vielleicht hat der eine oder die andere es mitbekommen, dass manche schlaumeier dank der neuen ozean-erkundungs-erweiterung von google earth plötzlich atlantis entdeckt haben wollen. dabei ging es um ein „verdächtiges“ bild, das einen von senkrechten und waagerechten linien durchzogenen meeresboden zeigte, von der grösse von wales.
inzwischen hat der grosskonzern stellung dazu bezogen und zwei ozeanographen zu wort kommen lassen. das endergebnis ist hier abrufbar: via googleblog.blogspot.com. im grossen und ganzen handelt es sich hier um artefakte zur erstellung der karte und kommt von sonarortungen des meeresbodens durch diverse schiffe. schade, wird wohl ein mythos bleiben, der gute plato lacht sich bestimmt eins.
etwas auf dem grund der ozeane zu entdecken ist allerdings nicht ganz so abwegig: die menschheit besitzt genauere karten vom mars als von unseren weltmeeren. dieser prozess der kartierung würde „nur“ ein einziges jahr und 200 schiffe benötigen. die gesamtkosten würden sich auf die eines modernen fussball-stadions belaufen. dabei könnte durchaus die eine oder andere überraschung zu tage gefördert werden.
dass es sich um eine bestätigung der atlantis-sage handelt halte jedoch selbst ich für völlig ausgeschlossen. der grieche war ein meister der faktfiktion. heute würde er bestimmt in japan leben und rollenspiele entwerfen.