Kreist über eurer Stadt oder eurem Dorf öfter mal solch ein Flugzeug:
Cessna 206 Stationair, via
Es könnte ein Geheimdienst sein, der Mobilfunkmasten imitiert und so Mobilfunkdaten en masse abgreift:
[via]
Ob das jetzt auch auf Deutschland bzw. Europa zutrifft, schwer zu sagen. Jedenfalls ist das eine Taktik des US-amerikanischen Justizministeriums. Und seit den Snowden-Files muss man sich ja bekanntlich vorsehen, die Möglichkeiten sind (Überraschung, Überraschung) im digitalen Bereich faktisch unbegrenzt.
Die Sniffer an Bord dieser Flugzeuge nennt man dirt box devices. So ist das Sammeln von Adressen, Kontakten, Apps und sogar verschlüsseltem Netzwerkverkehr möglich. Leider bekommt man als Smartphone-Nutzer nichts davon mit: Das läuft hier genauso wie an Land ab, euer Mobiltelefon denkt einfach der Fake-Mast an Bord sei ein richtiger Mast eures Mobilfunkanbieters. Mehr zu diesem Thema findet sich (leider nur auf Englisch, aber immerhin) hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Cellphone_surveillance.
So eine Cessna ist recht preisgünstig, billiger wären eigentlich nur Drohnen; aber kriegen wir auch noch hin!
Am Ende noch ein Statement, um das alles hier klarzustellen:
The United States says any such activates are within the US laws. They neither confirm nor deny such activity.
Ist nur zum Besten! Echt jetzt!
Wir präsentieren stolz:
Aus den Kategorien „Unnützes Wissen am Abend“ und „Was macht eigentlich die 1. Welt so, wenn ihr langweilig ist?“, der biomimetische Fisch, der von echten Fischen akzeptiert wurde, wie er ist und sogar als Anführer respektiert wurde:
Wir verneigen uns, vor der polytechnischen Universität New Yorks und bedanken uns artig, unsere Welt ist wieder einen entscheidenden Schritt heraus aus der ewigen Verdammnis getreten!
Quelle: www.fuck.this.shit.com.
Bin mir nicht ganz sicher, ob das hier überhaupt jemand mitgekriegt hat:
Die Russen fahren doch alle mit so dümmlichen „Dash-Cams“ herum, die sitzen auf den Armaturenbrettern ihrer Autos und filmen alles, was vor die Linse kommt.
Tja, und dann eben auch _das_ hier.
Was ist das? Ein Meteor? UFOs? ALIENS? Stalin? Man wüsste es nicht.
Gemutmaßt wird, und da können nur die Leute etwas dazu sagen, die in der Nähe von Raffinerien leben, dass es eine „Verpuffung“ oder Ähnliches war. Eben irgendwas, was so in Raffinerien und durch diese passiert.
Ganz ehrlich: Es ist Russland. Das Land ist so bekloppt riesig, die würden nicht mal checken, wenn in einem Wald ein Komet runtergeht (siehe Tunguska).
Singularität. Janelle Monáe z.B. glaubt fest an dieses Konzept. Und im Moment sieht es auch so aus, als sei das ein heißer Kandidat für eine komplett neue Religion. Jedenfalls gewinnt diese immer mehr Befürworter. Oder eben Mitläufer. Jedem das Seine.
Alva Noe von der Universität Berkeley sieht das anders. Er findet, derzeit seien Menschen nicht einmal in der Lage „Maschinen mit dem Bewusstsein einer Amöbe“ zu realisieren:
„Artificial intelligence isn’t synthetic intelligence: It’s pseudo-intelligence. This really ought to be obvious. Clocks may keep time, but they don’t know what time it is. And strictly speaking, it is we who use them to tell time.“
Den kompletten Artikel gibt es hier: npr.org/blogs/13.7/2014/11/21/365753466/artificial-intelligence-really-is-pseudo-intelligence. [via]
Irgendwie ist das natürlich beruhigend. Aber es deckt sich auch mit einer Theorie von mir: Es gibt da diesen Spruch „Code is poetry“. Dem Code ist Poesie jedoch scheißegal. Ein in den schönen Künsten nur ein bisschen bewanderter Mensch kann damit aber sehr wohl etwas anfangen. Und dem gelingt es auch (sicher nicht in allen Fällen, aber es gibt welche) eine gewisse Poesie in stupidem Maschinen-Code zu sehen.
Am Ende bin ich ein Freund von Intelligenz und sollten Maschinen jemals, aus welchem Grund auch immer, intelligent werden, begrüße ich dies selbstredend. Aber ich halte nichts von Religion. Ihr kennt bestimmt diese Multiversum-Theorie? Auch dieses Konzept wird von vielen Wissenschaftlern als „gefährlich“ eingestuft. Ob das auf die Singularität ebenfalls zutrifft, persönlich kann ich das nicht sagen. Aber es riecht danach. Und wenn etwas riecht, dann stinkt es auch irgendwann. Und Alva Noe stinkt es eben schon jetzt. Ganz gut!
Für Windows-Nutzer hat Amnesty International neuerdings eine Software namens DETEKT parat, die den Windows-PC nach Überwachungs-Software scannt.
Das knapp 30MB kleine Tool ist direkt über Github beziehbar:
https://github.com/botherder/detekt/releases/latest.
Eine reine EXE-Datei, die ohne Internetzugang mit Administrator-Rechten ausgeführt werden muss. Ein kompletter Scan kann maximal 30-60 Minuten dauern.
Probiert es aus! Die Website dazu: https://resistsurveillance.org/.
Hacker sind schnell, v.a. wenn sie von Regierungen Geld dafür bekommen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Es wird daher von mir empfohlen das hier so schnell wie möglich mal durchlaufen zu lassen. Die Methodik könnte nächste Woche schon wieder gecrackt sein…
So läuft das immer, aber die von Amnesty sind ja auch meist kompetent in dem, was sie tun und dementsprechend werden die das Werkzeug auch regelmäßig updaten. 🙂
Sicher nicht ganz ernst gemeint, doch regt das hier schon zum Nachdenken an:
Wer schon immer wissen wollte, wie ein 0815-Alltag durch die Linse einer Wärmebildkamera aussehen würde, findet hier zahlreiche Antworten.
Wärmebildkameras kosten auch heute noch mehrere Tausend Euro; die Wahrscheinlichkeit von solch einer Kamera aufgezeichnet zu werden sind also glücklicherweise gering. Es sei denn natürlich, ihr seid ein Predator.
Bei den vielen massiven Fehlern, die „Assassin’s Creed: Unity“ mitbringt, wenden wir uns doch gerne dem einzig wirklich neuen Assassinen-Game der jüngeren Zeit zu: „Dishonored“! Veröffentlicht im Oktober 2012, wohlgemerkt.
Ein Mensch namens Rob de Maio werkelt an sehr detaillierten Masken aus dem Spiel in seiner freien Zeit, sehen so aus:
Und wir haben die einzigartige Möglichkeit diese vorzubestellen, aber nur bis zum 7. Dezember:
Corvo’s Maske aus „Dishonored“, via etsy.com. [via]
Klar, wir denken jetzt alle „wie geil!“, vor allem da wir das Spiel kennen. Es gibt nur einen Haken: Diese Maske kostet 371€. Und es sind auch nur noch drei übrig.
Egal, ist fett, wir freuen uns auf Teil 2. Als Spiel wird das dann auch für Normalsterbliche wieder erschwinglich sein. 😀
Das ist echt der Witz. Also eigentlich nicht lustig. Aber die Gnome-Foundation kämpft, oder musste kämpfen, gegen Groupon.
Das ist doch. Jetzt mal ehrlich. Die ersten Suchergebnisse gehen gar nicht mehr zum Open-Source-Projekt. Und dieses TM. Junge. WAS???
Ich bin mir hier nicht sicher. Aber laut offiziellen GNOME-Quellen ist das Problem erledigt: http://gnome.org/groupon/.
Was es gekostet hat: 102.608,76$.
Damit Groupon das gefälligst lässt und 28(!) Patentanträge fallen lässt. 5622 Individuen mussten dafür helfen.
Boah, ey. Ich nutze es nicht, das muss ja niemand. Aber die moderne Linux-Desktop-Umgebung ist immerhin auch schon 15. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wie es so weit kommen konnte.
Bitte nutzt kein Groupon! Nutzt überhaupt keins von diesen Punktesammel-Idioten-Systemen! Und wenn, dann sucht eines, dass eure Privatsphäre respektiert. Und nein, ich habe keine Ahnung, ob es so etwas in diesem Bereich gibt.
Das ist so wie SEO. Jeder hasst es. Viel zu viele nutzen es trotzdem. Und am Ende gewinnen immer die Falschen.
Das war knapp, ihr Gnome.
Eigentlich kann man es der ESA kaum übel nehmen: Inmitten weltweiter Krisenzeiten hatte man gestern um 17:00 die freudige Kunde verbreitet, dass die Sonde Philae auf dem Kometen Tschuri erfolgreich gelandet sei; trotz ausgefallener Düse übrigens.
Das war falsch. Das 2004 gestartete einmalige Menschheits-Projekt konnte seine zwei Harpunen nicht in dem Kometen unterbringen. Stattdessen ist die Sonde noch dreimal auf dem eisigen, stinkigen Felsbrocken rumgehüpft, bis sie dann am Ende mit einem Standbein in der Luft die ersten Bilder zurück zur Erde gefunkt hat.
Was aus diesem Teil jetzt wird weiß irgendwie niemand. Die Befürchtung ist, dass die tatsächliche Landestelle, die dadurch natürlich massig von den Plänen abwich, die Sonnenkollektoren nicht mit ausreichend Licht für den Betrieb versorgen wird.
So kann’s gehen.
10 Jahre war das Ding nun unterwegs. Kosten: Bisher 1 Milliarde Euro. Mal schauen, ob es die nächsten maximal 6 Wochen Laufzeit wert war.
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Doch habe ich selbst oder meine Bekannten & Freunde etwas davon, was die ESA hier macht? Kann ich vielleicht dadurch endlich auch mal durch Zeit und Raum reisen? Was erwartet man genau, wenn man Eis-Scheiße anbohrt?
So ein Komet beherbergt keinerlei Leben. Das Einzige, was man vielleicht wird herausfinden können, solange die Gerätschaften nicht versagen, wird sein, wie lange es das Universum gibt (gähhhn, alt) und was so ein Komet auf seiner Reise alles an Gedönsen mit sich schleift. Vielleicht war das 2004 ja irgendwie wichtig. Heute definitiv nicht.
Die ESA träumt von ihrem Rendezvous mit einem Kometen: http://rosetta.esa.int/. Lassen wir sie träumen. Ich träume ja heute auch immer noch von einem militärisch unabhängigen Satelliten-Navigationssystem.
Cooler Fakt zum Schluss: Philae ist eine Insel im Nil. Hier wurde ein Obelisk und der Stein von Rosetta gefunden. Ohne diese altägyptischen Artefakte wüssten wir heute immer noch nicht, wie die damals drauf waren. Und wir wüssten auch sehr viel weniger über sehr viele schöne und mächtige Frauen. Am Namen lag es also definitiv nicht.
Im Herzen unserer Galaxie gibt es ein wenig hungriges und doch massives Schwarzes Loch namens Sagittarius A* (SgrA*). Dort in der Umgebung ist kürzlich etwas Merkwürdiges passiert, was so noch nie beobachtet wurde: Ein Objekt mit der Bezeichnung G2 passierte dieses Loch und kam lebend wieder heraus, als sei Nichts passiert.
Man beobachtete das sehr genau mit 10-Meter-Keck-Teleskopen auf Hawaii. Man nahm an, G2 sei eine Gaswolke. Da der Artikel, wo diese Geschichte vorkommt, aber sehr gut geschrieben ist, will ich hier nichts vorwegnehmen. Hier zum selbst Nachlesen:
http://heise.de/tp/artikel/43/43291/1.html.
Das war echt nett! Also von beiden, dem schwarzen Planetenfresser und diesem Dingens. Von so etwas träumen Astronomen nicht mal. Der Weltraum ist halt auch nicht immer und ausschließlich feindlich gesinnt.
Wisst ihr, es ist schon merkwürdig: Draußen kämpft die NATO mal wieder gegen Russland. Oder umgekehrt. Das Pentagon hat keinen Namen für die Operation, die sie gegen den IS gestartet hat. EBOLA. Aber wenn es um das TOR-Netzwerk geht, hey, da gibt es nicht nur einen Namen (siehe oben), plötzlich arbeiten ein halbes Dutzend Dienste über den gesamten Erdball verstreut an einer einzigen konzertierten Aktion!
DAS sind Prioritäten!1
Im Kern war es hier, wie es immer läuft:
Das DARKNET ist durch TOR bzw. die Onion-Dienste ein zum Großteil anonymes Netz. Und das geht eben für EUROPOL, das Bush-Ministerium „Department for Homeland Security“, European Cybercrime Centre (EC3), das FBI, die US-Zoll- und Einwanderungsbehörde und EUROJUST so überhaupt nicht klar.
Im Fernsehen läuft weiterhin „Breaking Bad“, wo ein Ex-Lehrer mit einem Schützling in Crystal Meth macht und alle finden es toll, die Serie räumt haufenweise Preise ab. In der Realität nimmt man aber Silk Road 2.0 oder wie die komische Drogenbörse hieß auseinander. Gelebte Schizophrenie, you name it.
Inzwischen haben sich auch die TOR-Leute, die sehr wenige sind, zu dem Vorgehen geäußert:
https://blog.torproject.org/blog/thoughts-and-concerns-about-operation-onymous.
Leider wissen sie selbst nicht, wie diese Dienste
410 Hidden Services
auf einmal abschalten konnten. Sie verweisen aber darauf, dass sie a) zu wenig menschliche und b) zu wenig finanzielle Ressourcen haben, sich dem entgegenzustellen. Hinzu kommt, dass man über die Vorgehensweise nur erfahren könne, solle das alles vor Gericht landen. Und auch hier werden „die Dienste“ ihr Nötiges dazu tun, dass möglichst wenige Informationen überhaupt öffentlich werden.
Dann sehe ich aber noch ein weiteres großes Problem und die liegt in der Geschichte des TOR-Netzwerks selbst: Das wurde nämlich u.a. von der NAVY entwickelt. Und es ist hier ähnlich wie bei GPS:
Das Militär macht keine dualen Erfindungen!
Zeit, dass es jeder blickt. Oder eben gleich lässt. Fakt nämlich ist: Nach Mitte 2013 bleibt den Netizens so etwas wie ein Darknet leider gar nichts anderes mehr übrig. Die Chance eines „für Alle freien und offenen Internets“ wurde mutwillig vertan.
Zu Beginn scheißen wir ein bisschen klug:
Panopticon: von griech. παν pān, ,alles’, und οπτικό optikó, ,zum Sehen gehörend’.
Eigentlich eine Art Gefängnis, laut Definition. Ein sehr besonderes. Aber heutzutage auch gerne als Allegorie, in was für einer Gesellschaft wir eigentlich tatsächlich leben.
Wer mal ein aktuelles in Aktion sehen will:
Diese Website stellt, automatisiert, Bilder von weltweiten Webcams auf einer Webseite aus.
Gut für Voyeure!1 Aber das Projekt ist durchaus erwähnenswert. Denn laut den Betreibern, die der Website „Motherboard“ jüngst Rede und Antwort standen, sind das alles nicht gesicherte Webcams. Die Webcam-Nutzer sind also selbst daran Schuld, dass diese Bilder online gestellt werden können.
Was denkt ihr, was die mit den ganzen Satelliten da oben jede Nacht und jeden Tag machen? Eben. Und, ganz ehrlich, die Idee ist nicht neu. Neu ist nur diese konsequente Umsetzung.
Und da werden Menschen für paranoid erklärt, die diese Dinger abkleben…
Sprechende Möbel!? Milliardär und Freizeit-Verleger Jeff Bezos hat da was für euch:
[via]
Die Idee ist so scheiße, dass das schon wieder cool ist. Ihr wisst schon, so wie dieses „It’s a hard knock life“ damals von Jay Z.
Freuen können wir uns auf eine Zukunft voller gehackter Echo-Lautsprecher, die permanent Gesabbel in die Umgebung absondern und so ihren Beitrag zur neuzeitlichen Kakophonie leisten können! Weil, wisst ihr: Wenn uns eines fehlt, dann noch mehr sinnloses Maschinen-Gebrabbel…