amazon bietet ab jetzt in den usa eine art ipod für bücher an. dieses kindle getaufte gerät sieht nicht nur scheisse aus, es kostet auch 400$. ach so, sorry: hier geht es ja nicht um das „gerät“, sondern es ist ein „service“ (danke, jeff bezos!). das ist neusprech für: alles, was ihr damit macht, kostet geld. selbst die rss-feeds gibt es nur im kostenpflichtigen abonnement und drm ist natürlich auch an bord. das beste verkaufsargument: „elektronische tinte“, genannt „e-ink“. ein behindertes gerät (cripple-ware par excellence, meine meinung) für behinderte; das ding wird ein verkaufsschlager, denn die welt ist gnadenlos behindert.
[update I, 21.11.07]
ich bin nicht der einzige, der mit diesem crap-toy nichts anfangen kann:
„Act I: The act of buying
When someone buys a book, they are also buying the right to resell that book, to loan it out, or to even give it away if they want. Everyone understands this.
Jeff Bezos, Open letter to Author’s Guild, 2002You may not sell, rent, lease, distribute, broadcast, sublicense or otherwise assign any rights to the Digital Content or any portion of it to any third party, and you may not remove any proprietary notices or labels on the Digital Content. In addition, you may not, and you will not encourage, assist or authorize any other person to, bypass, modify, defeat or circumvent security features that protect the Digital Content.
Amazon, Kindle Terms of Service, 2007„
lesen: Amazon Kindle: the Web makes Amazon go bad crazy.
[update II, 22.11.07]
als ob ich es nicht geahnt hätte: in nur 5,5 stunden war kindle ausverkauft. es wird zeit, allerhöchste eisenbahn, dass das universum wieder aufhört mit dieser über-produktion an idioten. so kommen wir sonst auf keinen grünen zweig mehr.