es heisst ja immer, man soll sein wissen weitergeben. dann gehe ich mal mit gutem beispiel vorran.
letztes jahr im oktober durfte ich an einem linux-seminar teilnehmen. das ging fünf tage und folgende themen sollten dort behandelt werden:
* Unix-Stammbaum
* Aufbau und Verwaltung
* Befehle, Dienstprogramme, Hilfesystem
* Netzwerkdienste: telnet, ssh, ftp
* Benutzer- und Gruppenverwaltung
* Editieren mit Vi
* Einführung Shell-Programmierung
ich habe selbstverständlich artig protokoll geführt in der zeit. herausgekommen ist eine knapp fünf computerseiten lange zusammenfassung, die ihr euch gerne kostenlos herunterladen könnt:
wie ihr seht habt ihr die wahl zwischen einer offenen odt-version und einem entsprechenden pdf. der inhalt ist natürlich der gleiche.
das alles richtet sich an linux-einsteiger. erfahrene werden kaum etwas neues entdecken können, jedoch haben wir fast ausschliesslich mit der konsole gearbeitet und es kann gut sein, dass selbst die etwas nützliches ins gedächtnis zurückrufen können.
der einstieg in linux ist wirklich kein hexenwerk. viel spass! macht mit den dateien, was euch gefällt. hoffentlich sind sie nützlich; das ist, was wirklich zählt.
p.s.: das im protokoll erwähnte buch heisst „linux kurz & gut“, kostet ca. 10€ und kann hier bestellt werden.
truecrypt ist ein quelloffenes und kompaktes programm zur verschlüsselung von festplatten oder auch wechseldatenträgern wie usb-sticks. die offizielle projekt-page: http://www.truecrypt.org/.
cashy, ein dortmunder in bremerhaven, stellt auf seinem blog vor, wie man einen container in beliebiger grösse mit der software truecrypt erzeugt, in den man sensible daten ablegen kann. im prinzip ist alles kinderleicht, sofern man einen windows-rechner zur hand hat; truecrypt mit linux zu benutzen ist derzeit eine ziemliche frickelei, eine grafische oberfläche z.b. existiert schon gar nicht. hier das tutorial, sehr empfehlenswert, es ist nie verkehrt sich über die sicherheit seiner daten gedanken zu machen:
http://stadt-bremerhaven.de/2007/02/19/mit-true-crypt-unterwegs/.
so kann die festplatte auch gerne mal beschlagnahmt werden oder der usb-stick verloren gehen, niemand sieht oder liest, was ihn nichts angeht. je früher ihr mit solchen mechanismen arbeitet und euch vertraut macht, umso besser. zukünftig wird alles noch mehr als bisher auf gläserne menschen hinauslaufen, da bleibt kein platz für datensicherheit oder privatsphäre. das allein ist schon traurig genug, aber es gibt diverse möglichkeiten sich zumindest passiv dagegen zu wehren.