfernsehen kann man sich nicht mehr ernsthaft geben, es sei denn man lässt sich das Gehirn amputieren oder schluckt wirklich wirklich harte drogen, was im Endeffekt auf das selbe hinausläuft.
Ein Toast auf die gute alte Zeit! In den 90ern war nicht wirklich alles scheiße.
cofee ist die Abkürzung für computer online forensic evidence extractor. Das ist eine Software, die von Microsoft auf USB-Sticks an Ermittlungsbehören verteilt wird, damit diese aus Windows-XP-Rechnern mit der Hilfe einer einfachen Benutzeroberfläche und ca. 150 Kommandos forensische Daten abgreifen können.
Ich habe den user guide zu cofee als pdf hinterlegt, damit ihr mal einen Eindruck bekommt, was M$ alles macht, um in gewisse Windungen von berühmt-berüchtigten Behören kriechen zu können:
https://cipha.net/special/cofee_user_guide_v112.pdf.
Die Datei ist ca. 3,3MB gross und umfasst 46 Seiten.
Das wird die Zukunft sein der Beweismittelsammlung, denn momentan funktioniert cofee ausschließlich für XP.
Seit April gibt es auch eine Kooperation zwischen dem redmonder Softwarekonzern und Interpol, natürlich nur und ausschließlich zur Bekämpfung von Kinderpornografie…
Sicher gibts das Ganze viel viel besser und cleverer für Linux, wenn ihr backtrack, knoppix std oder phlak kennt/schonmal benutzt habt.
Microsoft kümmert sich! Überlegt immer vorher, welche Betriebssysteme/Rechner/PCs ihr für was benutzt. Sonst kommt der kleine Billy mit ein paar grünen Männern und nimmt euch eure Daten weg. Wer hat’s erfunden!?
P.S.: Checkt auch mal das verschrobene Logo im pdf, das die Software repräsentieren soll! Sieht nach einem alten Bekannten aus, der in einer sehr sehr heißen Umgebung lebt und arbeitet.
P.P.S.: In den USA ist eine ominöse Organisation der alleinige Partner von Microsoft bzgl. der Verteilung von cofee: Die nw3c. Leider gibt es kaum Informationen zu der Organisation, was nicht verwundert, wenn man sich deren Kooperationspartnerliste ansieht, aber schon der Titel klingt irgendwie verdächtig. white collar bedeutet soviel wie weißer Kragen, wasauchimmer das heisst.
[Update I, 18.11.09]
Ich habe eine Liste gefunden, welche Kommandos und Parameter von cofee benutzt werden:
arp.exe ‐a
at.exe
autorunsc.exe
getmac.exe
handle.exe ‐a
hostname.exe
ipconfig.exe /all
msinfo32.exe /report %OUTFILE%
nbtstat.exe ‐n
nbtstat.exe ‐A 127.0.0.1
nbtstat.exe ‐S
nbtstat.exe ‐c
net.exe share
net.exe use
net.exe file
net.exe user
net.exe accounts
net.exe view
net.exe start
net.exe Session
net.exe localgroup administrators /domain
net.exe localgroup
net.exe localgroup administrators
net.exe group
netdom.exe query DC
netstat.exe ‐ao
netstat.exe ‐no
openfiles.exe /query/v
psfile.exe
pslist.exe
pslist.exe ‐t
psloggedon.exe
psservice.exe
pstat.exe
psuptime.exe
quser.exe
route.exe print
sc.exe query
sc.exe queryex
sclist.exe
showgrps.exe
srvcheck \127.0.0.1
tasklist.exe /svc
whoami.exe
[via]
Also nach 150 Befehlen sieht das jetzt nicht aus. Es kursiert aber das Gerücht, dass es mehrere Versionen von cofee gibt, mit einer unterschiedlichen Anzahl der abgedeckten Kommandos.
[Update I, 15.12.09]
Okay, Respekt, das ging ziemlich schnell.
„This week two unnamed hackers released DECAF, an application that monitors a computer for any signs that COFEE is operating on the machine.
According to the Register, the program deletes temporary files or processes associated with COFEE, erases all COFEE logs, disables USB drives, and contaminates or spoofs a variety of MAC addresses to muddy forensic tracks.“
[via]
sudo wakeup
sudo make fruehstueck && make kaffee && roll cigarette
sudo make abwasch
sudo raeum out waschmachine
sudo duschen && zaehne putzen
sudo haus verlassen
sudo auto if weather bad else bahn || fahrrad
sudo arbeiten
sudo mittagessen
sudo arbeiten
sudo feierabend
sudo xxx if girl horny else beer || weed || beer && weed
sudo sleep
sudo wakeup
...
Es hat sich bald aus-ge-sudo-t.
Irgendein Vollhonk im amerikanischen Patentamt hat Micro$oft ein Patent auf den sudo-Befehl gewährt. Den Antrag hatten die 2005 gestellt und am 10. November 2009 wurde das tatsächlich genehmigt.
Das ist der absolute Oberwitz, da es den Befehl selbst seit 1970 bei mainframes gibt. Der Registrator muss wohl übersehen haben, dass sich an einer Technologie nichts ändern muss, wenn man dumme Klänge und bunte Fensterchen hinzufügt. Amerika ist wunderbar. WTF.
Har, da freut sich der Pirat, har.
In einer wenig überraschenden Aktion hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ein Machtwort gesprochen in Bezug auf das rippen von Musik-CDs zum privaten Gebrauch. Der Bundesverband Musikindustrie hatte nämlich geklagt, dass ein Urheberrechtsgesetz aus dem Jahr 2003, das 2008 nochmal erweitert wurde, wegen der Erweiterung nicht rechtens sei. Oder so ähnlich. [via]
Gut, eine Grundsatzentscheidung war das jetzt nicht, aber die Industrie hatte mal wieder nach Schlupflöchern gesucht, um euch eure Besitztümer zu nehmen. Ihr müsst nämlich wissen: Nicht alles, was ihr euch von eurem teuer Ersparten kauft, gehört auch wirklich euch. Vor allem, wenn man damit „merkwürdige Sachen“ mit Hilfe von Computern machen kann, wie z.b. das Umwandeln eurer Musiksammlung, damit ihr die später auf eurem tragbaren mp3-Spieler hören könnt.
Eigentlich gehören Computer sowieso verboten. Die Freiheiten, die der einzelne Bürger dadurch bekommt, sind doch viel zu hoch. Und dann erst die ganzen Amokläufer, die alle immer nur Ego-Shooter zocken, die dann deren Psyche zerschiessen. Un-ver-ant-wort-lich.
Tztz, Sachen gibt’s.
Ohne tcp/ip gäbe es ja bekanntlich gar kein Internet, denn es ist das Haupt-Protokoll, das alles möglich macht.
Das interplanetarische Äquivalent dazu gibt es seit neuestem auch und das nennt sich delay-tolerant networking. Vint Cerf hängt da mit drinne und google ebenso, weshalb die das direkt in ihr Android miteingebaut haben.
Getestet wird das 80 bzw. 90 Lichtsekunden von der Erde entfernt. Die Entwicklung geht zurück bis ins jahr 1998 und auch die NASA macht mit.
Das problem bei tcp/ip ist die permanente Verbindung, mit der die Pakete versendet werden. DTM braucht sowas nicht, die Pakete werden einfach gebuffert, sprich gesammelt, bis eine stabile Verbindung zum Weitersenden genutzt werden kann. Das macht Gebrauch von der Latenzzeit und berücksichtigt die niedrige Energieaufnahme von Satelliten.
[via]
Es spielt also zukünftig keine Rolle mehr, wenn es nach google geht, ob ihr eure youtube-Videos auf dem Mars, der Venus oder sonstwo im Sonnensystem schaut. Vorausgesetzt natürlich, Satelliten von uns sind in der Nähe und ihr benutzt so ein Android-Handy. 😉
Heute vor genau fünf Jahren erschien die erste 1.0er-Version unseres liebsten Blätterers Firefox!
Das Aberwitzige: Da ich medientechnisch schon ein sehr alter Sack bin habe ich genau an dem Tag auch darüber berichtet: https://cipha.net/2004/11/09/firefox-10/. Funny, eh!?
Alles Gute natürlich von mir und auf die nächsten 500!
Google hat mit Google Dashboard einen Web-Service eingeführt, mit dem man die Kontrolle über seine persönlichen Daten bekommt, die Google speichert, wenn man z.B. bei Gmail oder youtube eingeloggt ist.
Dieses zweiminütige Video (youtube) erklärt, wie es funktioniert.
Man kann sich die gespeicherten Daten im Detail ansehen oder gelangt mit einem Link direkt zur Einstellungs-Seite, wo die Handhabung mit privaten Daten geregelt wird.
Ein nettes Meta-Feature nicht nur für Paranoiker.
Eigentlich ist Steampunk eine literarische Gattung mit Ursprüngen bei H.G. Wells und Jules Verne, doch die neuere Zeit hat das Thema immer mal wieder in den Kontext von Videogames oder Science-Fiction gebracht. Das ist auch ganz gut so, denn Steampunk sieht nicht nur ziemlich geil aus, wenn es gut gemacht wird, es fasziniert einfach.
Dank des Internets hat sich die Modifizierung von alltäglichen Gadgets wie Computern oder Handys rasant entwickelt, wie der folgende Beitrag zeigt:
26 sexy Steampunk-Gadgets & Hitech-Hacks, via weburbanist.com.
Auf lange Sicht wird sich das wohl durchsetzen, momentan sind solche Geräte noch sehr teuer und aufwendig in der Herstellung. Wenn es erstmal den 3D-Drucker für jedermann gibt, kann man das auch alleine am Rechner machen. Bis dahin bleiben uns nur die Visionen der Modder und viele viele abgefahrene Entwürfe & Photos.
Kaum zu fassen: Die Mutter aller Netzwerke ist seit gestern 40. Das wird gefeiert: „celebrate good times, come on, dub-dub-dubi-du“…
Der britische Guardian hat sich zu diesem Anlass derbe ins Zeug gelegt. Die präsentieren eine Slideshow, Jahr für Jahr:
„a people’s history of the internet: from arpanet in 1969 to today“. [via]
Darin sind auch Impressionen der Leser eingeflossen, die der Guardian um ihre Meinung gebeten hat. Ergänzt wurde das dann um Schlüsselpersonen und jeder Menge Wissen.
Das erste übertragene Wort sollte login sein. Das mit dem „l“ und dem „o“ hat noch funktioniert, aber beim „g“ crashte der Rechner in Stanford. „lo“ wie in „lol“; da hat Gott noch laut gelacht.
[update I, 02.11.09]
Weitere coole Links:
Hier findet man ein youtube-Video, in welchem Leonard Kleinrock die Geschichte des lo erzählt. Dort seht ihr den ersten Router. Wer wissen will, was genau „packet switching“ ist, auch dafür gibts ein Video.
Es stellt sich heraus, dass ich gar nichts dafür konnte, dass mein Webradio nicht mehr funktioniert. Die folgende Information gebe ich daher gerne weiter, für alle gefrusteten lastfm-Webradio-Widget-Benutzer.
lastfm hat momentan „Lizenzprobleme“ mit diversen Labels und scheinbar auch in unterschiedlichen Ländern. Was mich jetzt nicht unbedingt wundert, denn der Dienst selbst ist ja K-i-l-l-e-r, dass Normalsterbliche 24 Stunden am Tag eigenes Radio über ein einfaches Widget anbieten können, das sich nach der Musik richtet, die man selbst hört und das noch ohne Werbung. lastfm nimmt dafür 2 euro im Monat, was meiner Meinung nach nicht die Welt ist.
Jedenfalls, bis dieses Theater vorbei ist gibt es einen einfachen Workaround: Ihr loggt euch direkt bei lastfm ein und bleibt eingeloggt, dann läuft euer Webradio wieder!
irgendwie ist es traurig, dass so kleinkriege mich im untergrund direkt affektieren. aber das ist erneut ein fragwürdiger trend heutzutage, dass man alle überall verklagt oder eben sowas in die richtung, wenn innovationen sich langsam durchsetzen und jemand um seinen alten status fürchtet. ich erinnere nur an meinen persönlichen youtube-viacom-beef letztes jahr, wegen einer handvoll musikvideos.
anyway, hört mehr gute musik! mein webradio ist ein sehr guter anfang dafür.
[update I, 28.10.09]
zu früh gefreut: das radio funktioniert nur für mich, andere hörer scheinen nicht akzeptiert zu werden. deshalb ging das gerade auf dem rechner, auf dem ich bei lastfm eingeloggt war, was auch diesen beitrag induziert hat. auf anderen pcs kommt immer noch die fehlermeldung:
„nicht genügend inhalte, um diese station zu spielen.“
da kann ich leider nichts machen und die webradio-fans müssen das wohl aussitzen. schöne scheisse.
[update II, 16.11.09]
lastfm hat seine widgets so mir nix dir nix gekillt:
„Retirement of widgets & Facebook apps. Widgets and the Facebook apps have been around for a while now, but haven’t been well-maintained recently as our focus shifted to building up the Last.fm API platform (and the 3rd party apps/widgets/tools it enables). As of today they won’t be available any more. But don’t despair! This lets us take care of our image charts, and there’s a lot of third-party apps built using our API that are way cooler than our widgets ever were. Check out Build for some examples, and Facebook’s application directory too.“ [via]
das war es dann für mich als abonnent. zudem ist es mir ab jetzt nicht mehr möglich für euch webradio anzubieten. ich bin es nicht schuld. aber ich koche gerade.
Ein Exoplanet ist ein Planet außerhalb unseres Sonnensystems. Zusätzlich umkreisen diese einen anderen Stern, kommen also für weitere Sonnensysteme in Betracht, die unserem sehr ähnlich sein könnten.
Insgesamt konnte man bis zum heutigen Datum ungefähr 400 aufspüren und auf einer aktuellen Pressekonferenz in Portugal gab man die Entdeckung der letzten 32 bekannt; Planeten fünfmal schwerer als die Erde (als Minimum) bis achtmal Jupiter (Maximum).
Die Entdeckung möglich gemacht hat eine Anlage namens HARPS, die in La Silla (Chile) als European Southern Observatory betrieben wird.
Das ist insofern wichtig, als dass die genaue Forschung in diesem Bereich noch sehr jung ist und man sich durch die masse-leichteren Planeten (Minimum) erhofft, dort vielleicht extraterrestrisches Leben nachweisen zu können. Allerdings müsste man die noch kleineren Planeten dort untersuchen, wenn es denn welche gibt in diesen Sternsystemen, da auf großen Gasriesen Leben kaum anzutreffen sein wird.
[via]
Für solche Fälle gibt es dann Kepler von der NASA zum Beispiel, das im Sternbild Schwan nach eben solchen Planeten suchen soll; und wahrscheinlich auch erfolgreicher und präziser sein wird, da sich das Teleskop im All befindet und nicht auf der Erde.
Keine intergalaktische Anthologie ohne spannende Planeten-Geschichten.
Ein begehrtes Objekt, das sich seit geraumer Zeit im Fokus der Wissenschaftler befindet, ist Gliese 581 c, auf dem Wasser in lebensgünstigen Bedingungen vorhanden sein soll.
„Anonymität nutzt nur Cyberterroristen.“ – Zitat Eugene Kaspersky
[via]
Aus diesem Anlass fordert Jewgeni Walentinowitsch Kasperski, ein „Security-Experte“ aus „Russland“, die Einführung von „Internetpässen“. Fuck yeah!
Das wäre ungefähr so, als fordere Dmitri Anatoljewitsch Medwedew die Einführung eines „Weltpasses“ für jeden der 6,8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Ja, es wäre jetzt unnatürlich, wenn euch das nicht spanisch russisch vorkommen würde.
Machen wir doch schnell ein paar Spielereien mit dem Titel dieses Beitrags:
Kas_per_ski – Kasper/Kasperle/Hanswurst – Kasper Hauser war ein Findelkind zurückgebliebener Natur – „nicht ernstzunehmende Person“
Kon_troll – Troll/Trolle/Zwerg/Fabelwesen – „Ziel eines Trolls ist es, Diskussionen auszulösen, nur um zu diskutieren, Menschen mit anderer Meinung zu diskreditieren oder eine Diskussion zu sabotieren, indem er eine unangenehme Atmosphäre schafft“
Und jetzt geht raus und kauft die Internet-Security für nur 30 Euro! Bitte auch alle Linux- und Mac-Nutzer, sonst macht das ganze ja keinen Sinn.
Die Aktion mit dem Schüler-VZ-Crawler war schon cool. Einfach mal schnell auf alles geschissen und eigene Netzwerk-„Vorstellungen“ durchgedrückt; Respekt, 3x1t! Irgendwie war klar, dass mir das gefällt.
Anyway, so abwegig sind die Ideen des jungen Programmierers gar nicht:
Die CIA plant fette Investitionen durch seinen verlängerten Finanzierungs-Arm in-q-tel in eine Software-Firma namens Visible Technologies. Damit will man dann zukünftig Social Networks ausspähen. Mit allem, was dazugehört:
„Visible crawls over half a million web 2.0 sites a day, scraping more than a million posts and conversations taking place on blogs, online forums, Flickr, YouTube, Twitter and Amazon. (It doesn’t touch closed social networks, like Facebook, at the moment.) Customers get customized, real-time feeds of what’s being said on these sites, based on a series of keywords.
“That’s kind of the basic step — get in and monitor,” says company senior vice president Blake Cahill.
Then Visible “scores” each post, labeling it as positive or negative, mixed or neutral. It examines how influential a conversation or an author is. (”Trying to determine who really matters,” as Cahill puts it.) Finally, Visible gives users a chance to tag posts, forward them to colleagues and allow them to response through a web interface.“ [via]
BNW.
Das Problem ist, das ist keine neue Firma, sondern die machen das bereits für weltbekannte Riesen wie AT&T, Microsoft und Dell. Das ist grundsätzlich eigentlich „normal“, wenn man so will. Neu ist nur die Ausrichtung, die für „uns“ gefährlich werden könnte, da nun das erste Mal ein Auslandsgeheimdienst seine Millionen in Visible reinpumpt. Not funny, Sir:
„…the In-Q-Tel cash will be used to boost Visible’s foreign languages capabilities, which already include Arabic, French, Spanish and nine other languages.“
Aber, etwas Witziges kann ich der Aktion doch noch abgewinnen:
„…the CIA specifically needs the help of innovative tech firms to keep up with the pace of innovation in social media.“
Die besten der Besten der Besten, Sir!