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Archiv für die Kategorie „Google“

googlesharing

googlesharing funktion

Speziell für google-Paranoiker gibt es jetzt etwas Neues: GoogleSharing. Das ist eine Mixtur aus einem Firefox-Plugin und einem Webservice. Die Funktion ist einfach: Hier werden Suchanfragen und die Browser-History mit anderen Internetnutzern zusammengemixt. Der digitale Fingerabdruck ist also nicht mehr so einfach eindeutig zuweisbar.

Ein eigener Proxy generiert Identitäten. Die besitzen natürlich einen Cookie und irgendeine Information über euren User-Agent (Browser und Betriebssystem). Erst dann werden die Informationen über GoogleSharing an google geschickt. Aber eure Identität wird danach weitergereicht und ihr bekommt eine neue. Und so geht das weiter, ad infinitum.

Zusätzlich speist der Proxy auch noch falsche Suchanfragen ein. Die sollen jedoch zum Grossteil plausibel sein; also so „klug“ ist der Algorithmus schon.

Oben in der Grafik ist kurz erklärt, wie es funktioniert. Weitere Informationen gibt es auf der Projekt-Homepage:

http://googlesharing.net/. [via]

Soweit, so gut. Besser wird die Suchmaschine google dadurch natürlich nicht mehr. Ausserdem funktioniert diese Applikation mit gmail nicht, hier geht es rein ums Surfen und Suchen über google.

Was mir gefällt ist die Einbindung als Plugin. Man kann auch einen eigenen Proxy verwenden, wenn man dies möchte. In den Medien wird ja ein Zitat von googles CEO Eric Schmidt immer wieder gerne gebracht:

„If you have something that you don’t want anyone to know, maybe you shouldn’t be doing it in the first place.“

Ein bisschen relativiert wurde diese Aussage jetzt. Soll sich also niemand mehr beschweren. Die Technik ist da, man muss sie nur benutzen. Das gilt auch im Falle der selbstgewählten Anonymität. Das mit dem zwischengeschalteten Proxy ist, mal ehrlich, kein bisschen neu.

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malvertising

Spiegel Online beschwert sich über Werbe-Blocker wie adblock plus: „Warum Online-Werbung wichtig fürs Web ist“. Die Thematik wurde jedoch gnadenlos geklaut bei arstechnica.com: „why ad blocking is devastating to the sites you love“. Das Experiment von ars technica, Leser auszusperren und die Inhalte der Webseiten nicht mehr zu liefern, wenn adblocker im Spiel sind, ging gnadenlos daneben, was absehbar war und nicht überrascht. Doch scheinbar ist das noch nicht bis nach Hamburg duchgedrungen.

Jedenfalls, schon alleine aus Sicherheitsgründen lohnt es sich Werbeblocker einzusetzen. das Zauberwort hier nennt sich malvertising und beschreibt folgenden Vorgang:

„Malware that exploits holes in popular applications is being delivered by big ad delivery platforms including those run by Yahoo, Fox, and Google, according to Prague-based antivirus firm Avast.“

„Viruses and other malware were found to be lurking in ads last year on high-profile sites like The New York Times and conservative news aggregator Drudge Report.com, and this year on Drudge, TechCrunch and WhitePages.com.“

Man muss überhaupt nichts tun, um sich zu infizieren: Man fängt sich die Schadsoftware nicht ein, indem man irgendwo drauf klickt, sondern sobald die Werbung im Browser geladen wurde.

Seit Dezember wurden durch dieses malvertising genannte Verfahren 2,6 Millionen(!) Rechner infiziert, sagt avast. Alleine 530.000 Infektionen durch den yield manager von yahoo, das ist deren Werbe-Management-Plattform. Die wenigsten, 16.300, sogar durch google double click.

yahoo yield manager und fimserve.com (eine Werbeplattform des Senders fox, zu der auch myspace gehört) waren die krassesten Malware-Schleudern. Zusammen bedienen sie über 50% des amerikanischen Online-Werbe-Marktes und das hat dazu geführt, dass auch viel Malware über yahoo und google verteilt worden sein soll.

Der Javascript-Code, der teilweise mitgeliefert wurde, installierte unbemerkt eine Art Trojaner, vor allem auf Windows-Systemen. Der sucht nach Schwachstellen in adobe reader, quicktime, java, flash und poppt sogar eine Fake-Antivirus-Meldung auf.

fox und myspace wollten sich zu den Ergebnissen nicht äußern.Das ist schon mal komplett unseriös und man kann davon ausgehen, dass das malvertising dort System hat. yahoo will sich des Problems widmen, google sagt, auf den Suchseiten selbst laufe keine double click-Werbung. Auch hier gelobt man Besserung.

[via]

Am ende des Spiegel Online-Artikels stellt der Autor die seltendämliche Frage: „Wann schalten sie Ihren Werbeblocker ab?“ Die einzige Antwort kann nur immer wieder lauten: ÜBERHAUPT NICHT! Es muss dem User überlassen bleiben, was er mit seinem durch PlugIns erweiterbaren Browser anstellt. Wenn sich jemand durch Werbung gestört fühlt, die ja meistens auch äußerst penetrant auf den Webseiten erscheint, soll er auch das Recht haben diese abzustellen. Dass man Werbung dulden muss, um jeden Preis, ist typisches Old-Media-Denken. Willkommen im 21. Jahrhundert ihr Vollpfosten!

Im Übrigen kann man selbst mit adblock seine kleinen Lieblings-Web-Projekte ja trotzdem finanziell supporten: Ein Klick auf deaktivieren auf dieser Website genügt und man sieht die Werbebanner auf den Lieblings-Websites und unterstützt so passiv die Community, die die Inhalte bereitstellt.

Zu verlangen, für ALLE Webseiten Werbung zuzulassen ist eine Frechheit, die gnadenlos bestraft gehört.

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google everywhere

Sehr schöne Visualisierung eines abstrakten Konzepts:

[via]

ABC hat natürlich auch grosses Eigeninteresse sich dieser Entwicklung entgegenzustellen. Wenn ein Unternehmen erst einmal 200 Milliarden Dollar wert ist, Tendenz steigend, will einfach jeder was vom Kuchen. Ich übrigens auch. Ich habe nämlich Hunger.

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googles intelligenz

:: intro

Die Suchmaschine google hat nicht nur die Art & Weise verändert, wie Menschen im Web etwas suchen. Sie ist über die Zeit auch intelligenter und besser geworden durch die Menschen, die sie benutzen.

:: geschichtliches

Angefangen hat alles 1997 mit dem pagerank-System. Dieser Algorithmus wertet die Suche nach der Qualität und Anzahl der Links, die auf eine Webseite verweisen. Daran änderte sich erst einmal nichts mehr bis 2001, als diese Ranking-Kriterien erweitert und verfeinert wurden. Im Frühjahr 2003 dann wurde die local connectivity analysis implementiert, die vertrauenswürdigen Seiten mehr Gewicht zuschreibt. Die fritz-Initiative im Sommer des selben Jahres liess konstante Updates des google-Index in kürzeren Abständen zu. Kontrovers wurde es spätestens 2005: Ab diesem Jahr war die personalisierte Suche möglich, die das Suchverhalten des Anwenders analysierte und entsprechende Ergebnisse liefern konnte. Im Mai 2007 wurde die google-Suche universal: man konnte zeitgleich in Bildern, Büchern und/oder Nachrichten suchen. Und seit Dezember 2009 zeigt google die Suchergebnisse in Echtzeit an, also wann diese z.b. in Blogs oder twitter gepostet werden. Soviel zur Vorgeschichte und den Neuerungen, die öffentlich bekannt sind.

:: funktion

Die Websuche von google funktioniert ungefähr so:

Zuerst durchkrabbeln die Spinnen von google das Web und schaufeln die Daten in einen index. Das sieht ähnlich aus wie die Inhaltsseite eines Buches, denn das alles wird nach Wörtern geordnet. Ab diesem Zeitpunkt dreht sich alles um den Kontext: was steht im Titel der Webseite? Was wird untereinander verlinkt? Ist der Inhalt der Seite aktuell oder schon Jahre alt? In welchem Land sitzt derjenige, der sucht? usw. usf. Von diesen „signals“ gibt es über 200, nach denen die Seiten „gerankt“ werden. Das alles macht die Maschine, ab dann kommen die Menschen ins Spiel.

google hat begriffen, dass die hunderte Millionen Menschen selbst Daten generieren, wenn sie etwas suchen. Auf was sie klicken; welche Wörter sie ersetzen, wenn sie Suchbegriffe eingeben; was sie sich durch personalisiertes Suchen vorschlagen lassen. Das alles fliesst ein in den Algorithmus und ermöglicht so ein maschinelles Tiefenwissen, das in der Lage ist, selbst komplexe und kryptische Suchanfragen auszuwerten. Ab hier wird es spannend:

Beispiel Synonyme.

„Take, for instance, the way Google’s engine learns which words are synonyms. “We discovered a nifty thing very early on,” Singhal says. “People change words in their queries. So someone would say, ‘pictures of dogs,’ and then they’d say, ‘pictures of puppies.’ So that told us that maybe ‘dogs’ and ‘puppies’ were interchangeable. We also learned that when you boil water, it’s hot water. We were relearning semantics from humans, and that was a great advance.“

„But there were obstacles. Google’s synonym system understood that a dog was similar to a puppy and that boiling water was hot. But it also concluded that a hot dog was the same as a boiling puppy. The problem was fixed in late 2002 by a breakthrough based on philosopher Ludwig Wittgenstein’s theories about how words are defined by context. As Google crawled and archived billions of documents and Web pages, it analyzed what words were close to each other. “Hot dog” would be found in searches that also contained “bread” and “mustard” and “baseball games” — not poached pooches. That helped the algorithm understand what “hot dog” — and millions of other terms — meant. “Today, if you type ‘Gandhi bio,’ we know that bio means biography,” Singhal says. “And if you type ‘bio warfare,’ it means biological.“

Das Problem mit den „hot dogs“ und den „gekochten Hunden“ wurde erst 2002 gelöst und zwar durch das Konzept des Philosophen Ludwig Wittgenstein, der Wörter ins Verhältnis zum Kontext gesetzt hat, in welchem sie erscheinen. Ein „Stein“ ist also ein „Stein“, egal ob er „Stien“ oder „Stteeiinn“ geschrieben wird. Das kann aber auch ein Nachname sein oder ein Ort. google wird versuchen herauszufinden, dank Herrn Wittgen-stein, ob ein Stein nur ein Stein oder ein Name oder ein Ort ist!

So „pimpt“ google seine Suchmaschine, ohne dass die User grossartig etwas davon mitbekommen oder bei ihrer Suche gestört werden. Alle paar Jahre ändert sich der Motor des Flugzeugs komplett:

„Our job is to basically change the engines on a plane that is flying at 1,000 kilometers an hour, 30,000 feet above Earth.“

Hunderte von Leuten auf der ganzen Welt arbeiten auch von zu Hause aus, um verschiedene Ergebnisse ihrer Suchanfragen auszuwerten und ob die Ergebnisse besser oder schlechter geworden sind. Im prinzip hilft jedoch jeder User, google verfügt über Milliarden passive Tester. Einfach jeder, der die Maschine benutzt.

Das macht die Suchmaschine sehr flexibel. Neue Signale werden hinzugefügt, der Code wird angepasst, die Ergebnisse werden getestet und das Ganze geht von vorne los. Dadurch werden Wettbewerber wie bing oder twitter ausgestochen. Alleine in den letzten sechs Monaten gab es über 200 neue Funktionen, manche einfach übernommen von der Feature-Liste der Konkurrenten. Das, was wir heute bei google sehen, sind zehn Jahre Erfahrung und Fortschritt im Suchmaschinenbereich.

:: die zukunft

In welche Richtung steuert google? Alles in Echtzeit. Die Ergebnisse liefern das bereits seit Dezember. Erweitert wird das bald auf Bilder, die Nutzer mit ihren Handys gemacht haben. Irgendwann soll das auch für Kameras und Sprache gelten. google will allgegenwärtig und immer angeschaltet sein. Über die Infrastruktur verfügt der Konzern bereits. Das selbe gilt für die Ingenieure. Das macht konkurrenten Angst:

„Even if there is a paradigm shift, Google’s algorithms will probably be able to incorporate that, too. That’s why Google is such a fearsome competitor; it has built a machine nimble enough to absorb almost any approach that threatens it — all while returning high-quality results that its competitors can’t match.“

[via]

Die Zukunft ist google everywhere.

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apple $uck$ VI

Da kam Einiges zusammen die letzten Wochen. Mal sehen, ob ich das noch Alles auf die Reihe kriege:

„Apple Discovers Underage Workers in Factory Audit“.

Dabei ging es um Arbeiter in diversen Fabriken für Apple-Produkte, die nicht mal das 15. Lebensjahr erreicht hatten. Zusätzlich wurden noch Protokolle gefälscht, giftige Abfälle nicht ordnungsgemäss entsorgt, usw.

„The Apple Patents Cockpunching All Smart Phones: An Illustrated Guide“.

„Apple Starts ‘Nuclear War’ in Patent Fight With HTC“.

War auch klar: Apple verklagt HTC, die Macher des ersten google-Handys. Nur richtet sich das im Kern auch an alle anderen Smartphone-Hersteller. Überrascht jetzt nicht wirklich.

Schönes Stencil zum Thema:

„life was much easier when apple and blackberry were just fruits“.

Auch geil:

„Apple, Siemens and Sisvel patent infringement leads to CeBIT booth raid“.

Die drei erwähnten Firmen haben sich wegen irgendeinem Copyright-Schwachsinn beschwert und die Polizei ist natürlich sofort bei der cebit angerückt. Die beschuldigte Firma nennt sich „firstview“. das Photo ist der Hammer, wie ein Anti-Drogen-Kommando, WTF.

Der App-Store von Apple war noch nie frei. Es wird Zeit, dass das Mal die Leute kapieren:

„Apple’s Sexy App Purge Was Just the Beginning“.

Apple will keine „sexy apps“. Doch das ist erst der Anfang:

„Apple removes over 5000 apps from iPhone app store“.

Der spannenden Frage „macht das iphone süchtig?“ ging die folgende Studie nach:

„iPhone Addictive, Survey Reveals“.

Auch nix wirklich Neues, doch immer wieder gerne diskutiert:

„iPhone developer EULA turns programmers into serfs“.

Es sieht wohl so aus, dass man seine Rechte abtreten muss, wenn man etwas fürs iphone programmiert hat. Auch die electronic frontier foundation verurteilt diese Handhabe:

„All Your Apps Are Belong to Apple: The iPhone Developer Program License Agreement“.

Der ehemalige sun-CEO, Jonathan Schwarz, plaudert in seinem Blog aus dem Nähkästchen:

„Steve Jobs‘ Threatening Phone Call to Sun CEO Revealed“.

Doch auch Microsoft kommt in diesem Rant vor, genauso wie die Firma Kodak.

Das wichtigste Dokument der letzten Wochen war jedoch dieses hier:

„5 Reasons You Should Be Scared of Apple“.

Nochmal zu der Zeitspanne: Diese Linksammlung deckt ausschliesslich die letzten vier Wochen ab!

Was wir brauchen ist ein definitives Apple-Watchblog. Oder vielleicht gibt es das schon, dann lasst mich das wissen. Eine Katastrophe ist die Klitsche aus Cupertino, meine Herren. Wer mir jetzt noch sagt, es bestehe in irgendeiner Form ein Unterschied zu den Kriminellen aus Redmond, der bekommt von mir persönlich eine mit dem Nudelholz.

apple $uck$! period.

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MS10-015

Es geht los! Wer noch kein Windows 7 hat und noch mit XP fährt, der wird seit Dienstag zum Umstieg gezwungen:

„Einer der diese Woche veröffentlichten Sicherheitspatches hat einige Systeme mit Windows XP gehörig durcheinandergebracht. Nach der Einspielung des betreffenden Patches lässt sich ein Windows-XP-System nicht mehr starten, das System ist nicht mehr nutzbar.“

[via]

Das sind alles sehr kompetente Leute in Redmond:

„Microsoft kennt bislang nicht die Ursache für den Fehler (…).“

Auch schön, für was dieser Fix eigentlich gedacht war:

„Microsoft said it would fix a 17 year old bug in all 32-bit versions of Windows that was discovered by the Google engineer.“

Wer dieses Problem hat, es gibt Abhilfe, doch das funktioniert leider nicht immer:

via neowin.net (englisch).

Dann habt ihr übers Wochenende was zu tun!

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KDE4 plasmoids – part I

Ich bin neu in KDE4. Ich bin seit fünf Jahren mit Linux dabei und war bisher immer fest in KDE3 verwurzelt. Und auch wenn noch nicht alle Einstellungen des neuen Kde-Desktops so funktionieren, wie sie sollen (Stichwort Arbeitsflächen-Effekte) und auch manches noch fehlt, was man von Kde3 einfach gewohnt ist, so muss ich feststellen, dass das Social Desktop-Prinzip eine ziemlich geile Entwicklung ist.

Ein zentraler Bestandteil hier sind die Plasmoids, kleine Mini-Programme, die alle möglichen Funktionen für den Desktop bereitstellen. Eine Übersicht, was es da an Angebot so gibt, findet man bei:

http://kde-look.org/index.php?xcontentmode=70x77x78.

Wenn man dort nach highest rated sortieren lässt, findet man schnell die besten Plasmoids.

Ein paar, die mir imponiert haben, will ich hier vorstellen:

*yasp-scripted systemmonitor
– gibt überblick über RAM/Swap, Festplattennutzung, Netzwerk, NVIDIA-grafikkarten, CPU-Auslastung, installiertes Betriebssystem, Desktop-Umgebung und Temperaturen

*public transport
– das ist für mich jetzt schon unverzichtbar: Man gibt seine Standard-Haltestelle ein, wählt einen Provider für die Daten (z.b. Deutsche Bahn) und kann immer sehen, wann der nächste Bus, die nächste Bahn/Tram fährt und wohin

*Device Manager mit Automount
– essentiell: Bindet externe Medien automatisch ein. Diese Funktion hat bei mir standardmässig in KDE4 nicht funktioniert, der mitgelieferte Device Manager macht das einfach nicht

*Qalculate!
– ein sehr umfangreicher Calculator und Mathematische-Gleichungen-Löser. Die Bedienung dessen ist kryptisch am Anfang, wenn man es aber mal begriffen hat gibt es kaum ein mächtigeres Tool in diesem Bereich

*Translatoid
– ein nettes Übersetzungs-Werkzeug, das mit google translate läuft. Das funktioniert mit 37 Sprachen. Mal mehr, mal weniger gut, aber es ist ein Anfang

*Photo of the day
– schönes Feature: Zeigt das „Photo des Tages“ aus vier verschiedenen Quellen an: earth shots, national geographic, steves digicam und astronomy picture of the day.

*bkodama
– unnötig, doch witzig: Ein freundlicher Kodama wandert über den Desktop. Er dreht auch mal ab und zu seinen Kopf und gibt komische Geräusche von sich. Eine erste Version eines Desktop-Tamagotchis vielleicht

Das sind alle plasmoids, die momentan auf meinem Laptop laufen. Manche sind mir auch noch durch Superkaramba in Erinnerung. Da kommen sicher noch mehr hinzu, aber die werde ich in jedem Fall drinne lassen.

Die Zukunft des Desktops hat begonnen. Ich bin froh, ein Teil davon zu sein.

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openearth

Eines der Key-Features von google earth ist die nutzung von kml als Komponente für das Einfügen oder Modifizieren von Geodaten. Dies ermöglicht z.b. das taggen von Landschaftsbereichen oder man erstellt damit 3D-Strukturen. Aber kml als Format lässt sich auch rein wissenschaftlich nutzen, etwa um einen Hurricane oder Waldbrände zu entdecken.

Speziell für Wissenschaftler gibt es nun eine Open-Source-Initiative namens openearth. Hier werden Daten, Modelle und Werkzeuge zur Verfügung gestellt, die Ingenieuren und Forschern dabei helfen sollen, effizienter und kostengünstiger das dynamische System der Natur zu verstehen. Die folgenden Screenshots geben einen Vorgeschmack auf das, was mit openearth möglich ist: http://public.deltares.nl/display/OET/KML+Screenshots.

Eine Seite mit einer handvoll Tutorials findet man dort: http://public.deltares.nl/display/OET/Data+tutorials.

Das Projekt ist noch sehr jung, entsprechend klein ist das bisherige Angebot. Die Liste der professionellen Unterstützer ist allerdings bereits sehr lang: Da gibt es u.a. die TU Delft oder auch die Unesco IHE, die beide im Bereich Wasser forschen.

Fortschritt zum Wohle der Menschheit kann manchmal so einfach sein. openearth ist dafür ein schönes Praxis-Beispiel.

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asciimeo

Vimeo ist bekannt dafür, einen etwas höheren Anspruch an das zu haben, was dort an Videos publiziert wird. Die „schöne Schwester“ von youtube sozusagen.

ASCII ist bekannt dafür, eine absolut verzockte Zeichenkodierung zu sein, die längst Kultstatus erreicht hat.

Verbindet man beides, dann kommt das Folgende heraus:

http://asciimeo.com/. [via]

ascIImeo ist das avantgardistische Projekt von Peter Nitsch. Es wandelt ganz einfach vimeo-Videos in ascII-Videos um. Der pure Trip, wobei man sogar noch wählen kann, ob der Output in Farbe oder nur Schwarzweiss stattfinden soll. Ein heißer Kandidat für das Projekt des Jahres, wenn ihr mich fragt.

Die Umwandlung der Bilder in Glyphen übernimmt textfx7, das flash-Rendering as3ansi.

Peter wollte eigentlich das Ganze erst für youtube realisieren, die verbieten sich jedoch die Art Veränderung ihrer Clips, wie er das im Sinn hatte. Die API von vimeo war seiner Meinung nach geradezu einladend, was am Ende dann unser Glück ist.

Tipp: Wirklich jedes Video von vimeo lässt sich als ascII-Version ausgeben. Dazu muss man nur die Video-ID, also die Zahl, die jeder Film in der URL enthält, an http://asciimeo.com/ anhängen. Fertig!

Probiert es mal aus und wählt euren persönlichen Favoriten! Hier zum Beispiel ein paar Graffiti-Künstler in Aktion. Oder Prinz Pi – 3 Minuten in ascII. Der Burner.

Zum Schluss noch ein letzter Hinweis: Wenn eine Meldung kommt „fail!“ beim Abspielen des ascII-Clips, dann ist das ein Bug, der in in naher Zukunft verschwunden sein wird (das hat der gute Peter zumindest versprochen). In diesem Fall einfach ein anderes Video probieren.

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interplanetarisches internet

Tztz, Sachen gibt’s.

Ohne tcp/ip gäbe es ja bekanntlich gar kein Internet, denn es ist das Haupt-Protokoll, das alles möglich macht.

Das interplanetarische Äquivalent dazu gibt es seit neuestem auch und das nennt sich delay-tolerant networking. Vint Cerf hängt da mit drinne und google ebenso, weshalb die das direkt in ihr Android miteingebaut haben.

Getestet wird das 80 bzw. 90 Lichtsekunden von der Erde entfernt. Die Entwicklung geht zurück bis ins jahr 1998 und auch die NASA macht mit.

Das problem bei tcp/ip ist die permanente Verbindung, mit der die Pakete versendet werden. DTM braucht sowas nicht, die Pakete werden einfach gebuffert, sprich gesammelt, bis eine stabile Verbindung zum Weitersenden genutzt werden kann. Das macht Gebrauch von der Latenzzeit und berücksichtigt die niedrige Energieaufnahme von Satelliten.

[via]

Es spielt also zukünftig keine Rolle mehr, wenn es nach google geht, ob ihr eure youtube-Videos auf dem Mars, der Venus oder sonstwo im Sonnensystem schaut. Vorausgesetzt natürlich, Satelliten von uns sind in der Nähe und ihr benutzt so ein Android-Handy. 😉

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google dashboard

Google hat mit Google Dashboard einen Web-Service eingeführt, mit dem man die Kontrolle über seine persönlichen Daten bekommt, die Google speichert, wenn man z.B. bei Gmail oder youtube eingeloggt ist.

Dieses zweiminütige Video (youtube) erklärt, wie es funktioniert.

Man kann sich die gespeicherten Daten im Detail ansehen oder gelangt mit einem Link direkt zur Einstellungs-Seite, wo die Handhabung mit privaten Daten geregelt wird.

Ein nettes Meta-Feature nicht nur für Paranoiker.

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microsofts weltsicht

Micro$oft erklärt die Welt: „Alle anderen sind böse böse, wir sind die Guten!“

Aktuelle Bedrohungen hat man zu fürchten! Die Feinde: Apple, Canonical (Ubuntu), Red Hat (u.a. Fedora), Google (u.a. Android), Mozilla, Opera. [via]

Ist doch alles ganz einfach: Either you are with us or you’re with the terrorists.

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google maps – zutritt verboten

Jeder kennt diese Schilder, „Zutritt Verboten“, meistens in Verbindung mit militärischen Sperrgebieten. Zum Glück leben wir in einer Zeit, in der es diverse Werkzeuge gibt, wie z.B. Google Maps, die uns solche Gebiete generell offen halten müssten; aber natürlich tun sie das nicht.

Jetzt ist eine interessante Liste aufgetaucht, die 51 Plätze auf der ganzen Welt präsentiert, wo das physische Zutritt Verboten ebenfalls in virtuelle Welten Einzug gehalten hat. Eine kleine Kostprobe:

1. das weiße Haus
3. Dick Cheneys Haus
13. NATO-Stützpunkt Geilenkirchen
14. Ramstein, US-Stützpunkt
19. Bahrain (ganz interessant, weil: man wollte die übrige Bevölkerung davon abhalten Jagd auf die Reichen zu machen. Der Link bietet daher ein PDF, mit Screenshots aus Google Earth.)
20. Europa (hier ist das Ablichten von Straßen im Gegensatz zu den USA seit Mai 2008 nicht erlaubt.)
21. Singapur (siehe Europa; auch Google Earth darf da nichts Brauchbares liefern.)
41. MIT Lincoln Laboratory (hier wird an Werkzeugen zur „nationalen Sicherheit“ Amerikas geforscht.)
47. HAARP (ungewöhnlich, da offiziell „nur“ an der Ionosphäre geforscht wird.)

Hier die Website: via itsecurity.com.

viele atom-anlagen und öl-raffinerien tauchen darin auf. auch auffällig sind zahlreiche niederländische orte. trotzdem gibt es sicher noch mehr, was man finden kann, aber dafür braucht man viel zeit und geduld (und natürlich eine gewisse affinität zu google maps, was von meiner seite schonmal nicht gegeben ist).

zensur ist könig!

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nanobot-virtual-reality

wie bereits im februar bekannt wurde, planen die nasa, sowie die internet-firma google eine „singularitäts-universität“ im silicon valley, die dann von dem futurologen ray kurzweil geleitet werden soll.

der gute ray hat sich jüngst mal wieder zu wort gemeldet und sein statement zu virtual reality abgegeben: demnach werden in zukunft die menschen sich nicht vor bildschirmen damit befassen, sondern sie werden vielmehr durch die injektion(!) von nanobots direkt im gehirn dazu stimuliert werden. yeah, gruselig! dies sei wesentlich effektiver, weil die neuronen so ausgetrickst werden könnten und man direkt das gefühl habe, z.b. zu verreisen, obwohl man das nicht direkt tut. zeitpunkt, wann das möglich sein soll: 2030. [via]

die idee ist geklaut, wenngleich die thematik unterschiedlich ist: bereits in „metal gear solid 4“ verfügen die soldaten über nano-roboter in ihrem körper, die auf dem schlachtfeld den soldaten überwachen und optimieren. zusätzlich werden durch diese mikro-maschinen waffen direkt auf den individuellen soldaten zugeschnitten und können von niemandem sonst benutzt werden (was aber im spiel auch umgangen werden kann, siehe drebin).

mir ist zudem nicht ganz klar, wie man das à la „strange days“ umsetzen soll, ohne das dabei frittiertes gehirn dabei rauskommt. irgendwie wird man das ja testen müssen, um den von kurzweil gewollten effekt herbeiführen zu können. extern mit peripherie wie in dem film ist wohl gesünder, aber warten wir es ab. sind ja nur noch 21 jahre…

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wolfram alpha

ein britischer physiker enthüllt in zwei monaten seine über-suchmaschine wolframalpha und will damit google und überhaupt der dummheit von suchmaschinen den garaus machen. das grundprinzip besteht darin, dass dieses ding dann menschliche fragen versteht und auch entsprechende antworten liefern kann.

der heilige gral für computer-wissenschaftler liegt in der verarbeitung der sprache an sich. bisher ist es noch niemandem gelungen wissen aufgrund dieses mechanismus bereitzustellen, was beim menschen durch konversation selbstverständlich ist. im moment arbeiten die suchdienste mit einem mechanismus, der schlüsselwörter mit milliarden gespeicherter dokumente online vergleicht und so die seiten anbietet, die eventuell am meisten relevanz haben könnten. kein wirklich schwieriger oder weitblickender ansatz.

die theorie zu wolframalpha dagegen klingt revolutionär:

„wolfram alpha is like plugging into a vast electronic brain. it provides extremely impressive and thorough questions asked in many different ways, and it computes answers – it doesn’t merely look them up in a big database.“

[via]

im mai werden wir rausfinden, ob nicht alles nur heisse luft war. die referenzen des guten herrn stephen wolfram sind jedenfalls beeindruckend und vielversprechend.

das ganze riecht auch nach reichlich schotter: microsoft war ein ähnlicher dienst namens powerset letztes jahr 100 millionen dollar wert.

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