lange war es nur ein gerücht: die wahlmaschinen der firma diebold, usa, sollen leicht manipulierbar sein. nun haben wissenschaftler der universität princeton genau das bewiesen. zu diesem zweck haben ariel j. feldman, j. alex halderman und edward w. felten eine solche maschine auseinandergenommen und eine sicherheitsanalyse ihrer funktionsweise durchgeführt. sie konnten zeigen, wie überaus leicht es war, fremde software darauf zu installieren und die wählerstimmen beliebig zwischen den kandidaten hin-und-her zu schieben. sie haben ihre ganze geschichte publik gemacht und auch ein video veröffentlicht (englisch):
http://itpolicy.princeton.edu/voting/
„ein angreifer, der physisch zugang zu solch einer maschine oder ihrer austauschbaren memory-card hat, kann innerhalb weniger minuten schädlichen code darauf installieren. dieser code kann stimmen klauen, ohne dass man es nachvollziehen kann, alle aufnahmen modifizieren, log-dateien ändern… ferner ist es möglich einen virus zur ausführung zu bringen, der sich von maschine zu maschine weiterverbreitet – ein wahlmaschinenvirus. wir haben funktionierende demonstrationen erfolgreich in unserem labor zum laufen gebracht.“
jetzt wird mir einiges klar…
[via]
gizmo des tages, man weiss ja nie, für was man es mal brauchen kann:
über die website „sol ideas“ kann man sein eigenes solar-kit bestellen, mit dem man sich selbst eine funktionierende solarzelle basteln kann. es kostet 45$ innerhalb und 80$ ausserhalb den usa. die spannung, die man heraus bekommt ist allerdings mini: 0,43V. [via]
eines der bekanntesten filesharing-tools, namentlich „edonkey“, ist vom aussterben bedroht: metamachine, die firma, die hinter dem programm steht, hat eingewilligt, 30 millionen $(!) an die plattenindustrie zu zahlen, angeblich für copyright-verstösse. seit neuestem deinstalliert sich das programm selber und es kommt zu einer meldung, dass das edonkey2000-netzwerk nicht mehr erreichbar ist. beim besuch von edonkey.com wird zudem die ip-adresse mitgeloggt; alles keine guten zeichen. [via]
wer emule nutzt, der ist davon natürlich nicht betroffen: es ist kein kommerzielles programm, sondern open-source. dem filesharing-gott sei dank…
nein, dieses projekt hat nichts mit darmwindungen zu tun. viel eher ist „janus-projekt“ eine bezeichnung aus dem gehirn von kyle williams. als kyle mal am wochenende nichts zu dampfen hatte, da flüsterte ihm eine stimme zu: „kyle!! du musst acht wlan-karten zusammenschliessen!! damit crackst du WEP-verschlüsselungen in unter 5 minuten!“ gesagt, gedacht, getan und kyle war wlans überhacker #1. seine konstruktion kann ausserdem 300 wlan-netze gleichzeitig durchsniffen und speichert die daten anschliessend in 256mb-schlüsseln. zusätzlich hat er einen not-aus-knopf, für alle fälle.
als betriebssystem hat er ubuntu gewählt, was auf einer 1,5ghz-maschine läuft und mit einem 17-zoll-bildschirm hat er alles in eine gelbe box gepackt. (sehr unauffällig…aber wasserdicht!)
merkt euch dieses unscheinbare gesicht!
moinsen! der überking of web ist zurück und bringt euch sofort neuen shit!
auch dieses jahr sind wir wieder auf europas zockermesse #1, der games convention in leipzig gewesen. ihr könnt wohl als die ersten die geschossenen bilder checken, denn ich bin vorgestern drei stunden vor dem bildschirm gesessen und habe den ganzen stuff bearbeitet und hochgeladen.
hier ein kleines promo-pic:
der link zum album:
games convention 2006 @ flickr
hoffentlich gefällts! für weitere news rund um spiele checkt zockerseele.com, das hauseigene schwesterblog rund um games!