Nehmen wir an du arbeitest an einem heißen Thema und willst wissen wie heiß es ist. Das geht dann eine Weile lang gut, bis sich irgendjemand bei dir meldet. In diesem Fall ist es dann von Vorteil, wenn sich das Gegenüber auch zu erkennen gibt.
Nehmen wir an, du arbeitest mit Bitcoins. Spätestens seit Mitte 2013 ist die Kryptowährung heißer Scheiß. Doch ab jetzt ist die Schwelle der anonymen Coolness endgültig vorbei:
„The US Department of Defense is investigating whether Bitcoin and other virtual currencies are a potential terrorist threat.“
OF COURSE!
Der Artikel erschien u.a. hier: „Bitcoin A Terrorist Threat? Counterterrorism Program Names Virtual Currencies As Area Of Interest“, via ibtimes.com.
Wer sich ein wenig mit Spins auskennt, der sollte hellhörig werden. Hier sind auf kompakteste Weise, das ist schon mehr als bedenklich, Schlüsselwörter verbaut worden, die in gefährliche Kombination gebracht wurden:
1) US Department of Defense -> Pentagon
2) Bitcoin
3) Terrorist Threat
4) Counterterrorism Program
Das war klar, dass Bitcoins irgendwann so betrachtet werden, es ist aber mehr als bedenklich, in welcher Intensität dies nun geschieht.
Machen wir uns nichts draus, es war absehbar. Vier Jahre lang ohne jegliche Regulierung sind einfach zu lang. Wo kommen wir auch hin mit dieser Anonymität überall!1 Un-mög-lich!
„Go back to bed, America. Your government is in control again. Watch this, shut up. You are free to do what we tell you! You are free to do what we tell you!“ – Bill Hicks