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Archiv für April 2013

die gangster von cect-shop.com

Jetzt bin ich von den Chinesen auch mal richtig geleimt worden.

Ich habe mir ein paar Android-Figuren bestellt. Und zwar hier: http://cect-shop.com/de/gadgets/android-figuren.

Heute habe ich sie abgeholt, die lagen natürlich beim Zoll.

Meine Freude währte aber nicht lange: Die fünf waren alle Fälschungen. Großartig!

Bei einem brach sofort der Arm ab, obwohl der eigentlich beweglich sein sollte. Bei einem anderen war der Rotor im Eimer. Wieder ein anderer hatte keine Antennen mehr. Oder Ohren. Wasauchimmer.

Jedenfalls, kauft niemals bei diesem CECT-Shop etwas! Das sind die übelsten Betrüger dort.

Jetzt hoffe ich auf PayPal und dass ich mein Geld wieder bekomme. Doch sicher ist das, natürlich, nicht.

Au weia, da kackt der Chinamann aber böse ab. I’m really pissed. Fuck you, CECT!.

Von den Fake-Figuren werde ich Bilder machen und sie hier reinstellen. Man sieht gleich, dass die billig kopiert sind. Katastrophe.

Tipp: Man kann die Echtheit ganz leicht nachprüfen, das geht mit diesem Guide hier („Field guide to spotting fake Android mini collectibles!“). Pech für mich, aber nicht zwangsläufig für euch.

[Update, 01.05.13]

Wie versprochen hier die Galerie mit den Fake-Figuren:

Die erste, die ich ausgepackt hatte, war die mit dem „APK 2008“-Schriftzug. Da bin ich schon stutzig geworden, weil die so schlecht bemalt war. Der Blick auf die Packung und der Vergleich mit den Photos vom Link oben hat dann gezeigt, dass dieses erste Ei vom Start weg ein faules war. Da hat man schon keinen Bock mehr die anderen zu öffnen.

Insgesamt kann man festhalten, dass bei allen Figuren:

– das Plastik stinkt, sobald man sie aus der Packung nimmt
– keine Beipackzettel dabei waren
– Arme und der Kopf sehr schwer beweglich sind und leicht brechen
– die Kolorierung nicht durchgängig deckend ist
– der „Android“-Schriftzug auf der Rückseite unterschiedlich große Buchstaben hat
– das Finish zu matt ist und sich die Figur zu rau anfühlt

Wir reden hier von einem Warenwert von 40€. Ich kläre das gerade über PayPal, doch mehr wie 10€ Erstattung habe ich nicht angeboten gekriegt. Zu hart, die Leute von CECT

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linux 3.0.8 fuer 2011-xperias

Yeah.

Wer noch ein 2011er-Smartphone von Sony Ericsson zuhause rumliegen hat, der kann jetzt ziemlich live etwas Großem beiwohnen:

http://forum.xda-developers.com/showthread.php?t=2247466. [via]

Dank mechmetal und mikeioannia gibt es nun ein brandneues Linux in der Version 3.0.8 für diese alten Geräte.

Sony selbst hat das Flagschiff aus dem Jahr nur bis Kernel 2.6.32 entwickelt. Dass es so eine Version gibt, grenzt an ein kleines Wunder.

Diese Version ist noch nicht OC-fähig. Soll aber für die meisten Geräte zu 99% lauffähig sein. Die restlichen 1% werden sicher im Laufe der nächsten Wochen nachgeliefert.

Das ist eine gute Gelegenheit einer Entwicklung auf XDA zu folgen, die richtungsweisend für die Kernel-Entwicklung der Sony-Handys sein wird. So eine Aktion macht dieses Forum aus. Ein kleiner Über-Hack, mit extrem wenig Risiko.

Try it!

P.S.: Wer selber mitentwickeln will, der kann das hier machen. Ziel ist es diesen Kernel für alle Geräte aus dem Jahr 2011 voll lauffähig zu machen, so dass jeder kleine Fitzel Hardware auch korrekt angesprochen und genutzt werden kann.

[Update, 13.05.13]

Seit Version 3 vom 6. Mai ist dieser Kernel nun auch OC-fähig. Das geht wohl hoch bis 1,6GHz. Außerdem kamen, wenn mich nicht alles täuscht, zwei neue Governor hinzu. Die Entwicklung geht aber weiter. So weit läuft das ganze stabil, der Kernel ist jedoch immer noch in der Entwicklung und kann durchaus manchmal mucken.

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star-trek-appartement

Für meine Trekkies:

Tony Alleyne kommt aus England und nennt sich selbst einen „24th Century Interior Designer“. Tatsächlich hält er diese Bezeichnung offiziell, fragt mich nicht, wie und warum er das gemacht hat.

Jedenfalls, irgendwann 1996 hatte er die fixe Idee die Transporter-Konsole aus „Star Trek: The Next Generation“ nachzubauen. Das gelang ihm auch, doch damit fand er sich nicht ab.

Über die Jahre ist so ein kompletter Nachbau des ganzen Transporter-Raums entstanden. Das füllt jetzt eine komplette kleine Wohnung.

Wer Quicktime mag, der kann sich gern die virtuelle Tour geben:

http://24thcid.com/virtual-tour-1.html. [via]

Es sind drei an der Zahl dort.

Da bei mir niemals Quicktime auf einem meiner Rechner landet kann ich schwer sagen, ob das rockt. Ich vertraue da einfach auf meine Quellen und Alleyne selber; denn hey: wann lernt man schon einen Menschen aus dem 24. Jahrhundert kennen??

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microsofts weltsicht IV

Ah ja, die Redmonder. Dieser Move war auch wieder unfassbar vorhersehbar, doch irgendwie muss ich immer grinsen, wenn sowas an die Öffentlichkeit weitergegeben wird:

„Microsoft macht den Nutzern von Windows XP Angst. Windows XP ist nicht nur das unsicherste aller Microsoft-Betriebssysteme, seine Nutzung wird auch immer risikoreicher, mahnt das Unternehmen.“ [via]

Logo, müssen sie sagen. Man will dieses Jahr ja auch 500 Millionen(!) Windows 8-Kopien unter das gemeine Volk bringen.

Im Juni letztes Jahr lag die Install-Base bei ca. 1,4 Milliarden Windows-Systemen. Geschätzt. Derzeit sieht die Versionsverteilung so aus:

Windows 7 44.55%
Windows XP 38.99%
Windows Vista 5.17%
Windows 8 2.79%
Windows 2000 0.06%
Windows NT 4.0 0.06%
Windows 98 0.01%

In dem Artikel steht, „Windows-XP-Rechner [sind] mehr als 56-mal häufiger Opfer von Malware und schädlicher Software, Tendenz steigend“ als andere Versionen von Windows. Außer die Ausgabe Nummer 7 sind jedoch alle Prozentzahlen für diesen Vergleich Kokolores. Also überhaupt nicht oder nur sehr wenig relevant.

XP rockt halt (immer noch), ob M$ das nun will oder nicht. Aber klar passt ihnen das nicht, klar wird so kein frisches Geld verdient und klar bringt man so die ganzen DAUs nicht dazu sich noch ein unnützes Windows-Phone und ein noch unnützeres Surface-Tablet dazuzukaufen.

Am 8. April 2014 endet der Lebenszyklus von XP. Und damit der Zyklus des wahrscheinlich besten Betriebssystems aus dem Hause Microsoft. Bis heute übrigens.

Vista war vom Start weg ein einziges Desaster und das zu recht. 7 ist bis heute das vielleicht fähigste OS nach XP, aber viel zu viel wurde vor dem Nutzer versteckt oder gar nicht mehr angeboten (siehe die Daten für z.B. Netzwerkverbindungen, wieder wurde das Rechtemanagement nicht weiterentwickelt, eigene Anpassungen, sogenanntes Desktop-Modding, wurde wieder erneut erschwert oder ist gar nicht mehr vorgesehen, das Theater mit den Widgets, die eigentlich eine kreative Idee, aber nie wirklich sicher waren, etc. pp.). Und jetzt Windows 8, oder das „AOL-Windows“, wie wir von der Front es gerne nennen, mit seinem degenerierten Kachelkonzept; are you serious!?

Sicher ist: nach dem 8. April sollte man XP NICHT mehr benutzen. Und wer denkt, mit einem Umstieg auf eine neuere Windows-Version sei man aus dem Schneider, der irrt gewaltig: Vieles wird NICHT mehr funktionieren in neueren Versionen, an die man sich in XP gewöhnt und eventuell lieb gewonnen hat. Da kommen Probleme mit Druckern, Scannern, Netzwerkkarten, Grafikkarten, Festplatten, Smartphones, Digitalkameras, und, und, und, sowie natürlich der Umstieg auf komplett neue Lizenzen für Programme, wenn man denn alles wieder up2date haben will. Nochmal: Vieles wird NICHT mehr funktionieren. Period.

Na dann viel Spaß! Das Jahr ist schneller rum, als XP-Normalverbraucher denkt.

Eine einfache Lösung gibt es für das Problem, die intern bestimmt in einem Microsoft-Regelwerk steht: Neuen Rechner kaufen! Natürlich mit: Windows 8! Und den alten mitsamt Hard- und Software wegwerfen. So wird das gemacht in turbokapitalistischen Systemen des 21. Jahrhunderts, ihr zurückgebliebenen Technik-Nixblicker.

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internet-steinzeit: powered by telekom

Als ich es das erste Mal hörte, da dachte ich, das ist ein Witz. Inzwischen ist es aber (kommende) Realität und so rückschrittlich, dass man nicht nur den Kopf schütteln kann. Diese Maßnahme ist so dumm wie keine Technikidee zuvor:

Ab dem 2. Mai gibt es für Neukunden der Telekom keine DSL-Flatrates mehr.

Stattdessen, und das ist das nächste Ungeheuerliche, holt man sich dieses gottesdegenerierte Smartphone-Modell: Man drosselt einfach die Geschwindigkeit, wenn eine bestimmte Menge GB erreicht sind (hier die Daten im Einzelnen).

In der Unterhaltungs-Industrie klatscht man sicher in die Hände, Technik-Fans hingegen wissen: Während wir hier noch mit trotteligen ISDN-Datentarifen im Internet unterwegs waren, war in Südkorea schon der VDSL-Ausbau im vollen Gange. Das Internet war einer der Motoren überhaupt, der Südkorea zur modernsten Nation der Welt gemacht hat.

Deutschland, echt. In Zukunft wird es für die New Economy noch schwerer. Denn leider gehören eben der Telekom die meisten Leitungen. Da hilft auch das derzeit gern genommene Argument nichts, „ha, dann wechsel‘ ich einfach den Provider!“ Das wird oft nicht gehen: Da werden sich andere Provider dran halten müssen, ob sie es wollen oder nicht. Ihr werdet schon sehen. Es sei denn sie bauen ein eigenes Netz auf, wo sie aber auch von der Telekom abhängig sind; ein Teufelskreis.

Man kann gar nicht aufhören aufzuzählen, wie dumm diese Maßnahme ist:

– die Telekom gesteht sich selbst ein, dass sie den Ausbau der Netze verrafft hat
– dass man einfach ein Modell aus dem Segment der Smartphones übernimmt, anstatt hier selbst kreativ zu werden und sich etwas einfallen zu lassen, zeugt von absoluter Unfähigkeit
– wenn man den DSL-Standard derzeit als das Maß aller Dinge nimmt, wo bleibt die Innovation in diesem Bereich für die nächsten Jahre?
– soll es das gewesen sein bis in alle Ewigkeit?
– denken die echt, 2100 wird man immer noch DSL oder VDSL nutzen?
– was treiben die dort den ganzen Tag in den F&E-Abteilungen??

Nee, mir fällt dazu auch gar nichts mehr ein.

Im Prinzip zeigt die Telekom, die ja so jung & frisch und attraktiv wirken will, hier nur ihr wahres verkrustetes, engstirniges und verzogenes Gesicht. Wäre ich zuversichtlich und hätte noch einen letzten Tipp, bevor es zugrunde geht mit dieser komischen Firma, würde ich sagen: „Leute, Arsch hoch, rüstet eure Netze auf und macht sie fit für das kommende Jahrhundert!“ Doch das hat sich wohl erledigt. War besser so! R.I.P. Telekom! Auf Nimmerwiedersehen. Schwachmaten-Klitsche.

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udoo

War eigentlich die logischste aller Konsequenzen:

Vor dem PI war Arduino das Maß aller Dinge für jeden Freizeit-Hacker und -Modder. Das MAKE-Magazine hat früher, ist aber auch schon paar Jahre her, sogar Festivals dazu veranstaltet. Kleine Hacker-Camps, aber auch mit vielen Elektronik-Begeisterten und Elektro-Freaks aller Altersklassen.

Jedenfalls, mit dem UDOO werden der Raspberry Pi und Arduino quasi zwangsverheiratet. Das habe ich mich immer gefragt, wo diese Umsetzung eigentlich bleibt. Allerdings bin ich nicht davon ausgegangen, dass sich das auch andere fragen und erst recht hatte ich keinen Schimmer, dass man sowas ernsthaft umsetzen können soll.

Echt gut.

Die lächerlichen 27.000$ sind schon drin: 51 Tage läuft das Projekt noch bei Kickstarter und es sind derzeit 204.000$.

Das Endprodukt wird eher mächtig für so ein Einplatinen-Ding: Man kann den UDOO als Dual-Core- oder Quad-Core-Platine bekommen. Die vielen Schnittstellen wurden einfach vom Raspberry übernommen (HDMI und dergleichen), alles andere ist vom Arduino, hier sieht man das Board mit vielen Steckplätzen im Detail.

Angedacht ist mal Android 4.x und Ubuntu Linaro als Betriebssystem. Das zeigt auch, in welche Richtung sich die Power bewegt: das Brett wird locker mit aktuellen Mittelklasse-Smartphones mithalten können.

Am Ende kommt es, wie es kommen sollte: Ohne Arduino-Hype wohl kein großes Interesse am PI. Durch den wieder viel Entwicklung in Einplatinen-PCs ansich floß, auch damit Schüler damit arbeiten können. Und jetzt bringt man beide erfolgreichen und sympathischen Projekte mit dem UDOO zusammen und es schließt sich der Kreis. Sehr sauber, no strings attached; zumal die UDOO-Hardware später unter einer CC-Lizenz zur Verfügung gestellt werden soll.

Ab September werden die erste UDOOs ausgeliefert. Preis dann: 109$/84€ für die Doppelkern-, 129$/99€ für die Vierkern-Version. Nice to have!

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beats by dr. bieber

Die aktuelle Werbung in der allseits unnützlichen Glotze zu den lächerlich teuren Kopfhörern von (dem eigentlich eher mal anspruchsvoll gewesenen) dr. dre ist, was wir in Good’Ol Germany sagen: revealing!

Endlich wird mit offenen Karten gespielt und man zeigt, wer die Zielgruppe wirklich ist: blutjunge Menschen, die weder eine Ahnung von Musik mitbringen, noch wie ein guter Kopfhörer sich anzuhören hat. Aber dafür viel, viel (zu viel) Geld, das sie nicht verdient haben und von Eltern oder Großeltern in den viel zu kleinen Arsch geblasen kriegen.

Never had a pair, never will buy one, even if they would send me one as a gift: I would destroy it. With a chainsaw and a blender. Thanks for nothing.

Wie immer: nie etwas kaufen, was in der Braunschen Röhre angepriesen wird. Wahre Qualität hat Werbung nicht nötig. Schon gar nicht über dieses verkackteste Medium der Lüge & des Verrats. Aller Zeiten und bis in Ewigkeit. Maktub.

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lego-spirograph

Spirograph war früher mal Etwas, womit man die Kiddies bei der Arbeit gehalten hat. Das wird heute kaum noch jemand kennen, doch werbegeschädigt, wie unsere Generation nun mal ist, kenne ich sogar noch deren Slogan: „Malen was du willst!“.

Irgendwie ad absurdum führt PG52 das ganze Prinzip mit seiner Erfindung: dem LEGO-Spirograph. Kleine Menschen sind hier nutzlos.

Den Kindern sollte durch Spirograph, das irgendwann 1965 in England erfunden wurde, Mathematik und vor allem geometrische Formen nähergebracht werden. Nicht jeder konnte damit etwas anfangen, doch jeder hatte so ein Ding. Irgendwann mal. Weil es eben jeder hatte. Musste man auch haben. Kinder sind da unbarmherzig und können sonst sehr, sehr laut werden.

Die gepimpte Version von den Ergebnissen sind eigentlich echte Mandalas, die im Buddhismus und Hinduismus auch heute noch Verwendung finden.

Wie bei jeder Erfindung so gibt es auch hier wahrscheinlich jemanden, der den Spirograph schon viel früher erfunden hat: Bruno Abdank-Abakanowicz, sein Patent auf dieses Prinzip ist aus 1885. Und ehrlich würde es mich wundern, wenn nicht die alten Ägypter oder Babylonier schon ein ähnliches Spiel gehabt hätten.

Das Spielzeug wird heute noch produziert, allerdings oftmals in Wischiwaschi-Ausführungen. Die ECHTEN Ausgaben findet man aber noch zahlreich im Internet bei irgendwelchen Auktionshäusern. Vielleicht spuckt YouTube ja sogar noch das eine oder andere Werbevideo aus der Vergangenheit dazu aus. „Malen was du willst!“ Wie das Müsli von Seitenbacher ein Gehirnkrampf-Slogan, den man nie mehr los wird.

Fuck, ich muss jetzt so ein Spiel kaufen! Und danach Müsli! Ich. Muss weg.

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airpi

Für solche Projekte ist das Ding ja eigentlich gedacht:

Der „AirPi“ wurde von 16-18-Jährigen entwickelt und zwar an der Westminster School in London.

Deren Interpretation ging eben in die Richtung, dass Luftverschmutzung uns alle tangiert. Und da fanden sie den 40€-Rechner eben optimal dafür. Ich auch. Hier das Projekt:

http://airpi.es/.

Richtig sauber gemacht diese Website.

Mit allem Hardware-Krimskrams kommt man am Ende auf ca. 60€. Dafür sind dann folgende Funktionen gegeben, die übrigens automatisch auf einer Website dargestellt werden können:

– Temperatur
– Luftfeuchtigkeit
– Luftdruck
– Licht- und UV-Strahlung
– Luftverschmutzung durch Kohlenmonoxid, Stickstoff und Smog

Wer das nachbauen will, kein Problem: Die Schüler haben alle Quellcodes kostenfrei auf ihrer Seite zur Verfügung gestellt.

Fazit: Erinnert stark an KNUT, kann man aber a) selber nachbauen und b) auch noch seine eigenen Daten hochladen. Derzeit werden neben dem englischen Standort noch die Werte der indischen Stadt Mumbai gemessen. Thumbs up!

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driveby-lkw-hacking

Funktioniert scheinbar auch bei uns:

Ist übrigens das einzige Video seiner Art, das bisher live gefilmt werden konnte und passierte erst letztes Jahr in Rumänien.

Jüngst auch auf der A7 in Niedersachsen.

Vorfälle bereits in NRW, betroffen sind vor allem Paketunternehmen wie DPD, UPS, etc.

Und ich will mal nicht so sein, für Trucker gibt es bereits ein offizielles polizeiliches Merkblatt: „Diebstahl von der Ladefläche während der Fahrt auf Bundesautobahnen“.

Shit is crazy. „Fast and the Furios“ in Echt; Hollywood macht’s mal wieder möglich…

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das echte facebook home

So sieht es halt aus:


(Klicken zum Vergrößern)

Eine Art Comic zu Facebook Home, wie sich das die Leute drüben bei JoyOfTech vorstellen.

Da steckt schon Wahrheit drin. Von links oben nach rechts unten:

– Speicher ist voll von App-Entwicklern, die nur darauf warten zum Kühlschrank schleichen zu können
– QR-Codes auf dem Dach, die an Werbeagenturen vermietet werden
– ein Bad voll mit Toiletten, die einen ermuntern sollen haufenweise Dreck zu posten
– Rolläden sind innen versteckt
– durchsichtige Wände, um die Nachbarn mit „Social Media“-Nahrung zu versorgen
– Tischleuchte mit Instagram, die jede Mahlzeit fotografiert
– Facebook-Pinnwand an jeder Wand
– Hintertür bleibt offen, damit Facebook jederzeit rein kann um zu schauen, was man so treibt
– jedes Haus wird auf Stabilität durch Sheryl Sandberg überprüft, die sich an eine Tür lehnt
– die Treppe ist am Eingang rückwärts angebracht, so dass man nie mehr aus dem Haus kommt (oder nur sehr schwer)
– Zwischenraum zum Boden (nur kniehoch) prall gefüllt mit Kommentartrollen
– Heizungspumpe, die heiße Luft aus Kommentaren produziert
– Waschmaschine, die die dreckige Wäsche nur nach draußen bläst und dort liegt sie dann
– Tunnel verbinden einen zu den Nachbarhäusern
– Grundstein von anderen Bauarbeitern „geborgt“, v.a. den Winkelvoss-Zwillingen
– baut auf Android auf
– zweitklassig erbaut durch HTC, dem achtbesten Bauunternehmen der Welt
MySpace-Grab irgendwo in der Erde
– Bonus: jedes Haus kommt mit einem Eichhörnchen, das im Vorgarten stirbt (Hinweis: nach „squirrel dying in front of your house“ googlen)

Mal sehen, aber es kommt definitiv eine Welt nach Facebook. Vielleicht schon früher, als Lobo so denkt. Überhaupt, wenn die Kids mit Smartphones aufwachsen und irgendwann erwachsen sind, ist das, was Lobo heute revolutionär findet (ahahaha! „Socialphone“) die lächerlichste Scheiße, die es gibt.

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don’t fuck with the droid

Das Gesichtsbuch will mit „Facebook Home“ die Android-Landschaft übernehmen.

So ein größenwahnsinniger Bullshit kann sich auch nur eine nordamerikanische Firma einfallen lassen.

Nee, ist klar: 1 Milliarde Nutzer reichen natürlich nicht. Da müssen in jedem Fall die 800 Millionen Android-Geräte weltweit (Stand: März 2013) auch noch erfasst werden.

Die US-Börse, wie sie halt ist, Größenwahnsinn und auch andere Arten davon werden immer belohnt und so, schickt die Facebook-Aktie daraufhin erst einmal 3,6% nach oben. THE SYSTEM WORKS!1!

Jetzt ist es natürlich so, dass Android Jedem offen steht, dass man so eine Idee durchaus umsetzen kann. Die Frage ist: Sollte man das machen? Sollte man eine App entwickeln, die das komplette Betriebssystem in den Hintergrund stellt? Und vor allem zu welchem Zweck? Um was genau geht es hier überhaupt?

Dieses „Facebook Home“ wird nicht dazu betragen, dass Android besser wird. Es wird auch nicht dazu betragen, dass sich die Leute mit der Technik auseinandersetzen, die sie täglich benutzen. Im Gegenteil: Dadurch, dass sich dieser Quatsch über das Betriebssystem „stülpt“, wie sie es ja in der Präsentation beschrieben haben, wird man aus den Augen verlieren, was dieses System stark macht: Die fast perfekte Individualisierung, die hohe Modifizierbarkeit, das (Fein-)Tuning, diese völlig neue Art Linux im Alltag zu verwenden.

Nun gut.

Man muss es den Nutzern überlassen. Am Ende entscheiden die über Erfolg und Misserfolg dieses Unterfangens. Man kann den Leuten nicht vorschreiben, was sie mit ihrem Eigentum machen sollen. Facebook nimmt euch das jetzt ab! Viel Spaß!

P.S.: Ich habe inzwischen Zuckerbergs erste Website gesehen. Sieht fantastisch aus! Der Typ hatte es echt drauf 1999! Was ein Scheiß.

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chrome nutzt jetzt blink

Google verabschiedet sich von der Webkit-Engine, wie sie Apple in seinem Browser Safari nutzt.

Nun, so ganz stimmt das jetzt auch nicht. Man entwickelt einen eigenen Fork, so sieht es wohl aus. Das ist bei Open-Source-Software nichts Ungewöhnliches und passiert immer dann, wenn sich diverse Entwickler entscheiden andere Wege zu gehen. Die Gründe dafür können vielfältig sein, oft passiert so etwas aber, wenn man mit irgendwas nicht mehr einverstanden ist (Apple und Gedöns).

Jedenfalls, das ist eine sehr gute Meldung.

Zum einen traut wohl jeder Google zu seinen eigenen Browser-Kuchen zu backen. Dafür gibt es in dem Laden genug Können und Erfahrung. Zum anderen ist eine Diversifizerung prinzipiell nie etwas Schlechtes. Wenn viele Browser mit unterschiedlichen Engines betrieben werden, fördert das Innovation, Entwicklung und Vielfalt.

Und auch das Argument, die armen Web-Entwickler werden es zukünftig schwerer haben, ist völliger Schwachsinn. Wer nicht bereit ist seine erstellten Webseiten auf unterschiedlichen Browsern zu testen, der soll gefälligst etwas anderes machen. Je mehr Browser, desto besser. Sind die Webseiten richtig gestaltet, ist der Browser fast völlig egal. Es gibt diese (X)HTML-Konventionen nicht aus Jux.

Opera will ebenfalls Blink nutzen. Naja, erst entlassen sie Mitarbeiter, weil man Chrome folgen will und steigt auf Webkit um. Jetzt dieser Schritt. Mehr wie Mitlaufen ist in Norwegen wohl nicht drin…

Mir soll es recht sein. Ich war nie ein Fan von Webkit. Dass am Ende drei große Browser diese Engine benutzt haben fand ich sehr traurig. Und schwach. So wird das nichts. War jetzt besser mit dem Fork, wird sich für uns alle auszahlen.

Mehr zu Blink liefert diese Site:

http://chromium.org/blink.

Hoffen wir mal, dass die Entwickler dieses große Versprechen auch einlösen können:

„Blink’s Mission:
To improve the open web through
technical innovation and good citizenship“

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mein erstes handy (1999)

Das hier war mein erstes Handy, ein Ericsson A1018s. Übrigens genau in dieser Farbkombination:

Es wurde 1999 eingeführt. So um den Dreh habe ich es auch gekauft, mit einer E-Plus-Prepaidkarte. Es war recht teuer zur damaligen Zeit und kam in einem riesigen Pappkarton. Für eine einzelne SMS musste man 39 Pfennig berappen.

Hier mal eine Auflistung, was es „kann“:

Dualband, SMS, monophone Klingeltöne, monochromes LCD-Display mit 3 Reihen a 12 Zeichen, „Empfangsverbesserung durch EFR-Sprachkodierung“ (Enhanced Full Rate), Uhr & Wecker, 80 Stunden Standby und 265 Minuten Sprechzeit, sowie austauschbare Gehäuseschablonen.

Hier, was es nicht kann:

Kein Lautsprecher, kein Klinkenanschluss, kein Radio, keine Spiele, kein MMS und natürlich kein GPRS/GPS/Bluetooth/WLAN/etc.

Außerdem war es unfassbar klobig: Der Akku war so groß wie das Gerät selbst und nahm ca. ein Drittel der Gesamtmaße ein. Die betrugen 13cm (Länge), 5cm (Breite) und fast 3cm Dicke. Heute untragbar. Damals auch.

Lang hatte ich es nicht: Es wurde Ende 2000 auf einer Sylvesterparty geklaut. Kein Plan wieso, es war weder gut, noch sah es gut aus. Und irgendwie war ich am Ende fast froh.

We’ve come a long way. Zu hart was man heute, nur 13 Jahre später, mit diesen Knochen alles machen kann. Mind the roots!

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excel-rpg

Ich befürworte so einen Quatsch wie Excel natürlich nicht. Doch ein Jeder kennt es noch aus der Schule oder zumindest von den ersten digitalen Gehversuchen mit Office-Programmen. Daher finde ich die Idee, was der Kanadier Cary Walkin daraus gemacht hat, sehr genial: Das Excel-Rollenspiel.

Darin enthalten:

  • über 2.000 KI-Gegner mit unterschiedlichen Fähigkeiten
  • 1.000 verschiedene Attribute für Gegenstände
  • 4 unterschiedliche Endings
  • 8 Endgegner
  • 4 Arenen
  • 31 Zaubersprüche
  • 15 einzigartige Gegenstände
  • 36 Errungenschaften

[via]

Das funktioniert mit 100% Wahrscheinlichkeit bei Excel 2007 und 2010. Bei 2013 weiß man nicht so recht, kann aber versucht werden. Hier ist der Direktlink, die Datei ist nur 1MB groß.

Sorry, meine Pinguin-Freunde, aber dieses Ding war einfach zu krass.

Vor allem wenn man bedenkt, was er in der Zeit hätte mit der Tabellenkalkulation arbeiten sollen. Zocken selbst dürfte auf die Art auch eine gute Tarnung sein…

Jetzt bitte für LibreOffice und alle sind zufrieden. Wobei: Für MAC funktioniert dieses Game leider auch nicht.

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