Die WIRED hat jüngst einen Artikel zum Thema wasserbetriebene Computer publiziert. Könnt ihr euch sparen, das zu lesen, denn steht alles auch im offiziellen deutschsprachigen Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/MONIAC. Nee, echt jetzt, im WIRED-Artikel sind keinerlei wertvollere oder nützlicher Informationen enthalten. Ist ja auch sehr heiß derzeit.
Tatsächlich wurden insgesamt 14 dieser Wassermonster gebaut, zwei sind heute noch in funktionierendem Zustand: in einem Museum in Neuseeland und ein weiterer auf dem Campus der Universität Cambridge.
Obwohl aus 1949, hat es die Funktion in sich: der MONIAC simulierte durch Wassertanks Haushalte, Wirtschaft, Staat, Export und Import.
Die erste Wirtschaftssimulation der Menschheit vielleicht. Allerdings voll-analog. Nichts mit 1 und 0, wie wir es heute gewohnt sind.
Ja, ich weiß, der Titel war irreführend. Ging mir genauso.
Ich bin schon seit einer Weile an einem Punkt angelangt, an dem mich die aktuelle Technik langweilt. iPad: Schrott. Laptops: Schrott. Handys: Alles Schrott. Was ich brauche ist ein definitives Refreshing der mich umgebenden technologischen Geräte. Egal ob es mein Rechner, Toaster oder die elektrische Zahnbürste ist. Ich bin nicht nur ein Informations-Junkie, ich bin auch design- und innovationssüchtig. Give. Me. More. Now.
Da kommen mir die Design-Ideen von Hiromi Kiriki gerade recht. Er hat sich mit Sony mal Gedanken über den Computer der Zukunft gemacht. Der sollte seiner Meinung nach auch als Schmuck eine gute Figur machen, und so hat der gute Hiromi einfach ein futuristisches Computer-Armband designt, komplett mit OLEDs, Touchscreen, holografischem(!) Bildschirm, ausziehbarer Tastatur und so. Das sieht schon ziemlich geil aus. Geil ist auch der Termin, wann diese Technologie in Serie gehen könnte: 2020. Ist ja jetzt nicht wirklich weit weg, ne.
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Ich bin auch ein eiserner Concept-Car-Verfechter und sehe es kritisch, dass diese Fahrzeuge nie in Serie gehen. Die Autos auf den Strassen sehen doch alle gleich aus (besonders in Deland, wo man jeden Furz genehmigen lassen muss), da wäre es an der Zeit für einen Paradigmenwechsel.
Das Gleiche gilt natürlich auch für Technik: Gib‘ mir die Technik, die ihr nie rausbringen würdet, weil sie nicht massenkompatibel scheint! Ansonsten habe ich irgendwann keinen Bock mehr, weil mich alles langweilt. Und am besten macht ihr die Interfaces so kompliziert wie möglich! Damit ich was zum knobeln habe, die Masse hat mich noch nie interessiert. Scheiss‘ auf die.
I ♥ concept art!
in athen kann man dieser tage eine rekonstruktion des antikythera-computers im museum „technopolis“ besichtigen. das artefakt wird auf 82 v. chr.(!) datiert und es wird angenommen, dass es zur berechnung des laufs der gestirne gedient hat. so sieht es aus:
das artefakt wurde 1900 bei einem tauchgang mit diversen anderen schätzen entdeckt und gehörte eigentlich in eine kleine box, die den bronzenen mechanismus beherbergte, während man an der aussenseite schalter betätigte, um die erscheinungen von saturn, jupiter und dergleichen zu berechnen. nach dem ägyptischen kalender, wohlgemerkt. die griechen glaubten ausserdem, dass die erde das zentrum des universums sei und sich die sonne mit ihren kollegen um die erde dreht. das original befindet sich heute im nationalmuseum von athen. das gerät gilt als die basis europäischer uhrmacherkunst.
economist-bericht [via /.]