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der telefon-text

ich muss zugeben, ich hasse telefonieren. ich finde es erstmal völlig überflüssig, dass es geld kostet. in amerika soll es teilweise umsonst sein, wenn man über festnetz telefoniert. das ist nobel. neben dem kostenfaktor ist es mir aber auch zu viel fake. ich meine, ich weiss in keinster weise, was mein gegenüber am telefon wirklich macht. er/sie kann mir alles mögliche erzählen, ich brauche zumindest ein bisschen augenkontakt, um zu wissen, ob es auch nur annähernd der wahrheit entspricht. manchmal habe ich das gefühl, es gibt leute, die spielen das „telefon-spiel“. am telefon sind sie komplett andere menschen, fühlen sich „mächtig“, schneiden fratzen und reden gleichzeitig davon, wie schön es doch wäre, mal wieder ein bbq zu machen. ich habe darin auch keine wirklich übung. ich telefoniere so wenig, ich gebe zuviele informationen preis, selbst wenn ein automat anruft. ich schalte zu langsam am telefon. ich bin besser darin, bei einem gespräch mit der person zusammen zu sein, ich brauche eine atmosphäre, etwas lebendiges mir gegenüber und nicht so einen blöden, kalten, leblosen apparatschik. es gab sogar schonmal einen punkt, wo ich gedacht habe, ich rede eigentlich gar nicht wirklich mit einer person, sondern rede mit einem programm, einer digitalen reproduktion und die wahre person macht gerade was ganz anderes und kriegt davon nix mit. kein scheiss! das ist irgendwie der fluch, wenn du viel mit computern machst. du denkst, alle maschinchen sind so „klug“, aber es gibt schlichtweg keine komplexere maschine als ein computer und du kannst nur damit so viel machen. es war erst vor kurzem, als ich das wirklich realisiert hab. es ist der mensch mit seiner gedankenwelt, der im endeffekt magie daraus macht. das gerät selber ist meist tumb, die software, die darauf läuft und es zum leben erweckt primitiv, gerade bei einem festnetztelefon. oder bei einem fernseher. manchmal denke ich, es ist wirklich bescheuert, dies und jenes einzurichten, aber bei einem telefon habe ich keine tastatur, sondern ein 0-9-tastenfeld und alles spielt sich auch nur in diesem beschränkten bereich ab. ich muss zugeben, dass meine denkweise zu oft zu kompliziert ist. jaja, das telefon. wichtige dinge teile ich lieber persönlich mit, oder schreibe einen brief, dann hat es die zielperson schriftlich. gesagtes verblasst mit der zeit, texte kann ich immer mal wieder rauskramen, wenn ich wissen will, was da wirklich war. schon krass. ein telefon-phobiker bin ich nicht, aber ein fan von telefongesprächen werde ich wohl nie werden. frauen können mich da reihenweise in die pfanne hauen. wenn ich mit nem kollegen telefoniere, sind alle wichtigen sachen innerhalb weniger als einer minute geregelt und man trifft sich da und dort und tauscht sich aus. frauen haben da mehr übung, sie reden ja auch mehr, auch mehr „unwichtiges“, was ja immer im auge des betrachters liegt und haben ihre strategien und taktiken. dann beginnt das „telefon-spiel“, es ist ähnlich wie schiffeversenken. darauf habe ich meistens keinen bock. deshalb schreib ich ja texte. maschinen sind schön und gut, aber nur werkzeuge, spielzeuge und kein ersatz für einen menschen. das könnt ihr ruhig so aufschreiben. es hat wohl alles seine vor- und nachteile. peace.

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Keine Kommentare zu „der telefon-text“

  • dani:

    moin! hier geb ich dir recht. am telefon ist es einfach nicht das selbe, wie wenn einem jemand gegenüber sitz…aber was will man machen? meist geht es einfach nicht ohne zu telefonieren und ich kanns manchmal selbst nicht glauben, wie abhängig wir von dem ganzen elektronik-scheiß sind…

    keep on writing. dan

  • cipha:

    servus dan! und das mit der abhängigkeit wird nicht besser werden. es wird immer krasser in zukunft. es liegt mit an uns, in welche richtung das geht. fick oder werd gefickt. deshalb steig ich auf lnx um. ich hab voll das brachiale gefühl, dass es eine sehr lustige zukunft mit diesem bs wird. frag mich nicht warum, aber mir gefällt der gedanke, volle kontrolle über meinen computer zu haben und nicht nur, wenn es irgendeine firma will. my machine is my machine, you know what I’m sayin!?

    echt krasse geschichte: man kann sich echt hoffnungslos in diesem duschungel verlaufen. und es kann dich kopf und kragen kosten. es ist nicht das, wo ich hinwill. die zukunft wird zeigen, was wird.

    cya+greetz nach gö!

  • dani:

    tach, was lnx angeht, ich bin mitm laptop schon umgestiegen, der wird momentan eh nur noch zum arbeiten also zum schreiben und rechnen verwendet. zudem hab ich auf meinem anderen rechner schon mal dem office entsagt und verwende anstelle von word nur noch latex+winedt sowie anstelle von excel nur noch gnu-plot. ist ne saubere sache und kommt beides so gut wie ohne maus aus…also nix mehr mit klicken und ständigen fehlermeldungen von seiten office…

    was die abhängigkiet angeht kann ich dir nur sagen, dass wir eh schon voll drin hängen, ich mein, schaus dir an: wie viele stunden pro tag sitzt du vor dem pc, wieviele davon hängst du im internet, ganz ehrlich, ich könnt nimmer so leit ohne den ganzen kram.

    naja, ich schaff jetzt malo weiter an meiner arbeit.

    greets dan

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