Ich habe mir am Freitag Abend extra den Wecker gestellt und bin raus: man sollte sieben Planeten in einer Reihe am Himmel sehen können.
Das hiesige Wetter und die deutschen Industrieschlote wollten es anders. So musste ich zu einem kleinen Helferlein, Stellarium, greifen und mich mit einem Screenshot begnügen:
So wie ich das sehe war ich ohnehin zu früh draußen. Naja egal, 2161 klappt es dann bestimmt!
Schon krass:
Weiß leider nicht, welcher iPhone-Prozessor hier genau angeschaut wird – wenn es wer weiß, bitte ab in die Comments!
Ist eigentlich unvorstellbar, welchen Detailgrad hier die Prozessorherstellung in nur wenigen Jahrzehnten erreicht hat. Der Traum aller CPU-Nerds – man kann verstehen warum.
Das zweite richtig gute und interessante der Gadget der diesjährigen CES ist dieses fesche Fernglas, das mit AR-Technologie ausgestattet ist:
Das ist mal wieder so ein absoluter No-Brainer, was hier vereint wurde, das gefällt mir immer sehr. War Zeit!
Fanden andere auch und so bekam es dort direkt schon einen „Innovation Award“. Glückwunsch!
Wer will, der kann das Projekt sogar noch direkt supporten, es wird über Indiegogo gelauncht: https://indiegogo.com/projects/envision-smart-binoculars-for-stars-and-outdoors/#/.
Was eigentlich zum Marktstart in ein paar Jahren für 1499$ zu haben sein wird, gibt es dadurch z.B. für 1150$, wenn man dort den richtigen Plan wählt. Generell kann man sich als Unterstützer des Projekts aber schon für 10$ einkaufen, wenn man direkt dabei sein will.
Absolut empfehlenswert und macht einfach Bock! Kann ein sehr cooler Begleiter sein draußen, bei allem, was man tut. Stark!
Ahhhh, what a bliss:
Der Mecha Comet ist ein modularer Linux-Handheld-Computer: https://mecha.so/comet.
Modular.
Linux.
Handheld.
Fuck yeah!
Das ist genau die Art Hardware, die wir uns unter FOSS so vorstellen! Das Ding kann nur geil werden, hier geht’s zum Kickstarter-Projekt: https://mecha.so/comet/notify.
Es gab noch mehr von der diesjährigen CES, was hier exzellent reinpasst, stay tuned…
Heutzutage sind viele Menschen überfordert durch die permanente und massive Reizüberflutung durch disruptive Technologien.
Dabei wollen alle doch eigentlich nur wissen, wie das Internet funktioniert.
Diese unsicheren Zeiten sind nun vorbei!
Hier ist die einzige richtige Internetanleitung, die man braucht:
Erklärt alles:
Teachers called Elon Musk ‚retarded‘ because he ’stared into space,‘ dad Errol Musk reveals. Errol was at a loss when his son’s principal and second-grade teacher told him Elon needed to go to a special school [via]
Ich bin ja eigentlich für Inklusion von behinderten Menschen. Manchmal geht Inklusion aber gehörig schief…
Es gibt ein „Geheimnis“ bei Videogames, was aus Entwicklersicht eindeutig ist, aus Spielersicht jedoch bis heute missverstanden wird: New Game+/NG+.
Wenn ein Entwickler ein Spiel heraus bringt und es gibt diesen Modus am Ende eines kompletten Durchlaufs, meint er oder sie, alles, was ihr bis hierhin gemacht habt, war absolut sinnlos.
Das ist kein Joke.
Jetzt ist es so dass du das bei Videogames natürlich machen kannst. Die wenigsten Videogames sind wirklich Kunst, die meisten sollen einfach Spaß machen; die Zeit vertreiben; die Langeweile klein halten.
Wenn Entwickler oder Entwicklerinnen jedoch auf Story wert legen; Charakterentwicklung; irgendwas halt – diesen Modus wird es niemals geben.
Ich finde es verstörend, wenn bestimmte Spielentwickler das inzwischen standardmäßig einbauen, weil ihre degenerierte (Pseudo-)Kundschaft das so will. Zeitgeist, absolut unnötig.
Frohes Neues Jahr!
Ist bzw. war ja eigentlich eine hochgradig perverse Aktion von Apple:
Zwischen 2009 und 2012 kamen iPhones auf dem Markt mit dem eingebauten Feature „Send to YouTube“ in der hauseigenen App „Photos“. Viele dieser Uploads behielten den Standard-Dateinamen IMG_XXXX, was heute dazu führt, dass man überall im Internet Zeitkapseln von rohen, uneditierten Momenten aus dem Leben zufälliger Menschen findet
Ja gut, ähhhhh…
Von Riley Walz findet man die entsprechende Glotze jetzt hier:
Eigentlich ist das ein krasses Webprojekt, versteht mich bitte niemand falsch. Nur wie die Inhalte hier reinkamen ist mindestens fragwürdig. USA in Reinform.
Wer seine PlayStation dieser Tage einschaltet, der bekommt ein nostalgisches Update: man wird nicht nur zum 30. Geburtstag der PlayStation begrüßt, sondern auch verabschiedet, wenn man die Konsole ausschaltet. Außerdem kann man aus fünf zusätzlichen Designs wählen: 30. Geburtstag; PS1; PS2; PS3 oder PS4. Bei mir strahlt gerade die allererste graue Box über den Bildschirm.
Wenn ich die letzten 30 Jahre Revue passieren lasse, merke ich, ich war gar nicht von Anfang dabei: meine PS1 habe ich mir Ende 1998 von geschenktem Geld zu Weihnachten geholt. Die PS2 bekam ich erst überhaupt nicht mit bzw. nicht in meinen Haushaltsplan eingefädelt. Als ich sie dann doch hatte, kam drei Jahre später schon die PS3 auf den Markt. Und 2008 erst hatte ich mir dann die PS3 holen können. Die PS4 und PS5 waren beides bei mir Launch-Versionen; wobei ich die PS4 noch mit Konsumentenkredit (WTF) abbezahlt hatte. Und die PS5 kam über Zufall und Vitamin B in der Pandemie dann zu mir. Hardwaretechnisch war ich immer versorgt, wie man sieht, wenngleich nicht immer von Beginn an. Und irgendwo im Keller liegen bestimmt auch noch eine PSP und eine PSVITA herum. Nennt es Luxus, für mich ist es Lifestyle tatsächlich.
Softwaretechnisch hatte Sonys Konsole für mich alles verändert. Von der PS1 bis zur PS3 sowieso. Bei der PS4 war das schon schwieriger, gab aber auch ein paar echte Highlights für mich. Und die PS5 muss noch überzeugen, gab aber auch hier schon ein paar Kracher. Es wird schwer hier Schlaglichter zu setzen, ein paar will ich aber erwähnen, da persönlich relevant bzw. es läuft eigentlich immer so: „hätte nicht gedacht, dass das Game so gut ist!“ Wird aber natürlich nicht vollständig sein, ist einfach zu lange her.
Für die PS1 war das „Tekken 3“. „Gran Turismo“. FFVII, FFVIII und FFIX. „Metal Gear Solid“. „Vagrant Story“. „Tony Hawk“. Vielleicht noch „Silent Hill“.
Für die PS2 God of War I und II, „Zone of the Enders“, GTAIII.
Für die PS3 bis hoch zur PS5 habe ich es leichter: hier lassen sich die Trophies tracken, bei mir schon satte 16 Jahre. Hier kam dann irgendwie heraus, ich. bin. Speed! Also alles mit Geschwindigkeit sind meine härtesten Trophies. Der Rest ist GTA, RPGs oder Action-RPGs. Kommt hin, gehe ich voll d’accord mit.
Als die PS1 damals auf dem Markt war, wussten wir, das ist heiße Hardware. Dass sich das Konzept 30 Jahre halten würde, wussten wir nicht. Und geglaubt hätte ich das auch nicht. Dass selbst Sony das nicht mehr ganz glaubt, sieht man daran, dass es schon Versionen der Konsole ohne Laufwerk gibt. Und auch wenn sich die Architektur von der PS4 zur PS5 fast nicht geändert hat, sie ist immer noch hier. In der Regel alle 5-7 Jahre outdatet, aber dann wird eben nachgeschossen. Eigentlich ist das ganz witzig: eine Konstante, die es in unserer chaotischen und sehr fluiden Welt eigentlich nicht geben kann. Ist doch schön!
Alles Gute, liebe Playsi! Auf die nächsten 30! Glauben kann ich das nicht, aber ich lag schon einmal falsch. Kann hier wieder sehr gut sein. 🙂
2024 war für Intel-Hasser das wahrscheinlich beste Jahr ever. Da es sich rapide dem Ende zuneigt, wollte ich ein paar sehr geile Schlaglichter daher absolut nicht unerwähnt lassen:
Intel fliegt nach 25 Jahren aus dem Dow-Jones-Index
So viel Nettominus gab es bei Intel noch nie: 16,6 Milliarden US-Dollar
Intel sagt plötzlich: „Stolz stehen wir auf der Seite von AMD“. Es geht um die Konkurrenz von ARM, auf einmal ist AMD ein Kumpel…
Warum ist Intels Geschäft eigentlich so kompliziert?
Intel is the latest Fortune 500 giant to test the ‘4 wrong CEOs’ rule – „no company can survive four consecutive wrong CEOs“ 😀
Intel suspends dividend, cuts $10B in costs: CEO reacts
Desktop-Prozessoren: So wenig Verkäufe wie seit 1993 nicht mehr
Intel verbucht den höchsten Quartalsverlust der Firmengeschichte
Im Kern stellte sich das so dar, dass schlechte Chefs und das Verschlafen des KI-Hypes zu einer Gemengelage geführt haben, die den Chiphersteller ins Verderben stürzten. Und das war auch kein Phänomen aus 2024 allein, die letzten zwei Links oben sind aus 2023. In keinem Jahr vorher allerdings habe ich mehr Links zu Intel bei href.ninja gesammelt als dieses Jahr. Einzige Ausnahme: 2018. Als die Welt endlich offen sehen konnte durch Meltdown und Spectre wer die mangelhaftesten CPUs der Welt baut. Und durch Marketing („Hyperthreading“) auch Käufer offen betrügt.
Mich wundert das alles daher nicht, karma strikes, und das sieht man sehr schön auch wieder hier. Was mich nur gewundert hat persönlich, warum das so lange gedauert hat. Gut, ich sammle Texte und Links zu dem Zeug bereits seit vielen Jahren. Aber schiefgehen? Bei Intel!? Mit aktuell fast 125.000 Mitarbeitern? Das hatte ich mir vielleicht mal in meinen 20ern naiv gewünscht, doch zum Wahrwerden waren die mir mittlerweile einfach „too big too fail“. Ich hatte die Möglichkeit mittlerweile ausgeschlossen, das ist einfach viel zu lange her alles.
Wie geht es weiter? Sie werden Hilfe brauchen. Auch nach Deutschland kommt keine Fabrik mehr. Aber mit Hilfe meine ich eigentlich „göttliche Hilfe“. Weil was anderes bringt hier nichts mehr, wenn du 2-3 Jahre KI-Evolution verschläfst, bist du, wenn die Technologie sich so fröhlich schnell weiterentwickelt, irgendwann weg vom Fenster. Qualitativ wird das kein Problem sein. Aber vom Image her? Wisst ihr was: mir egal! 😀
Absurde Zeiten erfordern absurde Maßnahmen!
Treu diesem Motto hat das Kult-Satiremagazin „The Onion“ jüngst die Domain des nach weit rechts abgedrifteten US-amerikanischen Bloggers Alex Jones ersteigert: infowars.com.
Ich musste den Artikel zwei Mal lesen und mehrmals das Datum gegenchecken, weil ich das zu Beginn tatsächlich für einen Aprilscherz hielt. Oder eben einen genialen neuen Gag von „The Onion“ selbst. Ist aber alles wahr und tatsächlich passiert. ROFL!
Doch nein, das ergibt absolut Sinn!
Freuen können wir uns nun auf Protein-Shake-Werbung mit Trump-Konterfeis; durch den Kakao gezogenen Verschwörungstheorien zu den mittlerweile zu Internetberühmtheit gelangten „lizard people“; mit KI-Rap-Stimmen untermalte Tanzvideos katholischer Kardinäle.
Irgendwie kann die Zukunft doch auch ganz nett sein! Warum nicht häufiger so?
Alles Gute zum 20. Geburtstag Firefox!
Ich gratuliere zuerst mit einem nicen Share aus dem beruflichen Netzwerk LinkedIn:
So wie das T-Shirt heute aussieht geht es bestimmt auch dem Browser selbst: er hat’s schwer! Und liegt aktuell mit seinem Marktanteil nur noch bei 2,65% insgesamt. :,-(
Was soll’s, bis heute hat er den Status meines Standard-Browsers inne, beruflich und privat. 🙂 Guter Fux! Braver Fux! Feini feini!
Für ganz unerschrockene Windoze-User hätte ich hier noch die Version 1.5.0.2 von April 2006 zum Download (nur 4,9MB!): Firefox 1.5.0.2, Windows-Version. Oh, und die Originalanzeige über eine ganze Seite aus der FAZ 2004 als PDF fand ich heute auch noch: Firefox FAZ, FEUER!, Ganze Seite. IT-Nostalgie pur heute!
Auf die nächsten 20, cheers!
Der ganze KI-Kram da draußen ist alles noch BETA und von künstlicher Intelligenz rein technisch keine Spur weit und breit. Und doch gibt es bereits fünf Typen von Büroangestellten zum Thema „KI bei der Arbeit“:
„Der Maximalist“: benutzt Tools wie ChatGPT und Google Gemini regelmäßig bereits bei der Arbeit
„Der Untergrund“: benutzt die Tools, aber geheim
„Der Rebel“: verabscheut die Tools
„Der Superfan“: freut sich riesig über die Tools, aber hat bis heute keins davon je benutzt
„Der Beobachter“: wartet erst einmal ab und wird man dann sehen
Man kann die Studie als durchaus repräsentativ beurteilen, denn immerhin wurden 5000 Menschen dafür befragt. Kleiner Schmerzpunkt: war halt von Salesforce. Könnte also based sein. Oder ist es ziemlich sicher. Wird jedoch nicht die letzte ihrer Art sein und man darf gespannt sein, wie sich das entwickelt.
Der Link oben liefert auch einen Test, zum selber herausfinden. Der hat bei mir allerdings nicht funktioniert – vielleicht ja bei euch.