So sieht die Zukunft von Android aus:
Ohne KitKat(R). Ohne dieses korrupte Nestlé. Und sehr wahrscheinlich komplett ohne Google.
Mit dem N1 liefern die Chinesen von Oppo das erste Smartphone standardmäßig mit der Cyanogenmod-ROM aus. Wenn auch in einer stark limitierten Auflage.
Zur Erinnerung: Cyanogenmod ist das Projekt, das Google von Anfang an an den Karren gefahren ist, und 2009 sogar verklagt wurde. Und ganz nebenbei ist das eigentliche Ziel Android komplett opensource zu machen. Das wird nicht einfach, es wird auch nicht gleich morgen sein, aber es wird passieren. Und am Ende wird man sehen müssen, dass es gar nicht anders ging. Und gut war.
Das N1 erscheint im Dezember, ist ein High-End-Smartphone (5,9“, 373ppi, Snapdragon 600 Quad mit 1,7GHz, 2GB RAM, 16/32GB Speicher, 13MP-Kamera) und kostet dann 440€.
Wer bei Android auf 2D-Effekte und auch Schaltflächen abfuhr, der konnte beherzt zur Custom-ROM Paranoid Android greifen. Doch laut den ersten Vorschaubildern von Android 4.4 (Codename: Nestlé Corrupt Corp.) wird dieser Effekt sogar systemweit zu einem Standard:
Muss man nicht gut finden, erinnert eher an den neuen Windows-Anstrich. Da diese 2D-Philosophie allerdings von Google momentan für so ziemlich alles durchgezogen wird, ist es nur konsequent.
Nicht vergessen sollte man: _Vorschau_. Nichts anderes, wer weiß, wo diese Screenshots herkommen. Doch dieser 2D-Hype ist meiner Meinung nach genauso unnötig wie jegliche News zu „Breaking Bad“. Es nervt einfach. Hört auf damit. Traut euch was. Seid nicht langweilig. Und vor allem: For God’s sake, don’t imitate Micro$oft!
Das ist schon ein Knaller:
„Auf 18 Seiten beschreiben Forscher der University of Massachusetts, der TU Delft und der Ruhr-Universität Bochum, wie man in Computerchips kaum zu entdeckende Hintertüren einbauen könnte.“ [via]
Das Original-PDF: http://people.umass.edu/gbecker/BeckerChes13.pdf.
Das ist genau die die Art von „Alien-Technologie“, die die Kryptographie-Experten derzeit ins Feld führen: Dass man es bei der NSA mit einem Gegner zu tun hat, der die Mittel, und auch das Geld, besitzt, solche Dinge in der Praxis anwenden zu können.
Lasst euch hier nichts vormachen: Das ist ein wichtiger Aspekt, aber eben nur einer. „Stealthy Hardware Trojans“ können ebenfalls in GPUs, WLAN-Karten, RFIDs, etc. verbaut sein. Es ist nur schwer, extrem schwer und deswegen dementiert das Intel auch vehement in dem Artikel, zu wissen, wo man suchen muss.
Ich kenne diesen Bruce Schneier nicht und ich weiß auch nicht, wieso das der einzige Experte aus dem Krypto-Bereich ist, der dauernd von den Hauptstrom-Medien zitiert wird. Aber ein Satz hat ihn schlagartig sympathisch gemacht:
„Ja, das ist eine Verschwörungstheorie. (sic) Aber ich bin nicht mehr bereit, irgendetwas auszuschließen. Das ist das Schlimmste am Verhalten der NSA. Wir haben keine Ahnung mehr, wem wir vertrauen können.“ [via]
Ich bin schon lange kein vehementer Verfechter mehr von AMD. Und Intel hier direkt anzugreifen ist eventuell unfair: Auch Apple baut Chips, Sony (Japan) und Samsung (Südkorea) ebenfalls und es gibt da noch die Dauer-Verdächtigen von Broadcom, etc. Das, was hier berichtet wird, ist Königsklasse-Hardware-Hacking. Man braucht Zugang zu Produktionsstätten, muss viel Knowhow mitbringen, eventuell noch einen gerichtlichen Beschluss. Und genau sowas macht die NSA. „Alien-Technologie“. Wieso sitzt du eigentlich noch vor einem Computer?
1976!
Budget damals: 3,8 Millionen. Oscars: Vier. Golden Globes: Vier.
Zeigt mir heute einen ähnlich kontroversen Film, der die gegenwärtige Zeit dermaßen auf den Punkt bringt und diese Preise (oberflächlich wie sie nun mal sind. Zweifelhaft, ob das früher anders war) verdient. 1976.
Oh, ich vergaß: Satire wird ja während der nächsten Legislaturperiode verboten. Offizielle Begründung: Man braucht ein Gehirn dafür. Mein Fehler.
Pass. End:
Akira Yamaoka ist der 66.666 gescrobbelte Titel bei LastFM! Yay! Glückwunsch! Urkunde ist auf dem Weg11!!
Der Titel „Never again“ ist vom offiziellen „Silent Hill“-Soundtrack. Also dem Teil von der PS1, als das noch revolutionär war und gut ankam bei den Fans. Er hat für „Silent Hill 4: The Room“ sogar einen Teil II im Angebot. War aber da schon zu spät, um noch was zu retten.
Wann und wo dieser Track zu hören war damals kann ich natürlich nicht sagen: Das muss 1999 gewesen sein, so um den Dreh. Ich könnte heute nicht mal mehr die Story komplett rekapitulieren. Aber da sich in dem Game zu einer bestimmten Zeit die wahrhaftige Hölle auftut durch dieses Sirenengeheul, könnte eigentlich keine Nummer bei dem LastFM-Dingens besser passen.
Wobei: Wenn man dem weiblichen Geschlecht abgeneigt ist, warum auch immer man(n) das sei, in dem Fall hätte wahrscheinlich ein Track namens „Pussy Galore“ (Scrobble-Nr. 66667) besser gepasst. o.O
P.S.: Der Track wurde noch mit Amarok gescrobbelt. Dieses Programm ist aber scheiße und wird von mir nicht mehr unterstützt. Ich werde in einem separaten Beitrag genauer darauf eingehen. Ich empfehle auch kein Clementine, da dieses Programm ebenfalls auf Amarok basiert, wenn auch eine frühere Version. Zur Zeit nutze ich Guayadeque. Der hat zwar auch seine kleinen Macken, bietet aber noch zusätzlichen LibreFM-Support _und_ frisst weniger eurer Ressourcen. Try it!
Yo. Wer sich wirklich fragt, in was für einer verkackten Welt wir leben, der braucht sich nur bewusst machen, dass die NATOOTAN einen eigenen YouTube-Kanal für ihre Propaganda-Videos hat.
Dort kann man dann jüngst bestaunen, dass in Norwegen ein KFZ-Jammer getestet wird. [via] Später auch für Jetskis, Drohnen, Boote, usw. Grandios.
Natürlich alles nur und ausschließlich zu unserem Besten: Auf deutschen und europäischen Straßen sind tagtäglich Selbstmordattentäter in ihren VWs und Audis unterwegs. Of course.
Ideen legendärer Super-Deppen, dann kommen die Mörder zukünftig eben mit dem Fahrrad. Zudem ist mir jetzt schon klar, dass auch die Herren von der Pozilei solche Jammer bekommen werden. Für den Hacker & Normalverbraucher werden die Teile natürlich verboten, versteht sich von selbst.
Es ist ein Trugschluss zu denken, dass damit die Problematik von Suizidbombern aus der Welt geschafft ist. Das Problem hier ist rein psychologischer Natur, wo bisher weder die Medien, noch die Wissenschaft Anstalten gemacht hätten das zum Besseren zu wenden.
Aber wem erzähle ich das: Die NATO hat bereits in der Vergangenheit sehr viel zum Frieden in der Welt beigetragen, war permanent transparent und hat nur Gutes bewirkt!1 Siehe Gladio, war ja nur lächerliches Paramilitär, das in deren Auftrag Leute ermordet hat. Und schon gar nicht werden dadurch im Ausland wirtschaftliche und strategische Interessen durchgesetzt. Ach komm, leckt mich.
Im Kern ist dieser Jammer eine Erfindung, die niemand braucht. Und sie wird mit ziemlicher Sicherheit _nicht_ zu unserer Sicherheit eingesetzt. Wirklich revolutionär wäre eine Art Interceptor gewesen, der diesen Bombengürtel am Hochgehen hindert. Dann hätte so ein Attentäter auch mit der Titanic anrollen können, es wäre egal gewesen. Stellt euch vor, die statten Drohnen mit diesen Jammern aus. Wo KFZs gestoppt werden können, ist es mit ähnlicher Elektronik auch nicht weit. Ganze Gebiete eleganter offline zu kriegen als mit diesem auffälligen EMP; das ist ein Ziel, das ich denen vollauf zutrauen würde. BNW(O).
Prof. Ben Shneiderman hat in den 90ern Baumkarten zur Visualisierung von Daten erfunden. Eigentlich aus einer Not heraus. Inzwischen lässt er aber auch Schmückendes aus diesen Visualisierungen herstellen:
(oben: Baumkarten-Manschettenknöpfe(!))
Er hofft immer noch darauf, dass der Aspekt der Kunst hier durchscheinen möge. So sieht er seine Op-Art-Einflüsse aus den 60er- und 70er-Jahren hier drin, außerdem findet er, dass jeder Betrachter die Anordnungen anders sehen kann. Und schließlich vergleicht er die zukünftigen Bestrebungen in diesem Bereich mit populären Künstlerideen:
„Colored rectangular regions have been a popular theme in 20th century art, most notably in the work of Piet Mondrian, whose work was often suggested to have close affinity with treemaps. Not all his designs are treemaps, but many are. His choice of colors, aspect ratios, and layout are distinctive, so simulating them with a treemap is not as trivial as you might think. Gene Davis’ large horizontal paintings with vertical stripes of many colors were more easily generated with treemap layouts. The rectangles in Josef Albers “Homage to the Square” or Mark Rothko’s imposing paintings are not treemaps, but generating treemap variants triggered further artistic explorations. Other modern artists such as Kenneth Noland, Barnett Newman, and Hans Hofmann gave further provocations to the images in this collection.“
[via]
Also, was in dem Textauszug oben steht ist eben, dass bekannte Künstler aus dem vorigen Jahrhundert* sich bereits mit Formen dieser Baumkarten beschäftigt haben, ohne dass es zu einer konkreten Bezeichnung kam. Das läuft ja oft so in der Kunst, dass sie revolutionär wirkt, visionär und ihrer Zeit voraus, es aber niemand rafft (außer vielleicht die Künstler selber, doch selbst die hellsten Köpfe waren dazu oft nicht in der Lage). Sowas muss eben auch irgendwann mal artikuliert werden, etc.
Wen die Zukunft von Baumkarten und auch deren künstlerische Interpretation interessiert, der sollte den VIA-Link also im Auge behalten. Sind so oder so sehr viele interessante Verknüpfungen verbaut.
Wen die Kunst jetzt nicht interessiert, der kann sich das Tool, um Baumkarten von Datenbeständen zu machen, auch herunterladen: http://cs.umd.edu/hcil/treemap. Es ist kostenlos, steht jedem zur Verfügung und ist ein klasse Einstieg.
Die Galerie bereits erstellter Grafiken: http://treemapart.wordpress.com/category/draft-designs/.
*Erwähnte Künstler: Piet Mondrian (netter Bart…), Gene Davis, Josef Albers, Mark Rothko, Kenneth Noland, Barnett Newman, Hans Hofmann.
Ich bin ein riesen Fan von Shinichirō Watanabe (渡辺 信一郎) und verfolge seit „Cowboy Bebop“ so ziemlich alles, was er macht. Tatsächlich dürften die meisten DVDs in meiner kleinen Sammlung von ihm sein: Da gibt es die komplette Staffel von „Cowboy Bebop“ (カウボーイビバップ) (1998) genauso wie den dazugehörigen Film „Knocking on Heavens Door“ (劇場版 カウボーイビバップ 天国の扉) aus dem Jahr 2001. Dann noch die legendäre Samurai-Serie „Samurai Champloo“ (サムライチャンプルー) mit entsprechend legendärem Hiphop-Soundtrack von dem leider sehr jung verstorbenen Jun Seba (瀬場潤) aus dem Jahr 2004. Und auch „Genius Party“, sowie „Mind Game“ (マインド・ゲーム) stehen bei mir im Regal.
Für 2014 plant Watanabe nun eine komplett neue Animeserie mit dem Titel „Space Dandy“. Das Genre ist wieder Science-Fiction mit vielen Weltraum-Themen, wie man das bereits aus „Cowboy Bebop“ kennt. Diesmal jedoch mit viel mehr Slapstick und Humor und absolut nicht ernst gemeint. Das findet übrigens auch Watanabe selber. Umgesetzt wird das von dem in Tokyo ansässigen Animationsstudio Bones (株式会社 ボンズ).
Die Hauptfigur ist ein Typ mit Tolle namens Dandy, von Beruf Alienjäger. Zusammen mit seinem Roboterkumpel QT und einer Alienkatze namens Miau macht er das halbe Universum unsicher.
Erst Mitte bzw. Ende Juli wurden die Domains space-dandy.jp und space-dandy.us von Bandai registriert. [via] Außer den üblichen Werbeflächen wie bei Neuregistrierungen üblich sind hier allerdings noch keine Inhalte hinterlegt.
Meine Empfindungen nach dem Anschauen dieses Trailers sind zweigeteilt: Zum einen freut es mich wie Sau mal wieder kontinuierlichen Nachschub von einem meiner Lieblings-Regisseure zu kriegen. Das kommt nämlich nicht sehr häufig vor bei ihm. Andererseits habe ich Probleme damit diese Lächerlichkeit zu akzeptieren, die uns hier präsentiert wird. Da die Ähnlichkeit des Themas zu „Cowboy Bebop“ frappierend ist, fürchte ich eine klare Abwertung dieser Serie, die Ende der 90er-Jahre Maßstäbe gesetzt und mich animetechnisch entschieden geprägt hat. Da bin ich auch ganz froh drüber.
Vielleicht, und auch das ist bei Watanabe möglich, ist der viele Slapstick zur Abwechslung aber mal ganz gut. Die Zeiten sind schließlich hart genug. Visionär, wie er nun mal ist, könnte er damit auch einen neuen Trend setzen. Ob das nächstes Jahr von den Hardcore-Fans akzeptiert wird steht jedoch auf einem anderen Blatt.
Ich muss hier mal eine Geschichte erzählen, die mir in der Kindheit passiert ist. Ich kann mir bis heute nicht erklären, wie so etwas funktionieren konnte. Und dafür muss ein Technik- bzw. Gadget-Blog auch mal gut sein.
Jedenfalls, wie alt werde ich so gewesen sein, vielleicht 12. Zu der Zeit gab es noch die üblichen gelben Telefonzellen, mit Tür und Rost und manchmal auch mit dickem Telefonbuch; wenn es denn nicht vorher schon abgefackelt wurde von anderen Kindern. Ich weiß auch nicht, ob die damals noch zur Post gehört haben oder bereits zur Telekom. So spontan gefragt würde ich sagen zur Post.
Diese Telefonzellen hatten eine merkwürdige Eigenart in ihrem Nummernspeicher. Wobei man wohl anmerken muss, was das überhaupt für ein Speicher sein soll. Wählte man dort nämlich die Nummer
00100
kam man direkt bei AT&T heraus.
Es meldete sich in jedem Fall eine weibliche Stimme und sagte diesen sich im Laufe der Zeit einprägsamen Satz: „AT&T, how may I help you?“. Wenn diese Person gut drauf war, dann konnte man sogar ein richtiges Gespräch anfangen. Wie weit ins Detail das dann ging kann ich nicht mehr sagen (wahrscheinlich Orte, Wetter, etc.), meine Englischkenntnisse waren als Kind noch limitiert. Daraufhin kam ich öfter mal zurück, wenn mir langweilig war, wählte diese Nummer, die immer funktioniert hat, egal zu welcher Uhrzeit, und laberte irgendwelchen Blödsinn drauf los.
Diese Anekdote fiel mir erst vor kurzem wieder ein. Und zwar las ich einen Artikel zum Thema „AT&T Partnered With DEA to Provide Access to 26 Years of Phone Records“. Ich überlegte kurz und rechnete: 26 Jahre zurück, dann ist 1987. Da war ich 5. Und wenn AT&T bereits seit diesem Jahr, zumindest in den Staaten drüben, mit den Drogenbehörden kooperiert und diese Datensätze immer noch hat, sind dann meine Gespräche mit diesem weiblichen Operator von damals auch irgendwo aufgezeichnet vorhanden!?
Hier kommt man schnell, fast zu schnell, in eine klassische Mindfuck-Situation:
1) AT&T speichert seit 1987 Verbindungsdaten. Das ist bewiesene Tatsache. Als ich damals mit dem Operator geredet habe war aber frühestens 1993/94. Was, wenn hier ebenfalls bereits gespeichert wurde?
2) Wie kann ein Halbwüchsiger eine Nummer rausfinden, die niemand kennt, nirgendwo publiziert war und direkt bei einem amerikanischen Unternehmen rauskommen?
3) Ohne _einen Pfennig_ für diese (Übersee!-)Verbindung bezahlt zu haben?
4) Wie hoch liegt wohl die Wahrscheinlichkeit bei einem Nummernfeld mit 10 Ziffern und zwei weiteren Sondertasten, dass ich _diese_ Nummer wähle, versuchsweise, aus Spaß(?) und ich in den USA rauskomme?
5) Welche direkten oder indirekten Verbindungen hatte damals die Deutsche Post bzw. die Telekom zu AT&T, die ja Konkurrenten sind?
6) Wieso musste man diese Nummer bereitstellen und welchen Zweck erfüllte das?
7) Wie konnte es sein, dass subjektiv _immer_ die selbe Frau am anderen Ende war?
8) Zu beachten ist hier auch die Zeitverschiebung, die völlig irrelevant gewesen sein muss
Es ist auch krass was ab 2001 mit diesem „How may I help you?“ (intern einfach HMIHY) passiert ist, was offensichtlich zum AT&T-Kundenservice gehört hat:
„Customer care systems work best when callers are quickly and accurately routed to support staff. Using Natural Voices technology, AT&T Consumer Services‘ How May I Help You? (HMIHY) system has significantly improved customer satisfaction by making the machine do the work, instead of you. (…) Natural language understanding (NLU) technology enables the system not only to understand your response, routing you to the appropriate personnel, but also to ask you additional questions when more information is needed. The HMIHY system was deployed in 2001, and by the end of the year, it was handling more than 2 million calls per month.“ [via]
Die Wahrscheinlichkeit war 1994 also hoch, noch mit tatsächlichen Menschen gesprochen zu haben. Auch war im Hintergrund jedes Mal ein Gemurmel zu hören, so wie aus einem größeren Büro mit mehreren Operators an mehreren Tischen. Ich denke nicht, dass es Anfang der Neunziger einfach gewesen wäre das maschinell so perfekt abzubilden.
Am Ende ist die Lösung vielleicht trivial, ich konnte bisher allerdings nichts dazu finden. Darüberhinaus ist es extrem schwierig etwas zu rekapitulieren, was bereits dermaßen weit zurückliegt. Es kann auch sein, und das ist der eigentliche Sinn dieses Textes gewesen, dass irgendjemand da draußen, egal ob Kind oder nicht, die selbe Erfahrung gemacht hat. Hier würde ich mich gerne austauschen, vielleicht gelingt es uns gemeinsam das zu einem gültigen Fazit zu bringen. Die 00100 ist bis heute die ominöseste Nummer die mir persönlich bekannt ist.
Quanten-Computer sind kompliziert und keiner rafft die Programmierung. Doch die Universtät Bristol (UK) hat vor jedem interessierten Menschen mit einem Webbrowser Zugriff darauf zu geben, über das Internet (der berüchtigten Cloud in diesem Fall), um eigene Algorithmen testen zu können. Hier der Bericht:
http://bristol.ac.uk/physics/research/quantum/qcloud/computer/. [via]
Das Problem hierbei war eigentlich immer: Firmen wie Google oder auch die NASA-Organisation forschen mit diesen komplizierten Maschinen, wo es keine Bits mehr sondern Quantenbits (qubits) gibt, die den Zustand 0 und 1 zur selben Zeit annehmen können, diese Ergebnisse aber nicht an die Öffentlichkeit lassen. Doch wenn das niemand wirklich testen kann/darf/soll, wie soll diese Quantenrevolution dann ohne erfahrene Coder stattfinden?
Der Clou ist, dass der Simulator für die Neuzeit-Programmierer bereits online ist: http://cnotmz.appspot.com/.
Lediglich die Verbindung zum Photonen-Chip fehlt noch, die wird am 20. September stattfinden.
Leider kann dieser Simulator nur ein 2-Qubit-Gerät abbilden. Der bringt nicht viel mehr als der eigene PC derzeit. Die Entwicklungen mit 6 oder auch 8 Qubits ist noch nicht sehr weit, sobald man das jedoch zum Laufen gebracht hat sollen diese Simulatoren ebenfalls online verfügbar gemacht werden.
Und keine Panik, wer hier jetzt nur Bahnhof versteht: Geht mir genauso. Eminent wichtig ist einfach der Ansatz, jedem Zugriff auf diese Technik zu geben. Am Ende kommt wahrscheinlich genau dadurch etwas Gutes & Nützliches dabei heraus.
Ich bin normalerweise überhaupt kein Fan von animierten GIFs, sondern ein entschiedener Gegner. Doch hier steckt viel Arbeit alleine vom Smithsonian drin. Und nicht nur deswegen kann man mal eine Ausnahme machen:
Zu sehen ist die Geburt und auch der Tod des ARPANET, ohne das wir heute kein Internet (und wohl auch keine totale NSA- und GCHQ-Überwachung) hätten.
Der Start war im Oktober 1969 mit den berühmten vier Knoten.
Das Smithsonian-Magazine hat aber nur bis zum Jahr 1977 sich die Mühe gemacht, das zusammenzufassen. Der eigentliche Tod kündigte sich aber erst 1984 an, als das MILNET (militärisches Kommunikationsnetz der US-Streitkräfte) daraus extrahiert wurde. Die Knoten nehmen schlagartig ab, lediglich Emails wurden noch über das Arpanet abgewickelt. 1990 erfüllte es keinen Sinn mehr, ab Juli gilt es offiziell als offline. Aus und vorbei.
Ich konnte das nie wirklich glauben, in ganz alten Logfiles aus 2001-2003 waren immer noch Einträge aus dem ARPANET verzeichnet. Ich weiß aber hier leider nicht, wie das möglich sein konnte oder wo die herkamen. Ich denke nicht, dass das damals ausschließlich Spoofs waren. Es waren auch nur sehr wenige Zugriffe von dort.
Quellen Bildmaterial:
Images: early maps (1969-77) from Heart, F., McKenzie, A., McQuillian, J., and Walden, D., ARPANET Completion Report, Bolt, Beranek and Newman, Burlington, MA, January 4, 1978 and later maps (1978-89) scanned from the paper „Selected ARPANET Maps“ published in the October 1990 issue of Computer Communications Review,
GIF erstellt von: Nick Stango
Jeepers:
Der Japaner Hitoshi Takahashi hat 11 Jahre seines Lebens damit zugebracht diesen 17-Tonnen-Hirschkäfer-Mecha zu bauen.
Seinen Kabutom RX-01 („kabutomushi“ bedeutet „Bohrkäfer“) hat er mit 50 Jahren 1998 begonnen, da war das Gerüst noch so groß wie ein Kleinwagen. Seinen ersten Hirschkäfer-Mecha hatte er dann 2000 fertig, den Kabutom RX-02. Sah wie ein Panzer mit sechs Beinen aus. Und 2009 vollendete er sein Werk, er rollte mit dem Kabutom RX-03 (siehe oben) durch die Präfekturen und verblüffte so ziemlich jeden Passanten.
Die verschiedenen Entwicklungsstufen, sowie ein GIF des insektoiden Mechs in Aktion sind hier zu finden:
10 Bilder vom Kabutom RX-03, via kotaku.com.
Das „Gefährt“ bietet Platz für sechs Passagiere und wird derzeit auf der 2ch vorgeführt, die größte Messe in Japan zu solchen Themen.
Von dem, was man bisher sieht, kommt dieser Mech den in Animes gezeigten wohl am nächsten, vor allem wegen dem Aussehen und wie er sich fortbewegt. Die Entwicklungen hier sind aber jetzt auch schon jahrzehntealt, was man vielleicht nicht gleich weiß: So um 1970 wurde der „Walking Truck“ von General Electric entwickelt. Und der kam nur deshalb nicht zum Einsatz, weil er von fähigeren, großen Transporthubschraubern ersetzt werden konnte.
Praktisch sind diese Maschinen im Übrigen bereits Realität: Sie werden hauptsächlich in der Wald- und Forstwirtschaft eingesetzt.