dieses gerät scheint eine logische konsequenz in einer welt mit touchscreen-iphones, touchscreen-gameboys und touchscreen-computern: der touchscreen-plattenspieler.
scott hobbs von der dundee universität entwickelte dieses dj-tool im zuge seines „innovative product design“-studiums. der „attigo tt“ sorgt für die loops, samples und scratches indem man gewisse stellen auf den bildschirmen berührt. die ausmasse sind dem eines herkömmlichen dj-sets sehr ähnlich.
das geilste: scott sucht nach herstellern, mit denen er zusammen den „attigo“ in serie produzieren kann. do want! hier noch ein 1,5minütiges video des „attigo tt“ in aktion.
wer kennt das nicht: ihr habt einen link für ein youtube-video bekommen und sobald ihr auf „play“ drückt kommt die meldung, dass das video nicht länger erhältlich ist und von der seite entfernt wurde, meistens aus urheberrechtsgründen. um herauszufinden, aus welchem grund genau und von wem das video entfernt wurde, haben die clever&smarts vom m.i.t. die applikation
entwickelt.
das system scannt die meta-daten der youtube-seite, sobald ein video abgeschossen wurde. anschliessend wird das ganze mit einem screenshot des videos garniert, aus dem ersichtlich wird, wie lange die ursprüngliche dauer des clips war, wer den antrag für die entfernung gestellt hat und zu welcher kategorie es gehörte. sehr geil! das internet vergisst nicht, sagt man. dank youtomb mag das auf youtube inzwischen zutreffen.
192021.org/ ist ein projekt, das auf fünf jahre angelegt ist und sich den mega-städten dieses planeten widmet. untersucht werden soll, wie sich diese bevölkerungsreichen regionen auf die urbane struktur und die kultur auswirken. schon heute sieht man, dass alleine die infrastruktur nicht für dermassen viele menschen ausgelegt ist. lebten um 1800 lediglich 3% der menschen in städten, werden es 2050 schon 2/3 der gesamten menschheit sein. ausserdem grenzen so ziemlich alle mega-cities an weltmeere, was auswirkungen nicht nur auf die lokale umwelt hat. die site läuft auf flash, bietet jedoch viele informationen in verschiedenen slides.
(oben: drei erstellte karten – wer wo mit wem?)
der nndb-mapper ist ein werkzeug, mit dem man 32.000 prominente auf ihre verbindungen zu firmen, familien, tv-sendungen, politischen allianzen, dubiosen schattengruppierungen und noch vielem mehr zurückverfolgen kann. [via] die karten selber geben einblick in die lebensläufe dieser menschen und zeigen verflechtungen auf, die vorher unsichtbar oder unbekannt waren. dabei ist der „mapper“ nicht nur für verschwörungstheoretiker interessant: die grosse datenbank führt natürlich nicht nur politiker, sondern auch rockbands oder filmstars. am besten man macht kurz den zweiminütigen crash-kurs, dann steht einer spannenden entdeckungsreise nichts mehr im weg.
die russen können jetzt deine gedanken lesen, schreibt die pravda. für deren idee eines „mentalen computer-steuerungs-systems“ gab es jüngst 485.000€ forschungsgeld, das sich wissenschaftler aus rostov, taganrog und sankt petersburg nun teilen müssen. die technik klingt simpel: ein spezieller metall-helm fängt die gehirnströme und die signale werden durch einen verstärker an den computer geschickt. man erhofft sich durch das verfahren vor allem bei behinderten menschen eine drastische lebensverbesserung. neurokybernetik-experte boris vladimirskiy dazu: „der nutzer muss sich lediglich vorstellen, wie er den cursor über den bildschirm bewegt, um diese aktion tatsächlich stattfinden zu lassen.“
das klingt mal enorm nach russischer verschickung. die russen wollten auch mal ufos bauen, hab‘ aber auch nichts mehr seitdem gehört. hoffen wir mal, dass die qualität der technik bei knapp einer halben million euros entsprechend gut sein wird. wenn man es hingegen handhabt, wei bei der mir, sehe ich schwarz. ach so, wegen dem gedankenlesen: immer schön paranoid bleiben, deine gedanken sind in guten händen…