Wer seine PlayStation dieser Tage einschaltet, der bekommt ein nostalgisches Update: man wird nicht nur zum 30. Geburtstag der PlayStation begrüßt, sondern auch verabschiedet, wenn man die Konsole ausschaltet. Außerdem kann man aus fünf zusätzlichen Designs wählen: 30. Geburtstag; PS1; PS2; PS3 oder PS4. Bei mir strahlt gerade die allererste graue Box über den Bildschirm.
Wenn ich die letzten 30 Jahre Revue passieren lasse, merke ich, ich war gar nicht von Anfang dabei: meine PS1 habe ich mir Ende 1998 von geschenktem Geld zu Weihnachten geholt. Die PS2 bekam ich erst überhaupt nicht mit bzw. nicht in meinen Haushaltsplan eingefädelt. Als ich sie dann doch hatte, kam drei Jahre später schon die PS3 auf den Markt. Und 2008 erst hatte ich mir dann die PS3 holen können. Die PS4 und PS5 waren beides bei mir Launch-Versionen; wobei ich die PS4 noch mit Konsumentenkredit (WTF) abbezahlt hatte. Und die PS5 kam über Zufall und Vitamin B in der Pandemie dann zu mir. Hardwaretechnisch war ich immer versorgt, wie man sieht, wenngleich nicht immer von Beginn an. Und irgendwo im Keller liegen bestimmt auch noch eine PSP und eine PSVITA herum. Nennt es Luxus, für mich ist es Lifestyle tatsächlich.
Softwaretechnisch hatte Sonys Konsole für mich alles verändert. Von der PS1 bis zur PS3 sowieso. Bei der PS4 war das schon schwieriger, gab aber auch ein paar echte Highlights für mich. Und die PS5 muss noch überzeugen, gab aber auch hier schon ein paar Kracher. Es wird schwer hier Schlaglichter zu setzen, ein paar will ich aber erwähnen, da persönlich relevant bzw. es läuft eigentlich immer so: „hätte nicht gedacht, dass das Game so gut ist!“ Wird aber natürlich nicht vollständig sein, ist einfach zu lange her.
Für die PS1 war das „Tekken 3“. „Gran Turismo“. FFVII, FFVIII und FFIX. „Metal Gear Solid“. „Vagrant Story“. „Tony Hawk“. Vielleicht noch „Silent Hill“.
Für die PS2 God of War I und II, „Zone of the Enders“, GTAIII.
Für die PS3 bis hoch zur PS5 habe ich es leichter: hier lassen sich die Trophies tracken, bei mir schon satte 16 Jahre. Hier kam dann irgendwie heraus, ich. bin. Speed! Also alles mit Geschwindigkeit sind meine härtesten Trophies. Der Rest ist GTA, RPGs oder Action-RPGs. Kommt hin, gehe ich voll d’accord mit.
Als die PS1 damals auf dem Markt war, wussten wir, das ist heiße Hardware. Dass sich das Konzept 30 Jahre halten würde, wussten wir nicht. Und geglaubt hätte ich das auch nicht. Dass selbst Sony das nicht mehr ganz glaubt, sieht man daran, dass es schon Versionen der Konsole ohne Laufwerk gibt. Und auch wenn sich die Architektur von der PS4 zur PS5 fast nicht geändert hat, sie ist immer noch hier. In der Regel alle 5-7 Jahre outdatet, aber dann wird eben nachgeschossen. Eigentlich ist das ganz witzig: eine Konstante, die es in unserer chaotischen und sehr fluiden Welt eigentlich nicht geben kann. Ist doch schön!
Alles Gute, liebe Playsi! Auf die nächsten 30! Glauben kann ich das nicht, aber ich lag schon einmal falsch. Kann hier wieder sehr gut sein. 🙂
2024 war für Intel-Hasser das wahrscheinlich beste Jahr ever. Da es sich rapide dem Ende zuneigt, wollte ich ein paar sehr geile Schlaglichter daher absolut nicht unerwähnt lassen:
Intel fliegt nach 25 Jahren aus dem Dow-Jones-Index
So viel Nettominus gab es bei Intel noch nie: 16,6 Milliarden US-Dollar
Intel sagt plötzlich: „Stolz stehen wir auf der Seite von AMD“. Es geht um die Konkurrenz von ARM, auf einmal ist AMD ein Kumpel…
Warum ist Intels Geschäft eigentlich so kompliziert?
Intel is the latest Fortune 500 giant to test the ‘4 wrong CEOs’ rule – „no company can survive four consecutive wrong CEOs“ 😀
Intel suspends dividend, cuts $10B in costs: CEO reacts
Desktop-Prozessoren: So wenig Verkäufe wie seit 1993 nicht mehr
Intel verbucht den höchsten Quartalsverlust der Firmengeschichte
Im Kern stellte sich das so dar, dass schlechte Chefs und das Verschlafen des KI-Hypes zu einer Gemengelage geführt haben, die den Chiphersteller ins Verderben stürzten. Und das war auch kein Phänomen aus 2024 allein, die letzten zwei Links oben sind aus 2023. In keinem Jahr vorher allerdings habe ich mehr Links zu Intel bei href.ninja gesammelt als dieses Jahr. Einzige Ausnahme: 2018. Als die Welt endlich offen sehen konnte durch Meltdown und Spectre wer die mangelhaftesten CPUs der Welt baut. Und durch Marketing („Hyperthreading“) auch Käufer offen betrügt.
Mich wundert das alles daher nicht, karma strikes, und das sieht man sehr schön auch wieder hier. Was mich nur gewundert hat persönlich, warum das so lange gedauert hat. Gut, ich sammle Texte und Links zu dem Zeug bereits seit vielen Jahren. Aber schiefgehen? Bei Intel!? Mit aktuell fast 125.000 Mitarbeitern? Das hatte ich mir vielleicht mal in meinen 20ern naiv gewünscht, doch zum Wahrwerden waren die mir mittlerweile einfach „too big too fail“. Ich hatte die Möglichkeit mittlerweile ausgeschlossen, das ist einfach viel zu lange her alles.
Wie geht es weiter? Sie werden Hilfe brauchen. Auch nach Deutschland kommt keine Fabrik mehr. Aber mit Hilfe meine ich eigentlich „göttliche Hilfe“. Weil was anderes bringt hier nichts mehr, wenn du 2-3 Jahre KI-Evolution verschläfst, bist du, wenn die Technologie sich so fröhlich schnell weiterentwickelt, irgendwann weg vom Fenster. Qualitativ wird das kein Problem sein. Aber vom Image her? Wisst ihr was: mir egal! 😀
Absurde Zeiten erfordern absurde Maßnahmen!
Treu diesem Motto hat das Kult-Satiremagazin „The Onion“ jüngst die Domain des nach weit rechts abgedrifteten US-amerikanischen Bloggers Alex Jones ersteigert: infowars.com.
Ich musste den Artikel zwei Mal lesen und mehrmals das Datum gegenchecken, weil ich das zu Beginn tatsächlich für einen Aprilscherz hielt. Oder eben einen genialen neuen Gag von „The Onion“ selbst. Ist aber alles wahr und tatsächlich passiert. ROFL!
Doch nein, das ergibt absolut Sinn!
Freuen können wir uns nun auf Protein-Shake-Werbung mit Trump-Konterfeis; durch den Kakao gezogenen Verschwörungstheorien zu den mittlerweile zu Internetberühmtheit gelangten „lizard people“; mit KI-Rap-Stimmen untermalte Tanzvideos katholischer Kardinäle.
Irgendwie kann die Zukunft doch auch ganz nett sein! Warum nicht häufiger so?
Alles Gute zum 20. Geburtstag Firefox!
Ich gratuliere zuerst mit einem nicen Share aus dem beruflichen Netzwerk LinkedIn:
So wie das T-Shirt heute aussieht geht es bestimmt auch dem Browser selbst: er hat’s schwer! Und liegt aktuell mit seinem Marktanteil nur noch bei 2,65% insgesamt. :,-(
Was soll’s, bis heute hat er den Status meines Standard-Browsers inne, beruflich und privat. 🙂 Guter Fux! Braver Fux! Feini feini!
Für ganz unerschrockene Windoze-User hätte ich hier noch die Version 1.5.0.2 von April 2006 zum Download (nur 4,9MB!): Firefox 1.5.0.2, Windows-Version. Oh, und die Originalanzeige über eine ganze Seite aus der FAZ 2004 als PDF fand ich heute auch noch: Firefox FAZ, FEUER!, Ganze Seite. IT-Nostalgie pur heute!
Auf die nächsten 20, cheers!
Der ganze KI-Kram da draußen ist alles noch BETA und von künstlicher Intelligenz rein technisch keine Spur weit und breit. Und doch gibt es bereits fünf Typen von Büroangestellten zum Thema „KI bei der Arbeit“:
„Der Maximalist“: benutzt Tools wie ChatGPT und Google Gemini regelmäßig bereits bei der Arbeit
„Der Untergrund“: benutzt die Tools, aber geheim
„Der Rebel“: verabscheut die Tools
„Der Superfan“: freut sich riesig über die Tools, aber hat bis heute keins davon je benutzt
„Der Beobachter“: wartet erst einmal ab und wird man dann sehen
Man kann die Studie als durchaus repräsentativ beurteilen, denn immerhin wurden 5000 Menschen dafür befragt. Kleiner Schmerzpunkt: war halt von Salesforce. Könnte also based sein. Oder ist es ziemlich sicher. Wird jedoch nicht die letzte ihrer Art sein und man darf gespannt sein, wie sich das entwickelt.
Der Link oben liefert auch einen Test, zum selber herausfinden. Der hat bei mir allerdings nicht funktioniert – vielleicht ja bei euch.
Above: a typical environmental element no Unreal engine powered video game must miss
„Final Fantasy VII Rebirth“ will be my last Unreal engine powered video game ever bought and here’s why.
I was born in the 80s and concerning video games, I was part of a lucky generation which has seen it all: from the weak pixelated C64/Atari consoles through the Nintendo x Sega console wars with GameBoys, Gamegears, NES/SNES, Mega Drives, Dreamcast and whatnot; the revolution introduced by the PS1–PS3 systems; followed by the console war between Microsoft and Sony until the current age of PS4/PS5 and Xbox S/X and their most similar hardware architecture to PCs ever; Nintendo suing anyone who emulates; VR and the according headsets; as well as Internet based virtual worlds like Second Life, PlayStation Home and Decentraland.
As we 80s kids are all part of the worldwide workforce now and have no time to slack around anymore, why is it that subjectively every popular game on the market uses the exact same engine – whereas we should have the most competent programmers and video game creators out there who certainly have seen the above all too, have the same valuable experience and could do so so much better?
I don’t get it. Where did it all go wrong?
First let’s start with a little bit of history where the Unreal engine came from: it was a shooter engine from somewhere between 1998 and 2014. If you need a deeper knowledge, here’s the list and all the true „Unreal“ games that where powered by it (with Unreal engine 1-4). Read it up, check the scores for each game, maybe you remember some and let me know what you think of it. Don’t get me wrong, even we as a local playgroup had a lot of fun together when playing „Unreal Tournament“ at our LAN parties in the 2000s. But there is much more to video games than shooters. What works best for shooters doesn’t need to work best for any other genre. And exactly here lies the rabbit in the pepper (German saying).
That issue went berserk to this date, 2024. It may be a good engine, maybe even excellent. But please, it’s a shooter engine. This might be the case for shooters. It never was meant to be a „general video game engine“ and to this date it certainly doesn’t live up to that. Here are some of the main problems. Depending on the hardware generation, the following applies most of the time:
* the atmosphere feels similar
* the graphics have a similar technology feel – no progress noticeable, most of the time not even visible
* the glitches are the same, e.g. low pixels until you literally run into environmental items
* heck, even the bugs are the same
* camera and camera problems: almost always the same
* gameplay: almost always the same
* rubbish and items with no purpose at all: always the same
* rendering issues: always the same
Conclusion: if you want to develop the next (hopefully revolutionary, harhar) shooter – take the Unreal engine! If you want to pitch your video game idea and need cheap developers for your MVP, choose the Unreal engine! Then go on with your own engine into your own future from there! For any other genre and if you really love video games and understand where it all came from (see above), choose something else. Or, if you feel capable and/or have the resources, develop your own engine plus do some research and support the video companies out there who still do:
CD Projekt has its own Red Engine.
Capcom has its own RE engine.
Konami had its own Fox Engine.
Sucker Punch has its own engine with an unknown name.
From Software uses a modified version of the PhyreEngine.
Guerilla Studios has its own Decima engine.
There are certainly more out there, also Indie studios, who do the same but we’ll never know their engines.
Plus, there are many other engine frameworks out there which might be capable for your project and 100% free to use like Spring, PlayCanvas, GDevelop, and so on.
We won’t bring the best out of any hardware and notice what a technology is really capable if all studios and development teams use the exact same engine. We will always have almost the exact same game with the exact same issues.
We had this problem with generation 7 and the Havok engine already, why does this come back like a boomerang? We should have worked out this issue in the industry years ago, instead we see it again now with Unreal? Whereas at least for my personal generation we should see the most sophisticated, technologically most advanced and 99% bug-free video games of all time, as all of my cohort needs to work now or else will not be allowed to even breathe in their own apartments as we all need that damn money in this incredible expensive world of today. If they have the privilege to work in the video game industry at all.
As such, „Final Fantasy VII Rebirth“ will be my last Unreal engine powered game. I think this is really what you can bring out of the engine for 99%. And heck has it issues. In the past we always knew with every new „Final Fantasy“ the developers at Squaresoft/Square Enix squeezed the last bit of optimisation out of their most recent software and we loved them exactly for that. Whereas now they are not even capable to render hair correct (e.g. Yuffie). Or let you see the ocean from above as an ocean (it looks like a low pixelated swimming pool now, with a pixelated ground of 5m depth). Or use the graphics mode without tearing. OK, it’s a remake, let’s forget about it. IMHO _this_ game especially would have deserved its own engine. So have others. But we can’t all be kids of the 80s. And of course we can’t all love video games.
Mathematik ist wunderbar und dank dem Internet beschert sie uns aktuell fantastische Texte wie diesen:
„Man kann es astronomisch nennen. Mir fehlen die Worte meterologisch das Auge des Sturms und die Intensität hier zu beschreiben. 897 Millibar Druck mit Sturmwinden von 290km/h und Sturmböen von mehr als 321km/h. Bereits jetzt ist das der bisher viertstärkste Hurrikan, der mit solch einem Druck auf dieser Seite des Planeten gemessen wurde. Das Auge des Sturms ist WINZIG mit 6,11 Kilometern. Dieser Hurrikan kratzt an der Grenze des mathematisch Machbaren, was die Atmosphäre des Planeten Erde über diesem Ozeanwasser produzieren kann.“
Fett. Dank dem Klimawandel stehen meine Chancen richtig gut noch das absolute mathematische Limit eines Hurrikans auf dem Planeten Erde live zu erleben!
Da ich letzte Woche das erste Mal Corona hatte lese ich vermehrt mal wieder quer, was es hier so Neues gibt. Vielleicht hilft ja das hier in der Zukunft: https://newatlas.com/disease/pcans-nasal-spray-traps-viruses.
Forscherinnen und Forscher von einem Harvard-nahestehenden Krankenhaus haben ein Spray entwickelt, das in der Nase eine Art Gel formt, medikamentenfrei ist und sämtliche Viren und Bakterien trapt, die man einatmet. Sie haben das Ganze Pathogen Capture and Neutralizing Spray (PCANS) getauft.
„It blocked and neutralized almost 100% of all viruses and bacteria we tested, including influenza, SARS-CoV-2, RSV, adenovirus, K Pneumonia and more,“ says Dr. John Joseph, primary author of the study.
Das funktioniert bereits bei Mäusen zu 99,99% mit H1N1, auch wenn das Virus hier auf die 25-fache tödliche Dosis hochgeschraubt wurde. Bei Menschen stehen die Tests noch aus, aber mit dem 3D-Druck einer Nase wurden offenbar bereits doppelt so viele Mikroben abgefangen. Vielleicht ist das eine gute Idee. Ob’s funktioniert?
Shenmue war damals schon der Kracher. 1999. Auf der Dreamcast.
Leider kam ich 1999 nicht zum Zocken: hatte keine Dreamcast. Das war’s dann mit dem populärsten und teuersten Videogame aller Zeiten für mich.
But behold! Es kam zurück!
Und zwar auf der PS4. Und so landete ich im Juli 2022 meinen großen Deal: „Shenmue I+II“ in einer Shopaktion für 7,50€. Und da lag es dann auf der Festplatte herum. Bis Februar 2024.
Inzwischen bin ich durch alle drei Teile durch und kann sagen: interessantes Konzept!
Was Shenmue von anderen Videospielen unterscheidet ist die Tatsache, dass man aktiv anderen Menschen in der Hauptgeschichte helfen muss. Abseits von virtuellen Kampfsport-Erfahrungen und -Trainings gibt es dort auch ein wiederkehrendes Symbol aus des 80ern (wie so viele), was ich ebenso aus meiner eigenen Kindheit gut kenne: Glücksdosen! Im Spiel selbst kann man diese in drei bestimmten Shops gegen Krimskrams eintauschen. In der Realität haben wir damals irgendwas bei einem Gewinnspiel gewinnen können. Ab und zu kommen diese Gewinnspiele zurück, wie z.B. „50 Jahre Mezzo Mix“ dieses Jahr kurz vor der Fußball-Europameisterschaft. Hier musste man Codes aus der Lasche in eine Mezzomix-App eingeben und konnte Hifi-Hardware von JBL (gehört heute zu Samsung) gewinnen.
Dieser Text ist neben einer kleinen Ode an Shenmue (solche Spiele werden heute nicht mehr entwickelt) auch eine kleine an das Glück und an die menschliche Kreativität selbst (wenn man so will). Denn das Prinzip Glücksdose aus Shenmue hat mich dazu gebracht bei dem blöden Mezzomix-Gewinnspiel oben mitzumachen. Und siehe da: ich habe gewonnen! Einen nagelneuen Plattenspieler!
Das Teil kam Ende August und ist echt schick:
Wer mich kennt, der kennt meinen alten Vestax-Plattenspieler. Bisher hat es der immer getan, er hat ja auch den entscheidenden Vorteil, dass er mit Batterien betrieben werden kann und überall aufstellbar ist. Nur der hier, der ist fast viermal so teuer (um die 380€). Und natürlich ist die Qualität auch besser. Da der neue auch einen Bluetooth-Sender hat, kann ich ihn zudem einfach per Knopfdruck an jede x-beliebige Bluetooth-Box senden.
Was sagt uns das? Mehr Shenmue zocken! Und sich inspirieren lassen. Meine Glücksdosen können das Martial-Arts-Training für den nächsten Olympiasieger sein. Oder irgendwas. In meinem Fall hat es funktioniert, das muss kein Einzelfall bleiben. Am Ende danke ich Suzuki Yu und dem Shenmue-Team für einen würdigen virtuellen Abstecher in die 80er – und natürlich meinen nagelneuen Plattenspieler. 🙂
Wegen Olympia in Paris dieses Jahr definitiv im Nachrichtenstrom untergegangen, aber dass Sunita Williams und Butch Wilmore gerade aus dem All wegen einem mangelhaftem Boeing-Raumschiff (dem CST-100 Starliner) nicht mehr zurückkommen können, ist ein extrem hartes Brot!
Aus 7 Tagen sind inzwischen 70 geworden und die neueste Meldung dazu besagt: die werden vor Februar 2025 überhaupt nicht wieder zurückkommen!
Was da los bei Boeing!?
Herausfliegende Türen bei Flugzeugen, plötzlich verstorbene Whistleblower, das Desaster der 737 Max 2019/2020 – da passieren die letzten vier Jahre etwas zu häufig „seltsame Zufälle“, findet ihr nicht? Arbeitet da überhaupt noch jemand ernsthaft!?
„Daten, Daten, schöne fremde Daten!“ – Ed, Cowboy Bebop
Ich habe ChatGPT jüngst gefragt, was aufgrund seiner Datenlage das frühstmögliche Jahr ist, in dem alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht sein werden. Der Bot meinte dazu, wohl um 2050 herum.
Öl: beim aktuellen weltweiten Konsum 2050. Quelle: IEA World Energy Outlook und BP Statistical Review of World Energy
Gas: ca. 2070. Quelle: https://www.eia.gov/
Kohle: Ende 21. Jahrhundert. Quelle: https://www.worldcoal.org/
Kupfer: 2070. https://www.usgs.gov/
Phosphor: wenn sich die Praktiken in der Landwirtschaft nicht ändern ca. 2050. Quelle: https://phosphorusfutures.net/
Seltene Erden: 2040. https://www.energy.gov/
Gold: 2044-2054. Quelle: https://usgs.gov/
Silber: 2040-2050. Quelle: https://silverinstitute.org/
Lithium: 2044-2054. Quelle: https://iea.org/
Helium: ca. 2044. Quelle: https://nationalacademies.org/
Uran: Ende 21. Jahrhundert. Quelle: https://world-nuclear.org/
Müssen wir uns jetzt Sorgen machen, dass es nach 2040 keine iPhones mehr gibt? Ach was, NASA regelt:
Wisst ihr, wenn ich so 8marketcap schaue und sehe Microsoft auf dem dritten Platz, mit einer Marktkapitalisierung von 3.272 Milliarden, dann wird mir immer bewusst, dass das „Neuland“ nicht nur auf Deutschland zutrifft und auch überhaupt nicht exklusiv mit Internetthemen zu tun hat.
Klar kann nicht jeder IT-Experte sein. Aber auf uns hören könnte man schon ab und zu, oder nicht?
Aktuell hagelt es blaue Bildschirme des Todes überall:
* Delta Air Lines, United Airlines, and American Airlines order a global grounding of all flights in response to widespread IT outages
* Banken und Flughäfen betroffen Weltweit Störungen bei Computersystemen
* Flughafen Düsseldorf
Weltweite IT-Störung hat Auswirkungen bei Eurowings
* Technische Störung zur Hauptreisezeit Am Morgen keine Starts und Landungen am BER
Das passiert gerade in Echtzeit und wird noch ein paar Tage fröhlich so weitergehen. Offenbar alles wegen einem fehlgeschlagenen „Crowdstrike“-Update, was auch immer das ist.
Wenn „der Markt alles regelt“, wieso gibt es dieses „Betriebssystem“ in 2024 noch? Und wieso soll diese Degenerierten-Firma 3 Billionen US-Dollar wert sein? Anyone!?
Browser auf Vollbild (F11) und Headset auf die Ohren:
Oben: zufälliger Screenshot mit dem typischen Aufbau der Website
Wir begeben uns per Mausklick auf eine Raumstation (wahrscheinlich die ISS) und hören tiefgründige Zitate von Wissenschaftlern, Philosophen und weiteren Denkerinnen und Denkern, die uns daran erinnern, dass wir Menschen alle Teil der selben blauen Wunderkugel und biologischen Perle des Universums sind.
Wer mit „Space Night“ auf BR Alpha aufgewachsen ist, dem muss man dieses Konzept hier nicht näher erklären. Für alle anderen gilt: wenn du wissen willst, wie klein du als Mensch wirklich bist und wie wichtig es ist, uns weltweit als eine Einheit zu sehen (Spezies Homo sapiens), hier unbedingt reinhören!