Beim Thema Drohnen ist es glaube ich bereits zu spät was dran zu ändern. Das merkst du bei solch einem Projekt:
Was wir sehen ist die Graffiti-Drohne von KATSU. Der New Yorker gilt als sehr produktiver Vertreter in diesem Bereich, Schwerpunkt Tagging. Da er den Vandalismus im Zuge von Kommerz und Technisierung entsprechend gebraucht, und somit wohl auch viel Geld verdient, ist er jedoch alles andere als unumstritten.
Den massiven Artikel zu seinem Drohnen-Projekt, sowie auch ein Video dieses Fluggeräts in Aktion, findet man dort:
http://motherboard.vice.com/read/the-graffiti-drone-an-interview-with-katsu. [via]
Im Kern hat er einfach einen Quadcopter mit einer Graffiti-Dose ausgestattet. Diese Spielzeuge bekommt man im Internet bereits ab 50€. Anschließend besprüht er Leinwände damit.
Das steckt alles noch in den Kinderschuhen, für die Zukunft will er ein Opensource-Paket für das Projekt im Internet bereitstellen. Das dürfte dann auch polizeiliche Berhörden brennend interessieren.
Wie man es dreht und wendet: Das ist eben nicht. Cool. Die Idee selbst ist nicht revolutionär, KATSU dürfte damit einfach seine Gier nach Aufmerksamkeit befriedigt haben. Und der Glaubwürdigkeit schadet es zusätzlich: Was bringt dir ein Piece an einer unmöglichen Stelle, wenn nur eine Drohne dort hin kommt und für den Künstler keinerlei Risiko bestand?? Eben.
Fazit: Vollpfosten-Idee mit Vollpfosten-Logik. Konsequenzen noch überhaupt nicht absehbar. Und was fast noch schlimmer ist: Liegt voll im Trend.
„Rendering in SketchUp“ ist ein Buch von Daniel Tal. Er zeigt darin wie man mit dem 3D-Programm SketchUp atemberaubende und photorealistische Architektur erstellen kann:
Das Buch zählt zum einen als Wegweiser für Einsteiger, kann aber auch beim Arbeiten, wie jedes andere Buch auch, als Referenz hinzugezogen werden. Es finden sich darin ebenfalls zahlreiche Anleitungen. Hier sind einige der Schwerpunkte:
* Rendering process: Learn a step-by-step process focused on workflow within SketchUp’s familiar workspace.
* Universal method: Understand how the process can be used to work with a variety of different integrated rendering programs, including Shaderlight, SU Podium and Twilight Render**. These programs are easy to learn and function in SketchUp.
* Textures and materials: Discover how to obtain, apply and edit texture images representing surfaces.
* Component details: Learn how to acquire and organize model details to allow for rich, expressive settings while maintaining computer and SketchUp performance.
* Exterior and simulated lighting: Learn to set exterior lighting with the SketchUp’s Shadow menu or illuminate a scene with simulated lights, lamps, and bulbs.
* Render settings: Use specific settings for various rendering programs to quickly set texture character, image quality, and graphic output.
* Computer specifications: Find out how computers produce renders and the type of computer hardware required to streamline the process.
* Photoshop post-processing: Learn how to further refine rendered images in Photoshop.
* Free online chapters: The book reviews specific settings for SketchUp and the rendering plug-in Shaderlight. Given the ever-changing nature of technology, free, online accompanying chapters detail settings for additional integrated rendering programs including SU Podium, Twilight Render, and more.
SketchUp ist proprietär und leider nicht ganz billig: Die aktuelle Pro-Version kostet 451€, ein Update ~87€. Die besten Chancen hat man als Student, hier zahlt man ca. 45€. Die Software ist für Windows und Mac erhältlich.
Mit dem Buch hat man es hingegen leichter: Da es schon ein paar Monate auf dem Markt ist findet man es im Internet bereits ab 25€. Hinzu kommen 3€ Versand und eine Wartezeit von 7 oder mehr Tagen; bisher wurde diese Edition auschließlich für den englischsprachigen Raum veröffentlicht.
Eine Kaufempfehlung gibt es dennoch: Laut den bisherigen Rezensionen gibt es keinen schnelleren Weg zu professionellen Ergebnissen im Architektur-Bereich zu kommen. Da auch Innenarchitektur damit abgedeckt wird, lohnt sich eine Anschaffung für Interessierte ebenso. Und nicht zuletzt kann man es auch einfach kaufen, wenn man ein Artwork-Freund ist.
Einen Feuerwehrhelm mit Augmentierter-Realität-Funktion braucht der Planet:
Das Design des C-Thru Smoke Diving Helmet stammt von Omer Haciomeroglu.
Eine der Kernfunktionen des Helms besteht darin eine visuelle Karte von Innenräumen bereitzustellen. Dadurch wird es für einen Feuerwehrmann leichter Opfer in Gebäuden aufzuspüren.
Es finden sich aber eine Mehrzahl weiterer Goodies in diesem Device:
* ein Display mit Projektionen im Sichtfeld
* 3D-Grafiken in diesem Display, ähnlich wie in Computerspielen (Anwendungsbeispiel siehe oben)
* optische Wärmekamera
* Cloud-Computing-Fähigkeiten
* Lärmunterdrückung
* Vernetzung der Feuerwehrleute untereinander
* integrierte CPU für die Datenberechnungen
[via]
Der Link oben liefert weitere Bilder.
Ich selbst kann nicht sagen, ob dieser Helm bereits Anwendung findet. Es handelt sich um ein Projekt der Umeå Universität aus Schweden, bei dem 70 Menschen 12 Wochen Zeit hatten sich um so etwas Gedanken zu machen. Das ist wohl schon ein paar Jahre her.
Die Informationen dazu befinden sich dort: http://dh.umu.se/en/news/archived-news/2010/fire-fighter-project/. Zur Durchführung noch mehr Hintergründe und die Diaschau hier.
Für meine vielen iPhone-Freundinnen da draußen:
Im Prolog zu „Metal Gear Solid V“, „Ground Zeroes“, ist das iDroid-Gadget eine Art Schlüsselgegenstand im Spiel. Snake nutzt dieses Gizmo um einen Hind-D herbeizurufen, sich Zugang zu Kartenmaterial zu verschaffen oder Missionsziele anzusehen. Eine genauere Beschreibung des Ingame-Items findet sich im „Metal Gear Wiki“: http://metalgear.wikia.com/wiki/IDroid.
Zumindest rein äußerlich ist dieses Gadget nun Realität: Kojima höchstselbst hat dieses Photo vor zwei Tagen gepostet. Das Case stellt die japanische Firma Sentinel nun für iPhones her. Hier finden sich noch mehr Bilder. Kommen wird auch eine entsprechende App, aber natürlich ohne Holographie (das coole Zeug) aus dem Game.
Wie der Name bereits andeutet, so gibt es aber noch ein anderes iDroid (iPhone+Android=idroid): http://idroidproject.org/. Hier steht, Tatsache, die Umsetzung im Vordergrund, den Linux-Kernel, also den Betriebssystem-Kern, zusammen mit Android auf Apple-Geräte zu portieren. Das ist natürlich ungleich schwieriger als so eine Outdoor-Hülle zu bauen.
So, hätten wir das wieder geklärt.
Ihr könnt sehr gut auf euren (Techie-)Charakter schließen, wenn ihr eure persönlichen Bewertungen beider Projekte genauer betrachtet und vergleicht. Viel Spaß dabei!
Luke Robus studiert noch und zwar in Coventry (UK) Transportation Design.
Sein Traum ist es mal Konzeptkünstler für Fahrzeuge zu werden. Kann ich nicht nachvollziehen, denn wie sich aus seiner Galerie leicht entnehmen lässt ist er das schon:
http://luke-robus.deviantart.com/gallery/. [via]
Zu sehen sind 78 Werke, hauptsächlich futuristische Automobile, aber auch Motorräder. So zum Spaß sind nebenher ebenfalls ganz wenige Porträts und ein paar gerenderte Fantasy-Umgebungen zu sehen.
Im Web finden sich noch weitere Profile von ihm: Etwa bei Coroflot, Tumblr oder ein Design-Wettbewerb aus 2012, wo er sich durch einen Entwurf eines abgefahrenen Ultra.Large.Scientific.Exploration.Vehicle (U.L.S.E.V.) durchgesetzt hat.
Alles sehr feines Zeugs, hoffentlich verdient der Mann bald Geld damit.
Ihr wollt wissen, wie Microsoft seine Sicherheitsexperten rekrutiert? Here we go:
„A 5-year-old San Diego boy managed to hack one of the most popular gaming systems in the world, Xbox and has now been acknowledged as a security researcher by Microsoft.“
[via]
Dieser „Hack“, wie es so gerne genannt wird, ging so: Der kleine Kristoffer nutzt den XBOX-Account seines Vaters, tippt dauernd auf die Leertaste und umgeht so die Sperre. Hurra, willkommen bei Microsoft!1
m(
Dann war ich auch der übelste Über-Hacker, als ich damals die C64-Kassetten meines Vaters im portablen Kassettenrekorder abspielen ließ und so die Stimme Satans vernahm. Solltet ihr auch mal machen, sind höllische Sounds.
Dass der jetzt als Microsoft-„Sicherheitsexperte“ gilt war übrigens kein Witz: Er wird auf einer Website mit anderen „Experten“ gelistet, quasi als Belohnung. Außerdem gab es ein paar „coole Spiele“ und ein 1-Jahres-Abo von Xbox Live(!).
Das spricht wieder Bände über die Qualitätssicherung von Microsoft-Produkten. Sie hätten eben von Hardware die Finger lassen sollen, dann wäre es wohl Windows am Ende auch besser ergangen. Das sind echt wieder Storys, heilige. Scheiße.
Ich bin normalerweise ein heftiger Gegner jeglichen Atom-Wahnsinns, doch diese Atomuhr ist einfach da shiznit.
Hört intern auf den Namen Der Buddha, wurde dieser megamega-akkurate Zeitmesser am National Physical Laboratory (NPL) in Großbritannien entwickelt.
[via]
Ob es dem Element Strontium passt oder nicht: Ein einziges Ion davon ist in einem kleinen Würfel im Zentrum gefangen. Dort wird es mit Lasern gekühlt und gerade so über dem absoluten Nullpunkt gehalten.
Dank dieses absolut ver-rückten Themas Quantenmechanik ist es möglich dieses Ion mit einer unfassbaren Gleichmäßigkeit zwischen zwei Zuständen zu halten. Die Arbeitsfrequenz der optischen Strahlung liegt dadurch bei
444.779.044,095485.
Zum Vergleich: Der Wert dieser Technik liegt überlicherweise bei 429.228.004,229874 MHz. Bei Schwingquarzen zwischen 0,032768 bis 4,194304. [via]
Davon abgesehen, dass ich keinerlei Peilung habe, ob diese Angaben richtig sind oder nicht: Wieso Buddha? Wer sich die Form der 6 Röhren für die Laser genauer anschaut sieht eigentlich Shiva. Alle Angaben daher ohne Gewähr.
Geistreiches zur Nacht: Manipulationen an Atomen tötet! Lasst es. Period.
… von Miguel Chevalier:
Natürlich ausschließlich mit LEDs in Zusammenarbeit mit den Franzosen von trafik und dem Komponisten Michel Redolfi.
Die Erscheinungsbilder kennt man eigentlich aus Computer-Games: Die Grafiken der Wände fließen hier der Musik entsprechend durch diverse Hallen in Paris. Und das 40 Meter lang, sowie 4 Meter hoch. Und alles begehbar.
Das sieht schön und edel gleichzeitig aus:
http://designboom.com/art/the-pixels-crossing-sensory-tunnel-by-miguel-chevalier/.
Eventuell nicht das aktuelleste Thema, aber ich denke hier an „Final Fantasy XIII“ bzw. die Megapolis hier drin, sowie an „Deus Ex: Human Revolution“ und erinnere mich da an diese gute Zeit.
Solltet ihr auch tun, Chevalier baute hier Zukunft. Viele Städte werden bald entsprechend so ausgestattet werden können und bei Musik und Licht wird es nicht bleiben. Siehe Seoul schon heute, Tokyo, Shanghai, …
W.T.F.:
Das freut mich natürlich besonders: The Tantrum Project stammt von Dennis A. Hoppe und ist hier erreichbar: http://the-tantrum-project.de/. Also eine hiesige Domain. Und dennoch: Mehr als diese Grafik gibt es (oberflächlich) dort nicht. Mit einem Verweis „under construction“, der dort schon Jahre angebracht sein muss.
Mich würde zu gerne interessieren, was er sich bei dem Ungetüm oben gedacht hat. Das sieht fies aus, aber so richtig. Ich hoffe, der kocht nur Kaffee.
Wenngleich zu diesem Mecha/Kriegsgerät keinerlei weitere Informationen zu finden sind, Dennis ist ein Member der CGSociety. Und als solcher kündigt er unter dem Alias Banshee Fortschritte seiner Arbeiten auch gerne über diese Plattform an. Es findet sich ein Thread mit weiteren Werken im Archiv aus 2010:
http://forums.cgsociety.org/archive/index.php/t-851078.html.
Mit Fahrzeugen hat er’s, die sind allerdings nicht von dieser Welt.
Der Begriff Tantrum bezeichnet eigentlich einen Wutanfall. Aber einen ziemlich ordentlichen. Inwieweit das nun auf das konkrete dargestellte Gefährt zutrifft lässt sich nicht sagen. Aber man will das lieber nicht beim Ausrasten beobachten.
Wer noch mehr Material findet, v.a. Informationen zu Werken & Künstler, einfach kurz melden, ich würde das gerne hier mit rein nehmen. Ich bin hier leider recht pessimisitsch, habe aber nur die ersten Suchergebnisse überhaupt abgesurft. Meinen verbindlichsten Dank im Voraus.
Verdammt, Mann, verdammt:
Suidobashi Heavy Industry hat diesen fahrbaren und tatsächlich funktionierenden Monster-Mecha gebaut. Der Prototyp wurde Ende Juli 2012 auf dem Wonder Festival offiziell vorgestellt, seit Ende April 2013 gibt es einen festen Preis.
Das Ungetüm wiegt 4,5 Tonnen, ist vier Meter hoch und kostet schlappe 1,35 Millionen US-Dollar, also ca. 982.000€. Schnäppchen!!
Der Entwurf hierfür stammt von Kogoro Kurata, nach dem der Mecha auch benannt wurde. Kurata wurde in seiner Kindheit durch diverse Anime-Themen geprägt und war dann später enttäuscht, dass es in seiner Zukunft eben keine Mechas in diesem Sinne gab. Zusammen mit dem Roboteringenieur Wataru Yoshizaki und dem Software- und Bewegungsspezialisten Yoshizaki, bämm!, Mecha am Start.
Das Video dazu hat schon fast 3 Millionen Views: https://youtube.com/watch?v=29MD29ekoKI. Hier noch die offizielle Website: http://suidobashijuko.jp. [via]
Laufen kann Kuratas nicht, fahren dafür bis zu 10km/h schnell. Man muss auch nicht drin sitzen, wenn man nicht will: Ein Smartphone reicht, um Kuratas aus der Ferne zu steuern. Wer Waffen anbringen will, kein Problem, bringt dann eben die Gatling mit. Alternativ gehen wohl auch Wasserflaschen und Feuerwerkskörper.
Bisher ist nicht bekannt, ob bereits Mechas ausgeliefert wurden. Außer im Demo-Video hat man bald die Möglichkeit eine gelbe Version davon in einem Film zu sehen. Aber leider wohl nur in Japan.
Schön:
Illustration: Lucie Maquet
Chariklo ist der erste entdeckte Asteroid überhaupt, der eigene Ringe besitzt.
Chariklo ist nur 248km im Durchmesser groß und kreist irgendwo zwischen Uranus und Saturn. Von beiden Planeten ist bereits bekannt, dass sie Ringe bzw. ein komplettes Ringsystem besitzen. Meine logische Schlussfolgerung daraus: Er hat sich eben anstecken lassen. Würde mich nicht wundern, wenn es zwischen diesen beiden kosmischen Brüdern noch weitere Objekte mit Ringsystemen gibt.
Chariklo wurde 1997 das erste Mal entdeckt und gehört zur Zentauren-Klasse, genau genommen ist er der größte Vertreter dort. Deren Herkunft wird aus einem alten Kometengürtel vermutet. Den Bezug zur griechischen Mythologie verdanken diese der Eigenschaft, dass sie wie die Zentauren, die Hybridwesen aus Pferd und Mensch waren, zwei Bereiche überspannen.
[via]
Die Entdeckung selbst stammt vom Juni 2013 und wurde von der ESO gemacht. Eigentlich wollten die nur Chariklos Größe und Form mit ihren Teleskopen vermessen. In den paar Sekunden konnten die jedoch eine Abnahme der Leuchtkraft registrieren. Und nur anhand des Musters, wie sich dies abspielte, konnte eben das mit den Ringen bestätigt werden. Das sie sichtbar sind verdanken sie im Detail dem Umstand, dass sie hauptsächlich aus Wassereis bestehen.
Woher die Ringe kommen ist hingegen völlig unklar. Spekuliert wird über eine Kollision mit einem kleineren Objekt. Man will Chariklo zwar dieses Jahr erneut beobachten, wichtiger ist hingegen jetzt etwas anderes: Welcher von den 50 anderen Zentauren verfügt ebenfalls über Ringe?
„If this sort of thing can happen and is commonplace, what is that telling us?“ says Buie. „Discovering a new object is a pretty good experience,“ Braga-Ribas says. „We are making history here.“
Beim Wardriving fährt man mit einem Auto durch die Gegend und snifft sich durch WLAN-Netzwerke, in der Hoffnung, irgendwo Zugangsdaten oder vielleicht sogar Inhalte abgreifen zu können.
Das ist so von gestern. Willkommen Wardroning!
Es gibt da eine clevere Firma aus London namens Sensepoint. Deren Drohne nennt sich ganz harmlos Snoopy, wie dieser nutzlose Köter. Snoopy fliegt durch die Luft und gibt sich als Fake-WLAN-Zugriffspunkt aus. Das Ziel sind alle Smartphones in Snoopys Reichweite, wo die Drohne erstmal checken soll, mit welchen Netzwerken sich die Geräte in der Vergangenheit verbunden haben. Danach geht es ans Eingemachte: Evil Twin-Angriffe, bis die Antenne raucht.
Im Kern ist es die selbe Crux die bei offenen WLAN-Netzwerken auch lauert: Wer garantiert euch, dass hinter dem Netzwerk namens Telekom auch wirklich das Unternehmen und nicht irgendein Hacker oder, noch schlimmer, ein Skript-Kid steht? Eben. Und wer dann anfängt hier herumzuspielen und das „ans Laufen zu bekommen“ schadet sich wahrscheinlich noch mehr und gibt Daten preis, die er eigentlich nicht wollte. Aber es gibt hier ganz viele schlechte Szenarien, der Link zu Wikipedia oben beschreibt Evil twin noch etwas ausführlicher.
Die Forscher/Hacker von Sensepoint wollen die Technik heute auf der Black Hat Asia in Singapur präsentieren. Zumindest oberflächlich scheinen sie recht weit gekommen zu sein, es gibt ein Video, wo sie Snoopy durch Londons Lüfte fliegen lassen: https://youtube.com/watch?v=SWt484AC4E8.
Und Glück haben sie dazu noch: Metadaten und Geräte-IDs zu sniffen ist in UK scheinbar nicht mal illegal. Lediglich das Abgreifen persönlicher Daten; für Amateure natürlich, Profis wie das GCHQ mit Regierungserlaubnis haben es da leichter.
Hilft aber am Ende alles nichts, selbst wenn sich die Hacker der Ethik verpflichtet sehen: In dieser Session bekamen sie auf die Art GPS-Koordinaten und Netzwerknamen von 150 Geräten, konnten Passwörter für PayPal-, Amazon– und Yahoo-Konten stehlen.
Drohnen, Baby: Das Riesenproblem fängt gerade erst an.
Michihiro Matsuoka kreiert krassest detailierte und oft liebenswerte Steampunk-Kreaturen:
http://michihiro-matsuoka.com/work.
Dinge aus der Natur kommen dabei eine besondere Rolle zu, er versucht im Grunde meist die Tierwelt so darzustellen, dass man etwas erkennen kann. Die Kreaturen sollen sagen „wir sind echt!“, das steht auch auf der Website, gleichzeitig aber absolut unrealistisch in ihrer Wahrnehmung bleiben; was ein fast unmöglicher Spagat ist.
Ebenfalls hardcore ist, wie er die Alterung der Objekte umsetzt: Man könnte die Wesen glatt für Artefakte von vor Tausenden von Jahren halten.
Am Ende ist es doch so: Was er hier macht, kommt im Prinzip der Sage von Tlön gleich. Die Realisierung von Objekten nicht aus unserer, sondern aus einer anderen, eben der Steampunk-Realität. Diese Leistung kann man Mutsuoka-San nicht hoch genug anrechnen.
Übrigens kann man die Objekte auch kaufen: Wenn man Tausende von Euros auf Kante hat, versteht sich.
Brauchen wir den nicht alle:
[via]
Der Quadra wurde 2004 im Rahmen von MTVJapan „Music and More“ entworfen.
Wer an den Anwendungsgebieten dieses Mechas zweifelt, dem sei diese Grafik empfohlen. Freizeitaktivitäten wie Skateboarding, Fußball, Basketball bieten sich an und werden präsentiert.
Ansonsten würde ich mir das Vieh einfach vor das Haus stellen und abwarten, was passiert.
Die Idee ist jetzt zehn Jahre alt. Wo ist diese depperte Kampagne auf Kickstarter!? Das kann doch so schwer nicht sein. Echt jetze.
Also richtig krass sind die Cyberpunk-LED-Masken von Huboptic ja schon, doch damit herumlaufen würde ich wahrscheinlich nicht:
Zwar brauchen die alle Batterien, klar. Doch die LEDs richten sich dann nach der Musik, ist es also wert.
Garantiert irgendwie inspiriert durch Daft Punk, aber doch auf einem neuen Level.
Das Design stammt von Jorge Pong aus Los Angeles, der in Taiwan geboren wurde. Er ganz allein repräsentiert auch Huboptic. Den Shop zum Bestellen der Masken findet ihr hier: http://etsy.com/uk/shop/HUBOPTIC?ref=top_trail. Die Preise beginnen irgendwo bei 60€, ohne Versand. Zu jedem Produkt gibt es einen Link in der Beschreibung zum entsprechenden YouTube-Video der Maske in Aktion.
Zielgruppe: DJs. Raver. Oder eben Cyberpunks wie wir. Und ich könnte mir die Dinger auch gut auf Demos vorstellen, wäre mehr 21. Jahrhundert als diese Guy Fawkes-Masken. ^^