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Artikel-Schlagworte: „bitcoin:“

bitcoin knackt 15.000 euro

Un-glaub-lich:

Bitcoin knackt 15000 Euro

Ich würde behaupten, dieser Preis hat auch mit Weihnachten zu tun, doch selbst das mit einkalkuliert sind 15.000 Euro ein Wahnsinnspreis für eine einzige dieser digitalen Münzen.

Vor nicht mal 10 Tagen wurden erst die 10.000 geknackt. Kapitalismus; eine kranke Sache.

Spätestens jetzt lohnt es sich, sich auch mal mit Cypherpunks zu beschäftigen, sofern noch nicht geschehen. Diese Bewegung gibt es erst seit den 90ern, viele Themen findet man sogar heute noch in Web-Archiven. Hilft, um herauszufinden, was Bitcoin eigentlich will und was es ist. Einer der berühmtesten Vertreter dieser Bewegung: Julian Assange. Und: trägt auch ungeheuer dazu bei, „gute“ von „schlechten“ Coins zu unterscheiden. Weil wenn wir mal ehrlich sind, ein Ziel von Bitcoin können wir inzwischen abhaken: ein alternatives Zahlungsmittel für alle, besonders arme Länder und die Menschen auf der Welt ohne Bankkonto.

Ich bin hier auch draußen. Ich persönlich halte 1500 Euro für einen realistischen Preis. Alles darüber: blanker Irrsinn. Das wird selbst mir zu heiß, purer Schwachsinn gerade.

Vier Jahre hat mich der Dreck jetzt beschäftigt. Goodbye Bitcoin and thanks for all the fish!

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bitcoin knackt 10.000 euro

Ritterschlag für die Cypherpunks dieser Welt:

Bitcoin knackt 10000 Euro

Ich hätte das nie für möglich gehalten, dass so etwas passiert. Scheinbar sind unsere Zeiten doch unsicherer, als ich mir eingestehen will.

Hut ab, mutiger Bitcoin! To ze moon!

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bitcoin: teilen! jetzt!!

„Divide & conquer“. „Teile & herrsche“.

Ein beliebtes Konzept aus der Politik und ein soziologisches Phänomen, bei dem es um Machterhaltung geht, wenn einer herrschenden Macht etwas suspekt erscheint und absehbar ist, dass die eigene Macht eingedämmt wird oder gar bei Seite geschafft.

Man sieht das Phänomen auch bei Linux ganz gut: eine Idee, die so mächtig ist, so frei, so unbezähmbar, dass man in der Verteilung auf Unmengen an Distributionen (Dispersion, von lat. dispersio „Zerstreuung“, von dispergere „verteilen, ausbreiten, zerstreuen“) alleinig sich zu helfen sah, das Phänomen unter Kontrolle zu bringen. Man hält einfach Nutzer davon ab es überhaupt zu benutzen, weil keiner wissen soll, mit welcher anfangen.

Man sieht es bei Android, in der Fragmentierung. Man sah es bei der Spaltung des Atoms. Ja sogar der menschliche Geist ist diesem Konzept bereits zum Opfer gefallen, praktisch ausgeführt durch Nazis, Sowjets oder die CIA.

Und jetzt auch noch Bitcoin.

Seit dem 1. August gibt es eine „neue“ Kryptowährung, ein Fork, benannt Bitcoin Cash (BCC). Ich kann nur jedem dringlichst davon abraten diese Währung zu unterstützen.

Warum? Dafür gibt es Myriaden Gründe. Hier nur ein paar wichtige:

1) wo es Geld zu verdienen gibt, gibt es menschliche Gier. Als eine der zerstörerischsten und schlechtesten aller menschlichen Eigenschaften hat sie in der Geschichte der Menschheit noch nie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis geführt. Das war hier bei dem Fork nicht anders, wo…
2) …sich die Schreihälse laut Internetquellen auf 1-2 Unterstützer eingrenzen lassen. Mächtige Unternehmen mit sehr viel Geld. Venture-Kapitalisten. Paranoide Milliardäre. Whatever, soll es anonym bleiben, es wird sich am Ende eh rumsprechen, wer dahinter steckte. Originales, reinstes „divide & conquer“ eben
3) der Fork stellt die gleichen Requirements und gleichen Funktionen zur Verfügung wie Bitcoin, egal was euch Marketing-Sprech auf irgendwelchen pseudooffiziellen DOTorg-Webseiten erzählt
4) was Bitcoin passiert ist, ist nicht neu, es ist bereits Ethereum passiert: von der zweitteuersten Kryptowährung gibt es seit dem Oktober 2016 ebenfalls einen Fork, „Ethereum Classic“. Ein Probelauf, wenn ihr mich fragt. Was hier veranstaltet wurde war aus den oben genannten Gründen genauso unsinnig und genauso disruptiv. Und dass es tatsächlich funktioniert hat mag erst recht schlafende Hunde geweckt haben
5) es verunsichert Nutzer, Anleger, Entwickler, die Industrie; einfach alle. „Was, wenn ein zweiter Fork kommt?“ „Was ist überhaupt ein Fork?“ „Verliere ich jetzt meine Bitcoin?“ „Bekommt man vom Wichsen ein Kind?“ „Ist Bitcoin von Gott überhaupt erlaubt?“ In Zeiten von Trump, Twitter und Titten aus Silikon braucht es selbstredend noch mehr dumme Themen, über die wir uns den Kopf zerbrechen müssen, noch mehr unzählige und detaillierte Antworten in Online-Foren, was uns wieder mehr Nerven kostet und mehr unserer wertvollen Zeit nimmt

Fakt ist: die Entwicklungen, die mit Bitcoin angestoßen wurden, sind schon eine Revolution an sich. Die Blockchain gäbe es ohne ein Open-Source-Konzept erst gar nicht, aber man darf nicht vergessen, dass auch das WWW mal eine Konkurrenz für das Internet war und es nicht zur Strecke gebracht hat. Die Systeme leben nebeneinander, sie leben gut und friedlich, und so wird es auch mit der Blockchain sein.

Und so wird es auch mit heute unbekannter Technologie in der Zukunft sein.

Und auch Forks haben mal was Positives, man sieht es am Browser-Projekt Firefox.

Wenn wir uns also alle wieder beruhigt haben (und vielleicht auch ein paar Texte dazu gelesen, denn die gibt es zu Bitcoin wie Sand am Meer, mal sehr subjektiv und emotional wie drüben bei Medium, mal kühl, nüchtern und wissenschaftlich wie auf Wikipedia), dann werden wir sehen, dass es:

a) sich lohnt in die Technologie seine Ressourcen zu investieren, die den Anfang gemacht hat und das sind Bitcoin und Ethereum und nicht „Bitcoin Cash“ und „Ethereum Classic“ und zwar…
b) …so lange es noch möglich ist, also bei Bitcoin ist der Spaß schon 2033 vorbei(!)
b) Ideen und Weiterentwicklungen auch implementiert werden und zwar langsam und mit Sachverstand, man sieht es jetzt an SegWit
c) man auf Marketing-Blabla nicht hören sollte, auch wenn uns Medien und Unternehmen bereits seit unserer Wiege anders erzogen haben
d) hütet euch vor „divide & conquer“! Was in Politik und mit Technologie funktioniert, funktioniert auch mit deiner Familie oder in deinem Freundeskreis, ein innerer Feind, den du sicher nicht brauchst und gegen den du nicht gewinnen kannst!

„Please disperse immediately! Please disperse immediately! Please disperse immediately!“ – „Sorry, but we can’t do that, this is our time now.“ – Nephlim Modulation Systems, Woe To Thee O Land Whose King Is A Child (2003)

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