Einen Feuerwehrhelm mit Augmentierter-Realität-Funktion braucht der Planet:
Das Design des C-Thru Smoke Diving Helmet stammt von Omer Haciomeroglu.
Eine der Kernfunktionen des Helms besteht darin eine visuelle Karte von Innenräumen bereitzustellen. Dadurch wird es für einen Feuerwehrmann leichter Opfer in Gebäuden aufzuspüren.
Es finden sich aber eine Mehrzahl weiterer Goodies in diesem Device:
* ein Display mit Projektionen im Sichtfeld
* 3D-Grafiken in diesem Display, ähnlich wie in Computerspielen (Anwendungsbeispiel siehe oben)
* optische Wärmekamera
* Cloud-Computing-Fähigkeiten
* Lärmunterdrückung
* Vernetzung der Feuerwehrleute untereinander
* integrierte CPU für die Datenberechnungen
[via]
Der Link oben liefert weitere Bilder.
Ich selbst kann nicht sagen, ob dieser Helm bereits Anwendung findet. Es handelt sich um ein Projekt der Umeå Universität aus Schweden, bei dem 70 Menschen 12 Wochen Zeit hatten sich um so etwas Gedanken zu machen. Das ist wohl schon ein paar Jahre her.
Die Informationen dazu befinden sich dort: http://dh.umu.se/en/news/archived-news/2010/fire-fighter-project/. Zur Durchführung noch mehr Hintergründe und die Diaschau hier.
Luke Robus studiert noch und zwar in Coventry (UK) Transportation Design.
Sein Traum ist es mal Konzeptkünstler für Fahrzeuge zu werden. Kann ich nicht nachvollziehen, denn wie sich aus seiner Galerie leicht entnehmen lässt ist er das schon:
http://luke-robus.deviantart.com/gallery/. [via]
Zu sehen sind 78 Werke, hauptsächlich futuristische Automobile, aber auch Motorräder. So zum Spaß sind nebenher ebenfalls ganz wenige Porträts und ein paar gerenderte Fantasy-Umgebungen zu sehen.
Im Web finden sich noch weitere Profile von ihm: Etwa bei Coroflot, Tumblr oder ein Design-Wettbewerb aus 2012, wo er sich durch einen Entwurf eines abgefahrenen Ultra.Large.Scientific.Exploration.Vehicle (U.L.S.E.V.) durchgesetzt hat.
Alles sehr feines Zeugs, hoffentlich verdient der Mann bald Geld damit.
… von Miguel Chevalier:
Natürlich ausschließlich mit LEDs in Zusammenarbeit mit den Franzosen von trafik und dem Komponisten Michel Redolfi.
Die Erscheinungsbilder kennt man eigentlich aus Computer-Games: Die Grafiken der Wände fließen hier der Musik entsprechend durch diverse Hallen in Paris. Und das 40 Meter lang, sowie 4 Meter hoch. Und alles begehbar.
Das sieht schön und edel gleichzeitig aus:
http://designboom.com/art/the-pixels-crossing-sensory-tunnel-by-miguel-chevalier/.
Eventuell nicht das aktuelleste Thema, aber ich denke hier an „Final Fantasy XIII“ bzw. die Megapolis hier drin, sowie an „Deus Ex: Human Revolution“ und erinnere mich da an diese gute Zeit.
Solltet ihr auch tun, Chevalier baute hier Zukunft. Viele Städte werden bald entsprechend so ausgestattet werden können und bei Musik und Licht wird es nicht bleiben. Siehe Seoul schon heute, Tokyo, Shanghai, …
Verdammt, Mann, verdammt:
Suidobashi Heavy Industry hat diesen fahrbaren und tatsächlich funktionierenden Monster-Mecha gebaut. Der Prototyp wurde Ende Juli 2012 auf dem Wonder Festival offiziell vorgestellt, seit Ende April 2013 gibt es einen festen Preis.
Das Ungetüm wiegt 4,5 Tonnen, ist vier Meter hoch und kostet schlappe 1,35 Millionen US-Dollar, also ca. 982.000€. Schnäppchen!!
Der Entwurf hierfür stammt von Kogoro Kurata, nach dem der Mecha auch benannt wurde. Kurata wurde in seiner Kindheit durch diverse Anime-Themen geprägt und war dann später enttäuscht, dass es in seiner Zukunft eben keine Mechas in diesem Sinne gab. Zusammen mit dem Roboteringenieur Wataru Yoshizaki und dem Software- und Bewegungsspezialisten Yoshizaki, bämm!, Mecha am Start.
Das Video dazu hat schon fast 3 Millionen Views: https://youtube.com/watch?v=29MD29ekoKI. Hier noch die offizielle Website: http://suidobashijuko.jp. [via]
Laufen kann Kuratas nicht, fahren dafür bis zu 10km/h schnell. Man muss auch nicht drin sitzen, wenn man nicht will: Ein Smartphone reicht, um Kuratas aus der Ferne zu steuern. Wer Waffen anbringen will, kein Problem, bringt dann eben die Gatling mit. Alternativ gehen wohl auch Wasserflaschen und Feuerwerkskörper.
Bisher ist nicht bekannt, ob bereits Mechas ausgeliefert wurden. Außer im Demo-Video hat man bald die Möglichkeit eine gelbe Version davon in einem Film zu sehen. Aber leider wohl nur in Japan.
Also richtig krass sind die Cyberpunk-LED-Masken von Huboptic ja schon, doch damit herumlaufen würde ich wahrscheinlich nicht:
Zwar brauchen die alle Batterien, klar. Doch die LEDs richten sich dann nach der Musik, ist es also wert.
Garantiert irgendwie inspiriert durch Daft Punk, aber doch auf einem neuen Level.
Das Design stammt von Jorge Pong aus Los Angeles, der in Taiwan geboren wurde. Er ganz allein repräsentiert auch Huboptic. Den Shop zum Bestellen der Masken findet ihr hier: http://etsy.com/uk/shop/HUBOPTIC?ref=top_trail. Die Preise beginnen irgendwo bei 60€, ohne Versand. Zu jedem Produkt gibt es einen Link in der Beschreibung zum entsprechenden YouTube-Video der Maske in Aktion.
Zielgruppe: DJs. Raver. Oder eben Cyberpunks wie wir. Und ich könnte mir die Dinger auch gut auf Demos vorstellen, wäre mehr 21. Jahrhundert als diese Guy Fawkes-Masken. ^^
Es gab Zeiten, da war MTV noch cool:
1990 wagte MTV ein außergewöhnliches TV-Experiment namens „buzz“, das Avantgarde-Kunst, Untergrund-Kino, (Früh-)Cyberpunk, Industrienation-Kultur, Sampling und postmoderne Literatur zusammenbringen sollte. Mark Pellington war der Erfinder und auch Regisseur, den man vielleicht von den „mothman prophecies“ kennt.
Das war genau die Art von Fernsehen, das viva zwei in der Bundesrepublik so visionär vertreten konnte, wenige wenige Jahre, bis dann ein gewisser Dieter-horny-Gorny kam und alles des schnöden Mammons wegen zerstört hat.
Zu sehen ist die erste von 13 Folgen, die ein User namens blackflagparty auf einer alten VHS-Kassette fand, digitalisiert und dann auf youtube hochgeladen hat. Leider können wir nicht davon ausgehen, dass es die anderen 12 jemals zu sehen geben wird. Das war wohl alles Zufall.
Ja, in einer etwas besseren Welt hätte es tatsächlich intellektuelles Musikfernsehen gegeben, buzz und viva zwei waren der beste Beweis. Allerdings sollte es ganz anders kommen und das traurige Ergebnis sehen wir heute tagtäglich: Gegenwärtiges Musikfernsehen kann man sich nicht mehr ernsthaft geben, es sei denn man lässt sich das Gehirn amputieren oder schluckt wirklich wirklich harte drogen, was im Endeffekt auf das selbe hinausläuft.
Ein Toast auf die gute alte Zeit! In den 90ern war nicht wirklich alles scheiße.
har: die „echten“ piraten, die momentan den golf von aden unsicher machen, haben sich in ihrem eigenen(!) blog(!!) über die pseudos aus dem westen beschwert: computer-nerds würden nicht mit ak47ern in der hand und einer bande guter cousins auf einem schlauchboot sich auf die suche nach geldbringenden tankern im meer machen. eat thiz, u stupid p2p-faggots!
bei filesharing ginge es nicht um „echte piraterie“, die auch daraus bestünde, dass ein paar der eigenen kollegen von der us navy mit kopfschüssen hingerichtet werden würden. virtuelle werte seien eben nichts im vergleich zu realen.
„file sharing takes away what? a hypothetical revenue stream from a suit? the day we see a movie executive on the high seas is the day we take him hostage and show him what real piracy looks like.
yeah, das ist piraten-neusprech im 21. jahrhundert, bitte mehr davon!
technisch geht das statement sogar noch tiefer: die filesharing-plattform „the pirate bay“ verarsche seine nutzer nur. ein marketing-gag, schon 20 jahre alt und in szene gesetzt damals durch „zu dumme journalisten“.
gezeichnet: the union of concerned pirates („die gemeinschaft der besorgten piraten“)
die adresse des mediums der vermeintlich echten somalia-piraten gibt es dort: http://somalipirate.livejournal.com/.
auf jeden fall scheint hier jemand derbe angepisst. zudem kann man darüber streiten, ob echte ak74er und die erpressung von lösegeld so edle piraten-tugenden sind. piraten saufen und feiern und vergraben auch mal schätze oder finden welche. von dem bedruckten papier durch solche aktionen werden die sicherlich keine schulen bauen.
ich muss ehrlich gestehen, dass mir andere begriffe wie cyberpunk auch besser gefallen, aber mit der bezeichnung heute wohl niemand mehr probleme hat. piraten im hightech-zeitalter finden und horten auch schätze, aber erzählen vielleicht nicht jedem davon. in jeder hinsicht ist für solche bewegungen keine ak oder etwa ein cousin erforderlich. und das ist schon sehr fortschrittlich. oder rückschrittlich. je nachdem, aus welchem blickwinkel man das dilemma betrachtet. ich für meinen teil freue mich auf weitere battles aus der welt der freibeuter und piraten. har.