„If you gaze long enough into the abyss…“
„…the abyss gazes right back into you.“.
Glückwunsch! Die Menschheit ist nun im Besitz eines Materials, dass der Schwärze eines Schwarzen Lochs am Nächsten kommt!
Das hier nennt sich Vantablack und steht für Vertically Aligned NanoTube Arrays. Erfunden hat das eine Firma und zwar Surrey Nanosystems aus Großbritannien, der wir auch das Photo oben zu verdanken haben.
Vantablack absorbiert
99,965%
des Lichts und ist somit das schwärzeste je von Menschenhand hergestellte Material.
Mir gefällt es, ich bin ein Riesenfan von Schwarz. Anwendungsmöglichkeiten hier sind z.B. Teleskope oder Infrarotkameras sowohl hier auf dem Planeten Erde, als auch im Weltraum.
Und wer denkt, dass sei alles sehr giftig: Ist es zum Glück nicht. Die Herstellung ist hier bereits ab 400° möglich, was 300° unter dem NASA-Gedöns liegt. Und auch die Gase, die bei der Herstellung entstehen, sowie der Restmüll sollen extrem niedrig sein.
Lasst mich wissen, wann ich das kaufen kann! Ich brauche das, einfach so.
Ich kann gar nicht genau sagen was mich daran fasziniert:
Denn im Prinzip hat Ren Ri die Bienen ja zu diesen geometrischen Formen gezwungen. Kann denn nicht einer mal an die Bienen denken!111
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich gerade in KDE Honeycomb als Farbschema nutze. o.O Ach, was weiß ich.
Ist tatsächlich Kunst! Also ich platziere das unter Kunst. Ist mir jetzt egal, wie ihr das seht. Ist sogar Naturkunst. So die Richtung. Wird Zeit für Urlaub, aber mein Verlag steht mir auf den Pantoffeln, dafuq.
Kolossal ist das alles in jedem Fall, checkt es aus:
http://thisiscolossal.com/2014/07/geometric-beehive-sculptures-by-ren-ri/. [via]
Sind übrigens Polyeder, für unsere Geometrie-Freunde da draußen. Zu finden in Kristallen (Natur!), Pyramiden, Spielwürfeln. Jeder Magic-Zocker weiß dies ausführlichst.
Jetzt mal ganz unter uns: Der Typ hier ist auch nebenher Bienenzüchter. Der wird wohl dafür gesorgt haben, dass diese Bauarbeiter-Bienen auch immer genügend zum Quarzen haben. Von Letzterem muss Ren Ri reichlich auf Tasche haben, im „Naturzustand“ kommt ein Mensch nämlich seltenst auf solche Ideen. Und wenn, dann scheitert das meist an der Sorgfältigkeit der Ausführung. Mindestens.
Heimlich still und sehr leise haben die Macher des Raspberry Pi eine überarbeitete Platine ihres sehr erfolgreichen Modell B veröffentlicht. Das nennt sich nun Raspberry Pi B+ und so sieht das Schmuckstück(chen) aus:
An der CPU und am RAM ändert sich rein gar nichts, auch ist das hier explizit kein „Raspberry 2“. Was sich geändert hat ist das Folgende:
Wem das alles nicht reicht: Die Platine ist keinen Cent teurer geworden und wird ebenfalls 35$ kosten!
Einziger Wermutstropfen: Aufgrund des veränderten Formfaktors, schön zu sehen bei den USB-Anschlüssen, werden eure alten Gehäuse natürlich nicht mehr passen. Bisschen Geld wollen die halt auch verdienen, wer gönnt es ihnen nicht!
Das alles, sowie ein Video und derzeit 246 Kommentare zu diesem Ereignis findet ihr direkt bei den Machern: http://raspberrypi.org/introducing-raspberry-pi-model-b-plus/.
Happy hacking!
Es ist schon spät, aber ich konnte mir einen ersten Einblick in die bpjmleak-Liste verschaffen und fand einfach, dass es mal wert ist, so paar Dinge festzuhalten.
Natürlich wird massenhaft Porno gelistet. Ich halte das jedoch nicht für so kritisch, in DE wird hier generell wenig Porno zensiert. Paar Zuckerl gibt es trotzdem:
* Discogs wird geblockt. Das ist eine legendäre Website und die erste Quelle für gebrauchte (Vinyl-)Platten. Hier schießen Diskussionen ins Kraut, warum dies so ist. Wir wissen aber natürlich alle, dass bereits _ein_ deutschsprachiges „Musik-Schwarzes-Schaf“ dafür gesorgt haben könnte. Warum das gesamte Angebot geblockt wird entzieht sich meinem Verständnis
* das Videogame „Dead Island“ wird geblockt, allerdings scheinbar nur auf amazon.co.uk
* bible.org wird geblockt xD Aber nicht komplett, da war was wegen Schlägen bei der Kindererziehung
* youporn.com, aber das ist eigentlich extrem harmlos 😀
* ein „Call of Duty 4“-Gameserver
* diverse YouTube-User, die, nun ja, „arabisch klingende Nicknames“ haben
* eine Website, die rostige alte deutsche Helme verkauft xD
* dosug. Ich kenne dosug, aber verstehe kein Wort, doch die Weiber dort sind heftigst geil! xD
* eine Website zum Spiel „Shadow Warrior“, das vor 17(!) Jahren erschien, dessen Website selbst schon seit Jahren offline ist
* kartoffelkanone.org. o.O Nur als Domain, kein Plan was hier war. Inaktiv seit 2008
* war klar, aber das Game war schon immer ironische Kacke: paar Map-Packs zu „Wolfenstein“
* eine Strip-Bar aus Amsterdam
* viele Websiten des Künstlers(?) Alex Dirk Freyling. Was hat der Mann gemacht bitte?? Sagt mir jetzt gar nix
Das Geile ist, dass die das in md5
gespeichert haben und dachten, das bleibt ewig sicher. xD Nee, is‘ klar.
Also wir sind hier bei 3.000 URLs, die kann ich schwerlich jetzt alle anschauen. Wahrscheinlich muss ich das aber gar nicht, denn die Liste hier geht grade durch die Decke. 🙂
Hey hey:
Bonsai ist eine japanische Kunstform Miniatur-Bäume in Miniaturgefäßen zu züchten. Doch in den letzten Jahren hat sich das in eine weitere Extreme entwickelt: Cho-Mini-Bonsai, oder Ultra-Mini-Mini-Bonsai.
In der Industrie gilt das Kreieren von Bonsai unter 3cm als extremst schwierig. Deshalb bleibt das, was wir hier sehen, meist talentierten Künstlern überlassen. Die haben eben dafür die nötige Zeit…
Viele weitere Bilder finden sich hier:
11 Photos von Cho-Mini-Bonsai-Kreationen, via thisiscolossal.com.
Auch wenn das jetzt auf den ersten Blick neuzeitlich und hipster-like anmuten mag, das ist es gar nicht: Die Japaner lieben die kleinen Dinge, das beweist schon das Kopfkissenbuch der Hofdame Sei Shōnagon aus dem Jahr 1000.
don’t do drugs:
Regisseur Ben Dawkins hat hier was Interessantes kreiert: Und zwar hat er sich von der „Rival Dealer EP“ des Dubstep-Königs Burial zu dieser Kurzfilm-Ballade aus der Sicht eines Londoner(?) Drogendealers inspirieren lassen.
Die Musik läuft die gesamte Zeit im Hintergrund und auch im Abspann wird Hyperdub, eines meiner Lieblings-Labels und wahre Koryphäen im Dubstep-Bereich seit vielen Jahren, erwähnt.
Für die Einen ist es ein interessantes Musikvideo in Überlänge, für Andere mit gewisser künstlerischer Affinität ein außergewöhnliches Projekt und zwar in dieser Hinsicht: Burial ist bekannt dafür den Soundtrack der Untergrundrealität Großbritanniens abbilden zu können. Was mit Dealer gemacht wurde ist der Versuch, dies auf ein Echtwelt-Szenario zu übertragen. Da Burial großen Wert auf Anonymität legt und auch keine Musikvideos veröffentlicht (mir sind zumindest keine bekannt), kommt dieser Film den eigentlichen Ereignissen, die seine Musik inspirieren, wohl bisher am nächsten.
Mich wundert nur, dass das so lange gedauert hat; schließlich produziert der Gute bereits seit 2006 seine Ausnahme-Tracks. War mal Zeit!
Quellen: http://thesweetshop.tv/, http://hyperdub.net/releases/view/258/HDB080.
…für daheim:
Die Streber (5-Sterne-Luftreiniger)
* Spathiphyllum
* Chrysanthemum morifolium
Die sehr Guten (4-Sterne-Luftreiniger)
* Gewöhnlicher Efeu
* „Schwiegermutterzunge“
* Drachenbäume
Die Guten (3-Sterne-Luftreiniger)
* „Affengras“
* Efeutute
* Anthurium andraeanum
* Rhapis excelsa
* Dracaena fragrans
* Gerbera jamesonii
Lobende Erwähnung (2-Sterne-Luftreiniger)
* Zwerg-Dattelpalme
* Nephrolepis exaltata
* Nephrolepis obliterata
* Grünlilie
* Kolbenfaden
* Bergpalmen
* Birkenfeige
Kommen von minimal unerwarteter Stelle diese Empfehlungen: Der NASA.
Die haben im Juli 1989 eine Studie veröffentlicht (gibt es noch heute hier online), welche spezifischen Innenraumpflanzen die Luft von Schadstoffen befreien
. Wichtig war ihnen der natürliche Kampf gegen Benzol, Formaldehyd, Trichlorethen, Ammoniak und Xylole. Und somit waren diese Pflanzen bestens geeignet für Raumstationen und ähnliche Unterfangen im Weltall.
Die „Streber“ oben neutralisieren alle fünf dieser Gifte über einen bestimmten Zeitraum, meist ca. 1-2 Tage. Alle anderen jeweils die Anzahl wie ich diese mit Sternen bewertet habe.
Die Tabelle gibt es natürlich ebenfalls online, welche Pflanze welche Kombination von Schadstoffen neutralisiert, aber nur in englischer Sprache und auf Persisch: NASA Clean Air Study, via wikipedia.org. Ebenfalls habe ich keine Pflanze aufgelistet, obwohl sie ebenfalls hier mit reingehört, die „nur“ einen Schadstoff in der Luft bekämpft. Da muss man sich jedoch nur durchklicken und findet das schnell.
Fragt mich nicht, warum ich das jetzt erst veröffentliche, das Thema begegnete mir vor Jahren, ist aber zwischenzeitlich verschwunden gewesen. Task, finally, done!
Hage! De Maulwurfn hier!
De Maulwurfn wurde geschnapptn bei de Spionagn von de NSA-Ausschussn!
Skandaln! Ernsthaftn Vorgangn hiern!
De Maulwurfn gern gearbeitn in Deutschlandn, weil Wettern gutn! Scheißn Poststelln!
De Maulwurfn nixn Spionagn! De Maulwurfn von Russn! Hage, alles kacke!
De Maulwurfn jetzt Merkeln. Vielleichtn CDUn noch wasn drehn! De Maulwurfn angepisstn!
Autschn!
Tschüssn!
De Maulwurfn jetzt kiffn und dann nix wie wegn!
Manno.
Seit einem Jahrhundert oder so geht man davon aus, dass Realität erst besteht, wenn sie beobachtet wird. Nun, so oder so ähnlich erklärt man das durch die Quantentheorie, das populärste Beispiel ist dem Schrödinger seine Katze: Eingesperrt in einen Kasten mit einer zufällig zerfallenden radioaktiven Substanz, ist die Katze, solange die Kiste nicht geöffnet wird, gleichzeitig lebendig und tot.
Diese Vorstellung hat dazu geführt, dass konservative Ansichten, und nichts anderes ist es eigentlich, wenn man davon ausgeht „ein Tisch ist halt ein Tisch!“, ins Hintertreffen geraten sind. In Wirklichkeit wurden sie gar nicht mehr diskutiert, weil so Intelligenzbestien (die sie auch sind…) wie Einstein und Bohr und etc. _müssen_ einfach Recht haben.
Nun, das Ganze wandelt sich, wenigstens ein ganz klein bisschen, und der Grund nennt sich pilot wave theory. Es gibt keinen deutschsprachigen Eintrag dafür, daher ist die Zusammenfassung von Wikipedia in englischer Sprache das bisher Einzige gewesen.
Bis sich die Wired dem angenommen und einen reißerischen Titel dazu gepappt hat:
http://wired.com/2014/06/the-new-quantum-reality/.
Vielleicht trägt eben dieser Titel auch dazu bei, dass alleine der Artikel bereits 8.000 Likes hat; man wüsste es nicht.
Nun, durch diese Flüssigkeiten-Experimente fahren wir wieder in Richtung Determinismus. Und das kann in keinem Interesse eines denkenden Individuums sein. Doch es gibt ein paar Argumente, die eben zum Denken anregen:
* erklärt (einfache) Interaktionen zwischen Materie und elektromagnetischen Feldern
* _könnte_ endlich den Konflikt zwischen der Quantenmechanik und Einsteins Theorie der Gravitation unter einen(!) Hut bringen
Ergebnis: das „Superflüssigkeiten-Modell der Realität“ (“superfluid model of reality”)
Wie gesagt, alles nur in den Kinderschuhen und krass „under-researched“. Und für Letzteres gibt es mehr als genügend Gründe. Aber eben nicht ausgeschlossen, fragt sich nur, ob das hier die Zeit wert ist.
Einen positiven Effekt hat das Ganze aber schon:
„I think the experiments are very clever and mind-expanding,“ said Frank Wilczek, a professor of physics at MIT and a Nobel laureate
„Microsoft gab 1,8 Milliarden US-Dollar aus, um die Öffentlichkeit von Windows 8 zu „überzeugen“. Warum? Um zu verschleiern was es wirklich ist: Ein Produkt voller Fehler, das Ihre Freiheiten einschränkt, Ihre Privatsphäre infiltriert und die Kontrolle über Ihre Daten übernimmt.“
Hier sind eine Reihe von „Features“, über die euch Microsoft nichts erzählt:
Diverse Sprachen und Details, einfach auf die Grafik klicken
Do it. Do it n o w!
Bei den Simpsons gab es mal eine Folge mit Bill Gate$. Homer Simpson wollte eine Internetfirma gründen und durchstarten, als dieser plötzlich in der Tür stand und seinen Laden, bestehend aus nur einem Schreibtisch, dichtmachen ließ. Das war damals so ziemlich genau die perfekte Zusammenfassung, wie Microsoft in den 90ern agiert hat, wenn es um Konkurrenten ging. Auch Matt Groening war sich dessen bewusst und so wurde das eben in einer Folge zum Hauptthema.
Spulen wir vor ins Jahr 2014, Microsoft fährt mit Hilfe amerikanischer Gerichte diese Taktik immer noch sehr sehr erfolgreich:
„Microsoft hat wegen einiger krimineller Nutzer den Dyndns-Anbieter No-IP.com praktisch lahmgelegt. Millionen legal betriebene Server, die die Dienste nutzten, fielen aus, erklärte No-IP. Über den Anbieter können Serverbetreiber Dynamic Domain Name Services (DDNS) erhalten.“ [via]
No-IP gehört zu den wenigen wirklich guten Anbietern von kostenlosen VPNs. Ein Nutzer kann hier eine feste IP beantragen, die benötigt wird, wenn man von unterwegs aus über VPN auf sein Heimnetzwerk zugreifen will. Das ist unverzichtbar bei freien WLANs. Der Dienst ist kostenlos in seiner Standardausführung, das einzige Manko ist, dass man alle 30 Tage seinen Account bestätigen muss.
Es ist mehr als bedenklich und absolut asozial
, dass ein bescheuertes Bezirksgericht aus Nevada Microsoft die volle Kontrolle über nicht nur den Dienst und das Unternehmen geben konnte, sondern auch, dass 23(!) freie No-IP-Domains faktisch in deren Besitz übergegangen sind. In einer fairen Technik-Welt, in einer freien Marktwirtschaft, darf es so etwas NICHT geben!
Auch das Argument mit der No-IP-Malware-Schleuder ist absolut scheinheilig. Egal was Microsoft macht, sie setzen sich a) nicht aus moralischen, sondern aus monetären Gründen dagegen ein und b) ist Windows die größte Viren- und Malware-Schleuder der Welt; im Umkehrschluss gehört daher Microsoft dichtgemacht und die Kontrolle an die EFF übertragen!!
Redmond, ich sag’s euch. USA, wo funktioniert so etwas sonst!? Was. Für. Pfosten. HASS.
Nett:
Nee, jetzt wirklich!
Nur leider braucht man ein Smartphone dafür, was den netten Menschen in „weniger entwickelten Ländern“ nicht so ganz in ihr finanzielles Konzept passen dürfte. :-/
Baut euch das Teil selbst: Google Project Cardboard Vorlage, via chip.de.
Die Jungs hier drüben sagen, es gäbe sogar Pläne das aus Aluminium zu machen. Und hier wünscht sich irgendein Trottel das Teil aus Plastik; wo doch das mit der Pappe die legendäre Idee schlechthin ist. USA nowadays, WTF…
Ich habe da mal wieder was bei ein paar meiner Lieblings-Distributoren entdeckt, was mich einfach umgehauen hat:
Das ist Konzeptkunst von Charakter-Designer Oleg Memukhin. Er nennt das vielsagend
Intergalaktischer Musikpilot
und was das Beste ist: Es wurde _komplett_ mit der 3D-Open-Source-Modelling-Software Blender geformt!
Generell kann das jeder mit seiner Linux-Maschine machen, Blender gehört in 95% der Fälle zum Standard bei sämtlichen Repositories, die es gibt. Und wenn man das oben sieht, weiß man spätestens warum.
Hier präsentiert er sein Werk in Gänze und man sollte es auch direkt dort liken:
http://artstation.com/artwork/pilot-b.
Inspirationen hat er sich geholt bei Range Murata, Vitalii Bulgarov, Robocop und „anderen“.
Am Ende ganz verzichten auf proprietäre Software konnte aber auch Oleg nicht: Das Sculpting wurde mit ZBrush durchgeführt, das Rendering übernahm Vray; zwar ebenfalls proprietär, gibt es aber auch für Linux und wird durch Blender unterstützt.
Nice. One.
Am 11. Juni 2014 geschah in Europa etwas höchst Merkwürdiges. In den Hauptstädten(!) London, Madrid, Paris und Berlin fing plötzlich eine bisher eigentlich unauffällige Berufsgruppe an am Zeiger zu drehen und blockierte Brücken: Taxifahrer. Der Grund: Eine Smartphone-App, die auch noch völlig falsch geschrieben wurde. „Uber“.
Doch was ist dieses „Uber“ überhaupt?
„Uber“ ist eine Chauffeur-App. Und das war’s! Nicht mehr und nicht weniger, und trotzdem ist dieses kleine, von dubiosen Wagniskapitalgebern wie Goldman Sachs unterstützte und erst im Jahr 2009 in San Francisco gegründete Pimmel-Firmchen derzeit
18,2 Milliarden US-Dollar (Stand Juni 2014)
wert.
„Uber“ kann exemplarisch für ALLES genommen werden, was mit New Economy derzeit wieder komplett schief läuft und wo wir alle nur noch auf den GROSSEN KNALL warten, der garantiert kommen wird:
* dubiose Wagniskapitalgeber im Hintergrund (u.a. Goldman Sachs)
* ein Service, der sich nur für Reiche rentiert (Fahrzeuge z.B. Lincoln Town Cars, Cadillac Escalades, BMW 7 Series, Mercedes-Benz S550)
* ein behämmerter, aber einprägsamer Name für den Dienst, der nur oft genug wiedergekäut werden muss, damit sich auch der letzte Idiot das merken kann (sind nur vier Buchstaben. Schaffste, oder!?)
* ein behämmerter, aber einprägsamer Name, der auch nur in den USA als hipp gilt („Über“ ist bekannt dort, als „above“, „over“, „across“ or „about“. Also im Kern wie bei uns, nur dass sich die Amerikaner einen Dreck um Konventionen scheren und: es ist bei uns ein stinknormales Wort. Mit echtem Umlaut.)
„Uber“ ist das MiniCar der Modekiddies des 21. Jahrhunderts, wohlbehütet und ohne echter Probleme aufgewachsen in einer pseudoelitären Wohlstandsgesellschaft, vollgepumpt mit Kohle vom Daddy, um sich immer das neueste iPhone kaufen zu können, sich dann regelmäßig an den Wochenenden ins Koma zu saufen, in die nächstbesten Hecken zu reihern, das photographieren zu können, als Selfie mit einem Hashtag ins Internet zu stellen und eben danach irgendwie nach Hause kommen muss. Meine beiden Mittelfinger weltweit ins Gesicht von euch Spasten!!
Hey! Yanks! USE AN UMLAUT NEXT TIME IF YOU PLAN TO FUCK UP OUR WORDS AND EARN BILLIONS WITH THEM, M’KAY!! Stupid fucks.