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Archiv für die Kategorie „Linux“

micro$oft und nov€ll

eigentlich war suse linux immer sehr eng mit dem deutschsprachigen raum verwurzelt. das änderte sich schlagartig, als im november 2003 die amerikanische firma novell die suse linux ag für 210 millionen euro übernahm. das war schon eine weniger positive meldung. (erinnert sich noch jemand an den „heuschrecken-vergleich“!?) früher gaben sich die firmen novell und microsoft heftige schlachten (536 millionen $ im „antitrust settlement“), heute geben sie sich gegenseitig blow-jobs: die beiden ceos ballmer (micro$oft) und hovsepian (nov€ll) gaben gestern eine vereinbarung bekannt, nach der sich beide firmen in zukunft in den bereichen virtualisierung, management und dokumenten-kompatibilität zusammentun wollen; das ergebnis sechsmonatiger(!) geheimer(!) verhandlungen. [via]

c’est pas bon. nov€ll macht zwar auch und v.a. in softwarelösungen für windows-rechner (z.b. bereich netzwerk), aber es wirft doch ein wenig merkwürdiges licht auf ihre bestrebungen im linux und open-source-bereich. ich meine, eigentlich benutzt man ja linux, um von windows wegzukommen und nicht mehr von den redmondern abhängig zu sein und dann sowas!? vor allem im letzten angesprochenen bereich, „dokumenten-kompatibilität“, wie soll das gehen!? openoffice vs. microsoft office – the final battle!? es gefällt mir nicht. selbst novell konnte ich bisher rein gar nichts abgewinnen. sie galten mal als „sterbende firma“. solche moves sind völlig unnötig. kann nicht jemand suse zurückkaufen!? ich würd es ja machen, aber mir fehlen zuviele harte euronen.

UPDATE I:

maloXP verweist auf eine nähere analyse des deals bei „fuckup„. thanx malo!

UPDATE II:

natürlich, wie könnte es anders sein, geht es bei dieser „kooperation“ auch ums geld: m$ zahlt 348 millionen an nov€ll, für suselinuxenterpriseserver-zertifikate und für ein „patent cross-licensing“, welche von m$ benutzt, wiederverkauft und verteilt werden dürfen. im gegenzug zahlt nov€ll an m$ mindestens 40 millionen harte $ über die nächsten fünf jahre verteilt. [via] das sieht nach einem netten deal für novell aus, aber die meldung stammt auch von der novell-site, insofern…

UPDATE III:

in spätestens zwei jahren (eventuell früher) wird nov€ll merken: sie haben mit diesem move nicht nur den linux-usern ins gesicht gespuckt, sondern v.a. der deutschen linux-community eine eingeschenkt. hey: ist linux europäisch? ja. also: fuck m$ und orientiert euch gefälligst an den usern in europa, denen ihr dieses alternative betriebssystem überhaupt zu verdanken habt. got that!?

UPDATE IV:

jeremy allison, legendärer samba-programmierer, verlässt ende dezember den konzern nov€ll aus protest wegen dem dubiosen m$-nov€ll-pakt. er nannte die übereinkunft „einen fehler“, „schadet novells zukunft“ und verstosse gegen die gpl, die alle coder gleich behandle. es wird nicht der letzte frustrierte bleiben. [via]

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usb-turntable

vinylbesitzer kennen vielleicht das problem, dass die digitalisierung ihrer platten alles andere als einfach ist. eventuell hat man sogar solche juwelen in seiner sammlung, dass es die 12“s nirgendwo zum download oder nicht mal zu kaufen gibt. in diesem fall könnte jedoch neuerdings dieses gadget helfen:

usb turntable

der usb-plattenspieler kommt serienmässig mit idiotensicherer software. einfach einstecken, loslegen und rippen. selbst für linux soll es eine downloadbare version der software geben. ein definitiv nettes gerät, aber nicht ganz billig: 180€ sollte man schon locker haben. [zum produkt] [via]

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linux zerschossen

am samstag, es muss wohl so zwischen 1:30 und 2:00 früh gewesen sein und ich war schon ziemlich angetrunken, habe ich es tatsächlich fertiggebracht, mir das fortschrittlichste betriebssystem dieses planeten zu zerschiessen. es war, doch etwas überraschend, erstaunlich einfach und ging ziemlich schnell.

ich war so am herumexperimentieren, weil mein suse linux 9.3 immer probleme hatte, mir in meinem wlan eine statische ip-adresse zuzuweisen. die meiste zeit war ich einfach per dhcp im wlan unterwegs, was auch immer klappte, aber ich war doch irgendwie unzufrieden. das habe ich dann auch hinbekommen, wenngleich es immer nur via yast funktionierte und nicht via kinternet. ich kam dann auf die idee, mein amule (so heisst emule unter linux) zu updaten. also habe ich mir das passende rpm besorgt und war bereit es zu installieren. bei suse im speziellen ist es so, dass man komfortabel pakete einspielen kann, die das programm enthalten, was den vorteil hat, dass man nicht mehr auf die konsole angewiesen ist, sondern alles via einer gui (in diesem fall yast) erledigen kann. um 2:00 morgens und nicht mehr ganz nüchtern bietet sich das natürlich an. jetzt begab es sich, dass mein freundliches betriebssystem mich darauf aufmerksam machte, dass pakete fehlen oder zu alte versionen derselben vorhanden sind. in diesem fall kann man versuchen die fehlenden pakete nachzuinstallieren, um so die abhängigkeit aufzulösen und das programm, in meinem fall amule, installiert werden kann. also habe ich ein paket nachinstalliert. erneut fehlten ein paar. das zweite und das dritte nachinstalliert. beim vierten dann war der sonderfall, dass ein paket, das von einem anderen paket abhing, wieder neue versionen forderte und ich amule nicht in der neusten version installiert bekam. jetzt gibt es mehrere möglichkeiten:

a) man schliesst einfach alles, fährt den pc herunter und probiert am anderen morgen alles noch einmal mit klarerem kopf
b) man gibt sich damit zufrieden, surft noch ein wenig im internet und fährt den rechner schliesslich vor dem pennen gehen herunter
c) man ignoriert einfach alle abhängigkeiten und warnungen, installiert das programm trotzdem und sagt: „du liegst bestimmt falsch, liebes betriebssystem!“

ich entschied mich für variante c. logisch. das war leider die falsche option. durch mein erzwungenes über-alles-drüberinstallieren habe ich eine, wenn nicht sogar die wichtigste, linux-bibliothek „glibc“ zerstört. glibc wird von vielen programmen benötigt, z.b. yast. ich habe das yast-fenster geschlossen und wollte es wieder aufmachen, als ich mitansehen musste, dass diese aktion nicht mehr funktioniert. „egal, machn wir nen reboot!“ gedacht, getan und mein linux fährt nicht mehr hoch. es kommt nur noch die meldung:

„relocation error: /lib/tls/libc.so.6: symbol _dl_out_of_memory, version GLIBC_PRIVATE not defined in file ld-linux.so.2 with link time reference“

meine versuche, via „automatischer reparatur“ und „benutzerdefinierter reparatur“ alles wiederherzustellen blieben erfolglos (selbe fehlermeldung). ebenso waren alle mein versuche für den lokus, das system via dem recht poppligen „rescue system“ zu retten. technisch ist mein linux seit dieser fatalen panne nicht weitergekommen, obwohl ich mehrere stunden über tage probiert habe, alte, zerschossene rpms/pakete durch die üblichen zu ersetzen. von 10 paketen konnte ich 7 wieder herstellen, als da wären:

– glibc-devel-2.3.4-23.i586.rpm
– glibc-html-2.3.4-23.i586.rpm
– glibc-i18ndata-2.3.4-23.i586.rpm
– glibc-locale-2.3.4-23.i586.rpm
– libpng-1.2.8-3.i586.rpm
– xorg-x11-libs-6.8.2-30.i586.rpm

bei den folgenden hat es nicht funktioniert:

– glibc-2.3.4-23.i586.rpm
– glibc-info-2.3.4-23.i586.rpm
– wxGTK-2.5.3.1-5.i586.rpm

meine versuche, diese packages via „rpm -ivh –force –nodeps –root=/mnt /pfad_zum_rpm“ zu installieren wurden immer durch die fehlermeldung

„relocation error: /lib/tls/libc.so.6: symbol _dl_out_of_memory, version GLIBC_PRIVATE not defined in file ld-linux.so.2 with link time reference“ und „error: %post(glibc…) scriptlet failed, exit status 127“

abgeschmettert. bad bad luck. ich habe mein problem in zwei foren gepostet, wir haben über die fehler diskutiert, aber es sieht wohl so aus, als sei mein samstag-nacht-move irreversibel. mir wird wohl nichts anderes übrigbleiben, als linux neu zu installieren. mein „home“-verzeichnis ist bereits sicher auf einer dvd und eine neue suse-version fährt bereits seit mehreren wochen in meinem zimmer herum. so hatte ich mir den update-vorgang allerdings nicht vorgestellt… es lief bis dato seit über einem jahr wirklich alles mit suse annähernd perfekt und ich habe wirklich alles, was nur ging, mit diesem betriebssystem in dieser zeit bewerkstelligt. gut, die über 14 monate linux-erfahrung kann mir auch niemand mehr nehmen, aber es ist schon extremst ärgerlich.

es ist wie neal stephenson in seinem „diktatur des schönen scheins“ sagt: linux ist ein panzer. und er ist umsonst. jeder darf mit ihm fahren und ihn nutzen, aber letzteres will eben gelernt sein. (bist du schon mal mit einem panzer gefahren!? nein!? glaubst du, ich würde jemals in meinem leben wieder einen blöden 0815-kombi fahren!? schon mal gta gezockt, mit dem panzer-cheat!? then you will see what i mean.)

fussnote zum thema „ironie des schicksals“: suse linux 9.3 und win xp wurden vor 14 monaten fast zeitgleich auf meinem rechner installiert. win xp ist das system, das bis heute überlebt hat. das hat aber, wie oben bereits erwähnt, nichts mit fehlern von linux zu tun. linux hat mich ja sogar gewarnt. ich habe es ignoriert. lerne: wenn das am weitesten entwickelte betriebssystem der galaxis zu dir sagt, dass es ein programm nicht installieren will, dann hat es ganz ganz sicher seine gründe…

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alles gute kde!

kde wird 10!

dieser tage wurde die desktopumgebung kde 10 jahre alt. herzlichen glückwunsch!

kde wurde am 14. oktober 1996 von dem bietigheimer matthias ettrich ins leben gerufen. es ist meine bevorzugte linux-umgebung. selbst linus torvalds höchstpersönlich hat sich vor ein paar monaten klar für kde und gegen gnome entschieden. das soll aber hier kein flamewar-text sein, it’s party-time!

auf die nächsten 100 jahre!! kde rockt! das maskottchen, der grüne drache, der flitze feuerzahn nicht unähnlich sieht, heisst übrigens konqui. (mehr kde bei wiki).

für massenweise tools zu kde: http://kde-apps.org/

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pc-funkscanner

wenn man z.b. polizeifunk oder flugfunk empfangen will, dann benötigte man bisher solche geräte, die sich scanner nennen. es gibt scanner für den heimbereich, die man an die stereoanlage anschliessen muss oder tragbare vertreter, die man überall mitnehmen kann. vergesst diesen ganzen scheiss…

…alles, was man heute dafür benötigt, ist ein linux mit kernel 2.6.x und eine tv-karte! die tv-karte bringt von haus aus schon die möglichkeit mit, nicht nur tv und radio zu empfangen, sondern die dich umgebenden wellen nach allem möglichen abzuscannen. das einzige, das man braucht, ist eine passende software. der typ, der sich „amxl“ nennt, zeigt dir, wie das geht:

pc-funkscanner mit einer tv-karte und linux (englisch)

[via]

linux – the hacker’s best friend!

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open-source helfen

bei blogger.com gibt es einen hervorragenden artikel, wie man sich an open-source-projekten beteiligen und helfen kann, damit es mit dieser bewegung weiter vorwärts geht. und alles, ohne programmieren zu müssen!

hier die zusammenfassung:

1) qualität beisteuern: hilf mit das projekt besser zu machen, damit es besser aussieht oder neue features kriegt
– fehlermeldungen einreichen („bug-reports“)
– neue funktionen und features vorschlagen
– artwork einreichen (z.b. icons, hintergründe, wallpapers…)
– korrigiere rechtschreib- und grammatikfehler in dokus
– hilf mit eine website zu pflegen, auf der open-source-projekte betrieben werden

2) dokus beisteuern: viele open-source-projekte verfügen über keine oder nur schlechte dokumentation
– hilf mit beim schreiben der dokus
– übersetze dokus (oder ganze programmteile) in andere sprachen
– lies bestehende dokus, folge den beispielen und korrigiere sie gegebenenfalls
– erstelle diagramme, screenshots und grafiken für die dokus
– erstelle regeln für die korrekte schreibung und grammatik, die von den doku-erstellern befolgt werden können
– erstelle glossare für technische begriffe (damit auch technikmuffel damit klarkommen)
– hilf mit bestehende dokus in neue formate zu übertragen (z.b. docbook)

3) unterstützung beisteuern: jeder hat schonmal unterstützung gebraucht. lass die programmierer ihre arbeit tun, während du anderen hilfst
– stelle fragen in foren, mailing-listen und irc-channels
– mach bei einer online-support-gruppe mit (oder starte eine)
– hilf anderen leuten bei der benutzung des programms (oder den bibliotheken)
– schreibe anleitungen und poste sie in entsprechenden foren oder deinem blog

4) geld beisteuern: bei vielen open-source-projekten gibt es einen „spenden“-button. es gibt aber auch noch andere mittel und wege
– sende einem entwickler, einem projekt oder einer firma ein wenig geld
– kauf dir auch mal ein open-source-produkt
– stell open-source-entwickler ein
– steuere hardware bei
– steuere bandbreite bei
– kauf werbung, wenn ihre webseiten das anbieten

5) mach open-source allgemein bekannt: je populärer das projekt wird, desto mehr leute werden hier helfen
– erstelle pakete für linux-distributionen (z.b. rpm bei suse)
– überzeuge die menschen davon, open-source zu nutzen, wo es nur geht
– schreibe testberichte
– schreibe, wo und wie man open-source einsetzen kann

6) steuere wertschätzung bei: vielleicht der wichtigste punkt
– schreibe entwicklern per email oder im forum, wie dir das programm gefällt
– sende postkarten an die entwickler
– beschenke ein projekt oder einen entwickler (manche haben wunschlisten)
– sei höflich, wenn du fehler entdeckst oder um neue funktionen bittest; der entwickler ist nicht gezwungen dir zu helfen

[via]

diese liste ist alles andere als vollständig, aber es ist mal ein guter anfang, wie ich finde. noch ein wichtiger punkt: die beste open-source-software bringt nichts, wenn sie von niemandem benutzt wird! ein paar alternativen aus dieser freieren welt:

open-office – umfangreiches office-paket
firefox – schneller browser
thunderbird – sicheres email-komplettpaket
amarok – state-of-the-art musikplayer
vlc – der beste videoplayer der welt
sim – messenger für icq, yahoo…
crossover office – ermöglicht installation von win-programmen wie photoshop oder dreamweaver
gnupt – wie pgp, verschlüsselungsprogramm, nur open-source
7zip – gutes packprogramm (zip, rar, …)

für open-source-games: top10: linux-gamez via zockerseele.com

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fuck drm II

die probleme rund um das content-rechte-abzocksystem „drm“ reissen nicht ab. in frankreich gibt es neuerdings ein gesetz („DADVSI“), welches verbietet, drm zu umgehen, jemandem dabei zu helfen oder jemandem vorzuschlagen, es zu umgehen. zuwiderhandlungen werden mit bis zu 30000€ oder sechs monate knast bestraft.

aber sonst gehts noch?

drei anti-drm-aktivisten sind daraufhin mit einer kleinen menschenmenge zum polizeirevier gewandert und haben folgende „straftaten“ begangen: stephane hat das programm „dvddecrypter“ benutzt und eine gekaufte dvd damit fähig gemacht, auf seinem tragbaren dvd-player zu laufen. risiko: 3750€ strafe. tangui hat ein dokument einer dvd auf seinem linux-laptop angeschaut. risiko: strafe unbekannt. und jerome hat musik, die er bei itunes gekauft hat, drm-frei gemacht, eine website erstellt, auf der alles erklärt wird, wie das geht und eine software übersetzt, die hilft, diverse kopierschutzmöglichkeiten zu umgehen. risiko: 30000€ strafe oder 6 monate knast.

das ist ja fast noch härter wie 5,52€ für die „gez-stasi-internetgebühr“.

den original-artikel (französisch) findet man hier, info [via].

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linux wird 15

am 17ten september 1991 veröffentlichte linus torvalds die erste version seines betriebssystems linux. das heisst, lnx wurde dieser tage 15 jahre jung. herzlichen glückwunsch und weiterhin viel erfolg auf dem weg zur weltherrschaft! 🙂 ich bin an bord.

einen lesenswerten artikel zum thema gibt es bei golem.de.

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ati mag linux nicht

für 5,4 milliarden(!) hat amd den grafikprozessorhersteller ati geschluckt. hoffentlich ver-schlucken sie sich nicht, folgende schlagzeile dürfte wenig erfreulich für linux-verfechter sein:

ati verhindert freien linux-treiber: „Der X.org-Entwickler Dave Airlie hat einen freien Treiber für ATIs Radeon X1300 geschrieben, darf diesen aber nicht veröffentlichen. Er nutzte unter einem „Non-Disclosure Agreement“ (NDA) freigegebene Informationen und erhielt bislang von ATI keine Erlaubnis zur Veröffentlichung des Treibers.“ [via]

eigentlich hatte ich ja auf eine killerzukunft im mobilbereich gehofft, wo amd _mit_ ati sich dafür verantwortlich zeichnet und applikationen dabei rausspringen, die jenseits unserer vorstellungskraft liegen. im positiven, wie im innovativen sinne versteht sich. aber mit einer derartigen blockade ist den kreativen hirnen auf diesem kleinen planeten wohl eine weitere schranke gesetzt worden. von denen gibt es aber viele und deshalb: behindert die denker nicht! sie sind die, die im endeffekt den karren aus der scheisse fahren dürfen, während die überschätzten langsam aber sicher den bach runtergehen. dafür wurde es zwar zeit, aber einfach ist es nicht…

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indien will kein 100$-laptop

in indien hat ein ministerium entschieden, dass das 100$-laptop keine chance auf erfolg in diesem land haben wird. es heisst, noch sei ungeklärt, wie die nutzung von laptops auswirkungen auf die gesundheit der kinder haben werde.

hab ich irgendwas verpasst oder meine ich nur, dass es keine „gesündere“ variante eines pcs geben kann, als ein laptop? es hat KEINEN röhrenmonitor, folglich schiesst einem kein laser ins gehirn. es läuft mit linux und NICHT mit window$, folglich sind viren passe und der lernwert dieses mini-computers ist riesengross. die probleme, die ich darin sehe, liegen eher in dem begrenzten speicher (es hat nur ein 500mb-flash-laufwerk) und in der benutzung von wlan unter linux, sowie in der haltbarkeit des mechanismus (ähnlich dem eines rasenmähers) zum akku aufladen.

entweder versteht indien das konzept nicht und hat keine ahnung von technik, was ich übrigens für sehr unwahrscheinlich halte, oder indien hat keine lust, sich an einer aus den staaten kommenden idee zu beteiligen. oder es gibt gründe, die wir einfach nicht wissen. das ist schade.

[via]

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unix in 10 minuten

für den unix-einsteiger oder linux-nutzer gibt es einen kleinen workshop:

http://freeengineer.org/learnUNIXin10minutes.html

hier sind die wichtigsten befehle aufgelistet und ein guter anfang für jeden frischling.

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die 10 gefaehrlichsten computerviren aller zeiten

es ist eine subjektive liste, ohne gewähr, aber sehr spannend und interessant: die zehn gefährlichsten computerviren aller zeiten:

CIH (1998), geschätzter schaden: 20 bis 80 millionen dollar weltweit. er wurde von taiwan aus im juni 1998 in die welt gesetzt und wird als einer der gefährlichsten und zerstörerischsten würmer aller zeiten eingestuft. der virus infizierte die exe-dateien der betriebssysteme win95, win98 und me und war in der lage, sich im speicher eines rechners einzunisten, wo er damit fortfuhr, andere exe-dateien zu infizieren. kurz nach seiner aktivierung überschrieb er auch daten auf der festplatte des pc-besitzers und machte das laufwerk so unbenutzbar. ferner konnte er das bios überschreiben, was dazu führte, dass der rechner nicht mehr hochfuhr. da er auch andere exe-dateien infizieren konnte, wurde er sogar von firmen wie activision in einer demo zu dem spiel „sin“ weitergegeben. CIH gilt auch als der tschernobyl-virus, weil bestimmte mechanismen des virus auf das datum des gaus ausgelegt waren. heute ist der virus keine wirkliche bedrohung mehr, aufgrund der nutzung neuerer betriebssysteme wie win2000 und xp.

melissa (1999), geschätzter schaden: 300 bis 600 millionen dollar. am 26ten märz 1999 wurde w97m/melissa zur topschlagzeile in aller welt. schätzungen zufolge hat dieses word-makro 15 bis 20 prozent aller geschäfts-pcs infiziert. der virus verbreitete sich so dermassen schnell, dass grosse firmen wie intel, micro$oft und andere gezwungen waren, outlook abzuschalten, um eine verseuchung ihres email-systems zu verhindern. melissa nutzte outlook, um sich selbst an 50 kontakte des adressbuchs weiterzuversenden. die email trug die nachricht „hier ist das dokument, um das du mich gebeten hast. bitte zeig es niemand anderem! ;-)“, im anhang befand sich ein word-dokument. mit klicken auf diese doc-datei – und tausende pc-nutzer taten dies – ermöglichte dem wurm den host zu infizieren und verbreitete sich weiter. ausserdem überschrieb er alle word-dokumente, die zitate der simpsons beinhalteten.

ILOVEYOU (2000), geschätzter schaden: 10 bis 15 milliarden dollar. auch bekannt als „loveletter“ oder „love bug“. dieses visual-basic-script trug die geniale und unantastbare nachricht: dem versprechen der liebe. am dritten mai 2000 wurde der ILOVEYOU-virus das erste mal in hongkong entdeckt. er verbreitete sich via email mit dem betreff „ILOVEYOU“ und einem anhängsel, dem Love-Letter-For-You.TXT.vbs. ähnlich wie melissa, verschickte sich der virus selbst an alle outlook-kontakte. zusätzlich überschrieb der virus musik- und bilddateien mit einer kopie von sich selber und schnüffelte nach ids und passwörtern, um diese seinem autor zurückzusenden. weil auf den philippinen zu diesem zeitpunkt noch kein gesetz gegen virenschreiber existierte, wurde der autor nie verklagt.

code red (2001), geschätzter schaden: 2,6 milliarden dollar. code red war ein computer-wurm, welcher auf netzwerkservern am 13ten juli 2001 freigesetzt wurde. sein ziel war der „internet information server“ auf micro$oft-maschinen, welcher sicherheitslücken aufwies. ironischerweise hatte micro$oft mitte juli einen patch veröffentlicht, der diese lücken schliessen sollte. auch bekannt als „bady“, war code red auf maximale zerstörung ausgelegt. nach der infektion erschien auf der website die nachricht „HALLO! Willkommen bei http://www.wurm.com! Gehackt durch chinesische Hacker!“. danach suchte der virus aktiv nach lückenhafte servern und infizierte diese. das ging dann ca. 20 tage so, nach dieser zeit startete er dos-attacken gegen bestimmte ip-adressen, inklusive dem server des weissen hauses. in weniger als einer woche konnte code red 400000 server infizieren und es wird geschätzt, dass total eine million rechner betroffen waren.

sql-slammer (2003), geschätzter schaden: da er am wochenende wütete, war er weniger teuer. er infizierte jedoch weltweit 500000 server und schnitt südkorea für knappe 12 stunden vom internet ab. der sql-slammer, auch bekannt als sapphire, wurde am 25ten januar 2003 gesichtet. er hatte merkbare negative auswirkungen auf den globalen internetverkehr und wandte sich weniger an heim-pcs, sondern an webserver. es war ein einzelnes paket, 376kb klein, welches zufällig ip-adressen generierte und sich dann an diese weitersendete. wenn die ip-adresse ein computer war, der eine ungepatchte kopie des typs microsofts „sql-server desktop engine“ war, dann feuerte er sich sofort weiter an weitere zufällige ip-adressen. durch diesen effizienten weg infizierte slammer 75000 rechner in 10 minuten. der ungewöhnlich hohe traffic, der dadurch entstand, schickte reihenweise router weltweit in die knie, die wiederum ihre anfragen an andere router weiterleiteten, die wieder zusammenbrachen, und so weiter.

blaster (2003), geschätzter schaden: zwei bis 10 milliarden dollar, hundertausende infizierte rechner. der sommer 2003 war eine harte zeit für unternehmen mit geschäfts-pcs. mit rasender geschwindigkeit verbreiteten sich die würmer blaster und sobig. blaster, auch bekannt als „lovsan“ oder „msblast“, war der erste streich. der virus wurde am elften august entdeckt und war am aktivsten innerhalb von zwei tagen. über netzwerk- und internetverkehr verbreitet, nutzte der wurm eine schwachstelle bei den betriebssystem win2000 und xp aus, und, wenn aktiviert, präsentierte dem nutzer eine dialogbox, die darauf hinwies, dass der computer jetzt herunterfahren werde. versteckt im code der datei MSBLAST.EXE standen folgende mitteilungen: „I just want to say LOVE YOU SAN!“ und „billy gates, why do you make that possible!? stop making money and fix your software!“ ebenso hatte der virus einen code inne, der am 15ten april windowsupdate.com attackieren sollte, aber zu dem zeitpunkt war seine hochzeit bereits vorüber.

sobig.f (2003), geschätzter schaden: 5 bis 10 milliarden dollar, über eine million infizierter pcs. der sobig-wurm schlug kurz nach msblast ein und wurde im august 2003 so zum albtraum für geschäfts-pcs und dektops-rechner. die zerstörerischste variante war sobig.f, die sich am 19ten august in rekordzeit verbreiten konnte: eine million kopien von sich selbst innerhalb von 24 stunden. dieser rekord wurde später durch mydoom gebrochen. der virus infizierte rechner mit einem getarnten email-anhang, welcher harmlos klang, wie „application.pif“ oder „thank__you.pif“. wenn aktiv, verschickte er sich an email-adressen, welche er in lokalen dateitypen fand. das endresultat war ein riesiger datenverkehr. am zehnten september 2003 deaktivierte sich dieses virus selbst und war fortan inaktiv. micro$oft verschenkte 250000$ kopfgeld für denjenigen, der den sobig.f-autor ausfindig machen würde. bis zum heutigen tag wurde niemand gefunden.

bagle (2004), geschätzter schaden: millionen von dollar, immer noch aktiv. bagle, ein klassischer aber ausgeklügelter wurm, debütierte am 18ten januar 2004. der schädliche code infizierte die benutzersysteme via dem traditionellen mechanismus: einem email-anhang. dann suchte er in windowsdateien nach ip-adressen, an die er sich weitersenden konnte. die gefahr bei bagle (oder beagle) war, dass es 60 versionen des virus gab und bei der infektion eines rechners eine hintertür auf einem tcp-port öffnete, welcher fernsteuerung ermöglicht, um daten über finanzen, persönliches oder anderes herauszufinden. der wurm war der erste seiner art, welcher auf geldverdienen ausgelegt war, so eine studie des techwebs. die b-variante des bagle stoppte seine verbreitung selbst am 28ten januar 2004, aber geänderte versionen kursieren heute noch.

mydoom (2004), geschätzter schaden: verlangsamte den globalen internetverkehr um 10% und die ladezeiten von webseiten um 50%. für ein paar stunden am 26ten januar 2004 war die mydoom-schockwelle überall auf der welt spürbar, denn dieser wurm verbreitete sich in rekordgeschwindigkeit über email. er ist auch bekannt unter „norvarg“. er duplizierte sich selber als ein anhang, bei dem die nachricht aufpoppte, dass die mail-übertragung fehlgeschlagen sei. durch klicken verschickte er sich an alle adressen im email-programm und versuchte auch sich über kazaas p2p-netzwerk zu verbreiten. die reproduzierung war dermassen erfolgreich, dass computerexperten annahmen, eine von zehn emails seien infiziert. er hörte von selber auf am 12ten februar 2004.

sasser (2004), geschätzter schaden: millionen von dollar. sasser startete am 30ten april 2004. er war so zerstörerisch, dass die satellitenkommunikation einiger französischer nachrichtensender ausfiel. ebenso führte er zu stornierungen einiger flüge von delta airlines und brachte zahlreiche systeme von anderen firmen zum herunterfahren. im gegensatz zu anderen würmern verbreitete sich sasser nicht via email, er brauchte auch keine benutzerinteraktion. stattdessen wurde eine sicherheitslücke in win2000- und xp-systemen ausgenutzt. war sasser aktiv, dann scannte er nach anderen anfälligen systemen und verbreitete sich weiter. die betroffenen rechner wurden instabil und verweigerten mehrfach ihren dienst. sasser wurde von einem 17-jährigen deutschen geschrieben, der den virus an seinem 18 geburtstag losschickte. weil er den code als jugendlicher verfasst hatte, wurde er von einem deutschen gericht für computersabotage verurteilt, allerdings keine höchststrafe.

vielen dank an george jones für den text und digg für den hinweis.

von den ganzen viren, die angegeben werden, hat mich persönlich „nur“ sasser betroffen damals. es bietet sich an, auf windowssystemen virenscanner und firewalls installiert zu haben. sollte dies nicht der fall sein, dann sollte man sich auf einiges gefasst machen, wenn man mit diesem windows-rechner online geht. bei apple, wie auch beim freien betriebssystem linux sind keine virenscanner notwendig, da die eine milliarde windowsrechner in der überzahl sind und so keine virenschreiber für die alternativen systeme locken.

tipp: auf windows scheissen, da zu unsicher, auf apple scheissen, da zuviel pseudo, lieber linux nutzen, hat eigentlich nur vorteile. oder eben den scheiss rechner auslassen. je weiter die zeit voranschreitet wird dies allerdings nicht mehr möglich sein.

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windows vs. linux

steven hilton ist der erfinder einer interessanten karte, die „den epischen kampf von freier und open-source-software gegen das teuflische imperium microsoft“ zeigt:

software_wars1
(klicken für originalgrösse)

[via]

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vista $uck$

nicht weiter verwunderlich, vista scheint in seiner beta-version der grösste betriebssystem-bullshit EVER zu sein:

„kolumnist gary krakow informiert die welt, dass vista beta 2 “eine der schlimmsten betriebssystem-erfahrungen war, die ich je mitgemacht hatte”. (…) als schreiber für msnbc meint krakow, dass die beta schwer zu benutzen ist und als er versuchte vista auf einem laptop zu installieren, kam der schock: „es hat tage gebraucht, eine funktionierende version auf einem neuen lenovo thinkpad 60x mit 2gb ram und allem schnickschnack an wlan-netzwerk-tools zu installieren. ich habe versucht es als update für xp zu installieren, aber nach stunden der zeitverschwendung hing sich der laptop auf und wollte nicht mehr rebooten.“ [via]

hier gibts den ausführlichen bericht (englisch): vista beta 2 – die betonung liegt auf beta

ein glück, dass ich nicht mehr auf window$ angewiesen bin, sondern hauptsächlich lnx nutze. vi$ta wäre mein digitaler tod gewesen. ich habe schon so viele negativen erfahrungen mit betriebssystemen von microsoft gemacht, wenn ich mir eines NICHT antue, dann vi$ta. dann lieber ein kompliziertes und manchmal undurchsichtiges linux; meine elektronische freiheit ist mir wichtiger.

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amarok vs. winamp

würde der ewige kampf win vs. linux auf musikplayer übertragen werden (und NUR auf musikplayer), dann hätte linux bereits haushoch gewonnen. ohne witz, wenn man einmal amarok mit winamp vergleicht, finden sich allein schon rein optisch null gemeinsamkeiten. da wo winamp stehengeblieben zu sein scheint, quellen bei amarok die frischen ideen und kleinen aufmerksamkeiten gerade so über. gut, okay, das direkte pendant zu winamp unter linux wäre xmms. aber xmms wird bereits seit einiger zeit nicht mehr wirklich weiterentwickelt und mal ehrlich: unter linux einen abklatsch von winamp zu nutzen ist doch herzlich langweilig.

amarok

amarok ist jüngst in version 1.4 erschienen und ich musste natürlich sofort über den release herfallen und alles ausprobieren. mein fazit: amarok ist der winamp-killer. das einzige, das mich gestört hat, ist eine mangelhafte shuffle-funktion. soll heissen: irgendwie ist shuffle nicht gleich shuffle. aber damit hat es sich auch schon. die menügestaltung der musiksammlung ist supreme, mit angezeigtem cover und erscheinungsjahr einfach eine innovation. auch den abgleich per wikipedia oder amazon findet man bei anderen playern vergebens. die visualisierungen sind bei mir zwar wenige (libvisual), dafür aber mindestens genauso cool wie die von winamp. auf wunsch können die von xmms mitübernommen werden. unterstützt werden eine fülle an externen geräten: ipod überhaupt kein problem, für iriver braucht man noch ein kleines package und auch noname-player sollen erkannt werden. testen konnte ich das nicht, ipod lief allerdings problemlos.

ich weiss auch nicht, aber die ganze präsentation, vom amarok-logo über die erscheinung des players wirken auf mich sehr fresh und anregend. man hat richtig bock diesen player auszuprobieren und man merkt schnell, dass die musik hier in besten händen ist. vom mythos her erinnert mich amarok ein ganzes stück an den ipod: amarok ist defintiv eine augenweide („eye-candy“).

wer linux nutzt, der sollte amarok unbedingt eine chance geben. es ist eines der killer-progz, die den umstieg auf ein freies betriebssystem lohnenswert machen. you won’t regret it:

http://amarok.kde.org/

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