auftragskiller sind bald überflüssig. zumindest, wenn es nach den plänen des pentagon geht. die wollen nämlich ein „multi-robot pursuit system“, das von einer person gesteuert werden kann und nach „nicht kooperierenden menschlichen subjekten“ sucht und kalt stellt. optimal für die kontrolle von massen jeglicher art und couleur. hier der link zur projekt-idee.
eine der wichtigsten anforderungen besteht darin, dass derjenige, der das roboter-team steuert, mit den „subjekten“ nicht in kontakt kommen soll:
„…an appropriate sensor suite that can reliably detect human presence and is suitable for implementation on small robotic platforms.“
paul marks fragt im new scientist (siehe) berechtigterweise, wie lange es dann wohl dauern würde, diese roboter-suchtrupps mit „nicht-tödlichen waffen“ auszustatten. das „kaltstellen“ ist also noch nicht eindeutig definiert, vielleicht könnten diese viecher ja auch mit „stinknormalen“ waffen ausgerüstet werden.
steve wright von der leeds metropolitan university (link) sieht die sache etwas krasser: „was wir hier haben ist der anfang von etwas, das menschen jagen könnte wie ein rudel hunde. sobald die software anwendungstauglich ist, kann man diese mit detektoren ausstatten, die nach menschlichem atem oder der herzfrequenz ausschau halten. letzteres existiert bereits“.
phase III beinhaltet tatsächlich die „intelligente und autonome suche“. wir schlittern unaufhaltsam in eine technokratie und keiner merkts.
„if you have an autonomous robot then it’s going to make decisions who to kill, when to kill and where to kill them.“
[via]
das klingt sehr vertraut nach den dystopischen welten eines philip k. dick oder george orwell, mit dem unterschied, dass das lediglich mal kreative hirngespinste von begnadeten autoren waren. bnw.