Aufgrund von Missbrauch ist es seit Juli 2015 leider nicht mehr möglich BOINC-weit gültige Teams zu erstellen. Mit einer netten Email an David Anderson ist mir das im September letzten Jahres aber doch gelungen.
Ich möchte alle Cyberpunks herzlich auffordern dem Team beizutreten, sofern sie bei mindestens einem BOINC-Projekt mitrechnen, hier der Link:
https://boinc.berkeley.edu/teams/team_display.php?teamid=4538.
Ist ganz klassisch gemeint, für jeden, der sich und seinen Lebensstil dieser Bewegung in irgendeiner Weise verbunden fühlt.
Seit September tröpfeln nun die BOINC-Projekte ein, wo man das neue Team auswählen kann: so gehören bereits Einstein@home, Sixtrack, MilkyWay@home, POEM@home und viele andere dazu. Meine Hoffnung ist, dass da noch mehr kommt, aber dafür muss so ein Team auch erst einmal wachsen.
Fühlt euch eingeladen!
English version:
Since July 2015 it’s not possible anymore to create BOINC-wide teams due to abuse. Sending a kind Email to David Anderson, however, I was able to create such a new team.
For all the cyberpunk BOINC participants out there, please feel invited: https://boinc.berkeley.edu/teams/team_display.php?teamid=4538.
Several projects already let you select the team, e.g. Einstein@home, Sixtrack, MilkyWay@home, POEM@home, among others. Over time new projects add the team manually or automatically.
Happy crunching!
Behnaz Farahi hat einen Umhang für den Nacken entwickelt, der problemlos als „Cyberpunk-Kleidung“ durchgehen würde:
Schnappschuss aus Behnaz Farahis Video
Es ist schwer in einem Bild zu beschreiben, was das Kleidungsstück macht, von daher gibt es glücklicherweise ein Video der Reaktion des Umhangs drüben bei vimeo: https://vimeo.com/138697237.
Was die Fashion-Designerin hier geschafft hat kann man im Grunde als lebende Kleidung bezeichnen. Dabei funktioniert die suggerierte Lebendigkeit mit einem Trick: in dem Material ist eine kleine High-Tech-Kamera versteckt, die aufzeichnet wo das Gegenüber hinsieht und entsprechend das Material danach ausrichtet.
Bedient hat sich die Architektin bei der Natur:
„This project was inspired by nature both in terms of its morphology and behavior, especially various reptile and animal skins, such as snake and fish scale systems. This technology allows the fabrication of composite materials with varying flexibilities, densities, and can combine materials in several ways with different material properties deposited in a single print run. Inspired by the flexible behavior of the skin itself, this outfit therefore exhibits different material characteristics in various parts of the body ranging from stiff to soft.“ [via]
Bisher leider nur ein Prototyp, ein extrem gutes Beispiel für interaktive Kleidung. Doch a) existiert bisher kein Markt hierfür und b) dürfte das mit der versteckten Kamera ein wenig problematisch für die Gesellschaft werden. Mal schauen was die Zukunft hier bereit hält.
Wir erinnern uns noch an die massive Dyn DNS-Provider-DDoS-Attacke vom Oktober letzten Jahres? Im Zusammenhang damit war auch immer vom (eigentlich mittlerweile legendären) Mirai-Botnetz die Rede. Mirai ist japanisch und bedeutet Zukunft.
Und der Typ, der sich Brian Krebs nennt und auch bereits ge-DDoS-t wurde, der hat nun in akribischer viermonatiger Kleinarbeit den/die AutorInnen ausfindig gemacht, „Anna-senpai“:
https://krebsonsecurity.com/2017/01/who-is-anna-senpai-the-mirai-worm-author/. [via]
Wer des Englischen mächtig ist, der findet dort eine spannende Kriminalgeschichte. Hollywood-Thriller-Material.
Achtung, SPOILER: es waren wütende „Minecraft“-Junkies! o.O
Und nö, DDoS ist kein Hacking. Macht aber nichts, die Aktion war trotzdem verrückt. Und keine Regierung daran schuld.
Laut Internet ist Julian Assange bereits an einem Herzinfarkt gestorben, Wikileaks abgeschaltet und die Russen hackten Hillary Clintons Email-Account.
Beruhigend, dass nichts von alledem stimmt.
Assange geht es den Umständen entsprechend gut, wenngleich er immer noch in seinem ecuadorianischen „Knast“ in England sitzt. Wikileaks kann sich weiterhin damit brüssten, niemals Lügen veröffentlicht zu haben. Und die Geschichte mit den „gehackten Emails“ von Frau Clinton: Blödsinn, steckt Russland nicht dahinter. Wahrscheinlicher, man muss sich eigentlich nur Assange’s Interview mit Fox News(!) ansehen, war ein 14-jähriges Script-Kiddie die Quelle. Und die Mails waren auch nicht „gehackt“, sondern „geleakt“ (daher der Name des Projekts). Ab hier sollten Spekulationen und Diskussionen dann auch aufhören, weil, es wirkt sonst doof.
Dennoch: Wikileaks braucht weiterhin Hilfe. Ein Aufruf dazu erfolgte jüngst über reddit. Hier, übersetzt, wie es funktioniert:
1) Login eröffnen via https://our.wikileaks.org/Getting_Started
2) etwas editieren oder gleich dazu beitragen über https://our.wikileaks.org/, man kann übrigens auch hier posten: https://reddit.com/r/WLResearchCommunity/
3) wer sich als Anführer wähnt, es gibt entsprechende Positionen zu besetzen: https://reddit.com/r/WLResearchCommunity/. Hier einfach posten oder gewünschte Rolle äußern, z.B. „Moderator“
4)Hacktivist
werden! Denn das ist, worum es sich bei Wikileaks dreht.
[via]
Wer dem via folgt, findet darüberhinaus auch eine kleine Anleitung, wie man alles dies auch anonym machen kann.
Assange ist mittlerweile seine 4qm² Botschaft dermaßen überdrüssig, dass er jüngst angeboten hat, sich selbst an die USA auszuliefern, sollte irgendjemand sich bereit erklären Chelsea Manning zu begnadigen. Und wer seit November Nachrichten verfolgt, der wird amüsiert sein, dass es mittlerweile natürlich entsprechende „Meldungen“ gibt, Assange hätte gar eine Art „neue Liebelei zu Donald Trump“. Köstlich, doch es gibt wahrscheinlich kein Projekt, was dem stupidesten Bonzen-Rentner aus New York mehr schaden könnte, als Wikileaks…
Wie dem auch sei: meiner Meinung nach bleibt Wikileaks eines der interessantesten und vielversprechendsten Projekte unserer jüngeren Zeit. Von daher möchte ich jeder Leserin und jedem Leser nahelegen diese Arbeit zu unterstützen. Möge diese kleine Anleitung ein bescheidener Anfang sein.
Bevor wir alle die nächsten Tage wieder Baal, Ishtar und Tammuz danken, dass es sie gibt, mache ich es heute kurz und lasse ein kleines Filmchen sprechen, was für mich wahre Festtage bedeuten:
Die abstrakten Horror-Sounds, Vangelis-Soundtrack aus den 80ern, Atmosphäre und Setting wie man es noch kennt vom Original; der 6. Oktober 2017 wird ein Tag, wo für Leute wie mich Weihnachten, Ostern, Geburtstag auf einmal gefeiert wird. Gänsehaut! Hoffentlich kommt Rachel ebenfalls zurück…
Mit Ryan Gosling wird man d’accord gehen können, wenn man „Drive“ sah, eine seiner Meisterleistungen. Er ist durchaus zu Geniestreich-Geschichten fähig. Und nicht zu vergessen das Hardcore-Videogame „Hotline Miami“, das stark durch diesen Film inspiriert ist und wahrscheinlich nur deswegen entwickelt wurde.
Frohe Festtage! Passt auf euch auf! Kalt ist die Welt geworden 2016. Wärmt euch ein wenig, da kommt was großes Schlechtes. Peace.
Man kann sagen, was man will, doch der Spruch „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!“, ist heute einen Scheißdreck wert. Jüngstes Beispiel: Pebble.
Pebble war ein Kickstarter-Projekt, bei dem alles richtig gemacht wurde. 2008 kamen Smartphones, 2012 wollte man das Pendant für das Armgelenk schaffen. Man sammelte über 10 Millionen US-Dollar von Interessenten und Unterstützern zusammen, was zu der Zeit Kickstarter-Rekord war. Die Geräte funktionierten sogar und wurden zu einem Hit, innerhalb von fünf Tagen verkaufte man im Juli 2013 alle hergestellten Smartwatches. Was bestimmt auch am Preis lag: man schaffte es das erste Modell für läppische 99$ anzubieten. Und bis heute werden Pebble Smartwatches für Design, Funktionalität und Qualität gelobt.
Vor nicht mal zwei Wochen dann die Hiobsbotschaft für Kickstarter– und Smartwatch-Fans gleichermaßen: Pebble wird dicht gemacht. Keinen Support mehr, keine Herstellung mehr, Garantien werden fortan nicht mehr eingehalten. Übernommen wird der Hersteller durch Fitbit, was einem nichts sagen muss, wer nicht auf „Fitness-Tracking“ steht.
Warum? Apple. Das Unternehmen, dem seine Smartwatch-Verkäufe so dermaßen peinlich sind, dass es nicht einmal Verkaufsstatistiken der „Apple Watch“ veröffentlicht. Und die mit dem Release zwei Jahre hintendran waren.
Wie ist so etwas möglich?
Smartwatches sind, zumindest derzeit, nichts, was irgendwie irgendwas ersetzen wird. Sie sind aktuell einfach Ergänzungen von Smartphones. Was damit erreicht werden soll erschließt sich bisher weder den Konsumenten, noch der Tech-Welt. Und dennoch hat die Technologie Potenzial. Eine Handvoll exklusive Apps oder Funktionen, die noch nicht erfunden sind und die nur solche Geräte möglich machen, und bis 2020 hast du deinen Gadget-Armgelenk-Blockbuster.
Doch Pebble, welch Ironie, fehlt scheinbar die Zeit. Die Innovatoren, erste am Markt, Anbieter technisch ausgereifter Hardware (eine Seltenheit im Westen), verkaufen sich hierbei auch noch viel zu billig und erlösen nur 35-40 Millionen US-Dollar mit dem Verkauf. Und bleiben auch noch komplett auf den Schulden des Unternehmens sitzen. Und Aktien für Mitarbeiter wurden über Nacht wertlos. So wenig ist also ein Avantgarde-Entwickler-Team mit funktionierendem Produkt heute wert. Was ein Horror!
Ganz ehrlich: hätte ich 50 Millionen US-Dollar gehabt, ich hätte die Firma vor Fitbit gekauft. Alleine um Apple zu dissen. Und hätte viel härtere Werbekampagnen gegen diese grottenhässliche, unterbelichtete, feature-lose „Apple Watch“ gefahren. Einfach aus Spaß, in meiner Freizeit.
Doch die Realität geht anders, hier zählen Innovationen nicht. Du kannst die beschissenste Hardware verkaufen und mit jedem neuen Release weitere Schnittstellen streichen (siehe Apple), dann noch völlig auf Design-Innovationen verzichten, wenn du Werbung fährst wie im Welt-Krieg, ist doch wurscht, du wirst genügend Vollpfosten finden, die dir das aus den Händen reißen. Und die Finger gleich mit.
Nun. Gut. Nach der Oculus Rift ist dies hier das zweite Super-Projekt, dass vor reichen Dinosaurieren in die Knie gehen muss und sich auflöst, für unter Wert verkauft und dem egal ist, was danach passiert. Da beides populäre Kickstarter-Projekte waren, dämmert mir langsam, was „Crowdfunding“ bedeutet: hier werden die Leute auch nur für dumm verkauft. Aber die Website dazu, mit den vielen super-bunten Bildchen und Hipster-Videos, sieht halt einfach geil aus!1 They call it „innovative“. My a$$!
Nö? Kein Problem: spiel‘ Schach gegen Galaxien!.
Was startete im Winter 2001 wurde auch im Laufe der Zeit zu einer Verpflichtung für mich. Ich fühle mich als Teil der europäischen Cyberpunk-Kultur für manche Dinge schuldig. Das Jahr 2016, sowie die Veröffentlichungen eines gewissen Herrn Snowden ab 2013 gehörten mit Sicherheit nicht dazu. 🙂
Was ich eigentlich meinte war, auch ich bin mittlerweile Mitte 30. Und viele von uns Spezialisten der ersten Stunde sind auch wieder weg. Da ich die Situation vor 2003 aber schon (mindestens) zwei Jahre sehr gut kannte, als in unserem Sprachraum der Terminus „weblog“ nicht existent war, ist es für mich heute, mit einem Fuß in 2017, fast unerträglich zu sehen, dass man als „letzter Rest“ quasi dafür sorgen muss, dass eine „Szene“, die ja eigentlich nie Wert darauf legte, geschweige denn existierte, noch am Leben ist.
Nun gut, wenn du es nicht machst, macht’s ein anderer für dich. Insofern, willkommen in 2017 und nach zwei langen Jahren Abstinenz zurück im Cyberpunk- sowie Blog-Biz!
Mancher mag sich fragen: „was, zum Henker, hat dieser Mutterficker eigentlich die ganze Zeit gemacht?“ Diese Frage ist durchaus berechtigt. Doch zu meinem Erstaunen, sowie vielleicht für ähnlich Agierende unserer Zeit, es gibt tatsächlich diese „Welt da draußen“. Wissen schon: das Zeug, mit dem man seine Miete, Nahrung, Sexualität verdient. Leider „verdient“, denn das sind für uns als Lebewesen ja auch Grundbedürfnisse, die befriedigt werden müssen. Solange man lebt, geht kein Weg daran vorbei. Also alleine Geld für so etwas zu zahlen ist Selbstkasteiung. Dass man ohne dies zu etwas kommt jedoch, zumindest in der Welt in der wir leben, unmöglich.
Nun gut, ich bin in die Position gerückt, die ich vor 2001 einnahm, gezwungenermaßen: die Rolle des Beobachters. Was ich sah allerdings, die erste Überraschung, war viel schlimmer, als was ich jemals wahr nahm. Also stelle sich bitte niemand vor, dass es mir leicht viel „nichts“ zu sagen und zu schreiben. Es war viel mehr der Versuch, aus dem Dingens, was man angehäuft hatte über drei Jahrzehnte, etwas zu errichten, was bitte sehr nicht innerhalb der nächsten zwei Jahre zusammenfallen möge. Insofern, wirklich verzichten konnte ich sodann auch nicht, siehe href.ninja.
Und überhaupt, wer hätte gedacht, dass es so einfach ist: Mit del.icio.us hatten wir generell das Werkzeug bereits bei der Hand. „Linkt sie tot!“, mehr als das brauchte man gar nicht. Man war nicht nur Sender und Autor gleichzeitig, nö, mit dem Web als Werkzeug hatte man auch das Über-Medium gewählt, mit dessen man sich verständigt wissen wollte. Und war eigentlich, bleiben wir realistisch, Twitter Lichtjahre voraus. Auch technologisch.
Am Ende.
Wir, ich, möchten eine Lanze brechen für die „Elite“. Sry, ich zähle mich dazu. Lebenslauf und Gedönsen, aber „I like“. Ich bin sicher, die Anfeindungen sind nicht so gemeint. „Zeit“. „Bild“. „TV“. Das sind „Feindbilder“ von _uns_. 🙂 Wir haben diese installiert, weil, wissen schon, wir waren heraus-ford-ernd! Wie früher als Hosenscheißer unsere Sandelplätze, Spielzeug ist nun mal zum Spielen da. „Die mächtigste Waffe ist das geschriebene Wort“, so heißt es. Manche verfolgten dies. Andere nicht. Ist ja nichts groß dabei, doch wir haben das 21. Jahrhundert und die Maya überlebt, 9/11 und die Rückkehr von Jesus. Behaupte niemand, wirklich, wir hätten es leicht gehabt! Was nie erzählt wird ist doch auch die Tatsache, dass diese dumme Geschichte weder von uns geschrieben werden wird, noch Korrekturen unterliegen wird. Was uns wieder zu einem der Ausgangspunkte führt: wie verdienst du dir dein tägliches Essen? Eben.
Der Weißwein, den man in den Kühlschrank legen kann, ist nicht mal schlecht. Nutella gibt’s auch nicht überall. Wann, sehr geehrter Hr. Trump, werden meine Nikes nochmals hergestellt in USA sein? Und außerdem: ja, gut, ähhhh…
tl;dr: cipha.net. Kaufen Sie bitte mehr Bücher!
Wie direkt aus „Remember Me“ oder „Deus Ex: HR“:
Chantal Sherif aus Kairo hat die Poster-Kampagne Ascension entwickelt.
Als Setting hat sie eine dystopische Zukunft genommen, in welcher nur die Reichen und Schönen es sich leisten können sich künstliche Organprothesen zu gönnen.
Was heraus kam ist perfekte Cyberpunk-Konzeptkunst
:
https://behance.net/gallery/10763279/Ascension. [via]
Cyberaugen, Cyberherzen, Cyberrückgrat, Cyberlungen; noch viel mehr Beispiele der Poster in der Praxis und auch Zeichnungen. Inspirationen hat sie sich bei olympischen Athleten geholt und diese in ihre Arbeiten übernommen.
Merci, Chantal! Und ab damit in ein Videogame!
ASCENSION – ELEVATING HUMANITY
Kopiert den Text, den ihr hier findet, in WhatsApp und schießt so die App komplett ferngesteuert bei einem „Freund“ bzw. einer „Freundin“ ab:
Indrajeet Bhuyan und Saurav Kar, zwei 17-jährige Inder, haben diesen Exploit entdeckt.
WhatsApp soll dadurch aber nicht nur zum Absturz gebracht werden können:
Die 2000 Zeichen lange Nachricht führt dazu, dass man auch den Chatverlauf löschen muss, um den App-Schrott wieder ans Laufen zu bekommen:
„What makes it more serious is that one needs to delete entire chat with the person they are chatting to in order to get back whatsapp work in normal,“ Bhuyan told THN in an e-mail.
I like!
[via]
Meine ehrliche Meinung dazu: Es muss jedes Mittel recht sein diesen programmierten Bullshit aus der Welt zu katapultieren. Überlegt euch: 19 Milliarden US-Dollar für solch einen Müll! Überlegt euch danach, in welcher dummen, geistig umnachteten, verblendeten und irrationalen Zeit ihr wirklich lebt.
„Do you really want to head into the future like this? Look back!“ – Nephlim Modulation Systems, 2003
Für Windows-Nutzer hat Amnesty International neuerdings eine Software namens DETEKT parat, die den Windows-PC nach Überwachungs-Software scannt.
Das knapp 30MB kleine Tool ist direkt über Github beziehbar:
https://github.com/botherder/detekt/releases/latest.
Eine reine EXE-Datei, die ohne Internetzugang mit Administrator-Rechten ausgeführt werden muss. Ein kompletter Scan kann maximal 30-60 Minuten dauern.
Probiert es aus! Die Website dazu: https://resistsurveillance.org/.
Hacker sind schnell, v.a. wenn sie von Regierungen Geld dafür bekommen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Es wird daher von mir empfohlen das hier so schnell wie möglich mal durchlaufen zu lassen. Die Methodik könnte nächste Woche schon wieder gecrackt sein…
So läuft das immer, aber die von Amnesty sind ja auch meist kompetent in dem, was sie tun und dementsprechend werden die das Werkzeug auch regelmäßig updaten. 🙂
FUCK YEAH:
Ein Regenschirm, der nur mit Hilfe von Luft das Wasser abhält? Wird realisiert:
https://kickstarter.com/projects/1243275397/air-umbrella.
Läuft noch 8 Tage. Die Chinesen wollten 10.000$. Momentan stehen sie bei 33.630$. Yay!
Wird es in drei Ausführungen geben, darunter auch eine für die Damen dieser Welt. Dazu 18 Monate Garantie. Einziges Manko, was ich sehe: Eine Akkuladung hält nur 30 Minuten am Stück. -.- Nun ja…
DAS wäre die ultimative Requisite 1982 in „Blade Runner“ gewesen! Schade, dass damals niemand an so etwas gedacht hat. Es wird zumindest umgesetzt, was man hier sieht. Nix Film, nix Fantasie, wird gebaut. England* kann nun auch endlich am 21. Jahrhundert teilhaben!11
*Wir haben übrigens hierzulande mehr Regentage als die. But who cares, right!?
Feiern wir noch ein wenig die Modularität:
Es gibt da diesen pfiffigen Felix Luque Sanchez, von dem das Konzept der Rhombendodekaeder-Skulpturen stammt.
Er hat sich diesen Skulpturen aus einem bestimmten Antrieb gewidmet und der war folgender: Im Rahmen des Different-Ways-To-Infinity-Projekts.
Die untersuchten Konzepte um sich der Unendlichkeit zu nähern. Diese Rhombendodekaeder, eigentlich sind es Cyberpunk-Rhombendodekaeder, da sie vollgepackt mit Technik und LEDs sind, stehen für Strategie 1: Raumgeometrie (Space/Volume Geometry). Theoretisch lassen sich diese Skulpturen in unendlichen Formen anordnen; zusammengehalten werden diese durch Magnete.
Hier findet sich noch eine Einführung, dort ein Interview mit Felix Luque Sanchez. Bei beiden Links findet man auch Vimeo-Videos.
Faszinierend.
Ich persönlich denke wirklich bei Modularität handelt es sich um ein Zukunftskonzept. Und ausnahmsweise kann ich nichts Nachteiliges hier erkennen in dem was mir bisher begegnet ist. Das ist schön und macht Laune, bitte mehr davon!
Die Idee hierfür kommt aus dem schönen Hamburg, generell sollte jedoch jeder so ein Kit besitzen, der einen Arduino sein Eigen nennt:
Bilder Eigentum zoobotics, Hamburg
Das sind Roboter, modularer Natur (schöner Trend, übrigens), die Insekten nachempfunden sind und aus Pappe, Holz oder Plastik bestehen können. Auch sollen sie sehr einfach zusammenzubauen sein.
Ich kann gar nicht schnell genug aufzählen, was mir hier imponiert: Erstens ist das Cyberpunk par excellence. Zweitens würde ich solche Ideen natürlich sehr gerne häufiger aus unserem kleinen Land sehen, das würde sich nämlich viel mehr mit der Welt decken, in der ich leben will. Und auch zurande kommen würde. Drittens: Videospiel-Anleihen. Ich sehe „Metal Gear Solid“ hier, „Deus Ex“, denke an die Tachikomas aus G.I.T.S. und natürlich verbindet sich das mit einer genetisch hartverdrahteten Aversion vor allem Insektenartigem; was viele der kleinen Viecher aber gar nicht betreffen sollte, da sie auch oft für Menschen eher nützlich sind.
Wenn alles klappt, dann wird man Ende diesen Jahres an einer Crowdfunding-Aktion teilnehmen können, die das erste Kit mit Pappe realisiert und satte 300€ für den Verbraucher kosten soll: Den Zuri 01, oben abgebildet.
[via]
Zoobotics selbst hat noch keinerlei Ideen, was das praktisch bringen soll; die Kits sind primär zum Lernen und auch nur für den Inneneinsatz ab 14 Jahren gedacht. Ich jedenfalls werde mir eine Mecha-Insektenarmee damit aufbauen und nichts anderes als havoc wreaken!11
Wer des Englischen nicht mächtig ist, es gibt einen ausführlicheren Artikel drüben beim Golem: http://golem.de/news/zoobotics-vier-und-sechsbeinige-pappkameraden-1409-109229.html. Denen ist das Konzept bereits im Juli auf der Makerfaire in Hannover begegnet.
Ich habe mal seit Langem etwas sehr Gescheites bei boing² gefunden, bin da nur noch extrem selten unterwegs. Und zwar ist das ein aktuelles Interview mit keinem Geringeren als Syd Mead. Artwork-Genie und seines Zeichens für Konzeptkunst zu u.a. „Blade Runner“ verantwortlich.
Er lässt sich dort zu diversen Themen aus, aber ein entscheidender Teil dreht sich um „Wearables“ oder Konsumgüter dieser Technik. Kommt nicht gut weg bei ihm:
http://fastcodesign.com/3036532/wearables-week/the-problem-with-wearable-technology-according-to-blade-runner-designer-syd-m. [via]
Pflichtlektüre für Cyberpunks und Futuristen gleichermaßen.
Ich muss weg; keine Zeit, keine Zeit, der Kaninchenbau wartet…
Hardware-Modularität ist das Konzept der Stunde. Das sieht dann im besten Fall so aus wie Project Ara von Google. Doch hier ist noch ein Spieler, der weiß, wie es richtig geht:
Christine bezieht sich auf das hebräische Wort Messias. Und nichts anderes braucht es eigentlich, will der PC-Markt noch gerettet werden. Denn die Masse hat sich von ihm abgewendet und kleineren, handlicheren Geräten mit oft fragwürdiger Software zugewandt, die ähnlich leistungsfähig sind.
Razer kennt sich aus mit PC-Hardware, da wird man nicht zweifeln müssen. Und auch das Versprechen alles so einfach wie möglich zu halten, man brauche keinerlei Plan von Computern; das ist jetzt nicht, was ich hören will. Doch man könnte, tatsächlich, durch diesen Ansatz ein paar sinkende Schiffe retten.
Leider, mehr als ein schnittiges Konzept isses bisher nicht:
http://razerzone.com/christine.
Und trotzdem sieht es geil aus! Und trotzdem will ich es haben! Und doch interessiert es mich morgen schon nicht mehr.